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Frau fühlt sich als Objekt

*******ssa Frau
5.668 Beiträge
@*****nti es geht hier nicht um Schuld.

Wie mehrfach erwähnt hat sich der TE mit dem "Vorwurf" seiner Frau auseinanderzusetzen, und nicht dagegenzupoltern sie sei halt prüde - hab das mal verkürzt provokant so ausgedrückt.

Beispiel:
Mann sagt während des Sex "geile Fotze" zu ihr und sie mag es nicht wenn er so mit ihr redet.
Sollte sie nun dazu gebracht werden es zu mögen, oder er, dieses Wort nicht mehr zu benutzen?
******ngr Mann
3.913 Beiträge
Zitat von *******ssa:
@*****nti es geht hier nicht um Schuld.

Wie mehrfach erwähnt hat sich der TE mit dem "Vorwurf" seiner Frau auseinanderzusetzen, und nicht dagegenzupoltern sie sei halt prüde - hab das mal verkürzt provokant so ausgedrückt.

Beispiel:
Mann sagt während des Sex "geile Fotze" zu ihr und sie mag es nicht wenn er so mit ihr redet.
Sollte sie nun dazu gebracht werden es zu mögen, oder er, dieses Wort nicht mehr zu benutzen?

Wenn du sagst "Vorwurf", dann hat dieser immer etwas mit "Schuld" zutun.
Ansonsten gäbe es keinen Vorwurf.

Wenn du in meiner Erklärung "Schuld" mit dem Wort "Vorwurf" tauschst bleibt der Rest so bestehen.
Ja, es gibt einen Vorwurf. Mit dem kann er sich auseinandersetzen. Der Vorwurf ist aber nicht automatisch valide. Es kann dabei genauso herauskommen, dass der Vorwurf invalide ist, weil er nichts falsch macht.

Zudem ich dem Vergleich nicht folgen kann.
Zu seiner Partnerin "Fotze" zu sagen, wissend dass sie so mit sich nicht reden lassen mag und meine Partnerin nackt anschauen zu wollen sind zwei völlig unterschiedliche Eskalationslevel.

Der Vorwurf ist hier weiterhin:
Er wagt es doch tatsächlich Gefallen an seiner nackten Partnerin zu haben und es geil zu finden zu sehen, wie sein Schwanz in sie dringt. Oh mein Gott, wie objektifizierend ist das denn?! Da hat er aber eine Menge Vorwürfe verdient und sollte sich mal bessern! Das ist ja fast so als würde er sie beschimpfen und gegen den Willen anspucken!

Ich habe das jetzt einmal bewusst so zynisch in den Raum gestellt um zu verdeutlichen worum es nachwievor noch immer geht.

Ja, er muss ihre Scham respektieren und mit ihr und dieser umgehen.
Aber "Vorwürfe" gefallen lassen muss er sich da noch lange nicht.

Wir sind hier auf einer Sexpositiven Plattform und kreuzigen hier gerade verbal wirklich jemanden, weil er Spaß daran hat seine nackte Frau beim gemeinsamen Sex zu sehen?
Zudem es hier auch nicht so ist, dass er sich über seine Frau negativ auslässt, bzw. sich über ihre Scham lustig machte. Er erläutert es und fragt, wie er damit umgehen könnte.

"Dan Objektifizier deine Frau mal nicht so", als implizites Fazit von "Vorwürfen", sehe ich da nicht unbedingt als die Lösung.
*******ssa Frau
5.668 Beiträge
Was mir noch auf der Seele liegt:

immer wieder liest man "sie macht mich geil" -

geht es also jenen, die so denken und fühlen, doch nur um ihre eigene sexuelle Befriedigung.?

Und das ist Objektifizierung:
Frau ist existent, um gefickt zu werden, Mann dafür zu dienen, und das so wie er es am liebsten mag.

Selbst im BDSM würde es mir nicht reichen wenn er seine Dominanz als Freifahrtschein auslebt und ich nichts davon habe, meine Devotion nur aus jederzeit die Beine breitmachen zu haben bestünde.
*******ssa Frau
5.668 Beiträge
@*****nti
Zudem ich dem Vergleich nicht folgen kann.
Zu seiner Partnerin "Fotze" zu sagen, wissend dass sie so mit sich nicht reden lassen mag und meine Partnerin nackt anschauen zu wollen sind zwei völlig unterschiedliche Eskalationslevel.

Ich beziehe mich ausschliesslich auf die Aussage des TE im EP:

und zu sehen wie ich in sie eindringe.
Gerne mache ich das auch so lange, bis ich komme, während ich dem rein und raus zusehe.

*******iron Mann
9.160 Beiträge
JOY-Angels 
Nun Ja..... wenn beide auf dieses pornöse Opjekt was auch immer geilomatös voll abfahren,
dann ist das ja auch rasant super geil! Sind ja Beide mit der Spielart gut beraten.

Wenn aber nur einer das geil findet, fängt das aber an zu hinken. Das ist dann eben nicht mehr schön.
Sie wird das nicht schön finden da brauch sie sich nichts schön reden.
Da Kann auch nicht mit Softskills oder Ikea agiert werden......


Tatsache ist das sie Wunderschönen SEX haben in dem auch alles super duper ist.

Gelegentlich schaut er mal runter und genießt den Anblick.
Wenn sie ihm das zum Geburtstagsgeschenk machen will,
Könnte das meiner Meinung nach eine Lösung sein.
******ngr Mann
3.913 Beiträge
Zitat von *******ssa:
@*****nti
Zudem ich dem Vergleich nicht folgen kann.
Zu seiner Partnerin "Fotze" zu sagen, wissend dass sie so mit sich nicht reden lassen mag und meine Partnerin nackt anschauen zu wollen sind zwei völlig unterschiedliche Eskalationslevel.

Ich beziehe mich ausschliesslich auf die Aussage des TE im EP:

und zu sehen wie ich in sie eindringe.
Gerne mache ich das auch so lange, bis ich komme, während ich dem rein und raus zusehe.

Ja, und auch daran sehe ich nichts falsches.
Er sagt, dass er das gerne sieht und gerne länger drauf schaut.
So what? Da steht nicht, dass er nichts anderes außer dem tut oder dass ihm seine Partnerin darüber hinaus völlig egal ist.

Offenbar hat er da einen ausgeprägten optischen Fetisch. Damit wäre er nicht allein.
Allein daraus kann ich für mich aber keinen Vorwurf der Objektifizierung seiner Partnerin erkennen.

Natürlich kommen hier nun zwei Dinge zusammen:
Sein optischer "Kick", Kink, Fetisch oder wie immer man das bezeichnen mag und ihre Scham ob der eignenen Nacktheit und des eigenen gesehen werdens.

Das eine ist jetzt nicht so förderlich für das andere. Dennoch muss nicht nur er sich damit auseinandersetzen, wie er nun mit der Situation umzugehen gedenkt. Es wäre natürlich positiv, wenn er sich bemüht seiner Partnerin ein gutes Gefühl zu geben, indem er Rücksicht auf ihre Scham nimmt. Gleichzeitig sähe ich es als ebenso positiv, wenn sie sich mit den Gründen für ihre Scham auseinandersetzt.

Und nein, das ist nicht dasselbe wie zu akzeptieren "Fotze" genannt zu werden.
****amp Mann
63 Beiträge
Zitat von *****nti:

Wenn du sagst "Vorwurf", dann hat dieser immer etwas mit "Schuld" zutun.
Ansonsten gäbe es keinen Vorwurf.

Wenn du in meiner Erklärung "Schuld" mit dem Wort "Vorwurf" tauschst bleibt der Rest so bestehen.
Ja, es gibt einen Vorwurf. Mit dem kann er sich auseinandersetzen. Der Vorwurf ist aber nicht automatisch valide. Es kann dabei genauso herauskommen, dass der Vorwurf invalide ist, weil er nichts falsch macht.

...

Der Vorwurf ist hier weiterhin:
Er wagt es doch tatsächlich Gefallen an seiner nackten Partnerin zu haben und es geil zu finden zu sehen, wie sein Schwanz in sie dringt. Oh mein Gott, wie objektifizierend ist das denn?! Da hat er aber eine Menge Vorwürfe verdient und sollte sich mal bessern! Das ist ja fast so als würde er sie beschimpfen und gegen den Willen anspucken!

Ich habe das jetzt einmal bewusst so zynisch in den Raum gestellt um zu verdeutlichen worum es nachwievor noch immer geht.

Ja, er muss ihre Scham respektieren und mit ihr und dieser umgehen.
Aber "Vorwürfe" gefallen lassen muss er sich da noch lange nicht.

Wir sind hier auf einer Sexpositiven Plattform und kreuzigen hier gerade verbal wirklich jemanden, weil er Spaß daran hat seine nackte Frau beim gemeinsamen Sex zu sehen?

Hier wird niemand "gekreuzigt" - die Kommentare hier sind vielfältig und geben unterschiedliche Perspektiven wieder als Antwort auf seine Frage "Wie würdet ihr diese Situation interpretieren?"

Es geht in den (allermeisten) Antworten nicht um "Vorwürfe" oder "Schuld" an irgendwas, oder dass der TE Gefallen an seiner Frau hat, wenn sie nackt ist, sondern um ihr Gefühl, das sie äußert. Sie bleibt also ganz bei sich und beschreibt ihr Unbehagen. Es ist vollkommen egal, ob "berechtigt" oder nicht - dass es zigtausend Dinge gibt, die Menschen in Sachen Sex mögen, lieben oder nicht ertragen, setze ich mal als bekannt voraus. Zahlreiche Kommentare haben dieses Gefühl der Frau in pathologisierender oder herablassender Art beiseite gewischt. Dem haben andere Kommentare etwas entgegengesetzt - nämlich seinen Anteil an der emotional offenbar schwierigen Situation.

Nun sind wir in dem Teil derartiger Threads angelangt, wo Männer mit der "Natur" argumentieren und den "armen Mann" in Schutz nehmen. Das langweilt ein bisschen.

"Er hat einfach Freude daran die Penetration zu sehen.
Die hat dabei Probleme, weil sie vorbelastet ist."
Das ist schlicht Unfug, weil es bereits wertet. Korrekt wäre:
"Er hat Freude daran, die Penetration zu sehen.
Sie hat damit Probleme."
Wer wie "vorbelastet" ist, spielt keine Rolle - es könnte auch er sein - völlig egal.
*******ssa Frau
5.668 Beiträge
Zitat von *****nti:
Zitat von *******ssa:
@*****nti
Zudem ich dem Vergleich nicht folgen kann.
Zu seiner Partnerin "Fotze" zu sagen, wissend dass sie so mit sich nicht reden lassen mag und meine Partnerin nackt anschauen zu wollen sind zwei völlig unterschiedliche Eskalationslevel.

Ich beziehe mich ausschliesslich auf die Aussage des TE im EP:

und zu sehen wie ich in sie eindringe.
Gerne mache ich das auch so lange, bis ich komme, während ich dem rein und raus zusehe.

Ja, und auch daran sehe ich nichts falsches.
Er sagt, dass er das gerne sieht und gerne länger drauf schaut.
So what? Da steht nicht, dass er nichts anderes außer dem tut oder dass ihm seine Partnerin darüber hinaus völlig egal ist.

Offenbar hat er da einen ausgeprägten optischen Fetisch. Damit wäre er nicht allein.
Allein daraus kann ich für mich aber keinen Vorwurf der Objektifizierung seiner Partnerin erkennen.

Natürlich kommen hier nun zwei Dinge zusammen:
Sein optischer "Kick", Kink, Fetisch oder wie immer man das bezeichnen mag und ihre Scham ob der eignenen Nacktheit und des eigenen gesehen werdens.

Das eine ist jetzt nicht so förderlich für das andere. Dennoch muss nicht nur er sich damit auseinandersetzen, wie er nun mit der Situation umzugehen gedenkt. Es wäre natürlich positiv, wenn er sich bemüht seiner Partnerin ein gutes Gefühl zu geben, indem er Rücksicht auf ihre Scham nimmt. Gleichzeitig sähe ich es als ebenso positiv, wenn sie sich mit den Gründen für ihre Scham auseinandersetzt.

Und nein, das ist nicht dasselbe wie zu akzeptieren "Fotze" genannt zu werden.

Also das ausleben eines Fetisch steht über den Gefühlen des anderen.?

bzw da wird in diesem Fall die Prüderie/Scham mit dazu geholt, um den Fetisch als normal hinzustellen.
******ngr Mann
3.913 Beiträge
Zitat von ****amp:

"Er hat einfach Freude daran die Penetration zu sehen.
Die hat dabei Probleme, weil sie vorbelastet ist."
Das ist schlicht Unfug, weil es bereits wertet. Korrekt wäre:
"Er hat Freude daran, die Penetration zu sehen.
Sie hat damit Probleme."
Wer wie "vorbelastet" ist, spielt keine Rolle - es könnte auch er sein - völlig egal.

Hier werden Aussagen isoliert.

Er schrieb nicht nur, dass sie Probleme damit hat, wenn er auf die Penetration guckt, sondern dass sie, scheinbar aufgrund religiöser Prägung, schon Scham empfindet, wenn die beiden bei Licht Sex haben.

Und da bin ich mit der schlichten Bewertung, dass er etwas tun wollen würde, dass sie nicht mag, raus, weil ich der Meinung bin, dass man diesen Umstand nicht einfach aus dem Thema herausziehen kann um ihm einen exklusiven Vorwurf ob seines Verhaltens zu machen.

Zudem er versucht damit zurecht zu kommen und sich Tipps ob des Umgangs damit wünscht.
Ihm deshalb "Vorwürfe" zu machen ist ja gut und schön, löst das Problem aber nicht. Schon gar nicht, wenn man "das Problem" komplett bei ihm verortet und völlig ignoriert, dass sie offenbar ebenfalls Probleme mit ihrer Sexualität hat. Und ja, die sehe ich, wenn man so vorbelastet schambehaftet ist, dass man Sex nur im Dunkeln praktizieren möchte.

Ich schrieb zudem nie, mit keinem Wort, dass sein Fetisch über ihren Gefühlen steht.
Hier bitte ich Aussagen nicht permanent aus dem Gesamtkontext zu reißen und zu simplifizieren.
In meinen Postings steht deutlich mehr, auch gerade zum Umgang mit Gefühlen. Auch wenn das nicht zu eurem projizierten Bild vom Partner, der auf die Gefühle seiner Partnerin nichts gibt und sie nur "benutzt" passt.
**********inge2 Mann
135 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Für mich hat objektifizieren nichts damit zu tun, dass ich im ganzen nicht wahrgenommen werde:
es geht schlicht darum benutzt zu werden, dass er sich an mir befriedigt und ich den Moment reines Sexobjekt bin - mit ALLEM drum und dran.

Da müsstest Du Hellseherin sein, um das zuverlässig rauszukriegen. Ich meine objektiv!

Wenn Du Dich benutzt fühlst, was ja durchaus vorkommen kann, dann empfehle ich reden ... im günstigen Fall handelt es sich dann um Missverständnisse. Den ungünstigen Fall kann sich jeder selbst ausmalen.

Letztendlich behaupte ich, dass beim Sex nur dann alles ok ist, wenn beide zufrieden mit dem sind, was zwischen ihnen abläuft (ich bleibe mal bei Paarbeziehungen, sonst wird's kompliziert), egal wie das dann aussieht. Alles andere ist Hokuspokus ...
****amp Mann
63 Beiträge
Okay, eigentlich ist es ja ganz einfach.

TE liebt es zu gucken.
"Meine Frau nicht, sie würde es immer dunkel machen, für mich akzeptiert sie aber wenigstens ein schummrig."
Er richtet sich gerne auf (trennt also die aneinandergeschmiegten Körper) und sieht gerne auf die kopulierenden Genitalien, "Gerne ... auch so lange, bis ich komme, während ich dem rein und raus zusehe."
Sie fühlt sich dann extrem unwohl und wie ein Objekt.

[Kurze Zwischenüberlegung: Könnte es vielleicht sein, dass sie keine Scham vor ihrer Nacktheit hat, sondern das Licht lieber aus hat, damit er eben nicht so gucken kann? Hmmmmm...]

Dann könnte er vielleicht akzeptieren, dass er sein Guck-Verhalten modifiziert, so wie sie eine schummrige Beleuchtung akzeptiert. Oder sie könnten es abwechselnd mal dunkel, mal hell handhaben, oder, oder, oder. In diesem Thread gab es Dutzende Ideen des konstruktiven Umgangs mit der Situation.

Ende des Threads.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von *****nti:
Er sagt, dass er das gerne sieht und gerne länger drauf schaut.
So what? Da steht nicht, dass er nichts anderes außer dem tut oder dass ihm seine Partnerin darüber hinaus völlig egal ist.

Doch, der TE hat sogar geschrieben, dass er sie oral befriedigt. Ob er ihr dabei in die Augen schaut, wurde allerdings nicht erwähnt, geht wohl auch nicht so einfach. Jedenfalls scheint sie sich dabei nicht als Lustobjekt zu fühlen. Und zum Glück fühlt er sich dabei nicht als Leck-Sklave, jetzt mal ganz überspitzt ausgedrückt.

Vermutlich beschert ihr die Penetration keine Befriedigung und deshalb fühlt sie sie dabei als "Loch" , das nur ihm und seiner Lust und Befriedigung dient.
Ich finde diese Ausdrucksweise irgendwie bedenklich, die beiden führen doch bereits eine längere Beziehung.

Übrigens finde ich deine Kommentaren @*****nti dazu alle gut. Ich sehe es ganz ähnlich.
**********essin Frau
1.651 Beiträge
Zitat von ****amp:
Okay, eigentlich ist es ja ganz einfach

.....

Ende des Threads.


Wow! Wie fühlt sich das an, die Weltrettungsformel in den Händen zu halten?
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
@*****nti bringt es besser auf den Punkt als ich.
Ich lese immer wieder, dass viele Menschen mit schwarz oder weiß- Denken versuchen schnelle , einfache Lösungen zu finden. Gerade wenn es um Gefühle geht fällt mir auf... jene dürfen nicht angetastet werden. Wenn ich persönlich meine: Doch, dass dürfen sie.... ist dies keine Aussage bei der es erneut darum geht ein Gut und Böse zu definieren. Es meint schlicht, dass alle Beteiligten gleichermaßen in der Verantwortung stehen kritisch auf sich zu gucken. Aber so oft lese ich: "Ich fühle so und so....das darfst du mir nicht absprechen." Die Diskussion ist dann beendet und alles weitere wäre eine Grenzüberschreitung.
Dabei geht es gar nicht darum ein Gefühl abzusprechen. Es geht darum genauer hinzusehen woher das Gefühl kommt und welchen Nährboden sie haben. Dies zu tun ist spannend, wertvoll und nicht der verzweifelte Versuch Schuld auf den Anderen zu schieben. Es geht darum das Gefühlsleben nicht nur an der Oberfläche zu beleuchten, darum einen wirklich tiefen Blick auf den andern zu haben. Einen gemeinsamen und zugewandten.
Das ist natürlich nicht der einfache Weg, aber oberflächlich und pauschal zu argumentieren, ständig auf der Suche nach der einfachen Lösung die nie einen selbst auch mal hinterfragt funktioniert doch nicht nachhaltig.
****bo Frau
3.893 Beiträge
Zitat von *****nti:
Zitat von *******ssa:
@*****nti
Zudem ich dem Vergleich nicht folgen kann.
Zu seiner Partnerin "Fotze" zu sagen, wissend dass sie so mit sich nicht reden lassen mag und meine Partnerin nackt anschauen zu wollen sind zwei völlig unterschiedliche Eskalationslevel.

Ich beziehe mich ausschliesslich auf die Aussage des TE im EP:

und zu sehen wie ich in sie eindringe.
Gerne mache ich das auch so lange, bis ich komme, während ich dem rein und raus zusehe.

Ja, und auch daran sehe ich nichts falsches.
Er sagt, dass er das gerne sieht und gerne länger drauf schaut.
So what? Da steht nicht, dass er nichts anderes außer dem tut oder dass ihm seine Partnerin darüber hinaus völlig egal ist.

Offenbar hat er da einen ausgeprägten optischen Fetisch. Damit wäre er nicht allein.
Allein daraus kann ich für mich aber keinen Vorwurf der Objektifizierung seiner Partnerin erkennen.

Natürlich kommen hier nun zwei Dinge zusammen:
Sein optischer "Kick", Kink, Fetisch oder wie immer man das bezeichnen mag und ihre Scham ob der eignenen Nacktheit und des eigenen gesehen werdens.

Das eine ist jetzt nicht so förderlich für das andere. Dennoch muss nicht nur er sich damit auseinandersetzen, wie er nun mit der Situation umzugehen gedenkt. Es wäre natürlich positiv, wenn er sich bemüht seiner Partnerin ein gutes Gefühl zu geben, indem er Rücksicht auf ihre Scham nimmt. Gleichzeitig sähe ich es als ebenso positiv, wenn sie sich mit den Gründen für ihre Scham auseinandersetzt.

Und nein, das ist nicht dasselbe wie zu akzeptieren "Fotze" genannt zu werden.
Warum muss es ihre ach so große Scham sein.., ihr Körpergefühl..
Kommt ebenso rüber als wäre mit ihr was falsch..
Denke mit keinen der beiden ist wirklich was falsch, passen da nur in ihrer Sexualität nicht zusammen..
Kann ja nur aus eigener Erfahrung berichten und Scham oder ein negatives Körperempfinden war es da sicher nicht, sonst hätte ich wohl in anderen Dingen wie z.b Therme etc nicht so frei sein können..
So wie der TE es beschreibt..
"quote]und zu sehen wie ich in sie eindringe.
Gerne mache ich das auch so lange, bis ich komme, während ich dem rein und raus zusehe. [/quote
würde ich es aber auch nicht mögen..
Ziemlich viele ich's wie mir gerade auffällt..
Scheint weniger der nackte Körper seiner Frau zu sein der ihn geil macht oder hält sondern der Anblick seines Schwanzes, der dabei ja das einzig bewegte Bild ist.
Ginge es tatsächlich um ihren nackten Körper erschliesst sich mir der Fokzs nicht.
Den Anblick des Aktes geil zu finden, hätte ich null Problem mit, mit der Fokussierung auf Schwanz und Möse, am liebsten vom eindringen bis zum abspritzen schon..
Was mir daran allerdings mehr missfällt ist weniger die Objektifizierung der Frau, ist wahrscheinlich wirklich "nur" ein Gefühl, sondern die Reduzierung von Sex auf Schwanz in Möse..
Respektiere durchaus das Menschen so ticken, einen Kink dafür haben, passen würde das so für mich aber auch nie..
******ngr Mann
3.913 Beiträge
Zitat von ****bo:
.
Warum muss es ihre ach so große Scham sein.., ihr Körpergefühl..
Kommt ebenso rüber als wäre mit ihr was falsch..

Weil ich es durchaus so sehe, wenn ein Mensch basierend auf einer religiösen Prägung so schambehaftet ist, dass es schon Unwohlsein verursacht sich seinem Partner gegenüber Nackt zu zeigen.

Ja, das ist etwas an dem man arbeiten könnte.
Ich empfinde die Fetischisierung religiös anerzogener Scham- und Schuldgefühle gegenüber dem eigenen Körper und der eigenen Sexualität als nichts erstrebenswertes, das man in Schutz nehmen müsste.

Natürlich muss man es auch nicht verlachen, verhöhnen, etc.
Aber der Partner kann nichts dafür. Hier werden ihm dafür aber Vorwürfe gemacht, obschon er sich sexuell nur so verhält, wie ich es gegenüber einer Partnerin auch tun würde: Sie ansehen. Bei eingeschaltetem Licht. Durchaus mit optischen Reizen.

Ihr werft ihm gerade vor ihre Scham anzuschauen. Wie kann er nur? Da soll er mal an sich arbeiten!

Ich sehe das anders. Ich sehe auch ihr übermässiges, scheinbar religiös anerzogenes Schamgefühl als etwas an dem sie arbeiten könnte um eine gesündere Sexualität und ein gesünderes Verhältnis zu sich selbst entwickeln zu können.
**********essin Frau
1.651 Beiträge
Also ich finde die Verteufelung des Verhaltens des TE schon langsam bedenklich. Meine Güte, er ist halt ein Augentierchen wie gefühlt 97,34% seiner Geschlechtsgenossen.
Der Knackpunkt ist und bleibt für mich das Selbstbewusstsein seiner Partnerin und vielleicht eine nicht ganz so erfolgreiche zwischenmenschliche Kommunikation.
****bo Frau
3.893 Beiträge
@*****nti
Und nein finde nicht das an Deinen Aussagen etwas falsch ich, weil ich auch kein Freund davon bin daraus Vorwürfe oder eine Schuldfrage aus verschiedener Wahrnehmung zu machen..
Das Hauptproblem ist hier wohl..
Das der eine beim anderen vll. noch akzeptieren kann wie er tickt, bzw. das sie in dem Moment so fühlt..
Beides ist legitim..
Wenn ich etwas aber nur akzeptieren/?respektieren kann, heißt es noch lange nicht das ich es nachfühlen kann und damit jemals wirklich verstehen werde..
Wie @****amp schon schrieb, ihre Vorliebe für dunkel muss nicht,kann natürlich nicht zwingend an ihrer grundsätzlichen Schamhaftigkeit liegen..
Ebensowenig muss sein visueller Kick beim Anblick des Aktes nichts mit Objektifizierung zu tun haben...
*******ssa Frau
5.668 Beiträge
Zitat von **********inge2:
Zitat von *******ssa:
Für mich hat objektifizieren nichts damit zu tun, dass ich im ganzen nicht wahrgenommen werde:
es geht schlicht darum benutzt zu werden, dass er sich an mir befriedigt und ich den Moment reines Sexobjekt bin - mit ALLEM drum und dran.

Da müsstest Du Hellseherin sein, um das zuverlässig rauszukriegen. Ich meine objektiv!

Wenn Du Dich benutzt fühlst, was ja durchaus vorkommen kann, dann empfehle ich reden ... im günstigen Fall handelt es sich dann um Missverständnisse. Den ungünstigen Fall kann sich jeder selbst ausmalen.

Letztendlich behaupte ich, dass beim Sex nur dann alles ok ist, wenn beide zufrieden mit dem sind, was zwischen ihnen abläuft (ich bleibe mal bei Paarbeziehungen, sonst wird's kompliziert), egal wie das dann aussieht. Alles andere ist Hokuspokus ...

ich schreibe aus meiner Sicht als devote Frau und SMlerin - u.a. auch als Objekt benutzt zu werden, zu beider Lustgewinn, jedoch nicht als reine Reduzierung auf meine Öffnungen.
****bo Frau
3.893 Beiträge
Zitat von *****nti:
Zitat von ****bo:
.
Warum muss es ihre ach so große Scham sein.., ihr Körpergefühl..
Kommt ebenso rüber als wäre mit ihr was falsch..

Weil ich es durchaus so sehe, wenn ein Mensch basierend auf einer religiösen Prägung so schambehaftet ist, dass es schon Unwohlsein verursacht sich seinem Partner gegenüber Nackt zu zeigen.

Ja, das ist etwas an dem man arbeiten könnte.
Ich empfinde die Fetischisierung religiös anerzogener Scham- und Schuldgefühle gegenüber dem eigenen Körper und der eigenen Sexualität als nichts erstrebenswertes, das man in Schutz nehmen müsste.

Natürlich muss man es auch nicht verlachen, verhöhnen, etc.
Aber der Partner kann nichts dafür. Hier werden ihm dafür aber Vorwürfe gemacht, obschon er sich sexuell nur so verhält, wie ich es gegenüber einer Partnerin auch tun würde: Sie ansehen. Bei eingeschaltetem Licht. Durchaus mit optischen Reizen.

Ihr werft ihm gerade vor ihre Scham anzuschauen. Wie kann er nur? Da soll er mal an sich arbeiten!

Ich sehe das anders. Ich sehe auch ihr übermässiges, scheinbar religiös anerzogenes Schamgefühl als etwas an dem sie arbeiten könnte um eine gesündere Sexualität und ein gesünderes Verhältnis zu sich selbst entwickeln zu können.
Du scheinst die Partnerin ja gut zu kennen das Du ihr übermäßiges religiöses Schamgefühl bescheinigst oder gar vorwirfst..
Mir auch etwas zu einseitig gesehen..
****bo Frau
3.893 Beiträge
Zitat von **********essin:
Also ich finde die Verteufelung des Verhaltens des TE schon langsam bedenklich. Meine Güte, er ist halt ein Augentierchen wie gefühlt 97,34% seiner Geschlechtsgenossen.
Der Knackpunkt ist und bleibt für mich das Selbstbewusstsein seiner Partnerin und vielleicht eine nicht ganz so erfolgreiche zwischenmenschliche Kommunikation.
Persönlich verteufel ich den TE nicht als "Augentierchen", weil das nichts ungewöhnliches ist..
Mag aber genausowenig gleich die Partnerin deswegen als übertrieben religiös schambehaftet sehen, weil das wird ihr hier zum Vorwurf gemacht..
Aber egal jetzt, kennen weder TE,noch die Partnerin und sind bei ihrer Interaktion nicht dabei.., wissen im Grunde nichts über das warum, wieso..
Im Grunde wie immer. *lol*
****PDM Mann
1.025 Beiträge
Meine Frau nicht, sie würde es immer dunkel machen, für mich akzeptiert sie aber wenigstens ein schummrig.
Mich törnt es voll an, meine Sexy Frau nackt vor mir liegen zu sehen,
und zu sehen wie ich in sie eindringe.
Gerne mache ich das auch so lange, bis ich komme, während ich dem rein und raus zusehe.

Sie kommt sich dann vor, wie ein "Objekt" ... nach dem Motto ... "jedes andere Loch reicht da auch" und der Sex fühlt sich dann nicht nach Liebesspiel an, sondern Geilheit und Porno.

Was ist denn für Sie so schlimm daran "D"ein Lustobjekt Deiner Begierde zu sein? Wenn ich den Kontext lese, gewinne ich den Eindruck, daß mit Lust, Begierde immer sofort gleich Porno und prollige Geilheit verbunden wird. Mal von der Frage abgesehen "wie 'fickt' nichtprollig denn dann ?" scheint mir das eine sehr konservative und äusserst negativ geprägte Denkweise zu sein. Passt natürlich ausgzeichnet zum "Dunkelkammersex". Denn in den Köpfen jener derart geprägten Menschen ist Sex ausnahmslos nur für die Erhaltung der Art gut aber niemals für Genuss, Lust und Leidenschaft. In der Denkweise sind Gier (Begierde), Geilheit usw. auch extrem negativ besetzt. Nämlich genau so wie beschrieben. Sie fühlt sich dann wie ein Stück totes Fleisch und nicht wie ein "geliebter" Mensch.

Was ich darüber denke ? Es ist extrem zeitaufwändig und schwer jenen Menschen aus dieser konservativen Ecke herauszuhelfen. Sie werden sich mit allen möglichen Argumenten dagegen stellen. Zu vermuten lässt Deine Beschreibung auch, daß sie vermutlich nur selten einen Orgasmus erlebt mit Dir zusammen. Aber immerhin gewährt sie Dir die Schummerbeleuchtung. Es muss also hin und wieder schon mal passieren. Sonst wäre sie vermutlich extrem altruistisch und gibt sich nur aus purer Liebe zu Dir hin aber leider ohne wirklichen Genuss. Aber alles nur reine Vermutung (bevor hier wieder die Kontext-Zerfledderer kommen). Wirklich sagen kann das hier niemand. Nur Vermutungen anstellen.
Frag sie doch einfach immer wieder mal nach dem Warum ? Warum will sie es dunkel ? Ekelt sie sich vor Dir ? Ekelt sie sich vor Sex ? Was wäre wenn Fragen stellen, um die wirkliche Motivation herauszubekommen und nach den gemeinsamen Vereinbarungen auch so handeln. Mit der Brechstange bekommst Du sie nicht aus dieser Ecke heraus. Du kannst nur versuchen, daß sie anfängt nachzudenken und ihre eigene Motivation in Frage stellt. Nur dann hast Du eine Chance. Viel Spass..
*******e24 Frau
2.292 Beiträge
Ich würde sagen ihr habt einfach unterschiedliche Sexvorstellungen.

Deine Frau eher so Kuschel-/Mauerblümchensex (ist wirklich nicht böse gemeint!) und du eher so der optisch fixiertere/versautere Sextyp (drücke es mal so aus).

Das heißt ja aber nicht das du deine Frau als Objekt siehst. Ich würde es jedenfalls so nicht sehen. Im Gegenteil, es erregt dich, wenn du sie dabei siehst und wie dein Penis immer wieder in sie eindringt...

Du könntest ihr ja dann auch unterstellen, weil sie es ja am liebsten im Dunkeln macht, dass es ihr egal scheint, wer mit ihr Sex hat, weil sie ihn ja eh nicht sieht...sprich sie dich als "nur" Körper mit Schwanz dran nutzt. Da wärst du genauso einfach ein Objekt.
Ist natürlich völlig überspitzt beschrieben, aber vielleicht hilft es ihr dabei zu verstehen, dass du sie nicht so siehst, sondern sie und den Akt selbst begehrst, es dich total erregt, was ja eigentlich ein sehr schönes Kompliment ist.

Wenn sie es nicht kann, dann müsst ihr zusehen das ihr auf einen Nenner kommt/Kompromiss eingeht. Vielleicht so: es bleibt dunkel beim Sex und du darfst eine Nachtsichtbrille tragen dabei *haumichwech* *traenenlach* Damit wäre beiden geholfen *top2* (Sorry, ist natürlich auch nicht böse gemeint, aber schoss mir in den Kopf *augenzu*)
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Zitat von ****PDM:
Warum will sie es dunkel ? Ekelt sie sich vor Dir ? Ekelt sie sich vor Sex ?

Was mir dazu einfiele: Sie kann sich nicht so gut öffnen und empfindet womöglich ihr Gesicht beim Sex nicht schön. Es ist ja nicht jede Frau ne Rampensau im Bett. Oder sie ist allgemein zurückhaltend und zeigt einfach nicht gerne Emotionen. Andererseits könnte auch sein das sie ihren Ehemann nicht an ihrer offensiven Lust teilhaben lassen will weil sie unterschwellige Aversionen aufgebaut hat und daher wenig Vertrauen aufbauen konnte.

g/w
Wie man sich fühlt liegt doch an dem eigenen Denken über die Situation.
Die Gefühle gestaltet jeder Mensch für sich selber.
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