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Halten offene Beziehungen länger?

**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Zitat von **22:
[...] Überspitzt ausgedrückt könnte man doch meinen, wenn egal ist, wer mit wem, dann gibt es weniger Konfliktpotential. Zumindest, wenn man von ansonsten gleichen Vorraussetzungen ausgeht.

Oder stelle ich, als völlig Ahnungslose, mir das zu einfach vor und es ist eher umgekehrt der Fall?
Und das Konfliktpotential wird eher größer. [...]
Ich würde da ganz klar sagen: weder noch. Aus meiner Sicht gibt es da einfach nur anderes Konfliktpotenzial. Wie beide in der Beziehung eigene Bedürfnisse äußern, aufeinander zugehen und gemeinsame Kompromisse finden können, ist für mich das Entscheidende. Das "spezifische" Konfliktpotenzial einer monogamen, offenen oder polyamoren Beziehung ist dann nur noch das Symptom, aber nicht die eigentliche Ursache.
*******er70 Mann
300 Beiträge
Vielleicht wird ja auch Ursache und Wirkung verwechselt und die Frage könnte anders herum formuliert werden:
"Werden lange Beziehungen (mit gewachsenem Vertrauen) öfter geöffnet?"


Disclaimer: Ich habe nicht alle Beiträge gelesen.
********tine Paar
218 Beiträge
unsere Meinung dazu
Hallo zusammen,

wir , meine Partnerin und ich leben seit ca. 1 Jahr in einer geöffneten Beziehung, unsere Beziehung war vorher monogam und es kam von beiden Seiten nicht direkt sondern hat sich über die Swingerclubs und dem "Druck" bei paaren Kompromisse einzugehen entwickelt. Da keiner von uns beiden möchte das der jeweils andere dem Partner zu liebe was macht wo er oder sie nicht 100% hinter steht.... so quasi ach komm die Person geht zur not klar, mein Partner/Partnerin möchte den oder die andere................
Das war uns einfach zu toxisch

Ansich glaube ich eine offene Beziehung kann sehr bereichernd sein für die Beziehung wenn sie wirklich offen ehrlich und vorallendingen respektvoll mit der nötigen Rücksichtnahme auf die Beziehung passiert.
nach unserer Meinung verstehen einige Menschen das Thema ob falsch....nur weil meine eine OB führt ist es keine Freundschaft in der man nicht dem Partner loyal und verpflichtet gegenüber ist. an 1 Stelle steht immer die Beziehung und wenn es 'Konfliktpotenzial gibt mit externen 3ten sollte man immer wissen zu wem man gehört nämlich zu seinem Partner oder Partnerin und die weiteren Personen sind ein Bonus der naja klingt hart aber variabel ist..... daher haben wir beide gegenseitig ein Vetorecht wovon wir beide aber bisher nie gebraucht machen mussten sondern wir immer mit reden alles klären konnten.

Ansonsten pflegen wir dabei lieber die F+ als die ONS wobei sich beides ergibt....
Ehrlich offen Loyal und rücksichtnehmend finden wir das Beziehungskonstrukt perfekt...
*******heCH Mann
2.270 Beiträge
Halten offene Beziehungen länger?
Nein, denn eine Beziehung hängt nie am Modell.
********chaf Mann
7.943 Beiträge
JOY-Angels 
Zuerst dachte ich "tut nichts zur Sache", weil meine Beobachtung ist, dass jene Beziehungen am längsten halten, wenn die Beteiligten eine ordentliche Krise gemeinsam gemeistert haben.

Dann fiel mir aber ein, dass die Öffnung einer Beziehung meist das Ergebnis einer großen Krise ist ...

Mein Dritter, vorläufig finaler, Gedanke dazu ist, dass es doch keine Rolle spielt.
Denn man weiß ja nie, ob diese Maßnahme, die Beziehung zu öffnen, zum Erfolg führt.
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Zitat von ****ody:
Offene Beziehung klingt besser. Aber Wollen ist noch lange nicht Können. Ich hatte auch meine Zeit, da war die Freundschaft Plus das, was ich zu leisten bereit war. Und das war aufrichtige Freundschaft + gelegentlicher Sex. Da lag eine 17 Jahre währende Beziehung mit Höhen und Tiefen hinter mir.

Es gibt Leute, die halte ich für prädestiniert, eine Freundschaft Plus zu haben oder mehrere gleichzeitig. Den Geist von Liebesbeziehung (mit oder ohne Öffnung) haben die aber irgendwie nicht verinnerlicht. Eine oB ist nicht das Downgrade von monogamer Beziehung, im Gegenteil, es steckt noch mehr Kommunikation und Arbeit, Anspruch und Einfühlungsbedarf darin. Nur, sie verstehen das Wir vermutlich nicht.

Eine oB ist dann u.U. ein Kommen und Gehen und keiner der Beteiligten weiß, woran er ist.

Hier würde ich gerne auch noch etwas zu kommentieren:

Als ich aus meiner Vanilla-Ehe kam dachte ich, nachdem einige Monate ins Land zogen, dass eine F+ eigentlich das optimalste wäre, weil ich etwas ähnliches parallel zu meiner geöffneten Ehe hatte.

Ich stellte aber fix fest, dass auch schon die F+ schwer sein kann, wenn das "F" nicht fest steht. Eine Freundschaft ist etwas besonderes. Es heißt ja nicht umsonst "Freundschaft+" und nicht "Bekanntschaft+". "Freundschaft" bedeutet für mich schon viel. Ich habe wenige, sehr wenige, Freunde, dafür aber viele Bekannte. Fickerei kann eine Freundschaft auch kaputt machen. Das will gut abgewogen und abgesprochen sein.

Damals kannte ich einige Menschen, die mit eher "Bekanntschaften+" gut gefahren sind, weil stets klar war worum es geht: Man hat Club- und Eventbegleitungen, trifft sich gelegentlich zum Ficken, für BDSM, etc. pp. Dann geht man wieder auseinander. Man hat halt Spaß miteinander und das möglichst offen.

Das war eine Zeit lang total okay für mich, doch irgendwann fehlte mir etwas. Heute würde ich es das "emotionale Zuhause" nennen. Das Wechselspiel um dann am Ende alleine nach Hause zu gehen ist nicht meins. Dabei verurteile ich all jene gar nicht, die damit gut können, denn auch ich konnte das in meinem Leben temporär. Aber eben nur temporär.

Wenn ich heute gefragt würde, was ich mir für ein Beziehungsmodell wünschen würde, dann muss ich stets sagen, dass das auf die Beziehungsdynamik, also auf den jeweils anderen Menschen ankommt. Vor kurzer Zeit datete ich eine Person, die sich etwas offenes nie hätte vorstellen können, dafür aber dennoch in vielen Bereichen mit meinen Kinks total kompatibel war. Da war dann der Wunsch nach einer offenen Beziehung gar nicht da.

Generell, wenn ich personenunabhängig gefragt werde, würde ich heute aber eher zu einer offenen Beziehung tendieren. Nicht weil es weniger arbeit ist. Ich finde vielmehr ebenso, dass es sogar mehr Arbeit sein kann, gerade wenn man in der offenen Beziehung zusätzlich kinks ausleben möchte. Es bedingt feste Rituale, feste Absprachen, Zusicherungen. All das, was eben mehr ist als "du vögelst mit niemand anderem". Es bedarf permanent einer Absprache unter welchen Bedingungen Fickerein mit anderen okay ist, wann auch nicht, denn auch das gibt es in offenen Beziehungen, denn sie sind nicht wahllos. Es gibt "No Go" Partner, sowie unpassende Situationen. Es gibt die Notwendigkeit zur Achtsamkeit eben auch mal nicht mit dem parallenen Fickfreund loszuziehen, wenn es gerade irgendwo drückt. Es ist nicht alles nur "Sunshine".

Ich finde lediglich, dass ich nicht von einer Person allein erwarten kann alle Kinks einer anderen Person erfüllen zu können, gerade wenn man sich mit eben jenen Kinks sehr intensiv auseinandersetzt. Das gilt für mich, wie für meine potentielle Partnerin. Sie soll die Freiheit haben, so wie ich sie erwarte. Mit allen notwendigen Absprachen. Außerdem reizen mich Vorführungen bis hin zu Überlassungen zu sehr, was wiederum nur in einer Konstellation geht, wo Sex mit anderen okay sein muss. *zwinker*

Das Problem an Beziehungen ist, dass immer weniger daran arbeiten wollen, sondern sich scheinbar nach cherry-picking sehnen: Alles muss perfekt sein, ohne dass man Mühe und Energie investiert. Das ist die Disney-Form der Beziehung. Die Perfekte Beziehung. Die gibt es aber nicht. Wenn man danach strebt, dann scheitert jede Beziehung, egal wie die Form auch aussehen mag.
****ity Paar
16.585 Beiträge
Ich (w) hab vor kurzem mal gelesen, dass die Beziehungsform nichts zur Sache tut, wie lange eine Beziehung hält.
Ist eigentlich ja auch logisch, da es in einer Beziehung, nicht nur ums vögeln geht.
****ody Mann
13.186 Beiträge
Meine letzte oB hat nur über einen gewissen Zeitraum gehalten, weil ich mich mehrmals (unter Tränen) habe überreden lassen, sie fortzusetzen, nachdem ich eigentlich schon den Schlusspunkt gesetzt hatte.

Meine Erkenntnis aus ihr: Wenn die Bereitschaft nicht da ist, die Grenzen des Partners wie eigene Grenzen zu gewichten, wird auch eine offene Beziehung nichts. Und schlechte Kommunikation ist auch in einer offenen Beziehung schlechte Kommunikation.
*****a_S Mann
8.124 Beiträge
JOY-Angels 
Dann mal mein Kommentar: Zunächst nochmal die Bestätigung, dass es dazu noch keine vernünftige Statistik gibt, einfach deshalb, weil es eben noch nicht so lange viele Paare gibt, die offene Beziehungen führen.

Und zum anderen kann man auch schlecht eine Korrelation feststellen, weil die Beziehungsform (offen oder klassisch) eben nicht die einzige Variable ist, die hier geändert wird. Das heißt: Paare, die offene Beziehungen führen sind auch in anderer Hinsicht anders als Paare, die klassische Beziehungen führen, also von den Einzelcharakteren her und auch von der generellen Einstellung zu Beziehungen. Daher kann man - selbst wenn es irgendwann eine Statistik gibt, dass die Form länger hält als die andere - nicht sagen, dass es an der Beziehungsform liegt, weil es ggf. dahinterliegende Gründe gibt, wie z.B.:

Ja, vielleicht reden Paare in offenen Beziehungen ehrlicher miteinander, was die Länge der Beziehung verlängert ... aber vielleicht auch verkürzt. *zwinker* Und vielleicht haben Paare in offenen Beziehungen generell eine lockere Einstellung zu Beziehungen, beenden diese also vielleicht auch schneller. Und was macht man statistisch mit den klassischen Beziehungen, die nur deshalb noch zusammen sind, weil sie nicht allein sein können/wollen. Und wie verrechnet man Beziehungen, die 6 Jahre klassisch und dann 2 Jahre offen waren und sich dann getrennt haben? Meine Antwort also: Man kann es prinzipiell nicht klären! *zwinker*
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Es kommt am Ende ja auch darauf an wie man in die offene Beziehung geht.
Beginnt man gleich offen, oder geht man aufgrund eines Problems von der monogamen in die offene Beziehung über. Und wenn ja, wie? Ich habe schon erlebt, dass monogame Beziehungen basierend auf einseitigem Druck geöffnet wurden. Die haben dann nicht wirklich lange gehalten...
Ich kenne keine genauen Zahlen, aber ich vermute, dass ein Großteil der Trennungen, auf Probleme im Bett zurückzuführen sind. Und hier „kann“ eine offene Beziehung das Konfliktpotenzial rausnehmen. Die Betonung liegt auf „kann“
Einen Versuch wäre es sicher wert…
*****a_S Mann
8.124 Beiträge
JOY-Angels 
Letztlich läuft es aufs folgende hinaus:
Eine Beziehung zwischen Personen, die gut zueinander passen und ehrlich und achtsam miteinander umgehen, hält länger als eine Beziehung, wo das nicht der Fall ist.
Egal, ob sie offen oder klassisch treu ist.
****ody Mann
13.186 Beiträge
Wenn man die Probleme im Bett nicht löst und außerhalb alles ganz leicht und sexy läuft, kann die Beziehung womöglich noch mehr auseinander driften.
*****dir Paar
640 Beiträge
(SIE) eine ehrlich kommunikative Beziehung hält am längsten! Ich bin kein Typ für Polly oder offen. Würde mir nicht gut tun, würde ich nicht wollen. Dennoch kann ich mir alle erdenklichen Konstellationen vorstellen, vorausgesetzt wir gehen gemeinsam durch.
Ich glaube die Form einer Beziehung die man wählt ist zweitrangig, wichtiger ist, daß es wirklich allen Beteiligten gut tut.
******isx Mann
306 Beiträge
Das ist eine interessante Frage, die jedoch schwer mit einer klaren Antwort zu versehen ist. Es gibt keine eindeutige statistische Antwort darauf, ob offene Beziehungen im Durchschnitt länger halten als konventionelle, geschlossene Beziehungen. Der Grund dafür ist, dass Beziehungen äußerst vielschichtig und individuell sind. Sie hängen von den beteiligten Personen, ihren Bedürfnissen, Werten, Kommunikationsfähigkeiten und vielem mehr ab.

Offene Beziehungen erfordern oft eine hohe Kommunikation und ein hohes Maß an Vertrauen, um erfolgreich zu sein. Einige Menschen fühlen sich in offenen Beziehungen wohler und können dadurch Konflikte reduzieren, da sie ihre Bedürfnisse und Wünsche offen kommunizieren können. Wenn beide Partner mit den Vereinbarungen und Regeln einverstanden sind und diese respektieren, kann dies das Vertrauen in der Beziehung stärken.

Auf der anderen Seite können offene Beziehungen auch zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen. Es kann zu Eifersucht, Unsicherheiten oder Konflikten kommen, wenn beispielsweise eine der beteiligten Personen das Gefühl hat, nicht genug Aufmerksamkeit oder Zuneigung zu erhalten. Es erfordert eine solide Kommunikation und emotionale Intelligenz, um diese Herausforderungen zu bewältigen.

In geschlossenen Beziehungen gibt es oft eine implizite Vereinbarung von Exklusivität, was für einige Menschen ein Gefühl von Sicherheit und Stabilität vermittelt. Die Erwartungen sind in der Regel klarer definiert, was möglicherweise zu weniger Unsicherheiten oder Konflikten führen kann.

Letztendlich hängt die Dauer einer Beziehung von vielen Faktoren ab, einschließlich der individuellen Dynamik, der Kommunikation und des Engagements der beteiligten Personen. Es gibt keine einheitliche Antwort darauf, welche Art von Beziehung länger hält. Jede Beziehung ist einzigartig und sollte auf die Bedürfnisse und Wünsche der beteiligten Partner zugeschnitten sein.

LG
*********pter Mann
1.417 Beiträge
Zitat von ******isx:
Das ist eine interessante Frage, die jedoch schwer mit einer klaren Antwort zu versehen ist. Es gibt keine eindeutige statistische Antwort darauf, ob offene Beziehungen im Durchschnitt länger halten als konventionelle, geschlossene Beziehungen. Der Grund dafür ist, dass Beziehungen äußerst vielschichtig und individuell sind. Sie hängen von den beteiligten Personen, ihren Bedürfnissen, Werten, Kommunikationsfähigkeiten und vielem mehr ab.

Wie war das noch? Ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe. Je nach dem, wer die Statistik in Auftrag gegeben hätte, würde vermutlich das oder jenes "Ergebnis" dabei rauskommen. So dass es sich dabei auch nicht wirklich um verbindliche Zahlen handeln würde.

Zitat von ******isx:

Offene Beziehungen erfordern oft eine hohe Kommunikation und ein hohes Maß an Vertrauen, um erfolgreich zu sein. Einige Menschen fühlen sich in offenen Beziehungen wohler und können dadurch Konflikte reduzieren, da sie ihre Bedürfnisse und Wünsche offen kommunizieren können. Wenn beide Partner mit den Vereinbarungen und Regeln einverstanden sind und diese respektieren, kann dies das Vertrauen in der Beziehung stärken.

Auf der anderen Seite können offene Beziehungen auch zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen. Es kann zu Eifersucht, Unsicherheiten oder Konflikten kommen, wenn beispielsweise eine der beteiligten Personen das Gefühl hat, nicht genug Aufmerksamkeit oder Zuneigung zu erhalten. Es erfordert eine solide Kommunikation und emotionale Intelligenz, um diese Herausforderungen zu bewältigen.

Spannend, dass du offene Beziehung mit Eifersucht gleichsetzt. Ich bin mir sicher (und habe es schon zur Genüge erlebt), dass in anderen Beziehungen auch ganz massiv das Thema "Eifersucht" aufgekommen ist. Ich flirte gerne und wenn eine Frau zu sehr klammert, dann breche ich aus. Das Gefühl der Sicherheit ist in vielen Beziehungen ein trügerisches und es herrscht oft ein extremes Besitzdenken aus. Ich gebe dir Recht, dass es zu Konflikten kommen kann, wenn einer der Beteiligten das Gefühl hat, nicht genügend Aufmerksamkeit, Zeit oder Zuneigung zu bekommen.

Kommunikation ist in jeder Form der Beziehung wichtig. In einer offenen Beziehung vermutlich sogar noch mehr als in einer geschlossenen. Vertrauen ist die Basis für jede erfolgreiche Beziehung, deshalb würde ich ganz klar sagen, dass es speziell von den beiden Partner abhängt, ob eine Beziehung funktioniert oder nicht.
*****ras Mann
2.108 Beiträge
Mal was ganz anderes..

Egal ob "offen" oder sonst wie. Spielt dabei gemeinsames Nächtigen eine Rolle? Nur mal eine Frage.
*******nd29 Mann
735 Beiträge
Zitat von **22:
Halten offene Beziehungen länger?

Nun werden wohl die wenigsten das per eigener Erfahrung gut vergleichen können. Es ist ja unwahrscheinlich, dass man in seinem Leben 5 monogame und 5 offene Beziehungen hat.

Ich bin nun seit 5 Jahren in einer offenen Beziehung und war davor 20 Jahre monogam verheiratet. Gefühlt ist meine jetzige Beziehung viel fruchtbarer und stabiler.
**********_2018 Mann
679 Beiträge
Nach meiner rein persönlichen Erfahrung hat die Art der Beziehung keine Auswirkungen auf die Langlebigkeit. Ich war in monogamen Beziehungen, in offenen und in poly-Beziehungen verschiedener Ausprägungen. Letztlich entscheidend war immer die ganz individuelle Verbindung (Ansichten, Vorlieben, Gemeinsamkeiten, Denkmuster, Eigenschaften,...) zur jeweiligen Partnerin.
*******heCH Mann
2.270 Beiträge
Es ist ja unwahrscheinlich, dass man in seinem Leben 5 monogame und 5 offene Beziehungen hat.
Warum nicht? Nennt sich "freie Entscheidung über das eigene Leben". Mal passt es so, mal anders.

Ich bin nun seit 5 Jahren in einer offenen Beziehung und war davor 20 Jahre monogam verheiratet. Gefühlt ist meine jetzige Beziehung viel fruchtbarer und stabiler.
Dann machst Du heute mehr richtig als früher. Schon mal darüber nachgedacht?
********wise Frau
444 Beiträge
Statitik und Leben, das geht nicht zusammen, hat letztlich null Aussagekraft. Oder so eine:
wenn es in der Wüste regnet, ist es dann draußen dunkler als im Himmel?
********wise Frau
444 Beiträge
ich lese/höre ja zu solchen Themen immer wieder Mal, dass man in offenen/polyamoren Beziehungen dann immer so offen und ehrlich kommunizieren müsse und das wäre doch anstrengend und frage mich dann immer, was um alles in der Welt das für monogame Beziehungen sein sollen, in denen man nicht radikal offen sein will und darf miteinander?
Gummi verrutscht und auf doof schwanger geworden und dann halt durch?
Macht man halt so, wenn man erwachsen wird?
Kann gut kochen/heimwerken/fickt halbwegs schön/sieht gut aus, da staunen die Freunde, wenn ich die/den für mich hab/hab ich angeleckt gejört mir jetzt)?
*****a_S Mann
8.124 Beiträge
JOY-Angels 
Noch ein Grund, warum man das nicht vergleichen kann:
Die meisten Menschen machen erst mal Erfahrungen mit klassisch treuen Beziehungen, also als Jugendliche und junge Erwachsene. Erst mit zunehmendem Alter entscheiden sich die meisten, auch mal eine offene Beziehung auszuprobieren, meist aus 2 Gründen: 1. Die Eifersucht, die man noch als Beziehungs-Anfänger hatte, ist einem gesteigerten Selbstbewusstsein gewichen und 2. Die bisherigen klassischen Beziehungen haben über kurz oder lang nicht funktioniert, sind zB an Untreue gescheitert. Also probiert man auch mal dieses Modell. Die Anteile verändern sich also über die Lebensphasen, sodass es bei offenen Beziehungen wohl durchaus einen Schwerpunkt in der eher mittleren Lebensphase gibt.
**22 Paar
240 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****Yed:
Mal was ganz anderes..

Egal ob "offen" oder sonst wie. Spielt dabei gemeinsames Nächtigen eine Rolle? Nur mal eine Frage.

Wie meinst Du das?
**22 Paar
240 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********wise:
ich lese/höre ja zu solchen Themen immer wieder Mal, dass man in offenen/polyamoren Beziehungen dann immer so offen und ehrlich kommunizieren müsse und das wäre doch anstrengend und frage mich dann immer, was um alles in der Welt das für monogame Beziehungen sein sollen, in denen man nicht radikal offen sein will und darf miteinander?
Gummi verrutscht und auf doof schwanger geworden und dann halt durch?
Macht man halt so, wenn man erwachsen wird?
Kann gut kochen/heimwerken/fickt halbwegs schön/sieht gut aus, da staunen die Freunde, wenn ich die/den für mich hab/hab ich angeleckt gejört mir jetzt)?

Also zumindest das "angeleckt, meins!" gilt erstmal auch in einer offenen Beziehung, würde ich meinen. *mrgreen* Auch wenn man dann teilt.

Und naja, wenn ich in einer monogamen Beziehung einen knackiger Arsch sehe, dann kann ich mich optisch dran erfreuen und das war's. Das muss ich aber auch nicht mit dem Partner besprechen, da es über ein Hinschauen nicht hinaus gehen wird. Ergo weniger Redebedarf.
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