On-Off-Beziehungen sind belastend. Für Außenstehende meist in keiner Weise nachvollziehbar.
Manchmal schlagen einen Menschen derartig in ihren Bann, dass man nicht nur verliebt, sondern ihnen regelrecht verfallen ist.
Emotionen sind nicht rational, sonst gäbe es dafür auch keinen gesonderten Ausdruck in der Sprache.
Was ich dringend empfehlen würde, ist eine Paartherapie. Wenn man ständig das gleiche macht, wie kommt man auf die Idee, dass dies plötzlich zu einem anderen Ergebnis führt?
Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass, nachdem eine Beziehung aufgekündigt wurde, ich mich dem Vorwurf ausgesetzt sah, warum ich ohne aus dem Profil den Bezug, dass ich mit ihr verbunden sei, gelöscht hätte. Den Status hatte nicht auf "suchend" geändert, da brauche ich auch etwas.
Und ich erinnere mich, als ich nachdem meine Beziehung mit meiner großen Liebe nach meinem Studium zerbrach, ca. 1,5 Jahre später, in denen ich sie nicht sah, erfuhr, dass sie nächsten Monat heiraten würde. Irgendwie war das ein Stich ins Herz. War auchnicht rational.
Ich kenne auch viele Ex-Eheleute, bei denen die Trennung erst schlimm wurde, nachdem einer einen neuen Partner / Partnerin hatte. Fragt man sich auch, warum.
Wenn es Euch darum geht, die Beziehung zu erhalten und zu festigen, dann kommt es nicht darauf an, ob das vorhandene Gefühl für den anderen Nachvollziehbar ist, dann ist entscheident, wie es Euch gelingt, damit um zu gehen, insbesondere, dass Gefühl des anderen ernst zu nehmen. Und wie es dann weiter geht, dass ist eine gute Frage an einen Paartherapeuten. Einfach "ausgleichen" wird nicht funktionieren, denn Ihr beide seht das unterschiedlich. Für den einen "Sex gegen Sex", für den anderen "außerhalb der Beziehung gegen innerhalb der Beziehung". Das Problem ist, da gibt es keinen ausgleichenden Mittelweg, das ist so ein "Sekt oder Selter"-Ding.