Wann fühlst du dich als Mann attraktiv?

Meine Körperlichkeit und meine Hygiene sind mir sehr wichtig, aber nicht in einem eitel-narzisstischem Sinne. Ich möchte für meine Gegenüber gut aussehen, was sich auch in meinem Kleidungsstil spiegelt. Darüberhinaus ist mir Bildung, Argumentationsfähigkeit, Meinungsfähigkeit, Selbstdistanz, Humor und auch Unabhängigkeit sehr wichtig, weil sie zu meinem Selbstbewusstsein beitragen und es auch entwickelt haben. Das war in jungen Jahren nicht so ausgeprägt, aber mittlerweile weiß ich natürlich, wer ich bin, was ich kann und was ich verkörpere. Das verschafft mir die Sicherheit und Souveränität, die ich brauche, um attraktiv sein zu können und mich auch so zu empfinden.

Aus alldem hat sich meine männliche Basis entwickelt, die ich nicht verstecken muss. Ich stelle meine Attraktivität nicht her und nicht aus, indem ich andere Menschen um mich herum abwerte. Das ist mir zuwider und ein Verhalten, das man leider doch sehr häufig auch auf einer subtilen Ebene bemerkt und mir immer völlig unangemessen vorkommt. Was ist das für ein Sozialverhalten?! Attraktiv ist das keinesfalls.
Materielle Dinge und Geld geben einem in gewissem Maße Bewegungsfreiheit in Entscheidungen, bilden letztlich aber nur finanziellen Erfolg ab, der in meinen Augen bei Weitem aber nicht der entscheidende Faktor für männliche Attraktivität bedeutet.

Meine Attraktivität mache ich bestimmt nicht von äußeren Faktoren abhängig - wieso auch? Ich finde mich immer attraktiv. Es sei denn, dass ich krank bin oder nach einer durchgefeierten Nacht 🤣🤣🤣

Männlich fühle ich mich immer, am meisten nach dem Sport, nach Erfolgserlebnissen aller Art, nach durchgestandenen Schwierigkeiten, beim Sex und natürlich im Feld bzw. auf dem Schießstand. Es gibt nichts Schöneres als ein volles Magazin wegzuballern, bis der Lauf glüht, während neben einem andere dasselbe tun und über einem das dumpfe MG-Feuer der gepanzerten Fahrzeuge hinwegfegt, Granaten explodieren und Panzerfäuste abgefeuert werden. Wie eine Symphonie, bis alles voller Rauch und Pulverdampf ist. Der Körper ist so aufgeladen mit Hormonen, dass man sich wie der Kriegsgott höchstpersönlich fühlt. Dieses Gefühl bekommt man sonst nur beim Kämpfen. Und ja, es macht süchtig.

@*****ius

Ich habe mich beim Schießen nie als "männlich" gefühlt und glaube mir, ich habe all das erlebt, was du beschrieben hast, aber nicht auf dem Schießstand, sondern in echten Situationen, wo man wirklich zurückschießen muss und nicht in einer Übung oder einem Manöver.

Das hat mir nie das Gefühl von Macht, Männlichkeit und schon gar nicht von Attraktivität gegeben, sondern eher das Gefühl von Kälte und starkem Überlebenswillen.

Seine Liebsten vor Gefahr zu beschützen ist für mich so ziemlich das Männlichste überhaupt. Jemand muss es schliesslich tun. Du kannst stolz auf dich sein, Silberfell!

Bei der Überprüfung von Haltungen und Handlungsanweisungen durch den kategorischen Imperativ kommt man auch in diesen Breitengraden ab und zu zu erschreckenden Ergebnissen.

Erschreckend ist nur die Träumerei, die vor kurzer Zeit ein jähes Ende erlebt hat. Und bei allem nötigen Respekt, Cavaradossi, deine Generation wird es nicht sein, die die Folgen davon tragen wird.

Mein Leben besteht nicht aus Träumerei, sondern aus klaren Zielvorstellungen und individueller Umsetzung. Dazu bedarf es keines hormonellen Schubes durch maskulin-militaristische Kraftmeierei. Die Historie bietet da reichlich abschreckendes und eindeutiges Anschauungsmaterial. Das ist auch nicht gleichbedeutend mit der Ablehnung einer notwendigen Verteidigungsleistung. Den Beitrag habe ich ohne Traumatisierungsfolgen überreichlich geleistet. Im übrigen bin ich nicht, auch nicht eine ganze Generation, individuell für die Zukunft haftbar zu machen; das ist Aufgabe der Politik, hier die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Da hat der Wähler das Wort und hoffentlich nicht die hormonüberschüssigen Jungs mit der Knarre in der Hand.

Wer in modernen Kriegen kämpft, tut dies meiner Ansicht nach, um die Machtinteressen einzelner durchzusetzen. Vorgeschobene Gründe gibt es genug aber unterm Strich ging es bei allen Kriegen der jüngeren Vergangenheit um Rohstoffe, Geld, territorialen Einfluss oder auch schon mal darum die eigene Bevölkerung von innenpolitischen Problemen abzulenken. Im Krieg hat sich noch kein Staat mit Ruhm bekleckert.

Sicher mag es Verteidigungskriege geben aber auch bei diesen wird der Verteidiger nicht selten selbst zum Aggressor. Ein schönes Beispiel hierfür sind auch die Drohnenangriffe auf Moskau.

Moderne Waffen sind abartige Tötungsmaschinen, die einen riesen Haufen Menschenleben auslöschen. Es hat absolut nichts ehrenhaftes in einem Jet zu sitzen und mit Hilfe digitaler Zielsysteme ein Ziel anzuvisieren das so weit weg ist, dass man es auf Grund der Erdkrümmung nicht mal sehen kann. Drohnen, Raketen, Streu- und andere Bombenarten sowie Minen sind grausam und unmenschlich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schmetterlingsmine

Es ist mir auch ziemlich egal, ob man bei seinem Job nun mit dem oben genannten Material direkt in Berührung kommt oder nicht. Es sollte einem klar sein, dass man Teil einer Vernichtungsmaschinerie ist, die auch zu solchen Mitteln greifen wird. Sich dann noch daran hochzuziehen finde ich schlicht abartig.

@*********si_59 , @*******ree

Ich respektiere eure Meinung. Aufgrund meiner Erfahrungen und Ausbildungen sowohl im Zivilen, als auch Militärischen kann ich eure Meinung dennoch nicht teilen, dies aus mehreren Gründen, die hier aber den Rahmen sprengen würden. Womöglich liegt es auch daran, dass man im Land, in dem ich lebe schon immer eine stolze Haltung gegenüber der Armee hatte und die Wehrpflicht nie aufgehoben wurde. Selbstverständlich müsst ihr selbst wissen, wie ihr euer Land verteidigt. Das geht mich nichts an.

Ich habe darüber noch nie nachgedacht. Ich kann es auch nicht beurteilen. Ich weiss natürlich, dass ein junger Mann attraktiver ist, ich als junger Mann attraktiver war. Ich fühl mich manchmal gut und manchmal überhaupt nicht. Manchmal bekomme ich Verbindung zu anderen manchmal nicht. Ich glaube dass dies nur sekundär mit äusserer Attraktivität zu tun hat. Ich war aber mein ganzes Leben noch nie unfreiwillig Single, so dass ich dies nie in den Vordergrund stellen musste. Bzgl. Partnerwahl gibt es Frauen, die mich unattraktiv finden, weil zu weich, zu schlank, zu unmännlich und es gibt Frauen, die mich aus diesen Gründen für attraktiv halten. Entscheidend ist glaube ich, dass man die Makel, die mann hat, nicht zu sehr für einen selber Gewicht gewinnen lässt..

Wenn ich begehrt werde, so wie es vermutlich bei Frauen auch der Fall ist^^

Treffend ausgedrückt!

Ich glaube der Punkt ist, was suche ich für eine Partnerinnen oder Partner. Meist sucht man ja das passende Gegenstück. Ist man also eher sportlich und aktiv, dann sucht man in der Regel auch solch einen Partner. Diejenigen die gerne mehr auf den "Hüften" haben, suchen vermutlich keine vollschlanken Sportler. Man fühlt sich dementsprechend in seinem Umfeld wohl und attraktiv, da man dort auch das passende Feedback bekommt. Attraktivität hat in meinen Augen also etwas damit zu tun, ob ich von meiner favorisierten "Zielgruppe" die entsprechenden Signale bekomme. Egal ob dick oder dünn oder sportlich oder unsportlich.

Und ich denke dass das Alter eine gänzlich untergeordnete Rolle spielt. Ich fühle mich seit dem 45 Lebensjahr sehr wohl und meine auf dem Höhepunkt zu sein, ich bekomme viele positive Signale und fühle mich auch ohne diese sehr wohl. Alles vorher war meine Findungspahse☺️ Was bin ich, wer bin ich und was erwarte ich von mir selbst.

wenn ich warten müsste bis ich begehrt werde dann wird's rein garnichts mit attraktiv.

Immer wenn ich nackt vorm Spiegel stehe.
Da denk ich, was ein geiler Typ da stimmt ja Alles an ihm. So perfekt möchte ich auch mal aussehen wie der Kerl im Spiegel.

Ich kenn das aber es kann auch ein schweres Los sein, diese makellose Perfektion.
Meine Bescheidenheit steht mir oft im Weg.

Richtig attraktiv finde ich mich, wenn ich begehrt werde, gestreichelt, lieklost usw.
In einem anderen und Nichtzusammenhang mit begehrt werden, ist sich körperlich wohlfühlen halt sowas wie Phantasie oder die Vorstellung davon. Oder Schmerzfteiheit. Adrelaninsusstoss oder sowas.
Sich sportlich verausgaben funktioniert auch, aber logischerweise nicht so tiefgreifend.

Also letztlich ne Frage von gutem Sex.
Attraktivität ist definitionsgemäss auf Sex bezogen, oder nicht?
Ich fühl mich auch wohl, wenn ich ein gutes Buch lese, nen schönen Film schaue oder ne schöne Zeit mit der Familie verbringe....aber körperlich attraktiv? Da braucht es schon bissl Feedback dahingehend.

Alles andere ist mehr oder weniger Selbstbetrug.
Attraktivität heisst halt, dass man jemandem anzieht...begehrt wird...was sonst?

jeden morgen wenn ich in den spiegel schaue sehe ich ein hübsches Gesicht , meines

bin im velden mobiel unterwegs und sehr arktiv und werde in velden im hotel übernachten falls eine pärchen oder singel frau interesse hat kann mir gern pn schreien

Ich bin mir sicher Du wirst regen Zuspruch finden.
Wähle mit Bedacht aus.
Viel Spaß

Bei einem intensiven Gespräch mit einer schönen, jungen Frau, mit vielen tiefen Augenblicken in ihre hübschen blauen Augen - da fühle ich mich wohl, als Mann.

Was wenn sie schöne braune Augen hat?

Geht auch - zur Not!