Partner darin unterstützen, Skepsis & Unbehagen zu verlieren
Hallo alle zusammen!Ich weiß ehrlich gesagt garnicht genau wie ich anfangen soll. Ich bin ganz neu hier und habe mich bisher still und heimlich durch einige Forenbeiträge gelesen. Nun habe ich mich doch dazu durchgerungen "Kontakt" aufzunehmen und würde mich über etwas Austausch evtl. Hilfestellung freuen.
Ich versuche mich kurz zu fassen.
Ich bin mittlerweile an einen Punkt in meinem Leben angekommen, wo ich mich frage, ob ich noch gewisse Dinge erleben möchte, bevor ich bereue sie nicht getan zu haben.
Ich war schon immer sehr experimentierfreudig, sexuell voyeuristisch und gleichermaßen exhibitionistisch veranlagt, beides ist für mich sehr anregend und spannend. Erfahrungen damit habe ich bisher nur im privaten Bereich gemacht, welche im spontanen Einvernehmen der beteiligten Personen stattfand. Da sich diese Situationen so nicht mehr wiederholen werden, hat sich der Wunsch danach Jahrelang immer wieder in den Vordergrund gedrängt und es kam immer mehr das Verlangen auf, neue Erfahrungen zu sammeln (bevor die Wechseljahre zuschlagen😅).
Wie jedes Jahr, stand mal wieder mein Geburtstag an und er fragte, was ich mir den wünschen würde. Nach langem Ringen mit mir selber, habe ich genug Wagemut aufgebracht, das Thema Swingerclub bei meinem Mann anzusprechen (er war/ist dem immer sehr skeptisch gegenüber). Ich habe mir also zum Geburtstag einen erotischen Nachtclubbesuch gewünscht, mit Option auf mehr.
Natürlich habe ich mir vorher schon Gedanken darüber gemacht, welcher Club es werden soll, sodass es auch für meinen Partner angenehm gestaltet werden kann.
Ich muss dazu sagen, dass mein Mann eher der zurückhaltende Part ist. Er brauch eine längere Gewöhnungszeit an neue Situationen. Wobei er im Gegensatz zu früher durch mich schon sehr offen und probierfreudig geworden ist. Gleichzeitig fällt ihm Intimität, wenn andere dabei sind, eher schwer.
Letzten Endes habe ich, nach einem offenen Gespräch mit ihm über meine Wünsche, ein Wochenende zu zweit geschenkt bekommen, er möchte es zumindest mit mir mal ausprobieren.
Es soll Schloss Milkersdorf werden und als Event die "Erotische Schlossnacht", welchem er auch zustimmte.
Faktoren, die entscheidend waren:
• der allgemein vorgeschriebene Desscode im unteren Bereich
• generell die Trennung zwischen "Nachtclub" unten und "Swingerbereich" oben
• sehr weit entfernt (km)
• Anonymität mit Masken, inklusive schwarz/weiß Unterscheidung (weiße Masken wollen lieber unter sich bleiben und schauen oder lassen zuschauen, schwarze das Gegenteil)
• gehobene Exklusivität (zumindest liest es sich so aus Erfahrungsberichten)
Kommen wir nun zum Kernpunkt des Beitrages. Ich würde Ihn gerne dabei unterstützen, lockerer damit umgehen zu können, dass bewusst und geplant andere Menschen mit dabei sind und zuschauen. Ich merke, dass er gerne möchte (er sagt es ja auch offen), er jedoch wie eine Art leichte Blockade/Bedenken hat.
Hat jemand etwas Ähnliches mit seinem Partner erlebt? Was habt Ihr gemacht?
Gibt es etwas, was auch vor Ort umsetzbar wäre, oder vorher? Wie könnte ich ihn unterstützen?
Noch abschließend angemerkt wäre, dass körperliche Interaktion während der Nacht mit anderen Paaren von uns erstmal ausgeschlossen ist. Der Abend soll nur "uns" gehören, in den angegebenen Rahmenbedingungen.
Danke das Ihr bis zum Schluss durchgehalten habt.
Viele Grüße
Freyja