Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Kinky Beats
3452 Mitglieder
zur Gruppe
The KINKY Way
958 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was ist „Kink“/„kinky“?

Lust auf Kink Dating? Entdeckt alle Möglichkeiten auf unserer Seite zum Kink Dating.

*****ven Frau
7.597 Beiträge
Zitat von ******ver:
Zur Information an alle Neuen! Tabletten gibt's hier immer um 18:00 Uhr, danach gemeinsames nackt tanzen im Aufenthaltsraum - Der Stuhlkreis findet dann im Anschluss statt.

*eis* <- Vanille
*poledance*
*stammtisch*
Ich beziehe mich mal auf das EP:

1. Kink
Kink ist für mich einfach ein gutes Wort für eine sexuelle Vorliebe. Mehr nicht. Ich finde das Wort sehr praktisch, um mich zu erklären. "Mein Kink ist es, von meinem Herrn anderen zur Benutzung angeboten zu werden." oder "Age Play ist nicht mein Kink."

2. Kinky People / Kinkster
Für mich ist das die Bezeichnung für sexuell offene und experimentierfreudige Menschen.
Ja, ich würde mich dazu zählen.

3. Kinky Partys
Da würde ich erwarten, dass so ein bisschen alles mögliche passieren kann, eher so hedonistisch.
Das zieht mich persönlich nicht an, weil ich mich eigentlich nur im BDSM zuhause fühle und mich zuviel Hedonismus eher stresst.
Oft sind das auch Dance Parties, und da gefällt mir die Musik sehr, sehr selten. Wobei ich sowieso eigentlich höchst selten tanzen gehe.
Ich suche auch keine Spielpartner, sondern besuche Veranstaltungen zusammen mit meinem Herrn. Deshalb sind mir kleinere Veranstaltungen lieber.

4. Kinkshaming
Passiert hier oft in Diskussionen. Viele Leute sind im Stil von "Was ich mache, ist kinky und sexy. Aber was der dort macht ist doch einfach krank." drauf. Leider.
Ich empfinde es als Kinkshaming, wenn abfällig über gewisse Vorlieben oder Praktiken gesprochen wird und diejenigen, die drauf stehen, abgewertet werden. Beispielsweise auch, wenn BDSMern unterstellt wird, sie seien psychisch angeknackst und würden das nur deshalb machen.

Was haltet ihr von dem Spruch „Your kink is not my kink, but your kink is okay“?
Finde ich einen guten Leitsatz. Ich muss nicht alles für mich toll finden, darf auch mal eine Augenbraue heben, aber ich sollte respektieren, dass das für andere toll sein kann, und vor allem sie als Menschen respektieren.

Sie
Nachtrag:
Ich sage Vanillas. Da ich Vanille-Eis total gern mag, ist das nicht abwertend für mich.
Stinos finde ich persönlich nicht so schön.

Sie
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Themenersteller 
@*********Koala

"Mein Kink ist es, von meinem Herrn anderen zur Benutzung angeboten zu werden." oder "Age Play ist nicht mein Kink."

Stimmt… in dem Zusammenhang macht es auch Sinn. Habe ich bestimmt auch schonmal so genutzt.
Es wäre dann wie „Vorliebe“ … funktioniert gefühlt dann aber wieder nur mit exotischen Dingen.

„Mein Kink ist Massage“ wäre komisch.

Was haltet ihr von dem Spruch „Your kink is not my kink, but your kink is okay“?
Finde ich einen guten Leitsatz. Ich muss nicht alles für mich toll finden, darf auch mal eine Augenbraue heben, aber ich sollte respektieren, dass das für andere toll sein kann, und vor allem sie als Menschen respektieren.

Mein Gefühl ist (jetzt erstmal aufs Forum bezogen), dass manche Menschen aber auch, wenn jemand zB eine Vorliebe kritisiert oder nur hinterfragt oder vielleicht auch nur eine Aussage oder ein Argument der Person, dass sich oft die Person als Ganzes angegriffen fühlt.

Das letzte finde ich so wichtig - neben Meinungsverschiedenheiten, Unterschieden oder auch Kritik - ist es doch entscheidend, ob man die Person als solches respektiert und auch dementsprechend behandelt.

Für mich ist das total abwegig und ich verstehe das immer gar nicht, wenn ich zB sage „ich mag Männer mit Bärten nicht“ (oder was auch immer) und dann irgendwer ernsthaft glaubt ich würde die Person als solches irgendwie abwerten oder geringschätzen.

Anders ist es natürlich bei solchen Formulierungen wie „krank“ oder „dumm“, was persönliche Beleidigungen sind (auch durch die Blume noch).
@********n_84
Zum Kinkshaming:
Viele können sich halt auch überhaupt nicht gut ausdrücken. Sie verstehen den Unterschied nicht zwischen "ich mag das nicht" und "das ist widerlich". Und da finde ich es schon wichtig, dass man darauf eingeht und nachfragt.

Ein Beispiel von Kinkshaming habe ich hier mal in einer Frauengruppe gesehen. Da ging es zum Beispiel um Fremdbenutzung. Und viele meinten dann (die Frauen waren bunt gemischt, von Vanillas bis was weiss ich), so eine Frau sei sich ja offenbar selber nichts wert und noch vieles mehr, auch dass man sie vor solch einem Dom retten müsste. Das war dann wohl Kinkshaming, ohne dass sie es sich bewusst waren. Einfach weil sie gar nicht auf dem Schirm hatten, dass das für eine Frau ein Kink sein könnte.

Sie
******rah Paar
3.266 Beiträge
Und viele meinten dann (die Frauen waren bunt gemischt, von Vanillas bis was weiss ich), so eine Frau sei sich ja offenbar selber nichts wert und noch vieles mehr, auch dass man sie vor solch einem Dom retten müsste. Das war dann wohl Kinkshaming, ohne dass sie es sich bewusst waren. Einfach weil sie gar nicht auf dem Schirm hatten, dass das für eine Frau ein Kink sein könnte.



DAS erleben wir doch gerade Reihenweise.

Selbsternannte RetterInnen nehmen sich heraus, andere zu Recht als „Opfer“ anzusehen und auch gegen deren erklärten Willen „retten“ zu wollen.

Geht bei allen möglichen Sexpraktiken los und hört bei legaler Prostitution nicht auf.


Erinnert uns irgendwie an die Mechanismen der Inquisition. Da sollten auch Menschen gegen ihren Willen vor fremddefiniertem „Irrglauben“ gerettet werden.

Hat ja super geklappt. *ironie*


*hi5*

Tom & Zarah
********reak Paar
1.571 Beiträge
Ist hier im Forum doch immer wieder ein Thema: irgendwelche selbsternannten Moralwächter:Innen bestimmen, was sein darf und was nicht.

Völlig ignorierend, dass die Beteiligten genau das wollen.

Wir versuchen immer in Richtung "Leben und leben lassen" gegenzusteuern, weil wir meinen, dass jeder nach seiner eigenen Facon glücklich werden sollte (also soviel zu dem Spruch "Your kink is not my kink, but..."

Nein, wir würden auch nicht pathologisieren oder werten. Soll jeder tun, womit er glücklich ist. Wir sind auch keine Ersatz-Polizei, die sich anmaßt, Recht und Gesetz zu interpretieren.

Der Begriff "Kink" bedeutet für uns eine spezielle, vom Mainstream abweichende Spielart - davon haben wir selbst mehr als genug im Repertoire und sitzen deshalb quasi im Glashaus - und wer im Glashaus sitzt, werfe bekanntlich den ersten Stein *gg*

Diese Kink-Partys sind eher nix für uns, weil wir alt und hässlich sind und die hübsche Kulisse nicht stören wollen. Wir kinken lieber im kleinen Kreis,wo unser Alter nicht stört.

Und außerdem haben wir das Problem, dass wir uns nirgends richtig einordnen können, also sind wir überall falsch. Um so mehr mögen wir es, mit den anderen falschen Menschen zusammen zu sein und zwischendurch mal das Gefühl zu haben, dazu zu gehören.

Und genau aus dem Grund würden wir nie Kinkshaming betreiben.

Naja, ist ne schwierige Sache, das. Am besten ist es, wir bleiben wir und lassen alle anderen, wie sie sind.

Ist auch ne Art, mit Kinks umzugehen *zwinker*
...dark
****ody Mann
13.333 Beiträge
Auf einer BDSM-Party, die ja mitlerweile zum Mainstream gehört, einen Rudelbums zu veranstalten, wäre dann wohl kinky.
*******Punk Frau
5.739 Beiträge
"Rudelbums"

*lach*
******rah Paar
3.266 Beiträge
Zitat von ****ody:
Auf einer BDSM-Party, die ja mitlerweile zum Mainstream gehört, einen Rudelbums zu veranstalten, wäre dann wohl kinky.

Nö. Wir kennen Partys, (Berlin, Hamburg, München, Ruhrgebiet, Egoista, Eroluna, O-Events, Stolz & Demut, BMH, um nur eine Handvoll beispielhaft zu nennen …) da ist das völlig „normal“ - aber sowas von ….


*bunny* & *peitsche*

Tom & Zarah
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Themenersteller 
Ich war noch nie auf einer Party mit Rudelbums. Und bei reinen Dance Partys kann ich mir das kaum vorstellen.
Zitat von ****ody:
Auf einer BDSM-Party, die ja mitlerweile zum Mainstream gehört, einen Rudelbums zu veranstalten, wäre dann wohl kinky.

Wenn man Kink in der Wortbedeutung als eine vom Mainstream abweichende sexuelle Vorliebe versteht, wäre weder der Rudelbums noch BDSM ein Kink. Beides in der Club-Szene durchaus Mainstream.
******h15 Paar
2.818 Beiträge
In meinem privaten Umfeld ist BDSM übrigens kein Mainstream. Das wirkt meiner Meinung nach nur so, wenn man selbst in einer entsprechenden «Bubble» oder Szene steckt.

BDSM ist weitläufig sicherlich akzeptierter als noch vor Jahren, aber «Normalität» deshalb noch lange nicht. Hier in der süddeutschen Pampa und der Schweiz zumindest. *happy*
Was ich sagen möchte: zwischen «abartig und pervers» und «völlig normal» (im Sinne von gesellschaftlich komplett akzeptiert und nicht weiter beachtenswert) liegen ganz viele Schattierungen.


LG, Frl. Fernweh 🌷
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Themenersteller 
Also als Mainstream empfinde ich BDSM nicht. Zwar hat bestimmt jeder zweite mal den berühmten Klaps auf den Hintern verteilt oder eingesteckt oder mal sanftes Fesseln oder Augenbinde probiert. Für mich ist das aber noch kein BDSM (als Vorliebe), vor allem nicht, wenn es nur mal ausprobiert wurde oder ganz sporadisch mal passiert… auch ohne Machtgefälle und ohne Schmerz.
*****y87 Frau
9.911 Beiträge
Was wäre so schlimm daran,wenn es Mainstream wäre?

Mittlerweile habe ich das Gefühl Mainstream wäre jetzt total falsch und negativ *nixweiss*

Mir so egal,ob gerade was trendy ist und deswegen viele Neue auftauchen. Ich freue mich einfach für jeden,der diese Welt entdeckt,sei es die Parties oder BDSM und darin seine Erfüllung findet. So erging es mir nämlich mit den Parties. Und dieses Gefühl gönne ich jedem.
******h15 Paar
2.818 Beiträge
Für mich wäre daran gar nichts schlimm. Ich habe auch keine Ahnung, was aktuell «trendy» ist, ehrlich gesagt. Es interessiert mich einfach nicht.

Ich möchte auch nichts Besonderes sein oder super hip und cool, wenn ich sage, ich sei kinky, eine Sub oder whatever. Das ist einfach nur eine treffende Beschreibung meiner Person. Ob andere das cool finden, hat mich vor 10 Jahren interessiert - heute jedoch herzlich wenig. 🤷🏼‍♀️😅
*****y87 Frau
9.911 Beiträge
Genau so sehe ich das auch.

Und wenn ich mit Neulingen ins Gespräch komme und sehe wie die Augen funkeln,dann geht mir das Herz auf.
******h15 Paar
2.818 Beiträge
Absolut, da bin ich ganz bei dir.
Ich wünsche jedem Menschen von Herzen, sich selbst finden und verwirklichen zu können, so ganz generell und nicht nur in erotischem Kontext.

*herz3*
******rah Paar
3.266 Beiträge
Was wäre so schlimm daran,wenn es Mainstream wäre?

Mittlerweile habe ich das Gefühl Mainstream wäre jetzt total falsch und negativ *nixweiss*



So sieht’s aus. *top*

In bestimmten kleinen, ganz besonderen Kreisen ist Mainstream nämlich zum neuen Feindbild avanciert.

Wenn Du heute nicht mindestens queer, adipös oder sonstwie diskriminiert sein kannst, dann bist Du raus.

Als Cis oder alter weißer Mann wirst Du dann gerne auch mit einem Verbot zur Meinungsäußerung belegt.

Natürlich alles politisch korrekt und brav gegendert.



*stolzbin*

Tom & Zarah

P.S. Wir suchen gerade auch noch nach einem für uns passenden neuen Badge.

„Überkandideltes Schicki-Micki-Pärchen“ hatte lange gut bei uns funktioniert. Das reicht jetzt wohl irgendwie nicht mehr, um so richtig gebasht zu werden …. *heul*
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Themenersteller 
Ihr habt Recht.

Mir ist auch egal, was Mainstream, besonders, außergewöhnlich, kinky oder was auch immer ist…

Jeder ist wie er ist.
Und es ist super, wenn es auch öffentliche Orte gibt, wo man so sei darf und sich ausleben kann.

@******rah
Ihr seid einfach nur Elite. Das ist verpönt genug!
*****a_S Mann
8.177 Beiträge
JOY-Angels 
@******rah Hier auf die political correctness zu schimpfen, finde ich völlig unpassend.
Dass sich Szenen abschätzig über den Mainstream äußern, gibt es nämlich schon sehr lange.
Auch in den 90ern war es üblich, als Goth/Punk/Grunge über produzierten Pop zu schimpfen,
und auf den BDSM-Stammtischen wurde herabgeblickt auf Spießer und Swinger.
Auch Schwule, die sich für besser halten als die "Heten", gibt es schon sehr sehr lange.

"Kinky" ist einfach nur ein neues Wort, was alle möglichen alternativen Neigungen zusammenfasst,
und daher auch in den Ruch der Beliebigkeit und Harmlosigkeit kommt.
Ich erlebe es eher so, dass jetzt manche ältere Stammtisch BDSMer über "kinky" schimpfen,
dass das Mainstream wäre, und sie, die oldschool BDSMer wären die wahre Szene,
und sie wehren sich dagegen, dass auch sie "kinky" sind, obwohl es nur ein neuer Oberbegriff ist.
******rah Paar
3.266 Beiträge
Zitat von *****a_S:
@******rah Hier auf die political correctness zu schimpfen, finde ich völlig unpassend.
Dass sich Szenen abschätzig über den Mainstream äußern, gibt es nämlich schon sehr lange.
Auch in den 90ern war es üblich, als Goth/Punk/Grunge über produzierten Pop zu schimpfen,
und auf den BDSM-Stammtischen wurde herabgeblickt auf Spießer und Swinger.
Auch Schwule, die sich für besser halten als die "Heten", gibt es schon sehr sehr lange.

"Kinky" ist einfach nur ein neues Wort, was alle möglichen alternativen Neigungen zusammenfasst,
und daher auch in den Ruch der Beliebigkeit und Harmlosigkeit kommt.
Ich erlebe es eher so, dass jetzt manche ältere Stammtisch BDSMer über "kinky" schimpfen,
dass das Mainstream wäre, und sie, die oldschool BDSMer wären die wahre Szene,
und sie wehren sich dagegen, dass auch sie "kinky" sind, obwohl es nur ein neuer Oberbegriff ist.

So erleben wir das auch. *top*

Die „Minderheiten-Gruppen“ schimpfen auf den Mainstream. Wie gehabt.

Nur wird jetzt als pauschale Verteidigung für diese manchmal schon gewollte Übergriffigkeit die politische Korrektheit als Schutzschild plakativ vor sich hergetragen.

Die ist so schön bequem, weil Totschlagargument.



*hi5*

Tom & Zarah
*******Punk Frau
5.739 Beiträge
Ich bin lieber Pinky als kinky.

*g*
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Themenersteller 
@*****a_S

Ja du hast Recht.

Kinky vereint viele „Gruppen“ miteinander. Das ist was Gutes, wenn es funktioniert.

Ich erlebe es eher so, dass jetzt manche ältere Stammtisch BDSMer über "kinky" schimpfen,
dass das Mainstream wäre, und sie, die oldschool BDSMer wären die wahre Szene,
und sie wehren sich dagegen, dass auch sie "kinky" sind, obwohl es nur ein neuer Oberbegriff ist.

Habe ich auch gemerkt.
Auch in Bezug auf grösserwerdende Kinky-Partys wird gemeckert und eben von „Touristen“ und „Muggels“ gesprochen. Vielleicht sind aber auch „die alten Hasen“ längst die Touristen?

Ich nehme die Veränderung auch wahr. Bewerte das aber nicht unbedingt negativ.

Da der Begriff „kinky“ aber irgendwie alles und nichts ist… bleibe ich dabei, dass es mich und andere nicht groß weiter bringt, wenn ich mich „Kinkster“ nenne.

Selbst BDSM ist ja im Prinzip ein Kofferbegriff bei dem keiner so genau weiß, was enthalten ist.
****3or Frau
4.863 Beiträge
@******rah

Ich sehe viel öfter euch sozusagen vorauseilend mögliche ‚Minderheiteninteressen‘ genervt überspitzt darstellen als irgendwer echte Anklage erhebt.

So hier auch.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.