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Was ist „Kink“/„kinky“?

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****sum Mann
4.852 Beiträge
Finde ich jetzt gar nicht schlecht, damit hätte das Wort einen Mehrwert.
****3or Frau
4.902 Beiträge
Tatsächlich hätte ich intuitiv auch kinky von BDSM und Fetisch getrennt. Sozusagen als light Variante.

Ich glaube, ich werde auf meine alten Tage immer mehr hardcore Vanilla. Nur noch Extrempetting. Einfach aus Bequemlichkeit. Oder nee, noch besser. Ich habe früher immer gesagt, wenn ich alt bin, will ich einen Lecksklaven. Eigentlich meinte ich 70+ alt. Aber vielleicht auch viel früher *g*
**C Mann
12.753 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Und da konnte ich noch so erklärbärig sagen, dass kinky schlicht ein Oberbegriff ist. Es war halt "ihre Definition

..tja, da bist Du einfach von der Realität der Massen überfahren worden. Wen interessiert schon die Bedeutung? Hauptsache man ist "kinky"... *zwinker*
******h15 Paar
2.818 Beiträge
Für mich sind Kinks keine Light-Version von BDSM.

Kink: eine unkonventionelle, sexuelle Vorliebe

Fetisch: eine sexuelle Präferenz bezogen auf eine Sache oder ein Körperteil, im engeren psychologischen Sinn sogar tw. so eng definiert, dass bei Fehlen dieser Sache oder dieses Körperteils durch den Fetischisten keine sexuelle Erregung empfunden werden kann

BDSM: Sammelbegriff für Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism

Also kann ein Kink in meinen Augen durchaus Praktiken aus dem BDSM enthalten, muss das aber nicht.
Ein Kink kann alles enthalten, außer völlig konventionellen Präferenzen.

Kinky wäre in meinem Verständnis, auf Sex in einer Baggerschaufel zu stehen, gleichzeitig wäre es aber auch kinky, auf zwischen Zehen eingeklemmte Gänseblümchen zu stehen, oder auf Gruppensex mit zehn 90jährigen Damen.

Es kommt nicht auf hart oder soft an, sondern darauf, ob etwas unkonventionell ist *happy*


Liebe Grüße,
Frl. Fernweh 🌷
Ich verstehe die Abneigung gegen Labels irgendwie nicht so ganz.

Natürlich könnte ich mich auch einfach als Säugetier bezeichnen. Das entspricht ja der Wahrheit. Nur wären ein paar nähere Informationen, die sich auf den Bereich beziehen, in dem ich mich gerade bewege ja schon hilfreich meiner Meinung nach.

Bewege ich mich beruflich in wissenschaftlichen Kreisen, könnte die Erwähnung des Themas meiner Masterarbeit hilfreich sein. Auch das Fach, denn es könnte ja dann schon eine Rolle spielen, ob ich Physikerin, Biologin oder Philosophin bin.

Reden wir über Kinder und Familie, könnte es hilfreich sein, ob ich selbst Kinder habe, wie viele Geschwister ich habe und ob meine Eltern geschieden waren oder nicht.

Und wenn ich zum Beispiel Komplizen für Erotik suche, dann ist es halt von Belang, ob ich Vanilla mag, ob ich Machtgefälle mag, mich oben oder unten fühle, ob ich Schmerzen mag oder nicht.

Ich kann deshalb nicht verstehen, warum Bezeichnungen für Fakten irgendwie blöd sein sollten. Sie helfen bei der Kommunikation, ganz praktisch.

Sie
****sum Mann
4.852 Beiträge
Ich verstehe die Abneigung gegen Labels irgendwie nicht so ganz.

Welche Abneigung meinst du denn?

Ich kann deshalb nicht verstehen, warum Bezeichnungen für Fakten irgendwie blöd sein sollten. Sie helfen bei der Kommunikation, ganz praktisch.

Ich habe nicht den Eindruck, dass es gegen diese Verwendung eine Abneigung gibt?
Zitat von ****sum:
Ich verstehe die Abneigung gegen Labels irgendwie nicht so ganz.

Welche Abneigung meinst du denn?

Ich kann deshalb nicht verstehen, warum Bezeichnungen für Fakten irgendwie blöd sein sollten. Sie helfen bei der Kommunikation, ganz praktisch.

Ich habe nicht den Eindruck, dass es gegen diese Verwendung eine Abneigung gibt?

Einfach oben lesen. *top* "Menschen, die Labels brauchen...." usw.

Sie
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Und wenn ich zum Beispiel Komplizen für Erotik suche, dann ist es halt von Belang, ob ich Vanilla mag, ob ich Machtgefälle mag, mich oben oder unten fühle, ob ich Schmerzen mag oder nicht.
Sie

Aus einer BDSM-Perspektive ist mir das völlig klar. Aber für "alles andere" (ich sag' das jetzt einmal so schlampig, weil ich nicht weiß, wie ich das zusammenfassen soll) ist das aus meiner Sicht und Erfahrung ein bisserl schwieriger.

Ich persönlich brauche für meine Sexualität und deren Ausdruck einen Rahmen, in dem ich freizügig (in Kleidung und Verhalten) sein kann, in dem ich Männer und Frauen Anflirten und Anteasen kann, ohne dass jemand eingeschnappt ist, in dem ich ggf. vor Publikum Sex haben kann, in dem idealer Weise sexuell eher kompetente, aufgeschlossene Menschen anzutreffen sind, etc.

Da bin ich um das kinky-Umfeld sehr dankbar und fühle mich dort superwohl - muss ich sagen. Die BDSMler*innen sind gerne unter sich, die Swinger*innen haben oft sehr konkrete Erwartungshaltungen, lesbische Lokale und Feste sind meist nicht mein Fall, etc. In ndiesen konkreten Settings mische ich mich schon ab und an auch unters Volk, aber wohler fühle ich mich dort, wo "kinky" draufsteht. Also bisher in meiner Erfahrung.
@*****ven
Wir sind uns also total einig, dass diese Labels helfen. Bei Dir ist es kinky, bei mir devot, maso und Sub.

Sie
****3or Frau
4.902 Beiträge
Doch, ich verstehe die Abneigung ganz gut, auch wenn hier wenig die Rede davon war und es jetzt eben wieder vertieft wird *g*

Das kommt bei mir aber in allen Bereichen des Lebens durch.

Nur nervt es mich einfach viel mehr, wenn sich eine Person selbst quasi permanent durchlabelt, mal übertrieben gesagt, als wenn wie hier einfach ein bisschen nett geplänkelt wird.

Bei mir mag es auch daran liegen, dass ich mir, und das ist echt wahr, spezifische Begriffe superschlecht merke.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Ach ja, ich persönlich finde es auch wirklich fein, dass unter "kinky" halt AUCH BDSMler*innen, Fetischist*innen, etc. fallen (und sich einfinden, wenn sie das möchten). Damit ist auf Veranstaltungen der Mix bunter und alle möglichen "nicht Normalos" feiern und drücken sich in ihrer jeweiligen Art aus.

Ich persönlich habe mich noch nie als "kinky" bezeichnet, sollte das aber in Erwägung ziehen. Mein bisheriges "ich bin sexuell schräg drauf" ist irgendwie uncharmanter. *gruebel*
*****y87 Frau
9.918 Beiträge
Ich bin sexuell schräg drauf klingt doch super *haumichwech*
@*******enne
Verstehe ich.
Für mich sind diese Labels einfach hilfreich. So weiss ich, dass eine Kinky-Party oder Swinger-Party nichts für mich ist.
Ausserdem finde ich es in Diskussionen über Sex schon auch sehr gut, zu wissen, welche Neigungen ein Diskussionspartner hat, wenn es um spezifische Themen geht. Manches sieht ganz anders aus, wenn man diesen Hintergrund kennt.

Kannst Du ein Beispiel geben für durchgelabelt? Ich weiss nicht so richtig, was Du damit meinst.

Sie
****3or Frau
4.902 Beiträge
Zitat von *********Koala:
@*******enne
Verstehe ich.


Kannst Du ein Beispiel geben für durchgelabelt? Ich weiss nicht so richtig, was Du damit meinst.

Sie

Du meinst ein reales Beispiel?
Zitat von *******enne:
Zitat von *********Koala:
@*******enne
Verstehe ich.


Kannst Du ein Beispiel geben für durchgelabelt? Ich weiss nicht so richtig, was Du damit meinst.

Sie

Du meinst ein reales Beispiel?

Ja

Sie
****3or Frau
4.902 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Zitat von *******enne:
Zitat von *********Koala:
@*******enne
Verstehe ich.


Kannst Du ein Beispiel geben für durchgelabelt? Ich weiss nicht so richtig, was Du damit meinst.

Sie

Du meinst ein reales Beispiel?

Ja

Sie

UserInnen benennen?
Zitat von *******enne:
Zitat von *********Koala:
Zitat von *******enne:
Zitat von *********Koala:
@*******enne
Verstehe ich.


Kannst Du ein Beispiel geben für durchgelabelt? Ich weiss nicht so richtig, was Du damit meinst.

Sie

Du meinst ein reales Beispiel?

Ja

Sie

UserInnen benennen?

Nein. Aber was meinst Du damit? Ich kann mir unter durchgelabelt nichts vorstellen.

Sie
****3or Frau
4.902 Beiträge
Ich habe selbst immer einfach meine eigenen Worte genutzt. Habe in Worten versucht zu beschreiben, welche Szenarien mich warum kicken. Mir kam es immer sehr ausreichend vor.

Ich habe mich damit auch in einschlägigen BDSM Foren komplett verständigen können.

Ich verstehe aber trotzdem, was ihr meint.

Tja, nun sind wir gar nicht mehr beim Thema.
****3or Frau
4.902 Beiträge
Wenn mich zum Beispiel jemand anschreibt und mir vier Begriffe aufreiht, aus denen ich verstehen soll, ob wir kompatibel sind, bin ich irgendwie raus.
Zitat von *******enne:
Wenn mich zum Beispiel jemand anschreibt und mir vier Begriffe aufreiht, aus denen ich verstehen soll, ob wir kompatibel sind, bin ich irgendwie raus.

Ok.
Ich sehe das etwas anders. Es gibt mir bereits wichtige Infos. Da ich zum Beispiel keine Switcherin bin, sind devote Männer bereits raus. Das ist doch hilfreich.
Andere Labels sind schwammiger, da kann man eher noch genauer hinschauen.

Und um den Bogen zum Thread wieder zu bekommen:
Kinky wäre mir da viel zu schwammig, um wirklich viel über jemanden zu verraten. *g*

Sie
*****y87 Frau
9.918 Beiträge
Aber gerade weil ich mich zum Beispiel nicht so festlegen will, passt kinky für mich. Ich bin nicht rein SM'lerin, oder Swingerin oder oder oder, sondern von Allen ein wenig oder ein wenig mehr.

Oder ich mache es wie @*****ven und sage ich bin schräg, und das nicht nur sexuell *lach*
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Themenersteller 
@*********_girl
Bin bei deinem letzten Beitrag ganz bei dir.

@*******kull
Die Kunst ist einfach nicht den Menschen abzuwerten,sondern sachlich dabei zu bleiben.

Genau das!

Und ich finde das gar nicht schwer.

Ich finde ich darf auch sexuelle Praktiken und Vorlieben wirklich doof oder eklig finden und werte die Praktik damit vermutlich auch ab.

Das heißt aber eben gar nicht, dass ich den Menschen abwerte oder irgendwie seinen Wert und seine Würde ankratze.

Leider empfinden das nicht wenige so und fühlen sich verletzt oder werden bissig.

Sexualität und sexuelle Orientierung scheint da ein sensibler Punkt zu sein.

Wenn dir einer sagt „Ich finde Schlager voll scheisse“, fühlt der Schlager-Fan sich vermutlich nicht persönlich verletzt. Wenn ich aber sage „Ich finde Natursekt eklig“ fühlt der NS-Liebhaber sich vermutlich schon eher persönlich angegriffen. Im Prinzip sind das beides keine Angriffe, sondern nur Meinungen/eigener Geschmack.

Übrigens sagte auf der letzten Kinky Party ein junger Mann zu mir, nachdem er wissen wollte welche Augenfarbe ich habe: „Ich finde ja braune Augen voll langweilig“. Aha. Good to know.
Man fragt sich, ob diese Information jetzt irgendwen weitergebracht hat… aber kann mir ja egal sein.
Dennoch dachte ich, es gibt bestimmt Personen, die sich dann auch schlecht fühlen oder unsicher werden, wenn sie öfters hören irgendwelche Merkmale, die sie selbst haben, seien langweilig oder doof.

Daher gilt WWW: Wenn du etwas sagst… denke mal kurz darüber nach, ob es …wichtig, wertschätzend… und wahr ist … (kleine Faustregel, die ich von irgendwo her habe).

*smile*
@********n_84
Richtig: Es fragt sich ja auch, ob man alles immer mitteilen muss.

Sie
****sum Mann
4.852 Beiträge
Zitat von *******kull:


Oder ich mache es wie @*****ven und sage ich bin schräg, und das nicht nur sexuell *lach*

Aber: klingt das auch so charmant wie bei einer Österreicherin? *ggg*
*****y87 Frau
9.918 Beiträge
Niemals *lach*
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