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Was ist „Kink“/„kinky“?

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********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Themenersteller 
Zum Thema Begriffe und Labels:
Ich vertrete auch die Ansicht, dass es insbesondere bei Profilen und online-Dating als erste Orientierung sehr sinnvoll ist. Oder auch als Partybeschreibung.

Details müssen immer persönlich besprochen werden.

Oder ich mache es wie @*****ven und sage ich bin schräg, und das nicht nur sexuell *lach*

Vermutlich ist das doch auch ein deutsches Synonym für „kinky“.

Bei einem normalen Date bei dem ich gar nicht wusste wie der andere tickt, kam irgendwie das Thema Sex auf. Da sagte ich auch ich wäre da etwas speziell… er tippte gleich in die Richtung BDSM und ich konnte eine erste Reaktion ablesen. Zu meiner Erleichterung. Mir fiel das bei nicht Joy-Kontakten damals sehr schwer das anzusprechen.

Daher ist so eine Andeutung Richtung „kinky“ oder „schräg“ doch ganz gut.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Na, BDSM ist ja nun auch ein relativ großer Sammelbegriff, der für sich eigentlich noch gar nicht wirklich aussagt, worauf eine Person nun steht.
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Themenersteller 
@*****ven
Richtig … aber wenn jemand direkt ablehnend reagiert, braucht man ja gar nicht ausholen und ins Detail gehen.
****3or Frau
4.902 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Zitat von *******enne:
Wenn mich zum Beispiel jemand anschreibt und mir vier Begriffe aufreiht, aus denen ich verstehen soll, ob wir kompatibel sind, bin ich irgendwie raus.

Ok.
Ich sehe das etwas anders. Es gibt mir bereits wichtige Infos. Da ich zum Beispiel keine Switcherin bin, sind devote Männer bereits raus. Das ist doch hilfreich.
Andere Labels sind schwammiger, da kann man eher noch genauer hinschauen.

Und um den Bogen zum Thread wieder zu bekommen:
Kinky wäre mir da viel zu schwammig, um wirklich viel über jemanden zu verraten. *g*

Sie

Tja. Ich glaube, das hat bei mir alles ganz gut zusammen gepasst und auch funktioniert. *g*
Zitat von *********Koala:
Es geht nicht darum, alles toll zu finden, was andere tun. Das verlangt kein Mensch.
Es geht darum, es nicht abzuwerten, es zu respektieren, die Neigungen und Vorlieben von Menschen zu respektieren und sich nicht als was besseres hinzustellen, weil man selbst diese Neigungen nicht hat.
Dieser Satz "Muss ich denn alles toll finden?" kommt da ja eigentlich fast immer.
Nein, das muss niemand. Aber respektieren und sich verkneifen, sich darüber zu erheben.

Auch das ist mir persönlich vollkommen egal. Dass Menschen, die mit BDSM nix am Hut haben, meine Neigung krank oder gestört finden, kann ich total nachvollziehen. Meinen mentalen Masochismus könnte ich als "einvernehmlichen Missbrauch" zusammenfassen und dass das viele unbedarfte Menschen irritiert oder schockiert mit entsprechenden Reaktionen, finde ich vollkommen verständlich.

Ich persönlich empfinde Menschen, die permanent selbst andere abwerten, dies aber gar nicht merken und es ständig anderen vorwerfen, als unreflektiert. Projektion lässt grüßen. Aber auch diese weit verbreitete Verhaltensweise kann ich natürlich tolerieren, weil ich weiß, dass das gar nicht böse gemeint ist und nichts mit mir zu tun hat. *g*

(Sein Mädchen)
Zitat von *********_girl:

Dass Menschen, die mit BDSM nix am Hut haben, meine Neigung krank oder gestört finden, kann ich total nachvollziehen. Meinen mentalen Masochismus könnte ich als "einvernehmlichen Missbrauch" zusammenfassen und dass das viele unbedarfte Menschen irritiert oder schockiert mit entsprechenden Reaktionen, finde ich vollkommen verständlich.

Es geht aber nicht um Dich bei Kinkshaming. Es geht darum, was andere empfinden. Nur weil Dir etwas egal ist, kannst Du Dich nicht einfach wie die Axt im Walde verhalten.
Kinkshaming unterlässt man nicht nur, wenn es einen selber verletzen würde, sondern aus Respekt vor anderen. Das hat einfach mit einer ethischen und überlegten Grundhaltung zu tun.

Sie
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Themenersteller 
@*********Koala

Das Problem ist, dass jeder seinen eigenen Horizont hat. Und es ist nicht verwunderlich, dass man von sich auf andere schließt und sich fragt „würde mich das jetzt verletzen…“. Aber trotz Perspektivenwechsel, kann man falsch liegen. Dann bleibt noch die Entschuldigung.

Aber im Grunde stimme ich @*********_girl zu.
„Axt im Walde“ sagt ja keiner.

@*********_girl
Die Nummer mit dem mentalen Masochismus kann man aber nunmal nicht jedem so vermitteln, dass es Akzeptanz findet. Ich bin auch mental masochistisch. Ich versuche das meist gar nicht erst mich zu erklären.
*********Seil Mann
1.621 Beiträge
Zitat von ********n_84:
Gibt es sogenannte Kinks, die ihr nicht ok findet und eure Toleranz / euer Verständnis dort endet?

Meine Toleranz/Verständnis endet bei Kinks, die in ihrer Ausübung ein erhöhtes gesundheitliches Risiko für den Kinkster oder dessen Partner darstellen.

Als Arbeitgeber sehe ich nicht ein, dass ich jemandem einen Lohn fortzahlen soll, der sich bewusst und vorsätzlich bzw. grob fahrlässig (weil in voller Kenntnis des Risikos) arbeitsunfähig gemacht hat.

Die Diskussion um "Kinkshaming" ist in meinen Augen ein zweischneidiges Schwert, denn
• einerseits ist natürlich "echtes XYZshaming" ein allgemeines gesellschaftliches Problem, meist begründet in "Selbstüberhöhung durch Abwertung Anderer",
• andererseits wird der Vorwurf des XYZshamings nur zu gern benutzt, um inhaltliche und ggf. sogar sachlich berechtigte kritische Auseinandersetzung mit XYZ zu unterbinden und Andere mundtot zu machen.
...dark
****ody Mann
13.337 Beiträge
Also Kinkshaming stelle ich im BDSM von Anfang an fest. Das geht aus meiner Sicht besonders häufig gegen devote Männer und hier sind es ausnahmsweise nicht die Männer untereinander, die sich herabsetzen. Mit dem Shaming geht gerne die Selbsterhöhung von Teilen einer Gruppe einher, der das im Grunde überhaupt nicht gut zu Gesichte steht. Familiär im Sinne einer großen Kinkfamilie ist das jedenfalls nicht.
*****kua Frau
4.570 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****ody:
Also Das geht aus meiner Sicht besonders häufig gegen devote Männer und hier sind es ausnahmsweise nicht die Männer untereinander, die sich herabsetzen.

Ich weite den Gedanken noch auf den männlichen Switch aus. Der ist doppelt gefickt.

Während „Devotion“ bei Frauen gerne mit Stärke und Hingabe verbrämt wird (da mag es - wartungsfrei ebenso viele passive Menschen geben), wird sie bei Männern eher als Schwäche und Passivität gelesen und damit mit „unmännlich“ attribuiert.

Dabei gibt es, jedenfalls für mich, nicht schöneres als einen hingabefähigen Mann.
********iebe Mann
10.698 Beiträge
"Kink" ist ein Umbrella-Begriff, so wie "Queer". Da ist ganz viel drin bzw. drunter, deswegen wird man um nähere Spezifikationen nicht herumkommen.
Viele verwechseln "Kink" mit BDSM, was nicht korrekt ist, da es noch andere Kinks gibt. Aber BDSM ist sicher ein großer und wichtiger Bestandteil davon, und eigentlich selber auch schon ein Umbrella.
Deswegen ist Kink als Label auch nur begrenzt geeignet, weil es einfach noch zu wenig aussagt. Wenn alles damit gemeint ist, was irgendwie deviant, also von der Norm abweichend ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass immer noch etwas damit gemeint ist, mit dem ich mich nicht identifizieren kann und will. (Und btw., was ist überhaupt die Norm, und wer definiert sie, und wie?)

Wie man selber zu einzelnen Kinks und Praktiken steht - und stehen soll -, das ist eine lange und sehr breit geführte Diskussion. Aber mit dem bereits zitierten "Your Kink is not my Kink, but your Kink is okay" kommt man schon sehr weit. Sonst sollte man sich mal selber reflektieren in die Richtung: Was kann und will ich nicht mehr tolerieren, und warum?
****3or Frau
4.902 Beiträge
Unsäglich, wie oft im Forum das Anliegen von devoten Männern regelrecht genervt gar nicht ernst genommen wird. Ja, stimme ich zu. Switchern geht es mindestens genau so, korrekt.
...dark
****ody Mann
13.337 Beiträge
M.E. steckt da stinknormales, althergebrachtes Geschlechterrollendenken hinter.
*****a_S Mann
8.191 Beiträge
JOY-Angels 
@*********Seil Über gesundheitliche/psychische Gefahren von bestimmten Praktiken aufzuklären, ist kein Kinkshaming. Ich denke, dass man Kinkshaming recht klar abgrenzen kann (und diese Abgrenzung zB auch leicht mit Bodyshaming vergleichen/absichern kann).

Bsp. Rapeplay, ein durchaus diskutabler Kink:
Zu sagen "Rapeplay ist nix für mich, da stehe ich nicht drauf." ist natürlich kein Kinkshaming.
Zu sagen "Rapeplay mit Fremden, ohne Absprachen und Safeword im Wald, ist gefährlich und sollte man lassen." ist auch kein Kinkshaming, sondern BDSM-Aufklärung im Sinne des SSC. Da mag ein RACK-Vertreter anderer Meinung sein, aber so eine Diskussion ist im BDSM nicht moralisch verkehrt, sondern im Gegenteil sinnvoll.
Zu sagen "Rapeplayer sind alle Vergewaltiger und Borderlinerinnen" ist Kinkshaming.

(Und genauso könnte man das bei molligen Menschen durchspielen:
Zu sagen "Mollige sind nix für mich, da stehe ich nicht drauf." ist kein Bodyshaming.
Zu sagen "Sehr mollig werden birgt bestimmte gesundheitliche Gefahren." ist auch kein Bodyshaming sondern eine medizinische Aussage. Auch hier können Ärzte diskutieren, das genauer spezifizieren usw.. Alles eine sinnvolle medizinische Diskussion.
Zu sagen "Mollige sind alle faul." ist Bodyshaming.)

Hieran kann man gut gehen, was geht, und was nicht. Wenn also Leute sagen, auch die ersten beiden Aussagen seien Kinkshaming, dann wird klar, dass die "Kinkshaming" nur als "Totschlagargument" verwenden. Denn genau: Geschmacksäußerungen und sinnvolle differenzierte Diskussionen müssen möglich sein. Aber diffarmierende Allgemeinaussagen sind eben das ...shaming.

Und @****ody genau. Solche Aussagen wie "Devote Männer jammern nur herum." sind Kinkshaming. Aber differenzierte Aussagen wie "Im Joy gibt es nicht wenige devote Männer, die nicht gut Kontakt mit Frauen aufnehmen können und ihre Erfolglosigkeit beklagen und das hat folgende Gründe und hier sind Tipps ..." eben nicht, sondern sinnvolle BDSM-Aufklärung.
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Themenersteller 
@*****a_S

Danke dafür.

Auch gute Beispiele. Ich bin da mit den Formulierungen und Unterscheidungen bei dir.

Dennoch gibt es ja auch unsichere Menschen, die auch jegliche Meinungsäußerung als persönliche Kränkung erleben. Da kann man aber auch nur bedingt Rücksicht nehmen.

Anderes Beispiel… einem übergewichtigen Menschen beim Pommes essen einen Salat aus gesundheitlichen Gründen zu empfehlen ist aber dennoch daneben.
Oder ohne Kontext und ohne dass man gefragt wurde jemandem der Kink XY hat, sagen, dass man Kink XY doof/eklig findet. Ja, darf man. Und Kinkshaming ist es auch nicht.
Trotzdem frage ich mich, was manche Leute reitet.
Dazu ja auch mein Beispiel mit der Augenfarbe vor ein paar Seiten und dem WWW (ist es wichtig, wertschätzend und wahr 😉).
*****y87 Frau
9.918 Beiträge
Zitat von ********n_84:
Trotzdem frage ich mich, was manche Leute reitet.

Die müssen einfach mal wieder geritten werden 🤣

Sorry,die Steilvorlage war zu gut.


Ich hatte mal mit einer eine Diskussion,die sagte,wer kein Electro oder Techno hört,hat auf Kinkyparties nix zu suchen. Bzw wer Mainstream Musik mag,soll weg bleiben. Ich war was sprachlos.
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Themenersteller 
…”hat da nichts zu suchen”. Aha *oh*
Das würde dann ja heißen es ginge mehr um Musik als um Kinks und Mindset.
****sum Mann
4.852 Beiträge
Ich hatte mal mit einer eine Diskussion,die sagte,wer kein Electro oder Techno hört,hat auf Kinkyparties nix zu suchen.

Na ja, deskriptiv scheint das sich leider so durchzusetzen... *heul2*
*****a_S Mann
8.191 Beiträge
JOY-Angels 
@********n_84
Ja, dein Beispiel ist auch Bodyshaming, weil es eben ein ungefragter Seitenhieb ist.
Aber wenn es hier im Joy zB einen Thread gibt "Warum lerne ich keine Femdoms kennen?"
(und diese Threads gibt es immer wieder) ist es zB schon sinnvoll, differenzierte Kritik
und Tipps zu geben. Das ist dann kein Kinkshaming.

Und naja @*******kull
Auf kinky Raves gibts tatsächlich nur Electro/Techno. Wir haben in Hamburg mehrere solcher
Partyreihen, und die sind wirklich nur was für Fans dieser Musik. Und wenn die Party
klein ist, gibts auch keine ruhigen Räume.
Für mich zum Glück (ich bin nämlich kein Techno-Fan) gibt es auch kinky Partys
mit mehreren Dancefloors (auch mit anderer Musik) oder ruhigeren Räumen zum Quatschen.
*****y87 Frau
9.918 Beiträge
Ja schon,aber alleine diese Aussage,dass der Musikgeschmack bestimmt,ob man dazu zählt oder nicht,finde ich merkwürdig.
*****y87 Frau
9.918 Beiträge
Zitat von ****sum:
Ich hatte mal mit einer eine Diskussion,die sagte,wer kein Electro oder Techno hört,hat auf Kinkyparties nix zu suchen.

Na ja, deskriptiv scheint das sich leider so durchzusetzen... *heul2*
*troest*
*****ade Mann
370 Beiträge
Vor ca einem halben Jahr oder Jahr habe ich im BDSM folgenden Konsens herauszulesen geglaubt.

Als Kink könnte die Ebene der Sexualität bezeichnet werden, die sich zwischen Vanilla und Festisch befindet.

Es wurde lange über die Devinitionen der Begriffe diskutiert. Das war sehr interessant.

Traditionell zb. Fetisch eher auf Kleidung bezogen.
Damals aktuell eher Dinge die als unverzichtbar in der eigenen Sexualität gelten.

Aber hey. Das kann jetzt schon wieder ganz anderst sein.

Lasst uns Schubladen schupsen 😅
Hmm... *nachdenk* Also wenn jemand jammert, dann darf das schon kritisiert werden. Völlig egal, ob derjenige devot oder dominant oder was auch immer ist, ist das kein Kinkshaming für mich. Er wird ja nicht aufgrund seiner Neigung kritisiert, sondern für sein persönliches Verhalten.

Sie
******h15 Paar
2.818 Beiträge
Zitat von *******kull:
Ja schon,aber alleine diese Aussage,dass der Musikgeschmack bestimmt,ob man dazu zählt oder nicht,finde ich merkwürdig.

Ich finde sowieso, dass Dritte nicht bestimmen können, ob jemand «dazu gehört» oder nicht.
Wenn jemand von sich selbst sagt, er fühlt sich dort wohl, genießt die Stimmung, hält sich an alle Regeln (Outfit, Konsens usw.), dann herzlich willkommen! 🥰


Eine Ausnahme davon:
Wenn die Person sich deutlich unangemessen verhält, vor allem in Hinblick auf Konsens usw.

Schrubbende Erdmännchen, die Paare oder Frauen* (teilweise in Rudeln) verfolgen beispielsweise finde ich auf sexpositiven Parties meistens Fehl am Platz, das gehört für mich in einen Swingerclub (wenn überhaupt). Aber natürlich ist auch das situationsabhängig. Wenn das «Objekt der Begierde» auf Erdmännchen steht, wäre es bspw. wieder okay. Konsens halt. 🤷🏼‍♀️


Liebe Grüße,
Frl. Fernweh 🌷
********iebe Mann
10.698 Beiträge
Welcher Kink ist es eigentlich, keinen Kink zu haben? Wird das nicht inzwischen auch schon (und mehr) geshamed als die diversen Kinks?
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