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Was ist „Kink“/„kinky“?

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********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Themenersteller 
@*****ven
itat von BlackSwan_84:
@*****ven
Klar. Stimmt.

Aber abschätzige Blicke oder Starren würde man ja auch wahrnehmen bei so manchem, wenn derjenige denkt WTF. Und das Gefühl habe ich bei Kinky und BDSM Veranstaltungen nicht.
Außer, dass man vielleicht manchen ansieht, dass es neue Eindrücke sind.

Ich wurde kaum je so wahrnehmbar verachtet, wie auf einer BDSM-Veranstaltung. War halt so eine elitäre Runde. Ich denke in etwa so eine, wie du sie gerne magst, damit die "richtigen" Leute halt unter sich sein können. Leid taten mir meine Freunde, die mich mitgenommen hatten.

Bei kleinen Veranstaltungen glaube ich dir das gerne, ich bezog mich auf die Kinky (Dance) Partys.

Ich war und bin auch hauptsächlich Gast bei Kinky Dance oder Dance & Play Veranstaltungen.

In einem schätzt du mich aber falsch ein - ich bin selbst kein Teil von kleinen elitären Runden und war es nie. Aber in normalen SM-Clubs habe ich mich auch noch nicht “schräg angeguckt gefühlt”. Einzig vielleicht mal von einzelnen Maledoms, wenn ich selbst in dominanter Mission war. Ehrlich gesagt finde ich das manchmal aber sogar witzig und unterhaltsam auf eine skurrile Art 😂
******rah Paar
3.266 Beiträge
Einzig vielleicht mal von einzelnen Maledoms, wenn ich selbst in dominanter Mission war. Ehrlich gesagt finde ich das manchmal aber sogar witzig und unterhaltsam auf eine skurrile Art 😂




Das kennen wir nur zu gut. *umfall*

Kleine Kabbeleien zwischen Male-Dom und Fem-Dom um die Lufthoheit. Wir nehmen da insbesondere manche Femdoms als extrem biestig gegenüber andersgeschlechtlichen Doms war. Ist aber rein subjektiv und vielleicht auch so ein „Kink“.

Bisher haben wir uns dann aber auf allen Veranstaltungen immer wieder sehr gut miteinander vertragen. *liebhab*

Einfach mal den Sklaven oder insbesondere die Sklavin ausleihen, dann läuft das super. *lol*


*bunny* & *peitsche*

Tom & Zarah
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Themenersteller 
@******rah

Also ich lasse mich auf Kabbeleien nicht wirklich ein. Höre aber gerne, was der andere, der von oben herabschaut, so von sich gibt und welche Weisheiten er vom Stapel lässt… dann oft zu meiner Belustigung *grins*
Oder ich beobachte mal passiv solche Szenarien. Ich finde Menschen jeglicher Art oft einfach interessant. Im Guten wie im Schlechten.

Oh, ein neuer Begriff: Dom-Shaming. Gibt’s das alles eigentlich auch auf deutsch?
******rah Paar
3.266 Beiträge
Oh, ein neuer Begriff: Dom-Shaming. Gibt’s das alles eigentlich auch auf deutsch?


Boah ja ! Das isses ! *top*

„Dom-shaming“

Endlich haben wir auch eine gute „Opfer Gruppe“ für uns gefunden. Da basteln wir uns gleich mal unseren Badge dafür. *feinschleif*

*danke*

Tom & Zarah
Apropos Shaming & Co...

Nach dem neuesten Trend auf FetLife ist "kinky", wer abfällig über "vanillas" schreibt (parallel zu "cis men", die pauschal rassistisch, homophob etc. zu diffamieren sind).

Leben ist ein dynamischer Prozess.
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Themenersteller 
@*******lsch
Nach dem neuesten Trend auf FetLife ist "kinky", wer abfällig über "vanillas" schreibt

Wenn das so ist, finde ich das ja schon wieder arm.

Wie ich sagte: Eine sachliche Abgrenzung oder eine „Interessensgruppenbildung“ ist ja oft sinnvoll. Schade, dass aber die Selbsterhöhung und Erniedrigung anderer so oft mitschwingt.
Vielleicht wird sie aber auch manchmal vom anderen angenommen und unterstellt und der Schreiber/Sprecher denkt gar nicht so.

Noch ein Gedanke:
Selbsterhöhung funktioniert eigentlich auch nur, wenn der andere es zulässt.

Nehmen wir das Beispiel vom Super-Dom, der die Fem-Dom oder den Anfänger-Dom von oben herab belächelt und erstmal erklärt wie man es richtig macht. Wenn Fem-Dom oder Anfänger-Dom sich denken „was ist das denn für ein Kauz“ und unbeirrt ihr Ding machen, dann ist der Versuch der Selbsterhöhung gescheitert.

Kinky und Vanilla…
Sind anders. Aber keiner besser oder schlechter. Ist das nicht eigentlich völlig klar!??? Wusste nicht, dass es bei sexuellen Vorlieben irgendwelche Qualitätsabstufungen gibt. *gruebel*
******rah Paar
3.266 Beiträge
Zitat von *******lsch:
Apropos Shaming & Co...

Nach dem neuesten Trend auf FetLife ist "kinky", wer abfällig über "vanillas" schreibt (parallel zu "cis men", die pauschal rassistisch, homophob etc. zu diffamieren sind).

Leben ist ein dynamischer Prozess.


… und wer lauter schreit hat Recht! *barbar*
(Oder eben viral im Netz mehr aufmischt)

Alle anderen sind ….. - Leugner.
(Für die ….. kann so ziemlich jedes beliebige Wort eingesetzt werden, funktioniert als Totschläger immer *top*)

Erstaunlich, dass uns in Politik, Gesellschaft und Joyclub der achtsame, respektvolle aber auch kritische Diskurs irgendwie abhanden kommt, fast sogar gegen politische Korrektheit verstößt.

„Fake News“, „Leugner“, „Alternativlose Lösungen“ und Dinge die „nicht diskutiert werden dürfen“ gewinnen nach unserem Empfinden immer mehr die Oberhand, je mehr und je schneller uns Informationen zu Verfügung stehen.

Und jeder weiß zu allem etwas, weil googeln macht ja intelligent. *ja*


Früher haben die Menschen eher mal ihren Mund gehalten mit der Einsicht, eh keine Ahnung zu haben und erstmal zuzuhören, zu lernen und sich einen Überblick zu verschaffen.

Heute reicht das, wenn man selber irgendwo im Unterbewusstsein schon spürt dass man wohl Blödsinn labert, dick und fett „Nur meine Meinung“ drunterzupinseln. Damit ja keiner nachfragt. *aua*

Aber ja - „Das Leben ist ein dynamischer Prozess“.

Wir freuen uns drauf, wie das mit diesem Kink noch weitergeht. Auch das gehört dazu.

Und solange wir im Joyclub *joyclub* und in Clubs und auf Veranstaltungen wirklich liebe, nette, aufgeschlossene, tolerante und sympathische Menschen treffen, bleiben wir auch weiter positiv uns und allen anderen gegenüber eingestellt. Egal mit welchem Kink.


„Nur unsere Meinung“ - sogar mit Smiley: *my2cents*

*senf*



*kopfklatsch*

Tom & Zarah
******rah Paar
3.266 Beiträge
Kinky und Vanilla…


Diesbezüglich sind wir „Non-Binär“ ….

*angsthab*

Tom & Zarah

… oder doch Bi? Oder Poly? Oder Trans? Oder cis-kinky und cis-vanilla? Müsste man natürlich erstmal gendern. Queer geht aber, wenn man beides macht, oder?
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Themenersteller 
Gibt es weitere Meinungen zum Thema? *cool*
**C Mann
12.747 Beiträge
Zitat von ********n_84:
Kinky und Vanilla…
Sind anders. Aber keiner besser oder schlechter. Ist das nicht eigentlich völlig klar!??? Wusste nicht, dass es bei sexuellen Vorlieben irgendwelche Qualitätsabstufungen gibt.

...in praktisch jedem Thread zum Thema BDSM wird thematisiert, dass die armen, ahnungslosen, unbedarften, bedauernswerten "Vanillas" überhaupt keine Ahnung von den sexuellen Höhenflügen haben, welche die BDSMler ständig praktizieren. Nur BDSM ist der wahre Gipfel der Lust, alles andere nur zum Vergessen, einfach nur Blümchensex..
******h15 Paar
2.818 Beiträge
@**C
Der Begriff «Vanilla» stammt aus den USA und wurde dort ursprünglich wertungsfrei für etwas «normales», «nicht außergewöhnliches» genutzt. Mit genau dieser Bedeutung verwende ich selbst den Begriff.
Weil aber viele Vanilla als negativ wahrnehmen, würde ich sehr gerne ein anderes Wort nutzen - außer «Muggel», was wirklich negativ konnotiert ist, kenne ich bloß keins.
Hast du einen guten Alternativvorschlag?
(Ich schaue mal, ob ich später Zeit finde, dafür einen Thread zu eröffnen.)

Mit ahnungslos und bedauernswert hat es in meinen Augen nun wirklich nichts zu tun, wenn ein Mensch eben «Standard-Sex» statt «kinky Sex» präferiert.

Und damit zu den Ursprungsfragen des Threads:

Was ist heute und für euch noch unkonventionell? Gerne mit Beispielen für „Kinks“.
Oder ist Kink zu einem Modewort für beliebige sexuelle Vorlieben geworden?

Alles, was vom «Standard-Sex», den man so gemeinhin / gesellschaftlich als «gewöhnlich» betrachtet, abweicht.


Was sind „kinky people/ Kinkster“? Seht ihr euch selbst so?

Ja, beide.
Weil wir beide Kinks haben, also Praktiken, die uns erregen, die dabei aber mehr oder weniger unkonventionell sind.


Was erwartet ihr von einer Party und den Leuten, wenn „Kinky Party“ draufsteht?
Wie sieht da für euch die gelebte Realität aus?

Ich nutze den Begriff «Kinky Party» als Synonym für «sexpositive Parties», obwohl es eigentlich nicht ganz korrekt ist. Damit meine ich: sexpositiv beschreibt für mich schon etwas anderes als kinky.
Das hat sich so eingebürgert und wurde einfach seither nicht von mir evaluiert. 😅
Jetzt schon. Ich versuche zukünftig, mich an «sexpositiv» zu gewöhnen. Das fiel mir bisher schwer, da sexpositiv für mich nicht ganz einfach zu definieren ist, denke ich.


Was ist für euch „Kinkshaming“ und wodurch fühlt ihr euch angegriffen?

Kinkshaming ist in meiner Wahrnehmung das Diskreditieren von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Vorlieben oder Fantasien.
Dadurch fühle ich mich angegriffen, aber nur, wenn der/die Sender*in mir nahe steht. Ansonsten verfallen ich, wie hier bereits von anderen erwähnt, eher in einen Erklärbär-Modus.


Liebe Grüße,
Sie vom Paar 🌷
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Themenersteller 
@**C dann nehme ich das anders wahr als du.

Wenn ich sage, jemand der xy nicht kennt/erlebt hat, weiß nicht wie es ist, ist das ein Fakt. Keine Abwertung. Selbst, wenn ich sage „du kannst doch gar nicht mitreden“. Oder wenn ich sage „mir wäre Kuschelsex zu langweilig“. Der andere sagt dann „mir ist BDSM zu hart oder gefühllos“. Ja und. Das sind doch nur Meinungen.
Zitat von ******h15:
Der Begriff «Vanilla» stammt aus den USA und wurde dort ursprünglich wertungsfrei für etwas «normales», «nicht außergewöhnliches» genutzt. Mit genau dieser Bedeutung verwende ich selbst den Begriff.

Ich bin alt und schon so einige Jahre im BDSM aktiv, so das es für mich völlig Normal ist. Kann also mit recht behaupten das ich sowas von Vanilla bin, das es meiner Sub schon weh tut?
*****a_S Mann
8.177 Beiträge
JOY-Angels 
@********n_84 so ist es. "Vanilla" ist zunächst mal keine Abwertung/Schimpfwort,
sondern nur eine sprachliche Abgrenzung. Ich verwende es als Adjektiv und Substantiv,
um erotisch/sexuelle Tätigkeiten, die nicht kinky sind zu kennzeichnen,
und Menschen, die nur an diesen interessiert sind und nicht an kinky Sachen.
Somit also vanilla in Abgrenzung zu kinky und Vanilla in Abgrenzung zu Kinkster.

Eine mögliche Auf- oder Abwertung von kinky oder vanilla
kommt immer nur hinzu und wird von manchen Kinkstern und Vanillas gemacht.
Ich versuche, darauf zu verzichten und es immer als meinen persönlichen Geschmack anzugeben,
dass ich eher kinky Sachen mag und hier im Joy eher mit Kinkstern netzwerke.
Die Begriffe sind aber zunächst mal neutrale Abgrenzungen.
*****y87 Frau
9.910 Beiträge
Vanilla finde ich total nett und sehr neutral. Stino mag ich nicht.
Muggel mag ich auch. Klingt auch einfach nur nett.
**C Mann
12.747 Beiträge
@********n_84

...wenn so ein Meinungsaustausch stattfinden würde, wäre es absolut in Ordnung. Aber der Tenor ist leider,
dass manche BDSMler der Ansicht sind, nur sie hätten Anspruch auf den sexuellen Olymp und das bei jeder
passenden oder unpassenden Gelegenheit den Nicht-BDSMlern genüsslich unter die Nase reiben. Dabei kann Sex ohne BDSM-Kontext genauso variantenreich, aufregend und befriedigend sein...
**C Mann
12.747 Beiträge
Zitat von *******kull:
Vanilla finde ich total nett und sehr neutral. Stino mag ich nicht.
Muggel mag ich auch. Klingt auch einfach nur nett.

...für manche klingt das wiederum sehr gönnerhaft, nett, niedlich, harmlos...
*****y87 Frau
9.910 Beiträge
Empfindet halt jeder anders, lässt sich ja nicht vermeiden *zwinker*
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Themenersteller 
Eine Alternative zu Vanilla wäre einfach nicht-BDSMer … wobei die Person dann auch wieder außergewöhnliche Fetische haben könnte.

Ich finde Vanilla klingt nett. Aber klar, wenn Menschen sich da diskriminiert fühlen, versuche ich anders zu formulieren.

Stino… joa… geht. Kann man sagen, klingt aber wegen des „stink…“ schon etwas abwertend.

Bei Muggle gebe ich zu bedenken, dass der Begriff in Harry Potter durchaus auch rassistisch geprägt ist und Mischlinge wie Hermione eben auch „Schlammblut“ im Deutschen genannt wird. Ich benutze den Begriff nicht, weil ich ihn diskriminierend finde. Die Zauberer, die ihn nutzen, lassen ja auch raushängen, dass normale Menschen für sie minderwertig sind.

*my2cents*
****sum Mann
4.852 Beiträge
Vanillin wäre abwertend.
****3or Frau
4.862 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zitat von *******enne:
Also, das glaube ich nun nicht, dass junge Menschen diskutieren, ob sie dazu gehören, wenn sie nicht kinky sind.

Im Umfeld meiner Tochter ist Monogamie ein erstaunlich großes Thema.

Viele junge Menschen haben nach wie vor den Wunsch nach ganz klassischen Lebensmodellen.

Finde das zu sagen schon fast populistisch, ganz ehrlich.

Warum? Weil du nicht glaubst, dass junge Menschen genau über sowas reden und sich und anderen solche Fragen stellen? Wir hatten das Thema hier im Joy sogar schon immer wieder mal, oft in Nebendiskussionen, aber ich erinnere mich sogar noch an einen Thread, bei dem das die Fragestellung war.

Ich habe für meinen Job in den letzten zweieinhalb Monaten viel zur Kinky (und auch zur Queer) Szene recherchiert und Artikel geschrieben und führe diese Diskussionen seit Jahren nicht nur hier, sondern auch auf anderen Plattformen.

Ich denke, dass es sehr darauf ankommt, in welchem Umfeld, in welchen "Bubbles" man sich aufhält und welche man berührt. Aber es ist für mich ein auffälliger werdendes Phänomen, das auch medial immer öfter aufgegriffen und in eine Richtung gelenkt wird, in der impliziert wird, dass es regressiv sei, sich an Dingen wie Monogamie festzuhalten, oder dass Kink völlig normal sei (das ist es nicht, im Sinne von Norm, also Häufigkeit. Impliziert man, dass jeder irgendwie kinky sei, kann schnell das Gefühl aufkommen, ein Außenseiter zu sein, wenn man es nicht ist, besonders bei jungen Menschen, für die Gruppenzugehörigkeiten oft so wichtig sind).
Ich habe auch erst gestern einen Artikel über Männer und Frauen von Mitte 20 bis Anfang 30 gelesen, die sich ernsthaft fragten, ob sie "queer genug" seien und eine junge Frau meinte, sie fühle sich erst wirklich queer genug, seit sie auch mit Frauen Sex habe, davor habe sie sich unwohl damit gefühlt, damit noch keine Erfahrung gehabt zu haben. Wer anders meinte, sie habe sich als Außenseiterin gefühlt, weil ihr die in der Queerszene beliebte Musik nicht zusagt.

Ich sauge mir das nicht aus den Fingern, ich lese solche Statements regelmäßig. Allerdings ist es auch so, dass ich mich sehr gezielt in diese Bubbles begebe und dort mitlese und zuhöre, weil ich mich auf psychologischer Ebene für Gruppendynamiken interessiere (auch bei anderen Themen, aber Geschlechter und Sexualität interessieren mich besonders).

Sorry, dass ich jetzt den langen Beitrag zitiere.

Ich bin extra auf meine Tochter zugegangen und habe sie dazu befragt. Gerade eben. Natürlich ist sie kein Maßstab und nicht die Allgemeinheit.

Sie weiß um kinky Partys, hat aber keine Lust darauf, empfindet aus ihrem Umfeld auch keinerlei Druck. Ihr Umfeld ist ein Mix aus verschiedenen Leuten aus echt verschiedenen Familien und mit verschiedenen Interessen. Wir leben in einer Millionenstadt. Nur mal, um ungefähr eine Übersicht zu haben. Die meisten ihrer Freunde streben eine monogame Beziehung an. Druck hat sie wenn, dann von Männern gespürt.

Meine Geschwister haben Kinder, junge Menschen. Alle führen monogame, klassische Beziehungen.

Du sagst es, wahrscheinlich liegt es an der bubble, in der jeder von uns sich bewegt.

Aber dass grundsätzlich Druck auf junge Menschen ausgeübt wird, einen kinky Lifestyle zu führen, das sehe ich noch nicht.
*****a_S Mann
8.177 Beiträge
JOY-Angels 
@**C Nur weil manche Menschen sich für was besseres halten und Begriffe mit Wertungen versehen, heißt das nicht, dass die Begriffe schlecht sind.
Beispiel Homo- und Heterosexuell. Es gab eine Zeit, da hat man sich gegen die Einführung von Hetero(sexuell) in die Alltagssprache gewehrt mit der Aussage, das klinge komisch und pervers, dabei sei das doch die Homosexualität und das andere sei schlicht "normal". Darin aber steckt die Wertung.
Wenn wir aber keinen Gegenbegriff zu kinky haben, wäre das "normaler Sex" und darin steckt dann die Wertung, dass dieser entweder "der richtige" oder "der langweilige" ist. Somit ist es sinnvoll, einen neuartigen zu verwenden.
Und ein sprachliches Problem ist, dass kinky und queer auf die selbe Wurzel zurück geht, nämlich etwa "verdreht". Der sprachliche Gegensatz aus den USA ist also "straight" aber der ist jetzt eben schon als Gegensatz für "queer" verbraucht. Die BDSM-Szene hat sich daher "vanilla" ausgedacht, weil Vanille die beliebteste und zudem eine weiße (etwa im Gegensatz zum bunten Hankycode) Eissorte ist.
Und ja, es ist definitiv besser als die stinkenden Normalen oder das nichtzauberfähige Fußvolk.
**C Mann
12.747 Beiträge
...falls die Kink-Welle noch eine Weile weiter schwappt, könnte es durchaus sein, dass die BDSMler sich
plötzlich in der gleichen Situation befinden wie heute die Vanillas, Muggles oder Stinos. "Was, Du bist nur BDSMler? Du hast ja keine Ahnung! Kink ist der absolute Mega-Burner!"
Zur Information an alle Neuen! Tabletten gibt's hier immer um 18:00 Uhr, danach gemeinsames nackt tanzen im Aufenthaltsraum - Der Stuhlkreis findet dann im Anschluss statt.

.
Echtes & wahres BDSM
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Themenersteller 
@******ver
Ist das Unisex?

@*****a_S
So gesehen ist Vanilla immer noch der beste Begriff.

Aber Sprache ist schon spannend. So können auch gute und positive oder neutrale Wörter durch Kontext oder Intonation schnell ins Negative gedreht werden.

„Kinky“ scheint aktuell aber eher einen coolen und angesagten Touch zu haben. Irgendwie spannend und besonders, in Abgrenzung zum „Stinknormalen“.

Vor 10-20 Jahren waren Kinky People im eigentlichen Sinn noch nicht so salonfähig und „cool“ wie heute. Das ist mein Eindruck.

@**C
Wenn BDSM jetzt zu Vanilla und „stinknormal“ wird - mir wurscht. Jeder ist doch einfach froh, wenn er Seins gefunden hat und einen passenden Partner/in zum Ausleben.
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