Das verf**kte Eltern-Ich: Wie geht's euch damit?
Das Eltern-Ich ist der Teil unserer Persönlichkeit, der durch Eltern, Großeltern, Lehrer und andere Autoritäten geprägt wurde. Dabei fließen Weltanschauungen und Wertvorstellungen in unsere Identität ein, die nicht auf eigene Erfahrung beruhen.Ich merke oft, dass ich vom Eltern-Ich beeinflusst werde. Wenn ich etwas tue, das meinem Eltern-Ich missfällt, kommen automatisch Gedanken wie "Du wirst schon sehen, was du davon hast", "Was sollen die anderen von dir denken?" oder "Das wird sowieso nichts." Mein Eltern-Ich ist extrem negativ und vielseitig. Es versucht mich von allem 'Unerwünschten' abzuhalten.
Das Eltern-Ich war in der Steinzeit sicherlich sinnvoll, als das Leben durchgängig gefährlich war. In der heutigen Zeit halte ich es für schädlich bei Erwachsenen. Es blockiert jegliche Selbsterfahrung abseits vom Mainstream.
Ich habe zwei Fragen an euch:
1. Habt ihr auch ein negatives Eltern-Ich, das euch ausbremst und euch daran hindert, euer volles Potential zu entfalten? Habt ihr Beispiele?
2. Habt ihr es geschafft, das Eltern-Ich zum Schweigen zu bringen oder euch damit zu arrangieren? Wenn ja, wie?
Wie immer gilt: Bitte nur auf die Fragen antworten und nicht die anderen analysieren oder euch über andere stellen. Danke.