Ich war ca. 20 Jahre verheiratet. Mein Mann war schon immer sehr selbstbewusst und auf seine eigene Art selbstverliebt. Manche würden es auch als narzisstisch bezeichnen.
Früher war ich immer recht ruhig, weil ich so erzogen wurde. Immer ja und Amen sagen, so ungefähr.
Durch ihn, bzw. mit meinen Partnern zuvor, habe ich erst gelernt, das man nicht so ein Mauerblümchen sein muss.
Wieder zu meinem Ex: Anfangs lief es gut. Er zeigte mir, was er wollte und ich ihm teils auch. Wir trafen uns sozusagen in der Mitte mit unseren Vorstellungen/Wünschen.
Mit den Jahren, wollte ich dann mal was anderes, bzw. wollte auch das, was er sich immer vorgestellt/gewünscht hatte. Er wollte dann jedoch nicht mehr. Da stellte sich mir dann die Frage, ob ich bereits früher mich darauf einlassen sollte...
habe ich was falsch gemacht? Die letzten über 10 Jahren waren wir mehr eine WG, welche zufällig miteinander verheiratet sind. Also alles platonisch. Vermutlich läuft in einer WG mehr ab, als bei uns damals… I don’t know.
Letztendlich: Er lag meist unten und den Rest habe ich dann übernommen. Mit der Zeit gab es weitere Anzeichen, dass es mit uns nicht mehr im Bett klappt.
So bin ich jedoch nicht.
Ich liebe es, dominiert zu werden oder auch, wo die Grenzen sind, weil ich sonst Mann auf der Nase rum tanze, so ungefähr. Ich liebe es jedoch auch gern, selbst die Initiative zu geben, wenn es passt.
Ich bin beruflich derweil recht erfolgreich und benötige keinen „Sugar Daddy“.
Ich möchte im Privaten jedoch auch mal abschalten können und nicht immer ständig nachdenken: „ Handelst du gerade richtig?“ „Habe ich irgendwas falsch gemacht?“ U.s.w…
Und sorry, aber ich habe einige Männer kennen gelernt, welche gefühlt ein Pascha sind. Meine Meinung dazu.
Für mein Empfinden geben sich manche Männer anfangs viel Mühe und irgendwann kommt so nach dem Motto: „Passt. Sie macht‘s schon.