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Unfreiwilliges Outing und die Angst davor

***e6 Frau
1.992 Beiträge
Zitat von *****_bw:
@***e6
"Du müsstest quasi aufgeben"

Loslassen... Das kann auch bereichern... Aufgeben lese sich wie eine Niederlage und es nicht möglich eine Niederlage zu haben, wann jemand zu sich stehen.

Loslassen wäre eigentlich die Möglichkeit, sich treiben lassen und sich wieder finden. Das kann auch eine Lösung sein. Jedoch jeder anders...

Das kommt ganz darauf an, wie man zu den Dinge steht, die man um sich herum hat.
Ich weiss aus persönlicher Erfahrung, welche Verbindung man zu einem Garten und/oder Werkstatt haben kann. Und grade das sind Dinge, die kann man nicht mal eben so wieder aufbauen.
Von daher kann ich diese Zerissenheit und auch die Wahl zu bleiben, sehr gut nachvollziehen.
Und auch das Thema "Standhaft bleiben" ist nicht zu vernachlässigen. Auch wenn es einen Kraft kostet, doch manche Kämpfe lohnen sich zu kämpfen. (Natürlich immer mit Blick auf seine eigene physische und psychische Gesundheit)
**du Mann
1.099 Beiträge
Hallo MattBS

Nun, ich sehe die sexuelle Orientierung in dem Sinn grundsätzlich als Risiko, das aber diverse Eintrittsvoraussetzungen hat. Aber so simpel es tönt: Das Leben besteht aus Risiken.

Illegales tust Du nicht, es verbleibt noch möglicherweise moralisch Verwerfliches.

Du kannst einiges selbst steuern. Und Du kannst Dich fragen, ob es in Deinem nahen und weiteren Umfeld Personen gibt, die Dir schaden wollen/könnten und Deine sexuelle Orientierung "ausnutzen" (könnten). Ob, wie die Adressaten, denen es Deine "Feinde" mitteilen, reagieren und handeln, ist offen.

Zum Glück leben wir im DACH-Raum in Ländern, in denen die sexuelle Orientierung an und für sich frei und geschützt ist. Dass dies nicht immer zu 100% gelten muss, sehe ich. Es ist aber z.B. nicht so einfach, dass ein Arbeitgeber oder eine staatliche Stelle deswegen eine negative Massnahme ergreift.

Kritisch kann sein, wenn Du beruflich oder sonstwie stark, exponiert in der Öffentlichkeit stehst.

Lg Pidu
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von *******ing:
Ich schreibe aus Deutschland; Auswirkungen privater sexueller Neigungen auf Beruf, Wohnung, Kinder-Sorgerechte etc gibt es hier nicht und sind auch - Gesetzeskonformität in Deinen Handlungen vorausgesetzt - unzulässig.

Was die Kinder-Sorgerechte angeht, halte ich deine Meinung für ambitioniert. Sowohl Jugendamt als auch Familiengericht sind nicht frei von persönlicher Einschätzung, was wie gut sich mit dem Kindeswohl vereinbaren lässt. Und bei diesem Thema wird oft hart gekämpft. Wenn da unübliche Lebensweisen öffentlich werden, kann heutzutage auch eine so große Stimmungsmache losgetreten werden, dass alleine dadurch die Person schon so verunglimpft werden, dass man davon ausgehen muss, dass dies auch das Kind im Haushalt in Mitleidenschaft zieht. Und das, obwohl in der Sache nichts falsch gemacht wurde. Aber am Ende wird dann zu Gunsten der geordneteren Verhältnisse geurteilt.

Dies wird sofort umgesetzt.

Wird dagegen Rechtsmittel eingelegt, wird zu einem späteren Zeitpunkt ggfls. noch einmal entschieden. Da aber das Kind in der Zwischenzeit sich schon an seinem letzten Aufenthaltsort eingelebt hat, kommt nun dazu, ob man es dort wieder rausreißen will.

Da alles haben wir doch bei der Familie Block in Hamburg erlebt. Vater bringt die Kinder nach "seinem Wochenende" in Dänemark nicht nach Deutschland zurück, wo die Mutter nach deutscher Entscheidung das alleinige Sorgerecht hat. Deutsche Behörden fühlen sich nicht zuständig, die dänischen finden den Status Quo richtig, sehen es eben aus dänischer Sicht. Nach einer Verzweiflungstat, die man als Kidnapping oder Rückführung bezeichnen kann, schickt das deutsche Gericht die Kinden wieder nach Dänemark zurück, weil sie in der Zwischenzeit ihren Lebensmittelpunkt dort eingerichtet haben. Sagen die, die sich zuvor um die Durchsetzung des deutschen Urteils nicht gekümmert haben.

So regelt sich alles von alleine.

Und so kann es auch einem passieren, der eine Lebensführung hat, die nicht jeder gut findet, weil sie abseits der braven Norm ist. Man kann da schon angreifbar werden, je nachdem, was man zu verlieren hat.
*******rBW Mann
14.442 Beiträge
Zitat von ***e6:
Zitat von *****_bw:
@***e6
"Du müsstest quasi aufgeben"

Loslassen... Das kann auch bereichern... Aufgeben lese sich wie eine Niederlage und es nicht möglich eine Niederlage zu haben, wann jemand zu sich stehen.

Loslassen wäre eigentlich die Möglichkeit, sich treiben lassen und sich wieder finden. Das kann auch eine Lösung sein. Jedoch jeder anders...

Das kommt ganz darauf an, wie man zu den Dinge steht, die man um sich herum hat.
Ich weiss aus persönlicher Erfahrung, welche Verbindung man zu einem Garten und/oder Werkstatt haben kann. Und grade das sind Dinge, die kann man nicht mal eben so wieder aufbauen.
Von daher kann ich diese Zerissenheit und auch die Wahl zu bleiben, sehr gut nachvollziehen.
Und auch das Thema "Standhaft bleiben" ist nicht zu vernachlässigen. Auch wenn es einen Kraft kostet, doch manche Kämpfe lohnen sich zu kämpfen. (Natürlich immer mit Blick auf seine eigene physische und psychische Gesundheit)

Dankeschön!

Ja, so ist es, ich hatte immer vor die Schmiede nach dem Tod meines Vaters zu nutzen und hab letztes Jahr einen Tag vor dem schwarzen Samstag meinen Gewerbeschein auf Schmiedearbeiten erweitern lassen, dann passiert was ich schilderte, der Garten ist mein Rückzugsort, der Gedanke das die Familie meines Bruders alles an sich reißt war schrecklich, ich hätte schon Montag nach dem Höllentag, weg ziehen können aber ich bin Musiker und hier habe ich alle Freiheiten, die ich in einer Mietwohnung nicht habe...
Und ich hänge an meinem Job, hab in den 10 1/2 Jahren ein super Verhältnis zu meinen Kundenpraxen aufgebaut, klar kann das woanders auch machbar sein

Ich hatte auch Angst das mein Bruder, wäre ich Montag geflüchtet, meine Wohnung und alles was ich da zurück gelassen hätte, zerstört, ich hätte nichtmal mit einem LKW gleich alles mitnehmen können

Es tut so gut was Ihr schreibt, ich Danke Euch

LG, WandererBW
*******rBW Mann
14.442 Beiträge
Da ich gerne Röcke und Kleider trage aber kein TV... bin sondern ein Moderebell der sagt "ich kann auch als Mann einen schönen Rock oder gar ein Kleid tragen..."

Müsste ich echt hier weg, mein Bruder sah mich mal im Rock und flippte aus, brachte unsere Mutter zum weinen.

Ist ein schmaler Grad

Und s tut gut hier darüber zu schreiben

LG, WandererBW
Zitat von ****BS:
Ich habe immer noch diese kleine, nagende Angst im Hintergrund dass jemand, der mir nicht wohlgesonnen ist, oder einfach nur Spass dran hat Ärger zu machen, etwas herausfinden könnte. Indem er* mich z.B. hier auf Joy erkennt. Und was dann alles passieren könnte. Arbeit weg, das Jugendamt verbietet mir meine Kinder zu sehen, keine Ahnung...
mach dir da mal keine sorgen selbst wens unfreiwillig öffentlich wir kann dir deshalb niemand irgendwas.
und wenn dir einer dumm kommt kannst du ihm sagen das er seine schnauzte halten kann und es ihn nichts angeht was du in deinem Schlafzimmer machst. "und wenn du nochmal fragst schlage ich dir meine peitsche in dein dreckiges maul du räudiger strischer."
da musst du gleich over the top reagieren und der sagt garantiert nie wieder was
da gibts null Redebedarf oder Erklärungsschuld.
und sollte dir deshalb jemand die Freundschaft kündigen......willst du solche "freunde" in deinem leben haben?
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Ja, klar.
Die männlich- martialische Droh- und Draufhau- Methode regelt.
*grimasse*
(Nicht falsch verstehen: wende ich als Frau oft genug erfolgreich an).

Vielleicht für einen selber, go for it-

aber doch nicht, wenn man wenigstens ein bisschen versucht, die Lebensumstände einer anderen Person (in dem Fall: des TE; er hatte immerhin angedeutet, kein kinderloser Single zu sein) zu beachten.

Red- Carpet- Comments, *zwinker* ?
@*******ant
Naja das war auch halb so ernst gemeint.
Sowas zum Jugendamt Mitarbeiter zu sagen wird wohl jeder wissen das es eine schlechte idee ist.
Der Punkt is ja das kann man den Leuten aber dennoch ganz klar und deutlich sagen das das Sexleben diese nichts angeht.

Das Jugendamt wird dir aus bdsm aber auch keinen strick drehen wollen.
Und wenn wäre es höchst unprofessionell und anfechtbar.
***e6 Frau
1.992 Beiträge
Das Jugendamt dreht ganz andere unprofessionelle Dinger. Nur mal so als Offtopic aus eigener Erfahrung.
Zitat von ***e6:
Das Jugendamt dreht ganz andere unprofessionelle Dinger. Nur mal so als Offtopic aus eigener Erfahrung.
Ja ich habe da auch Erfahrungen.
Und glaub dir das ohne weiteres.
Aber was da die Eltern im Schlafzimmer machen fragt keiner nach und interessiert die nicht.
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