Ich verstehe unter Affaire, das mindestens einer der Beteiligten eigentlich in einer anderen Beziehung lebt.
Bei 2 Singles wäre es nach meinem Verständnis eine F+ oder eine reine Sexfreundschaft.
Geht es in offenen Beziehungen um eine/ mehrere Affaire/n, kann ich das noch verstehen.
Nicht verstehen kann ich wenn man eine Affaire eingeht, ohne das der /die eigentliche Partner/in Kenntnis davon hat.
Für mich absolut unverständlich und ein NoGo.
Denn es ist und bleibt Betrug.
Da ändern auch die vielen Rechfertigungsversuche nichts.
Z.B. "meine Familie steht an erster Stelle"
Mit Sicherheit nicht, eher das eigene Ego.
Wie weit ist es dann mit der Familie wenn der betrogene Partner dahinter kommt?
Genau dieses Konstrukt setzt man damit aufs Spiel.
Wer so leben möchte oder nur so leben kann, sollte keine feste Beziehung eingehen oder von Anfang an für klare Verhältnisse sorgen.
Drum prüfe wer sich ewig bindet.
Wenn da steht, Familie steht trotz Affaire an erster Stelle, dann liest sich das für mich so:
Eher Verlustangst an materiellen/finanziellen Dingen wie Haus usw.
Aber genau das riskiert man doch, wenn eine heimliche Affaire auffliegt?
Was ich, trotz mehrfachen Lesens, überhaupt nicht verstehe ist die Behauptung: Eine Affaire ist die am wenigsten Drama verursachendste Methode.
Nun könnt ihr mir den Kopf waschen, aber Moralapostel bin ich trotzdem nicht.
Ich bin nur erstaunt über das hier Gelesene und die vielfältigen "Rechtfertigungsversuche"
Schlimm finde ich dabei, das nie der "Fehler" bei sich selbst gesucht wird, eher den schwarzen Peter dem betrogenen Partner zugestanden wird.
Jeder sollte so leben wie er es für richtig und gut hält.
Ich habe erst eine Beziehung beendet, bevor ich mich in ein neues Abenteuer gestürzt habe, genau so möchte ich das auch beibehalten.