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Endometriose
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Endometriose: Was macht sie mit dir und deiner Sexualität?

*******nju Paar
34 Beiträge
Zitat von *********kend:
Zitat von *******nju:
Meine Vorgeschichte ist recht klassisch, es hat fast 20Jahre gedauert bis ich die Diagnose erhalten habe, weil einem niemand sagen kann ab wann Schmerzen pathologisch sind. Als ich auf der Arbeit ohnmächtig geworden bin vor Schmerzen, hat meine ärztliche Kollegin mich sofort zu einer Gyn geschickt und zwei Tage später lag ich im OP.

Da hattest du ja quasi großes Glück das du vor Schmerzen ohnmächtig geworden bist. Ansonsten hätte dir sicher irgendwer bescheinigt das Schmerz subjektiv ist und du wehleidig. Genau das passiert den Frauen ja sehr häufig. Ich finde es nicht gut wie du andere Frauen angehst. Wenn schon keine Solidarität unter den Frauen besteht wo dann?

g/w

Das hat Nichts mit Solidarität zu tun, wenn medizinisches Fachpersonal in der Luft zerrissen wird. Und auf die Seite werde ich mich auch niemals stellen. Ich gehöre selbst zum Medizinpersonal und habe da einen nicht so verblendeten Blick auf die Dinge.

Und nein, Glück war das nicht. Es war beängstigend, beschämend und kein Erlebnis, das ich irgendjemanden wünsche. Ich hätte aber selbst auch nie an Endometriose gedacht. Meine Frauenärztin kam drauf. Und wie gesagt: Schmerzen lassen sich nicht gut messen, niemand kann dir sagen, wann es pathologisch wird. Gut, ich hatte einen richtigen Vernichtungsschmerz, der ist definitiv pathologisch einzuordnen. Aber alles andere ist tatsächlich sehr subjektiv und jeder empfindet Schmerz anders
*******elle Frau
35.887 Beiträge
Also doch nur Weicher hier ?
*sarkasmus*
Anderen ihre Schmerzen abzuerkennen musss man auch erst mal bringen. *umfall*
*******ove Paar
1.308 Beiträge
Etwas OT, aber vielleicht für Mitlesende und Betroffene informativ: es gibt eine Endometriose App, diese wird von der Frauenärztin verordnet und somit von der KK auch bezahlt
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Zitat von *******nju:
Und nein, Glück war das nicht. Es war beängstigend, beschämend und kein Erlebnis, das ich irgendjemanden wünsche.

Im Endeffekt jedoch das Erlebnis das du durchstehen musstest damit dir letztendlich jemand geholfen hat. Verstehst du jetzt worauf ich hinauswill? Wir zerreissen auch keine Mediziner in der Luft sondern bieten einen Erfahrungsaustausch. Nur leider findet der momentan eine Grenze weil persönliche Empfindungen über dem eigentlichen Thema stehen. Irgendwer findet sich immer zu Unrecht gerügt. Das könnten wir durchbrechen und eine echte Plattform bieten die beiden Seiten, also Laien und Medizinern die Möglichkeit gibt ihre Punkte zu besprechen. Ärzte haben sicher Anforderungen an ihre Patienten und andersherum genauso.

Das was du nicht Solidarität nennst ist in meinen Augen ein Schlag ins Gesicht der Frauen die leider noch nicht das (Un)Glück hatten vor Schmerzen zusammenzubrechen. Ironie off

g/w
*******elle Frau
35.887 Beiträge
" Stellt euch nicht so an, ihr seid nicht der Mittelpunkt der Erde",
Ist in meinen Augen weder solidarisch, noch sehr einfühlsam. *sorry*

Das ist unfassbar unemphathisch.

Nur, weil ich zB.den Krebs überlebt habe,

Sage ich jetzigen Krebspatienten NICHT:

Stellt euch nicht so an,
Ihr seid nicht der Mittelpunkt der Erde! *dagegen*

So geht man nicht mit leidenden Menschen um. *nein*
******ech Frau
527 Beiträge
Meine Erfahrungen mit Endometriose:

Ich habs nie untersuchen lassen. Dafür war der Leidensdruck wohl nicht groß genug.

Angefangen hats erst 2-3 Jahre nachdem ich die Pille abgesetzt habe (die hatte ich durchgehend seit meinem 15. Lebensjahr genommen). Und die 10 Jahre bis zur letzten Mens hab ich es einfach ausgehalten. Mit Schmerzmitteln über mehrere Tage im Monat. Die Sturzblutungen in den letzten 3 Jahren fand ich schon mega anstrengend.... das laugt total aus. Trotzdem wäre die Pille für mich keine Alternative mehr gewesen
*******ta80 Frau
121 Beiträge
Ich bin auch betroffen! Seit Beginn der Periode, war diese fast nicht zuertragen! Schmerzen und starke Blutungen, die mich jeden Monat ein paar Tage außer Gefecht gesetzt haben.
Regelmäßig habe ich mir operativ die Endometrose Herde entfernen lassen. Auch um schwanger zu werden. In der Schwangerschaft war es herrlich! Einfach mal keine Schmerzen. Die Geburt war unkompliziert und schmerzlich gut zu veratmen. Jede Wehe war nicht so schlimm, wie die Krämpfe während der Periode.
Nach Erfüllung des Kinderwunsches habe ich mich für die Gebärmutterentfernung entschieden! Das war die beste Entscheidung meines Lebens! Es hat mir soooo eine Lebensqualität verschafft! Und natürlich wirkt sich das auch sehr auf meine Sexualität aus!

Wer Bedarf nach Austausch hat, kann sich gerne melden!
Ich würde mich gerne dahingehend einbringen, auf die Wichtigkeit einer individuellen Therapie hinzuweisen.

Wir sind uns einig, dass die Endometriose und auch die Adenomyose chronische Erkrankungen sind, die leider nicht immer mit einer Operation oder Hormongaben erledigt sind.

Warum reicht das oft nicht? Weil häufig neben den vorhandenen, beispielsweise punktuellen Endoherden auch „schlafende“ Nervenfasern des Bauchfells aktiviert wurden, was zu einer Sensitivierung im gesamten Bauchraum führt. Besonders wenn die Schmerzen schon länger bestanden und nicht adäquat behandelt wurden (werden konnten), kann man diesen Prozess beobachten. Kommt dann noch gutgemeinte (gut gemeint ist nicht immer gut) Schonung und schmerzbedingte Verkrampfung dazu, ist die Schmerzsteigerung vorprogrammiert.

Es wird also deutlich, dass man bei Endometriose (zumindest bei einem symptomreichen Verlauf) nicht einfach „nur“ einen aufmerksamen Gynäkologen und ein paar gute Hormone braucht, sondern man die gesamte Erkrankung und vor allem auch das Schmerzgeschehen unbedingt von mehreren Seiten angehen sollte. Biologische, psychische und soziale Faktoren wollen alle gleichermaßen berücksichtigt werden.

-> damit sollten sich einige der Streitpunkte erübrigen, da es nicht die EINE Therapie gibt und auch nicht den EINEN Mediziner, es bedarf ein Team.

P.S.: ich finde großartig, dass diese „unsexy“ Themen hier angesprochen und zur Diskussion gestellt werden. Ein großes Lob an das Joy Team, enttabuisieren wir doch zB diese Krankheiten und auch andere Themen endlich.
**********oepfe Paar
1 Beitrag
Schonmal davon gehört, dass Endometriose auch ernährungsbedingt sein kann?
Wer mal Dr. Neal Barnard und Endometriose googelt findet ein schönes Fallbeispiel.
Ich persönlich hatte zwar nie die Diagnose aber vor meiner Ernährungsumstellung sehr schmerzhafte Perioden. Die habe ich nun nicht mehr. Und bin dazu noch sämtliche PMS Symptome losgeworden. Und ich hatte die ganze Palette: Scheißlaune, empfindliche Brüste, Schwitzen, Pickel.
..
Lebenslang Medikamente nehmen kann man natürlich auch. Jedem das seine. Die Pharmaindustrie freut sich.
*******elle Frau
35.887 Beiträge
Das hört sich eher nach Wechseljahrsbeachwerden an.
Hat mit Endo nix zu tun.
*nixweiss*
Da hatte ich weder Pickel noch Schweissausbrüche, noch Schmerzen in den Brüsten, und keine schlechten Launen.

Sondern starke, nicht enden wollende Blutungen, klumpige Blutungen, starke Schmerzen im Bauch, Unterbauch und im Rücken.
*******alf Frau
111 Beiträge
Zitat von **********oepfe:
Schonmal davon gehört, dass Endometriose auch ernährungsbedingt sein kann?

Natüüüüürlich. Vielleicht sollten wir Betroffene auch mal mehr in die Sonne. Oder nicht immer so negativ strahlen. Sport soll auch das Allheilmittel für alles sein.
Und wenn das alles nicht hilft, dann bringens bestimmt die in Bachblüten und Schüsslersalze gewälzten Zuckerkügelchen.

Jesus Kistus……
****76 Mann
241 Beiträge
Zitat von **********oepfe:
Schonmal davon gehört, dass Endometriose auch ernährungsbedingt sein kann?
Wer mal Dr. Neal Barnard und Endometriose googelt findet ein schönes Fallbeispiel.
Ich persönlich hatte zwar nie die Diagnose aber vor meiner Ernährungsumstellung sehr schmerzhafte Perioden. Die habe ich nun nicht mehr. Und bin dazu noch sämtliche PMS Symptome losgeworden. Und ich hatte die ganze Palette: Scheißlaune, empfindliche Brüste, Schwitzen, Pickel.
..
Lebenslang Medikamente nehmen kann man natürlich auch. Jedem das seine. Die Pharmaindustrie freut sich.

Endometriose ist nicht ernährungsbedingt !!!

Es gibt verschiedene Theorien, wie eine Endometriose entsteht. Die plausibelste ist eine retrograde Menstruation, oder Verschleppung von Endometriumzellen bei operativen Eingriffen.
Diese Theorie erklärt aber nicht die Entstehung einer z.B. pulmonale Endometriose.

Ganz bestimmt aber ist eine Endometriose nicht ernährungsbedingt! Dein dein Satz zur Pharmaindustrie ist übrigens genau so fehl am Platze. 😡

Bei solchen Aussagen bekomme ich echt Puls.

Hier ist der aktuelle anerkannte Stand der Wissenschaft und alles andere bezüglich des Themas nachzulesen.
https://register.awmf.org/assets/guidelines/015-045l_S2k_Diagnostik_Therapie_Endometriose_2020-09.pdf

@**********oepfe letzter Absatz Seite 48 ist sicher für dich und deine Aussage interessant. 😉
****76 Mann
241 Beiträge
Zitat von *******alf:
Zitat von **********oepfe:
Schonmal davon gehört, dass Endometriose auch ernährungsbedingt sein kann?

Natüüüüürlich. Vielleicht sollten wir Betroffene auch mal mehr in die Sonne. Oder nicht immer so negativ strahlen. Sport soll auch das Allheilmittel für alles sein.
Und wenn das alles nicht hilft, dann bringens bestimmt die in Bachblüten und Schüsslersalze gewälzten Zuckerkügelchen.

Jesus Kistus……

Klangschalen und Namen linksherum tanzen hast du vergessen. Kein Wunder das die Kügelchen bei dir nicht helfen. 🤷‍♂️
*****_nw Frau
49 Beiträge
Zitat von **********oepfe:
Schonmal davon gehört, dass Endometriose auch ernährungsbedingt sein kann?
Wer mal Dr. Neal Barnard und Endometriose googelt findet ein schönes Fallbeispiel.
Ich persönlich hatte zwar nie die Diagnose aber vor meiner Ernährungsumstellung sehr schmerzhafte Perioden. Die habe ich nun nicht mehr. Und bin dazu noch sämtliche PMS Symptome losgeworden. Und ich hatte die ganze Palette: Scheißlaune, empfindliche Brüste, Schwitzen, Pickel.
..
Lebenslang Medikamente nehmen kann man natürlich auch. Jedem das seine. Die Pharmaindustrie freut sich.

Dein Kommentar ist tatsächlich völlig fehl am Platz und ein Schlag ins Gesicht für viele die betroffen sind und wirklich leiden.
Die Ausgangsfrage war, was Endometriose mit Betroffenen und ihrer Sexualität macht. Du hast nichts dazu beizutragen, weil du schlichtweg nicht betroffen bist.
Der Hinweis mit der Ernährung ist falsch. Aber das haben ja auch andere schon kritisiert.
Auf schwurbelnde „Doktoren“ zu verweisen, halte ich grundsätzlich für fragwürdig, wahrscheinlich haben sie auch zu bestimmten Viren eine besondere Meinung ✌️
*******elle Frau
35.887 Beiträge
Und wollen im gleichem Atemzug oft Bücher , Medizin, Anwendungen oder Kurse verkaufen.
****76 Mann
241 Beiträge
Zitat von *******elle:
Und wollen im gleichem Atemzug oft Bücher , Medizin, Anwendungen oder Kurse verkaufen.

Richtig, laut Wikipedia macht seine „Organisation“ einen Jahresumsatz von 20 Millionen $.

Ein Schelm, der Böses dabei denkt. 🫣
*******elle Frau
35.887 Beiträge
Ja nun, da vertrau ich eher den Ärzten. 2. Meinungen kann man ja immer holen.

Obwohl ich auch unterstützend auch viel von der Homöopathie halte.
****76 Mann
241 Beiträge
Homöopathie ist wissenschaftlich in hunderten Studien bewiesener Unsinn.

Hier ist eine schöne Seite, die das alles zusammenfasst. https://susannchen.info/
*********5000 Frau
3.758 Beiträge
Zitat von ****76:
Homöopathie ist wissenschaftlich in hunderten Studien bewiesener Unsinn.

Hier ist eine schöne Seite, die das alles zusammenfasst. https://susannchen.info/

Etwas, das man, als reiner Schulmedizinerman nicht verstehen kann, als 'Schwachsinn' zu bezeichnen, finde ich nicht in Ordnung.

Es wird im Normalfall untersucht welcher Wirkstoff vorhanden ist. So funktionieren homöopathische Mittel nicht.

Es müsste überprüft werden, ob es hilft. Dabei ist eine gründliche Anamnese nötig um die Mittelauswahl zu erleichtern.

Ein Antibiotikum oder Hustensaft hilft auch nicht immer, wird aber nicht in Frage gestellt.

Als schulmedizinisch deutlich vorbelastet Mensch, habe ich mehrfach, trotz meines nicht daran Glaubens!!! Sehr gute Erfahrungen gemacht. In Zeiten (Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit z.B.) wo die Schulmedizin mich hat hängenlassen hat.
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Könnte es vielleicht sein das manchmal Homöopathie mit Phytotherapie durcheinandergebracht wird.

g/w
*******alf Frau
111 Beiträge
Zitat von *********kend:
Könnte es vielleicht sein das manchmal Homöopathie mit Phytotherapie durcheinandergebracht wird.

g/w

Man kann es nur hoffen. Homöopathie ist einfach nur pseudowissenschaftlicher Schwachsinn aus den untersten Kreisen der Hölle geboren um verzweifelten Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
*******elle Frau
35.887 Beiträge
Nun ja, mein Kleinkind wusste nicht , was ich ihm gebe ,wie konnte das ein Placebo sein, wenn alles was ich ihm vorher gab, nicht half?
Einschließlich 4,5 Jahre Cortison?

Woher soll Hund und Katzen wissen , dass ich ihnen Globuli ins Futter, oder ins Wasser gab, wenn die das gar nicht sehen?
*******elle Frau
35.887 Beiträge
Oh ja, diese teuren Globuli kosten ja auch ganzen 6,80 Euro pro Fläschchen Globuli.
Unheimlich teuer und nicht bezahlbar.

Linola fett und Cortisoncreme kosteten mehr, und halfen nicht.
Und Cortison hatte böse Nevenwirkungen.
****ity Paar
16.583 Beiträge
*zumthema*
*******alf Frau
111 Beiträge
Zitat von *******elle:
Nun ja, mein Kleinkind wusste nicht , was ich ihm gebe ,wie konnte das ein Placebo sein, wenn alles was ich ihm vorher gab, nicht half?
Einschließlich 4,5 Jahre Cortison?

Woher soll Hund und Katzen wissen , dass ich ihnen Globuli ins Futter, oder ins Wasser gab, wenn die das gar nicht sehen?

Dein Hund oder Katze weiss es nicht. Aber je nach Krankheitsbild werden viele Krankheiten durch Stress ausgelöst bzw verstärkt. Und dieser Stress geht meistens vom Halter aus.
Durch Zugabe vom Placebo hat sich dein Verhalten geändert und damit auch der Stresslevel vom Tier. Das Prinzip lässt sich 1:1 auch auf Kinder übertragen.

Bei Kindern kommt jedoch noch ein weiter Faktor dazu. Je nach Alter des Kindes.

In meinem Fall litt ich seit dem Kleinkindalter unter extremer Neurodermitis. Nichts half… jahrelang Cortison etc. Nichts. Aus Verzweiflung wurde ich dann auch zum Homöopathen geschleppt. Da war ich so 8 oder 9 Jahre. Er war der erste, der mich mal gefragt hat, wie es mir so geht. Natürlich ist die Neurodermitis sofort besser geworden, denn er hat Therapie betrieben. Und teuren Zucker verkauft. Aber ich war krank, weil ich extrem gestresst von meiner Umgebung war.

Soviel dazu.
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