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Muss man eigentlich "irgenwann ankommen"?

Ich weis wer ich bin und was ich bin und stehe alltäglich meinen Mann.
Ich weis was ich will und was ich nicht möchte.
Ich lebe meine Werte, gehe meinen Weg und scheue mich nicht auch mal die unbequeme Route zu gehen um ans Ziel zu kommen.
Ich bin mit mir im Reinen.
Bin ich angekommen?
Wenn ja, wo und was soll ich dort?
Ich bin auf einer Reise und das Ziel ist ungewiss.
Wieviele Häfen muss ich anlaufen bis ich für immer von Bord gehe?

Das Gefühl angekommen zu sein hatte ich schon einmal oder glaubte es zu haben.
Wie wir alle wissen können Gefühle täuschen.
Das Lustwandeln im vermeintlichen Gefühl angekommen zu sein kann zu einem bösen Erwachen führen.
Es zieht dir den Boden unter den Füßen weg und du fühlst dich im freien Fall.

Man sollte die Zeit genießen wenn man mit sich selbst und der Welt zufrieden ist aber auch nie zu bequem werden um wieder auf die Reise zu gehen.
******ood Paar
279 Beiträge
Aber ist es nicht der Blickwinkel der einen ankommen lässt? Man kann auf viele Arten in vielen Bereichen ankommen.
Ich kann im Leben ankommen, bin aber im Job noch nicht da wo ich hin will. Ich bin sportlich da angekommen wo ich hin will, meine kreative Seite schreit aber nach ankommen… usw.
Ist es nicht das eine ankommen, was dem anderen halt gibt!?
Das erreichest von Punkten oder Stufen um weitermachen zu können!?
Es heißt ja auch Karriereleiter, weil man auf jeder Stufe ankommen muss.
Deswegen, ankommen ist kein Stillstand, sondern der Erfolg weiter zu machen, stolz zu sein auf dich selbst und andere um dann die nächste Hürde, den nächsten weg der vor einem liegt in Angriff zu nehmen. ✌🏼
@****ody Das ist wirklich ein netter kleiner Text, vielen Dank dafür. Die ersten Sätze gehen schon gut los: „ Ein Gefühl, angekommen zu sein, macht sich breit, wenn man sich von grandiosen, fernen Vorstellungen löst und sich erlaubt, sich mit weniger beziehungsweise dem, was man hat, zufrieden zu geben. Dabei soll die Zu-frieden-heit aus einem tatsächlichen inneren Frieden wurzeln, nicht weil man auf etwas Fernes verzichtet, sondern weil man freiwillig beim Nahen bleiben möchte.“

Klar, das ist ein Text, der sich mit Minimalismus auseinandersetzt, aber eben deshalb aufzeigt, dass es sich um ein Gefühl der inneren Zufriedenheit handelt. Das sehe ich als Gegensatz zu Bildern von Leitern, Stufen und Hürden. Das ist m.M.n nicht das Gemeinte.
Eine Bemerkung kann ich mir nicht verkneifen. Jedes Hamsterrad sieht von innen aus wie eine Karriereleiter. *zwinker*
********corn Paar
184 Beiträge
Er: ich denke das kommt noch von früher und wurde über die Zeit einfach weitergetragen. Heutzutage gibt es Menschen die mit 18 heiraten, andere bleiben ihr Leben lang single und sind trotzdem glücklich. Man kann heute nicht mehr sagen man muss irgendwann ankommen. Warum auch? Jeder hat so viele Möglichkeiten sich zu entfalten, zu machen was man möchte.
Bin ich schon angekommen? Ich denke nein, da die Welt noch so viel für mich offen hält. Im Bezug auf meine Partnerin, denke ich es allerdings schon. Ich habe die Person gefunden, die mich fördert, fordert, mir ein ruhiger Hafen ist.
Es muss aber jede Person selber wissen und für sich rausfinden, wie, warum und wo man ankommen will.
Zitat von ******ood:
Aber ist es nicht der Blickwinkel der einen ankommen lässt? Man kann auf viele Arten in vielen Bereichen ankommen.
Ich kann im Leben ankommen, bin aber im Job noch nicht da wo ich hin will. Ich bin sportlich da angekommen wo ich hin will, meine kreative Seite schreit aber nach ankommen… usw.
Ist es nicht das eine ankommen, was dem anderen halt gibt!?
Das erreichest von Punkten oder Stufen um weitermachen zu können!?
Es heißt ja auch Karriereleiter, weil man auf jeder Stufe ankommen muss.
Deswegen, ankommen ist kein Stillstand, sondern der Erfolg weiter zu machen, stolz zu sein auf dich selbst und andere um dann die nächste Hürde, den nächsten weg der vor einem liegt in Angriff zu nehmen. ✌🏼

Das Beispiel mit der Karriereleiter hinkt doch ganz gewaltig. Zum einen erreichen bei weitem nicht jeder und jede die erhoffte Stufe und kommen nie dort an, wo sie hinwollen. Zum anderen gibt es Leute, die einfach mal mehrere Stufen überspringen und trotzdem nie ankommen, weil die Karriereleiter nach oben hin offen ist.
*******y_bw Mann
44 Beiträge
Ankommen klingt so endgültig, final. Dieses Wort hat in unserer dynamischen, ständig sich verändernden Welt einfach keinen Platz mehr.

Ein passendes Synonym dürfte wohl die Zufriedenheit sein. Mit sich, den Menschen mit denen man sich umgibt und der Umgebung in der man sich bewegt.
Mal mehr, mal weniger. Mal länger, mal kürzer, aber stets variabel.
Zitat von *******y_bw:
Ankommen klingt so endgültig, final. Dieses Wort hat in unserer dynamischen, ständig sich verändernden Welt einfach keinen Platz mehr.

Ein passendes Synonym dürfte wohl die Zufriedenheit sein. Mit sich, den Menschen mit denen man sich umgibt und der Umgebung in der man sich bewegt.
Mal mehr, mal weniger. Mal länger, mal kürzer, aber stets variabel.

Das stimmt, sowohl das Wort „ankommen“ als auch die „Zufriedenheit“ sind langweilig. Auch wenn ich hier gelesen habe, dass es anders gesehen wird, so ist ankommen für mich Stillstand. Zufriedenheit erinnert mich an die Schulzeit. Wenn dort „zufriedenstellend“ (also befriedigend) unter der Arbeit/Klausur stand, dann war das bestenfalls Durchschnitt. Ein Leben in Zufriedenheit bedeutet also ein durchschnittliches Leben zu führen. Für mich ist das nichts, aber jeder so wie er mag.
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
Man kann einen Kurs haben, man kann ohne Kurs unterwegs sein. Wenn das Ganze ein Zickzack ergibt, weil immer wieder abrupt die Richtung geändert wird, lebt jemand in meinen Augen seinem Erleben voraus. Mit sich und anderen niemals zufrieden.
*********in365 Frau
1.513 Beiträge
Gerade gönne ich mir eine kleine Auszeit, eine andere Stadt, ein Musikfestival, ein Hotel ...

Als ich im Hotel ankam, war es für mich wichtig, meine Sachen auszupacken und so zu ordnen, dass ich mich wohl und ein bisschen heimisch fühle.
Ich denke, es geht darum, nicht auf dem Sprung, sondern für diese drei Tage ganz hier zu sein.
Ich möchte meine Umgebung erkunden ... Neues entdecken, mich vertraut machen.

So empfinde ich auch das Leben, als eine Reise, welche uns immer wieder Neues schenkt. Das Neue ist anregend, das Vertraute ist heimelig ... Beides zusammen fühlt sich für mich genau richtig an ... auf einer sicheren Basis, Neues erfahren.

Vertrauen in sich selbst und oder seine Weggefährten, Vertrauen, das richtige Rüstzeug für die Herausforderungen im Gepäck zu haben und sich verständigen zu können
Vertrauen, wieder zurückgehen zu können, wenn man satt an neuen Eindrücken ist.

Je mehr Sicherheit und Vertrauen ich in mir trage, desto abenteuerlustiger kann ich sein, desto mehr Veränderung vertrage ich, desto größere Herausforderungen bin ich bereit zu wagen.

Bin ich also bei mir angekommen, ist das Ankommen im Außen nicht so wichtig.

Die Frage ist, worin wir Heimat finden.
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
wir werden mal sterben ...müssen.. und wer davor sein Glück findet, den gönne ich das..

wer auf der suche ist und auf der Suche bleibt.... gibt es ja auch....

ankommen... ist doch ein schönes Gefühl...ein Ziel erreichen....
das verbinde ich mit Urlaub..

das jetzt mit Partnerschaft... Hafen der Ehe....beruflich wie auch was sonst damit gemeint ist..

Ich bin glücklich und zufrieden mit meinem Leben ....habs nicht schlecht getroffen..

Was für wen wichtig ist...angekommen sein ist da auch dabei..
*******y_bw Mann
44 Beiträge
Zitat von *******103:
Zitat von *******y_bw:
Ankommen klingt so endgültig, final. Dieses Wort hat in unserer dynamischen, ständig sich verändernden Welt einfach keinen Platz mehr.

Ein passendes Synonym dürfte wohl die Zufriedenheit sein. Mit sich, den Menschen mit denen man sich umgibt und der Umgebung in der man sich bewegt.
Mal mehr, mal weniger. Mal länger, mal kürzer, aber stets variabel.

Das stimmt, sowohl das Wort „ankommen“ als auch die „Zufriedenheit“ sind langweilig. Auch wenn ich hier gelesen habe, dass es anders gesehen wird, so ist ankommen für mich Stillstand. Zufriedenheit erinnert mich an die Schulzeit. Wenn dort „zufriedenstellend“ (also befriedigend) unter der Arbeit/Klausur stand, dann war das bestenfalls Durchschnitt. Ein Leben in Zufriedenheit bedeutet also ein durchschnittliches Leben zu führen. Für mich ist das nichts, aber jeder so wie er mag.

Schade, dass du das Prinzip der Zufriedenheit nicht verstanden hast bzw. falsch interpretierst.

Zufriedenheit ist wie ein Thermometer, ein Dauerzustand. Es kann nicht langweilig oder grandios sein. Es kann lediglich steigen oder sinken. Was diesen Dauerzustand allerdings beeinflußt, sind Ereignisse. Diese erscheinen als Vorgänge, wie bspw. dem Kennenlernen/Verkehren von/mit Menschen, dem Besuchen eines Ortes, oder auch viel trivialere Dinge wie einem gutes Essen. Diese können langweilig, verschwendet oder auch stimulierend bzw. erfüllend sein.

Manch einer ergötzt am Anhäufen von Geld, andere definieren sich über die Sexabenteuer, die sie erleben. Andere wiederum an einer Tasse guten Kaffees oder einem Buch.
Wie sehr diese Ereignisse jedoch unsere Zufriedenheit beeinflußen, kann von Person zu Person komplett unterschiedlich sein und das ist letzten Endes auch das Wunderbare daran.
Jemand, der wenig hat, kann dennoch zufriedener sein als jemand, der alles hat.

Alles Gute, Mr. Bigshot. *hutab*
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Was m.e. gegen "ankommen" spricht, ist eher diese schneller, höher, weiter-Denke der heutigen Zeit. Dass nur wenige allen Anschein nach mit dem was sie haben auch zufrieden sind und bleiben.
********chaf Mann
7.961 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde, es spricht eher dafür.
Wer angekommen ist, hat es im Anschluss nicht mehr eilig.

Ankommen hat für mich auch viel mit Gelassenheit zu tun.
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
Zitat von *******103:

Zufriedenheit erinnert mich an die Schulzeit. Wenn dort „zufriedenstellend“ (also befriedigend) unter der Arbeit/Klausur stand, dann war das bestenfalls Durchschnitt.

Die Note, die mich mein Leben lang in Schule, Berufsausbildung und Hochulstudium begleitet hat, ist die 3 (befriedigend). Das bedeutet, ich habe während all dieser Entwicklungsphasen auch noch intensiv gelebt. Ich habe Partys gefeiert, Liebschaften gehabt, bin gereist, habe Freundschaften geschlossen und bin nicht hinter der Möhre "Bestleistung" (1) hergaloppiert. Ich habe sehr viel dem Zufall überlassen und in großem Maße soziale Lebenserfahrung gesammelt. Ich bin sehr oft angekommen.

Wie sollte denn die 1 in zwischenmenschlichen Prozessen aussehen? Vollen Nutzen aus anderen Menschen ziehen, damit meine persönliche Entwicklung nie eine Pause einlegen muss? Ich habe solche Menschen kennengelernt. Sie vergeben Noten für Freunde und Partner. Irgendwann kommt diese Prämisse immer durch, spätestens wenn man ihren Zielen nicht mehr dienlich ist.
*******nge Mann
121 Beiträge
Ich möchte nicht ankommen. Nie und nirgends. Möchte am Bahnsteig stehen, mich in einem der heruntergelassenen Abteilfenster erkennen. Winkend! Nach der nochmaligen Durchsage mit Aufforderung, ein schriller Pfiff, ruckt der Bummelzug an, fährt. Ich winke zurück. Wink mir zu. Neben dem Bummelzug her laufend, immer schneller laufend, immer schneller winkend. Mir nachrufen: „Machs gut! Schreib, wenn du was brauchst! Und ruf an, wenn du gut angekommen bischd!“.

Das möcht ich. Bleiben will ich. Nie mehr fortgehen.
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
Wer genau deswegen los geht... dem wird ankommen auch wichtig sein
Zitat von ****ody:
Zitat von *******103:

Zufriedenheit erinnert mich an die Schulzeit. Wenn dort „zufriedenstellend“ (also befriedigend) unter der Arbeit/Klausur stand, dann war das bestenfalls Durchschnitt.

Die Note, die mich mein Leben lang in Schule, Berufsausbildung und Hochulstudium begleitet hat, ist die 3 (befriedigend). Das bedeutet, ich habe während all dieser Entwicklungsphasen auch noch intensiv gelebt. Ich habe Partys gefeiert, Liebschaften gehabt, bin gereist, habe Freundschaften geschlossen und bin nicht hinter der Möhre "Bestleistung" (1) hergaloppiert. Ich habe sehr viel dem Zufall überlassen und in großem Maße soziale Lebenserfahrung gesammelt. Ich bin sehr oft angekommen.

Wie sollte denn die 1 in zwischenmenschlichen Prozessen aussehen? Vollen Nutzen aus anderen Menschen ziehen, damit meine persönliche Entwicklung nie eine Pause einlegen muss? Ich habe solche Menschen kennengelernt. Sie vergeben Noten für Freunde und Partner. Irgendwann kommt diese Prämisse immer durch, spätestens wenn man ihren Zielen nicht mehr dienlich ist.

Selbstverständlich habe ich während meiner Schulzeit und meines Studiums ebenfalls sehr viel erlebt. Während meines Studiums hatte ich im Prinzip mehr freie Zeit als sonst irgendwann und die habe ich auch ausgiebig genutzt.
Ja, auch zwischenmenschliche Prozesse kann ich „sehr gut“ mit Noten beziffern. Du merkst doch selbst, ob es gerade mit Deiner Partnerin „gut“ läuft oder eben nicht. Somit vergibst Du Deiner Beziehung indirekt eine Note, auch wenn Du es so gar nicht beabsichtigt hast.
*******onne Frau
5.909 Beiträge
"Ankommen" sollte man erstmal bei sich selbst. Damit haben viele ja schon genug Probleme. Ständiger Leistungsdruck, immer die Suche nach was besseren, höher , schneller , weiter.
Sieht man doch grad hier wieviel Erwachsene Menschen hier rumirren umd selber garnicht genau sagen können was sie möchten und was nicht. Und ich glaube aber auch ein Mensch stagniert nicht komplett in seinem Sein oder besser gesagt seht sehr wenig. Irgendwo ist man immer "auf Reise"

Und dann kommt irgendwann die Phase wo man meint alles erlebt und gesehen zu haben, das geht jahrelang gut und dann stolpert man über neue Sachen die einen reizen, ein neuer Trend (Sorry, Bdsm schreiben die meisten auch nur drauf weil mittlerweile fast jeder es macht) ,eine neue Leidenschaft, vielleicht eröffnen sich durch Erfolg einfach neue Möglichkeiten


Vielleicht heisst ankommen auch nur in dem Moment ankommen? Und mit etwas Glück wird dieser Moment zu einer langen Zeit zusammen mit einem Menschen? Mit richtig viel Glück bekommt dieser andere Mensch irgendwann die gleichen Anflüge, Nachholbedarf oder Flausen im Kopf?

Glücklich , ausgeglichen, verstanden und machen /handeln/tun/erleben können was ich möchte ist mein persönliches Ankommen. Da kann dann auch ein Partner dazugehören. Da bin ich angekommen bei dem Wissen was ich zu 100% nicht möchte/ was er bei mir nicht bekommt...für den Moment, hoffentlich für eine lange Zeit und wer weiss was wir für Flausen in ein paar Jahren im Kopf haben.
Angekommen in der Beziehung in diesem Moment also ja aber micht auf Dauer so programmiert
********ehrt Paar
43 Beiträge
Bloß nicht und niemals ankommen, dann wird man langweilig und bequem, macht auch alt, deshalb hören Künstler auch nie auf, das Beste im Leben kommt erst noch, das liebe ich gedanklich, immer neue Wege durch das aufregende Leben gehen...
*******_nw Frau
324 Beiträge
Jahrelang habe ich danach gestrebt anzukommen und irgendwie meinen Frieden zu finden. Habe mich immer auf eine unangenehme Art und Weise getrieben gefühlt. Jetzt bin ich in einer relativ frischen Beziehung, habe neue Bedürfnisse erkannt und fühle mich angekommen. In mir selbst. Und das bedeutet für mich auch kein Stillstand. Ich habe das Gefühl, dass es jetzt erst losgeht. *happy*
****87 Frau
4.685 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******onne:
"Ankommen" sollte man erstmal bei sich selbst. Damit haben viele ja schon genug Probleme. Ständiger Leistungsdruck, immer die Suche nach was besseren, höher , schneller , weiter.
Sieht man doch grad hier wieviel Erwachsene Menschen hier rumirren umd selber garnicht genau sagen können was sie möchten und was nicht. Und ich glaube aber auch ein Mensch stagniert nicht komplett in seinem Sein oder besser gesagt seht sehr wenig. Irgendwo ist man immer "auf Reise"

Ja auf jeden Fall. Man entwickelt sich doch sein ganzes Leben lang weiter....man lernt neues dazu, reflektiert Altes, überdenkt Festgefahrenes, orientiert sich vielleicht neu. Setzt sich neue Ziele.
Vielleicht heisst ankommen auch nur in dem Moment ankommen? Und mit etwas Glück wird dieser Moment zu einer langen Zeit zusammen mit einem Menschen? Mit richtig viel Glück bekommt dieser andere Mensch irgendwann die gleichen Anflüge, Nachholbedarf oder Flausen im Kopf?
Sehe ich ganz genauso. Lernen und persönliche Weiterentwicklung sind ein lebenslanger Prozess und vielleicht entwickelt man sich auch mit einem Menschen in unterschiedliche Richtungen. Ist man dann gescheitert ? Nein im Gegenteil! Man ist doch auch immernoch Individuum. Vielleicht muss man manchmal auch entscheiden ob einem Autonomie wichtiger ist oder ob es die Gemeinschaft mit einem Partner ist, für die man dann eben ein Stück seiner Autonomie aufgibt. Da gibt es kein Richtig der Falsch. Ist einfach eine Frage der persönlichen Gewichtung von Bedürfnis nach Autonomie vs. Bedürfnis nach Gemeinschaft
*****kua Frau
4.569 Beiträge
JOY-Angels 
😁 ich denke schon, dass ich so mit Mitte dreißig an meinen maximalen Möglichkeiten angekommen bin - und bis dahin sicher mehr erlebt habe, was andere im ganzen Leben nicht erfahren durfte. Danach habe ich keinen Bedarf mehr empfunden, noch wesentlich upzugraden.

Jetzt schöpfe ich aus den Ressourcen und kann mich nach Gusto wandeln, die Basis ist und bleibt aber bestehen. Inklusive einiger ideeller und materieller Verbindlichkeiten.

Mag nicht jedermanns Geschmack sein, für mich ist es mein Traumleben, in dem ich tief verankert bin. Und für das ich unendlich dankbar bin.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****kua:
Jetzt schöpfe ich aus den Ressourcen und kann mich nach Gusto wandeln, die Basis ist und bleibt aber bestehen. Inklusive einiger ideeller und materieller Verbindlichkeiten.
Joa das kann ich nachvollziehen. Für mich wäre das vielleicht so wenn ich finanziell ausgesorgt hätte und ein kleines Eigenheim im Wald an einem See ( ich bin bescheiden, ich weiß *zwinker* ).
Und ich hätte so viel Vermögen angehäuft, dass ich das Kapital für mich arbeiten lassen könnte.
Dann würde ich mich schon was die Sicherheit und den Lebensstandart angeht "angekommen" fühlen.
Und dann würd ich mich für wohltätige Zwecke engagieren und die Welt bereisen.
Irgendwie will man ja auch was sinnvolles tun
*****kua Frau
4.569 Beiträge
JOY-Angels 
Bei mir waren es Dreihundersechziggrad.
Wirtschaftlich.
Emotional. Mehrere belebte Zuhause.
Akademisch. Karriere.
Zwei wirkliche Lebensliebesbeziehungen und ein Umfeld, das sich trägt und schätzt.
Mein Femdom etabliert.
Arbeiten dürfen, nicht müssen - wie viel, wo und was ich will.
Zeit für das, was mir wirklich wichtig ist.


Ich wüsste nicht, was ich mehr wollte - außer den demütigen Wunsch zu äußern, es so noch lange genießen zu dürfen.
Gesundheit, Wohlstand und ein unabhängiges Leben.
Ich sehe es nicht als verwerflich an danach zu streben.
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