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Muss man eigentlich "irgenwann ankommen"?

*********Seil Mann
1.607 Beiträge
Zitat von ****87:
Die Anderen meinten so ganz mitleidig "die kommt einfach nicht an".
Irgendwie ist mir dieser Satz bitter aufgestoßen. So als wäre man eine Versagerin, nur weil eine Beziehung gescheitert ist.

Da interpretierst du aber was rein, was die Aussage so nicht unbedingt enthält.
Was ich aus deiner Schilderung raus lese ist, dass sie geglaubt hat, mit der neuen Beziehung quasi so eine Art Lebensziel erreicht zu haben (sonst hätte sie nicht so viel dafür aufgegeben) und nun wo sie glaubte an diesem Ziel angekommen zu sein ist der Traum geplatzt. Das hat mit Versagen nicht zwingend zu tun, das kann auch einfach nur Pech oder zu viel Zweckoptimismus gewesen sein.

Zitat von ****87:
Muss man eigentlich "irgenwann ankommen"?

Müssen muss man das nicht, aber viele Leute wünschen sich das.
Die wollen nicht ein Leben lang auf der Suche nach einer stabilen Parnterschaft sein.
Ich z.B. fühle mich seit Jahren in einer Beziehung sehr gut "angekommen", was sich vor allem dadurch angenehm bemerkbar macht, dass ich nicht das Bedürfnis verspüre, etwas daran zu ändern.
Diese Energie kann ich nun anderweitig investieren, z.B. berufliche Entwicklung, Sport, ein Instrument lernen etc. pp.
Das ist für mich durchaus eine Form der erstrebenswerten Lebensqualität.
********aika Frau
1.688 Beiträge
Den Gedanken des Ankommens hatte ich auch schon. Liegt wohl auch an meinem Alter. So langsam mag ich nicht mehr warten, suchen, ausprobieren, meine wertvolle Lebenszeit ... verplempern?
Ich lebe zwar (noch) gerne alleine und brauche auch viel Zeit für mich. Aber in nicht allzu ferner Zeit meinen Partner für den Rest des Lebens zu finden, der so richtig gut passt, bei dem schon der Gedanke an ein Zusammenziehen keinen Fluchtreflex in mir auslöst, mit dem Wachstum möglich ist und viele schöne Erlebnisse ... *wolke7* *love*

Ich setze "Ankommen" aber nicht mit Endstation oder sowas gleich.
*******el47 Mann
714 Beiträge
Ich glaub an so was nicht mehr. Wie soll das auch gehen bei den ganzen vielen Tiks die man sonst noch hat. Sie müsste schon sehr verliebt in mich sein und ich in Sie auch.
*********enTe Frau
1.588 Beiträge
Mmh… der Mensch kann nur da „ankommen“ wo er sich unbewusst oder bewusst ein Ziel gesteckt hat. Also könnte man es als eine Sache der persönlichen Bestimmung ansehen, bei was und wem und immer wieder wo man ankommen möchte. Das gefällt mir.
Bei sich ankommen ist immer ein lohnenswertes Ziel finde ich. Bei sich bleiben auch.
Dieser Weg führt sogar bis zum Lebensende, wenn mensch denn will. Und manche Ziele und Wege hat und geht man gemeinsam. Ist doch eine schöne Sache.

Sich Gedanken über lohnenswerte Ziele zu machen kann ja nicht schaden, denke ich. Wobei ich da keine materiellen oder wirtschaftlichen im Sinn habe. Mit Menschen zusammen und auch selbständige. Aber jeder nach seiner façon.

Ankommen ist schön, wenn mensch sich immer wieder auf den Weg macht.
@****87
Nicht angekommen ist wohl eine diplomatische Aussage zu dieser Frau, dass sie noch nciht im Erwachsensein angekommen ist, noch nicht in der Lage ist, etwas besonnener zu reagieren.
Ich wäre auch in jungen Jahren nicht auf die Idee gekommen, so Halsüber Kopf auch noch einen Hauskauf obendrauf zu setzen. Dass man sich so heftig verliebt - ja
Dass man dafür sogar den Wohnsitz wechselt - wenn man damit nicht zu früh wichtige Anker aufgibt.

Nein, Lieben ist nicht nur Gefühlssache - denn da geht es ja bisweilen um das Leben der Menschen, also wie, wo sie leben und wir sollten schon ein wenig mit Bedacht mit unserem eigenen Kosmos umgehen
*****_82 Frau
855 Beiträge
Also ich brauche definitiv keinen Partner um anzukommen. Denn das bin ich tatsächlich. Ich habe mir mein Leben mit den Kindern nach und nach aufgebaut und das breche ich höchstens irgendwann, ab um mir meinen Wunsch zu erfüllen und nach Schottland zu ziehen. *love4* Aber ganz gewiss nicht, um mich abhängig von einem Mann zu machen *nein* in meiner relativ frisch beendeten Beziehung hatte ich anfangs drüber nach gedacht, alles abzubrechen. Aber zum Glück habe ich es nicht gemacht, da ich meinen Kindern nicht ihre Umgebung nehmen wollte.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von ********bunt:
...
Und ist es denn wirklich von Vorteil, da irgendwann "anzukommen"? Das klingt für mich ja auch irgendwie nach Stillstand - und das Leben besteht schließlich aus Veränderung! Ich persönlich sehe mich erst als angekommen, wenn ich in meiner letzten Ruhestätte angekommen bin - und selbst dann wissen wir ja nicht, ob noch etwas danach kommt. *zwinker*
...
Da ich auch der Meinung bin, dass es wichtig ist, bei sich anzukommen und bei sich zu bleiben, sehe ich diesen gerade zitierten Stillstand nicht.
Den zum Einen gebt es genug, was dazu führen kann, sich wieder von sich zu entfernen.
Zu Anderen bedeutet für mich, bei sich zu sein und zu bleiben auch, sich damit an eigene Veränderungen anzupassen.
Weil ich sonst nicht mehr bei mir bin, wenn ich weiter nur auf den alten Zustand ausgerichtet bin.

Zitat von *******t57:
Wenn man ankommt, egal wo, wie geht's weiter?
Ich denke auf dem Sterbebett ist man angekommen.
Bis dahin ist man auf einer andauernden Reise. Für mich hoffentlich gefüllt mit so was wie Erlebnis, Abenteuer, Ereignissen, aber auch Verbundenheit, Zuwendung, Aufmerksamkeit, Liebe usw.
Ich denke hierzu, manche sind schon vorher bei sich angekommen und andere merken dann vielleicht erst, wie weit sie in ihrem Denken und Handeln von sich entfernt waren. Oder es fällt selbst dann immer noch nicht auf.

Zitat von *********enTe:
...
Ankommen ist schön, wenn mensch sich immer wieder auf den Weg macht.
... und dabei zusehen, ob man immer noch oder bald wieder bei sich ist (also sich zu sich passend verhält, denkt, sich erkennt usw.)
___________________________

Wenn man nahe bei sich ist und dabei auf andere reagiert - also deren Wirkungen und "Schwingungen" bei sich wirken lässt, dann kann es durchaus sein, dass man mal wieder von einer anderen Seite bei sich selbst ankommen kann.
So vielseitig ist das Leben eben ab und zu auch.
*******2345 Mann
146 Beiträge
Nur wer in der Situation war oder ist, weiß was ankommen oder anzukommen bedeutet . Es ist viel mehr als Sex. Partner. Partnerin.Wohnung.oder Haus.
****ton Mann
123 Beiträge
Ankommen!?
meine Gedanken vergleichen bei diesem Begriff, das mit einer Reise!
Für mich ist der Weg der Reise, mit meinem Partner zusammen das schöne!
Nur habe ich manchmal den Eindruck, das der Begriff auch für das "Selbstreflektieren / Spiegeln" benützt wird.
ich denke dass das ein wichtige Voraussetzung ist, um gemeinsam eine Reise durch das Leben zu gestalten!
und so ausgestattet, möchte ich nie ankommen *blume*
Sex an sich hat doch nix mit Ankommen zu tun
Man mag vielleicht das eine oder andere Mal in einem Stadium der eigenen Sexualität und der Zufriedenehit, die man dadurch erreichen kann , ankommen.
Und man kommt hoffentlich in der Reife an, die man braucht, um im Leben gut zu bestehen
****87 Frau
4.685 Beiträge
Themenersteller 
Für mich persönlich bedeutet angekommen zu sein einfach eine gefestigte Persönlichkeit zu sein, sein Leben im Griff zu haben, mit sich und seinem Leben halbwegs im Reinen zu sein.
Das hat also für mich erst einmal nur was mit mir selber zu tun. Natürlich kann eine stabile Beziehung dann noch die Kirsche auf der Torte sein, aber mit angekommen sein hat das für mich nicht unbedingt was zu tun. Es kann damit einhergehen dass man "angekommen" ist, es ist aber nicht das ausschlaggebende Kriterium.

Aber ich habe das Gefühl dass gerade auf dem Land so das Denken vorherrscht, dass man irgendwie "komisch" ist, wenn man in nem gewissen Alter keinen Partner hat.
*****ive Mann
19 Beiträge
Du fragst nach dem Ankommen und nach dem Urteil, das andere sich darüber anmaßen.

Zu ersterem wurde schon vieles geschrieben und ich möchte nur ergänzen, dass gerade die Ü50 Fraktion in absehbarer Zeit möglicherweise mit dem Tod des Partners/der Partnerin konfrontiert ist. Auch in diesem Lebensabschnitt ist ein Ankommen immer nur auf Zeit ... die es für beide möglichst schön zu gestalten gilt.

Das anmaßende Urteil der Freundinnen finde ich noch interessanter: wurden sie von den Veränderungen bei der anderen vielleicht selbst in Unruhe versetzt - und die Abwertung der Situation der Freundin stellte eine Beruhigung für die eigene ambivalente Gefühlswelt dar? Wie auch immer, wäre es netter, die Situation der Freundin wohlwollend zu respektieren, denk ich.
Zitat von *******liss:
Sex an sich hat doch nix mit Ankommen zu tun
Man mag vielleicht das eine oder andere Mal in einem Stadium der eigenen Sexualität und der Zufriedenehit, die man dadurch erreichen kann , ankommen.
Und man kommt hoffentlich in der Reife an, die man braucht, um im Leben gut zu bestehen

Stimme zu mit dem Sex.
Die Reife um im Leben gut zu bestehen bewahrt dich vorm Absturz wenn Du nirgendwo ankommen willst und gar nicht merkst dass Du gerade mit Vollgas in die falsche Richtung fährst…
Ich persönlich finde das dieses ankommen schwierig sein kann, wenn man es von anderen Menschen abhängig macht.
Jeder sollte für sich an einem Punkt im Leben ankommen, wo er/sie/es mit socj selbst zufrieden ist, das erreicht hat was man machen wollte usw.

Das typische ankommen ist meist abhängig von Mann oder Frau, Ehe, Karriere etc. Nicht jeder möchte das Leben so verbringen, manche wollen es schaffen es aber psychisch evtl auch gar nicht. Nicht jeder hat die Möglichkeiten wie andere. Ea gibt für mich in der Hinsicht keine Norm.
Zitat von ****87:


Aber ich habe das Gefühl dass gerade auf dem Land so das Denken vorherrscht, dass man irgendwie "komisch" ist, wenn man in nem gewissen Alter keinen Partner hat.

Komisch ist dann noch die nette Form, gibt auch andere Unterstellungen..
****sum Mann
4.830 Beiträge
Es ging um eine Bekannte die gerade frisch getrennt ist. Sie hat ihren Ex vor 2 Jahren kennengelernt und in er Heimat alle Zelte abgebrochen, nur um nach nur einem Monat den sie ihn kannte, sich mit ihm ein Haus zu kaufen. Dafür hat sie ihren Job gekündigt und ist weggezogen.

Diese Schilderung lässt schon vermuten, dass es ein großer Wunsch für sie ist, in einer Beziehung "anzukommen". Insofern verstehe ich das Mitleid ihrer Freunde mit ihr.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****sum:
Es ging um eine Bekannte die gerade frisch getrennt ist. Sie hat ihren Ex vor 2 Jahren kennengelernt und in er Heimat alle Zelte abgebrochen, nur um nach nur einem Monat den sie ihn kannte, sich mit ihm ein Haus zu kaufen. Dafür hat sie ihren Job gekündigt und ist weggezogen.

Diese Schilderung lässt schon vermuten, dass es ein großer Wunsch für sie ist, in einer Beziehung "anzukommen". Insofern verstehe ich das Mitleid ihrer Freunde mit ihr.

Das Verhalten an sich finde ich persönlich auch nicht gerade sehr vernünftig.
Trotzdem empfinde ich dieses mitleidig lächelnde "die kommt einfach nicht an" als abwertend.

Irgendwie schwingt da für mich so ein unterschwelliges "selber schuld" mit. Und eben die These dass man eine Partnerschaft braucht um "angkommen zu sein".
Und genau dieses Denken ist doch vielleicht die Quelle des Unglücks. Wenn Menschen das von außen immer wieder eingeredet bekommen, ist es doch nicht verwunderlich dass einige sich so Kopflos in eine Beziehung stürzen....die dann zum Scheitern verurteilt ist
*********Sissi Mann
275 Beiträge
Na super.
So sieht es in den meisten Beziehungen auch aus :
Nachdem die beiden Verliebten endlich ankamen, wurde sie fett und träge und er flüchtig und nachlässig; das Dasein war ja Ziel und nach Ankunft erreicht.

Worthülsen wie "ankommen" ersetzen Inhalte und ersparen die Auseinandersetzung mit - vielleicht unangenehmen - Wahrheiten.

Es sei denn, man ist auf der Flucht. Aber da ist "ankommen" eben auch qualitativ wie im Beispiel der TE.
*******Punk Frau
5.725 Beiträge
Zitat von ****ody:
Erst ankommen bei sich (Selbstfindung weitestgehend abgeschlossen) und dann das Ankommen in einer Beziehung zulassen.

Oft wird der umgekehrte Weg beschritten, der eher noch mehr Fragen aufwirft.

Ich drehe jetzt erst richtig durch. *g*
****ra Paar
900 Beiträge
Ich bin angekommen und es ist wunderbar.

Das Leben endet nicht durch Liebe, Verbindlichkeit, Lust, Humor und guten Sex.

Und ja, ich gehöre zu den Menschen, die anderen wünschen, dass sie auch ankommen. Damit ist nicht gemeint, dass man nicht Neues probieren, Meinungen ändern oder selbstverantwortlich Handeln kann und darf.
Für mich bedeutet ankommen, seinen Platz im Leben zu finden - wo immer dieser sein mag und wie auch immer er ausgestaltet sein mag.
Für mich bedeutet es Liebe, Freiheit, Respekt, Sicherheit, Vertrauen in einer Partnerschaft.
*******exe Frau
2.646 Beiträge
@****87

Aber ich habe das Gefühl dass gerade auf dem Land so das Denken vorherrscht, dass man irgendwie "komisch" ist, wenn man in nem gewissen Alter keinen Partner hat.

Das kann ich sowas von bestätigen. 1100 Seelen-Dorf. Mobbing vom Feinsten bei der "Neu-Zugezogenen" seit 13 Jahren, quasi seit Einzug.
Kein Kerl, keine Arbeit, keine Auffälligkeiten - so was geht ja gar nicht!!! Bevor man fragt was man wissen will, verbreitet man lieber Gerüchte --- usw usf
****103 Mann
28 Beiträge
Das Thema ankommen hatte ich mit einem Bekannten, der dies von einem anderen gemeinsamen Bekannten erwähnte.
Dieses Gespräch sitzt mir bis heute im Kopf und frage mich das seitdem selber.
Ich denke ankommen heißt , das passende Gegenstück für sich zu finden und das erfährt man meiner Meinung nach erst nach einiger Zeit.
Wenn eine Beziehung stimmt und gemeinsame Interessen da sind ( halte ich mittlerweile für sehr wichtig ) dann denke ich ist man angekommen .

Gegensätze ziehen sich zwar an, fragt sich nur wie lang ?

Aber ein sehr interessantes Thema
*******iron Mann
9.147 Beiträge
JOY-Angels 
Naja auf dem Land ist vieles anders aber nicht unbedingt schlecht. Ich weiß der Mann aus der Hauptstadt hat gut reden. Aber ich kenn nicht wenige die raus auf's Land wollen.
Wobei das für mich ein Art Haltung ist.

Ankommen .... wo denn? Bei wem denn. Das Leben ist für mich eine Reise mit ständigem Wechsel.
Es gibt Menschen die einen ein stück weit begleiten.
Ich bin mit einer Dame Länger befreundet als so manche Beziehung hielt.
Mit Pausen dazwischen. Aber wenn wir im stamm Argentina sitzen und Sangria trinken.
Ist es wie früher dauert keine zehn Minuten und wir erzählen uns die Alten Storys von Früher.
Es gibt Konstanten und es gibt Veränderungen.
Elvis Presley oder Bob Seger da liegen
ja schon ne gewisse Zeit dazwischen und Trotz dem ist es Rock'n'Roll
Zitat von *******iron:

Elvis Presley oder Bob Seger da liegen
ja schon ne gewisse Zeit dazwischen und Trotz dem ist es Rock'n'Roll

Rock‘n‘Roll ja .. ist Elvis außerhalb seiner Musik für sich angekommen und hat sein Glück gefunden ?
Ich weis nicht was das ist dieses "ankommen".
Ich glaubte es zu wissen was es sein sollte aber mein Schiff sank im vermeintlich sicheren Hafen, in dem ich glaubte letztendlich angekommen zu sein.
Ich bin ein Reisender auf einer Irrfahrt.
Ich weis nicht wo die Reise hingeht, wo das Ziel ist und muss viele Abenteuer bestehen.
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