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Muss man eigentlich "irgenwann ankommen"?

********chaf Mann
7.959 Beiträge
JOY-Angels 
Für mich ist "ankommen" mitnichten Stillstand. Sondern genau genommen das Gegenteil davon *g*

"Angekommen sein" bedeutet für mich, dass eine Basis da ist. Ein sicherer Hafen, von dem aus es sich überhaupt erst richtig lohnt in See zu stechen. Weil man immer wieder zu diesem Hafen zurück kehren kann *love*

Ich bin beispielsweise beruflich angekommen.
Das hat mich im Job aber nicht etwa träge oder faul gemacht oder mich zurück lehnen lassen. Im Gegenteil! Weil ich mich dort so wohl fühle wie ich es nun einmal tue, sprühe ich vor Ideen! Und so gelingt es uns, einem engagierten Team, das Rad doch immer wieder neu zu erfinden. *liebguck*

Sollte ich mit einer Frau zusammen kommen und sollten wir beide merken, dass wir miteinander füreinander durcheinander "ankommen", dann kann ich ganz klar sagen, dass eine überaus spannende Reise überhaupt erst los geht! Vom sicheren Hafen unserer Beziehung heraus stechen wir in See und erleben etwas! Was denn sonst. *liebguck*

Wer jetzt aber glaubt, mich oder auch nur irgendwen bedauern zu müssen, weil Single und darum nicht "angekommen", da entgegne ich ganz direkt: Das Leben kann auch dann sehr wohl voller wundervoller Begegnungen sein und auch sonst absolut lebenswert.

Wenn man sich traut, auch dieses Leben mit Freude, Leidenschaft und Hingabe zu leben.

*love2*
*******2345 Mann
146 Beiträge
1000 Likes von mir, könnte von mir sein
*******Punk Frau
5.735 Beiträge
Ich will bei meinem Partner gut ankommen.

*g*
*********vice Mann
1.012 Beiträge
Ankommen wird im allgemeinen eher wie eine Floskel genutzt, und deshalb auch oft negativ besetzt,

ich gebe da nichts drauf, denn ich sehe es eher so,

Ankommen bedeutet wohl eine Reise vorher gemacht zu haben,
ich bin durch viele Betten ''gereist'' und irgendwann geblieben=angekommen,

wenn jemand das Gefühl hat unglücklich zu sein, dann wird er nicht sagen er ist angekommen,

Ankommen ist ein Gefühl, nach einer gewissen Rastlosigkeit sich heimisch=wohl zu fühlen.
Ankommen muss nichts beständiges haben im Sinne von ''ein Leben lang'', das kann durchaus auch temporär sein,

wichtig ist eben, wie wohl fühle ich mich in einer Beziehung, ob ich 3 Monate oder 10 Jahre liiert bin, spielt nicht die Rolle.
****az Mann
4.493 Beiträge
Zitat von ********chaf:
Angekommen sein" bedeutet für mich, dass eine Basis da ist. Ein sicherer Hafen, von dem aus es sich überhaupt erst richtig lohnt in See zu stechen. Weil man immer wieder zu diesem Hafen zurück kehren kann *love*

Naja. Wenn Ich das Ziel habe den Mount Everest zu besteigen, sage Ich ja auch nicht, Ich bin an der Spitze angekommen, bin in Wirklichkeit aber erst im ersten Basislager.
Aber das kann ja jeder für sich definieren.
Das ist alles eine Sache der Entwicklung. Ankommen bedeutet für mich auch keinen Stillstand, da man sich auch in einer Beziehung weiterentwickelt.
Aber auch als Single kann man ankommen, es ist also nicht an irgendwelche Bedingungen geküpft.

Wichtig ist das man sich wohlfühlt.
*******ter Frau
5.124 Beiträge
Bei solchen "weisen" ...
... auf jeden Fall wichtig klingenden Aussagen wie "ankommen" oder "sich selbst finden" handelt es sich um bedeutungslose Floskeln. Je wichtiger sie klingen um so bedeutungsloser sind sie.

Oft haben Der- oder Diejenige die diese Lebensweisheiten von sich geben diese auch nur irgendwo aufgeschnappt für "wichtig" befunden und ganz lange auf eine Gelegenheit gewartet, diese Weisheiten an den Mann oder die Frau zu bringen.

Es wäre also ganz hilfreich gewesen zu fragen was denn Der- / Diejenige mit dieser Aussage meint.

Ankommen sich selbst finden das sind Überbleibsel einer Generation die gelangweilt, perspektivlos, Drogen konsumierend und pseudo Religionen verfallend, meinen auf einem (Ego) Trip von hier nach dort zusammen mit anderen Wirrköpfen wahre "Erleuchtung" zu erlangen. Und sich zurück in der Heimat von noch größeren Wirrköpfen bewundern zu lassen.

Was sind das für Menschen die sich selbst kennen lernen, finden und ankommen wollen ohne konkrete Ziele zu haben? Die tatsächlich daran glauben sich irgendwo im nirgendwo kennen zu lernen und zu sagen: Ich habe mich gefunden.

Ich kann vorweg nehmen, dass Menschen die Selbstbetrug und Realitätsverleugnung für der Weisheit letzten Schluss halten und erwarten dass sich alle um sie herum genau so verhalten, nie bei sich ankommen werden. Da sie diesen Anspruch nicht haben und sich lieber von 3. (ver-) führen lassen, vermissen sie auch nichts. Sie haben nicht einmal ansatzweise eine Vorstellung davon wie es sein könnte.

Aber mal angenommen jemand wäre ganz bei sich selbst. Und angenommen er würde dieses Selbst gegen alle Wiederstände verteidigen. Dann bedeutet das nicht das Ende. Das Leben ist ein Zyklus aus kommen und gehen aber auch aus nehmen und geben. Aufgreifen und verwerfen.
Das die richtigen Schlüsse aus den richtigen Lehren gezogen werden können, dafür sollte eine Gesellschaft verantwortlich zeichnen. Wird die Gesellschaft dieser Anforderung nicht gerecht, weil sie verwirrt und widersprüchlich mal der Einen und mal der Anderen Lehre den Vorzug gibt. Muss man sich an anderen Gesellschaften orientieren.

Die Fähigkeit aus allem das beste heraus zu filtern und für sich als Grundlage zu definieren und diese als Wert weiter zu vermitteln ist eine Kunst. Die in der Galerie der Schnelllebigkeit des perfektionierten Konsums, unter Blinden und Tauben die nicht teilen und nicht gönnen können, zwischen egozentrierter Selbstgerechtigkeit und Lügen nie einen Platz finden wird an dem man sie bewundern kann.
********brav Frau
2.872 Beiträge
Ankommen tue ich dann, wenn ein/mein subjektives "Unwohlsein" wegfällt und ich immer gerne wieder-komme ....
Etwas gefunden habe, was mich zufrieden sein lässt, keine Stagnation, sondern das Bemühen, diesen für mich wichtigen Zustand zu erhalten


( früher sagten die Menschen oft zu mir, du läufst...wovor läufst du weg....ich laufe, um bei mir anzukommen )
*******nge Mann
121 Beiträge
Denke schon. Unbedingt sogar. Ankommen bei sich selbst. Ankommen im Leben. Ankommen in einer Beziehung. Ankommen im Job. Ankommen im Urlaub. Ankommen zu Hause. Ankommen im Glück. Ankommen ist das Ziel. Ankommen der einzig richtige Weg. Ankommen ist ganz schön abgefahren. Viele Wege münden in den Pfad meiner Selbstfindung und Selbstakzeptanz. Ich wünsch mir gute Reise. Nur noch sexmal umsteigen.

Und bitte nicht vergessen, vor und nach dem Yoga essen.
Angekommen bin ich erst, wenn ich mich „six feet under“ befinde, aber bitte nicht vorher.
Vorsicht, das wird eine Polemik:
Ankommen, was soll das sein? Ich kann damit nichts anfangen. Der Wunsch nach dem Ankommen ist doch nur Angst. Angst vor Veränderungen, vor Neuem, vor Einsamkeit. Das ist ja auch verständlich. Menschen sind eben Gewohnheitstiere und wollen möglichst lange das Leben führen, wie wir es gewohnt sind, wie wir das "schon immer" getan haben. Und so bleiben wir aus Angst in dem Job, in der Stadt, in der wir unseren Stammtisch, den Sportverein, das Häuschen usw. haben und vielleicht auch in einer Beziehung, die uns eigentlich schon seit Jahren unglücklich macht.

Da ist es doch super, wenn wir unser Totschlag-Argument gegen Veränderungen zum angesehenen Lebensziel hochstilisieren, dass wir in unserem Freundes- und Bekanntenkreis darauf anstoßen und uns selbst auf die Schultern klopfen können: Wir sind angekommen. Für einige ist es ein Lebensziel, für mich bedeutet es Stillstand.
Ich hatte in jeder Beziehung das Gefühl endlich angekommen zu sein hätte ich es nicht gehabt wäre es ein ONS geblieben oder so ein Fick Ding.

Kurzum ich halte es für erstrebenswert irgendwann mal anzukommen.
****769 Frau
2.573 Beiträge
Ich persönlich mag das Wort 'ankommen' nicht so, schon gar nicht wenn es um Beziehungen geht. Für mich ist das Leben vielmehr ein Experiment, eine Reise ..'der Weg ist das Ziel'..sich ständig verändernd und im Fluss. Ich möchte neue Erfahrungen sammeln und mich weiterentwickeln.
Wenn ich irgendein 'Projekt' fertig habe, kribbelt es mir schon wieder in den Fingern nach dem nächsten.
Man sagt, am Ende laufen nochmal alle Bilder des Lebens vor einem ab..wenn die knallbunt und spannend und abwechslungsreich sind, dann würde ich sagen 'ich bin angekommen' *g*
******ood Paar
261 Beiträge
Sie schreibt

Ich bin erstaunt darüber das einige hier ein ankommen mit Stillstand gleichsetzen. *frage*
Ergibt für mich gar keinen Sinn, denn das Leben ist nie ein Stillstand, auch nicht wenn ich für den Moment angekommen bin.

Ankommen ist für mich etwas positives. Ein Ankommen bedeutet für mich, in meiner Persönlichen Wahrnehmung, das ich einen Punkt erreicht habe an dem ich mich geerdet fühle, an dem ich absolut Glücklich bin. Das bedeutet nicht! das es zb in einer Beziehung keinen Streit oder schlechte Zeiten geben darf oder alles zukünftig genauso weiter laufen muss wie bisher. Im Gegenteil. In einer Beziehung ankommen bedeutet für mich einen Partner an meiner Seite zu haben mit dem ich gerne durch die schlechten Zeiten gehe, mit dem ich mich Sicher fühle, egal wie holprig es gerade ist.

Ankommen im Berufsleben bedeutet für mich einen Job zu finden der mich erfüllt, der mich glücklich macht.

Genauso kann ich als Single ankommen wenn mich mein Leben erfüllt, ich glücklich bin mit dem was ich habe und ich nichts und niemandem hinterher weinen muss.

Ankommen bedeutet für mich einfach eine Zufriedenheit im inneren.
Diese Zufriedenheit kann sich natürlich verändern, denn wie alles im Leben bin auch ich immer im Wandel.

Jemandem zu wünschen anzukommen ist für mich ganz natürlich. Denn dieses Gefühl des Ankommens ist ein schönes, eines das Sicherheit, Geborgenheit schenkt. Wie und wo die Person ankommt ist mir dabei völlig egal. Ich wünsche mir für sie einfach nur das sie glücklich ist. Ob nun als Single, im Job, in einer Beziehung oder oder oder. Das ist nicht mein Bier. Mir ist nur wichtig das sie glücklich ist.
@******ood Ich glaube es ist nicht das Gefühl welches du beschreibst und für dich hinter dem Wort „Ankommen“ steht. Es ist vermutlich das Sprachbild an sich, was für viele, wie auch für mich, eine andere Konnotation hat. Ankommen ist im Wortsinne immer etwas Endgültiges. Aber das beschreibst du ja auch selbst nicht.
***ia Frau
175 Beiträge
Dann werde ich nie ankommen... da ich keine Liebesbeziehung möchte, ich bleibe Single (mit Freundschaften+ und so). Man hat manchmal das Gefühl man ist für die Gesellschaft Wert nur wenn man zusammen mit jemanden ist, Familie gründet usw... Na ja, mir egal, bin glücklich so, und habe meine "Erfolge" wo anders.
******ood Paar
261 Beiträge
Zitat von ********agus:
@******ood Ich glaube es ist nicht das Gefühl welches du beschreibst und für dich hinter dem Wort „Ankommen“ steht. Es ist vermutlich das Sprachbild an sich, was für viele, wie auch für mich, eine andere Konnotation hat. Ankommen ist im Wortsinne immer etwas Endgültiges. Aber das beschreibst du ja auch selbst nicht.

Wenn ich in den Urlaub fahre und am Ferienhaus ankomme bin ich auch angekommen. Dennoch fahre ich nach 2 Wochen wieder nach Hause. Warum sollte ich, wenn ich in einem Bereich im Leben angekommen bin nicht irgendwann weiter ziehen können?
Ankommen hat für mich absolut nichts endgültiges. Für den Moment, klar. Aber endgültig aufs Leben betrachtet, nein. Nicht möglich.
*******kus Mann
1.056 Beiträge
Ich will es mal ganz spitz und provokant sagen: Wer angekommen ist, der kann sich in die Kiste legen und den Deckel zuklappen.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von ********agus:
Es ist vermutlich das Sprachbild an sich, was für viele, wie auch für mich, eine andere Konnotation hat. Ankommen ist im Wortsinne immer etwas Endgültiges.

Ich sehe darin nichts Endgültiges, sondern nur den momentanen Endpunkt einer Bewegung.
Nach jedem Ankommen kann nach einer Zeit des Innehaltens ein neuer Aufbruch erfolgen, in einer Partnerschaft im besten Fall gemeinsam.
********chaf Mann
7.959 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****az:
Zitat von ********chaf:
Angekommen sein" bedeutet für mich, dass eine Basis da ist. Ein sicherer Hafen, von dem aus es sich überhaupt erst richtig lohnt in See zu stechen. Weil man immer wieder zu diesem Hafen zurück kehren kann *love*

Naja. Wenn Ich das Ziel habe den Mount Everest zu besteigen, sage Ich ja auch nicht, Ich bin an der Spitze angekommen, bin in Wirklichkeit aber erst im ersten Basislager.
Aber das kann ja jeder für sich definieren.
Selbst das Beispiel passt. Schließlich bist du in dem Beispiel ja auch angekommen. Im Basislager. An einem Ort des Verweilens, von dem aus du nun all die Gipfel rund herum besteigen kannst.

So sehe ich das auch: Bei sich / bei einem Menschen/ whatever "angekommen" sein bedeutet für mich, dass man von einem Ort der Ruhe aus starten kann. Entweder für sich oder mit dem (geliebten) Partner gemeinsam.

Das gesellschaftliche "ankommen" wiederum, da backe ich mir ein Ei drauf. *aetsch*
In manch Gesellschaft wird "ankommen" direkt mit Heiraten gleich gesetzt: Ein Paar ist für diese erst dann "angekommen", wenn es geheiratet hat.

Nun denn.
Meine freilassende Art, mich "angekommen" zu fühlen, gefällt mir da irgendwie besser. *liebguck*
*****ved Frau
516 Beiträge
Wie denkt ihr denn darüber? Muss man irgendwann in einer Beziehung "ankommen"?

Ich hole jetzt etwas aus.. *lol*

Als Kind habe ich auf Familienfeiern immer das Gerede von den ganzen alten Leuten mitbekommen. Man müsse ankommen, sich fest binden, heiraten und Kinder und das ganze bla bla. Wenn eine Frau mit mitte 20 nicht verheiretet ist, dann ist sie zu kompliziert und wird alleine sterben. Wenn ein Mann mit mitte 20 nicht verheiratet ist, dann ist er ein Loser und verdient vielleicht einfach nicht genug Geld.
Als Teenager, sowieso komplett verwirrt, habe ich mich immer nur damit beschäftigt, ob ich gut aussehe. Wenn Oma gesagt hat "Du musst mehr essen" hat Mama gesagt "Iss bloß nicht mehr, du wirst noch fett". Es war dabei ziemlich egal, wie ich mich selbst fand (ich war eigentlich ganz zufrieden mit meinem Körper). Wichtig war, was andere über mich und meinen Körper gedacht haben.
Als junge Erwachsene habe ich dann selbst diese Sprüche an den Kopf geworfen bekommen. "Such dir einen Mann" "Willst du nicht glücklich werden?" "Alleine sterben ist nicht schön" "Du musst ankommen".
Mittlerweile bin ich der Meinung, dass ich gar nichts muss.
Wenn ich im Alter alleine bin, ohne Ehemann an meinem Sterbebett, dann ist das so. Vielleicht habe ich irgendwann Kinder, die dann da sitzen, vielleicht habe ich einen Partner oder einen Freund, der da sitzt, vielleicht habe ich (falls ich gläubig werde lol) einen netten Pastor da sitzen, oder ich schlafe irgendwann einfach ein und wache nicht mehr auf. Vielleicht werde ich auch morgen überfahren und das wars dann. Who knows

Ich denke ich bin schon angekommen. Bei mir selbst, mit mir selbst. Ich kann für mich sorgen, auf mich und meine Gesundheit achten, kann mich auch um andere kümmern (wenn ich das denn will), mache das was mir Spaß macht und bin dankbar für das was ich habe. Wenn Tante Jelena damit nicht fine ist, weil sie denkt ich müsste meinen derzeitigen Partner heiraten und mit ihm Kinder in die Welt setzen, dann wünsche ich ihr trotzdem nur das Beste. Aber das Recht über mich, meinen Körper und mein Leben zu entscheiden, hat sie nicht. Dumme Sprüche kann man ignorieren und Menschen die sowas von sich geben kann man aus seinem Leben entfernen, wenn es einem damit besser geht.

'If you can't find somethin' to live for, you best find somethin' to die for.'
******_73 Mann
2.557 Beiträge
Ankommen, hat das etwas mit "dem Sinn des Lebens" zu tun?

Zuerst dachte ich, als ich hier lass, angekommen sei man, wenn man meint, so könne es bleiben. Das heißt nicht, dass sich nichts verändern darf, aber die Grundkonstellation wäre gegeben.

Dann dachte ich daran, dass die eigenen "Grundbedürfnisse" erfüllt sein sollten, und nach Möglichkeit erfüllt bleiben sollen. Einige kommen gut damit zurecht, "allein" zu sein, andere brauchen einen Partner / Partnerin, um zu sagen, dass "es" jetzt komplett sei.

Bei einigen Ausführungen, dass der Job gesichert und erfüllend sein sollte, dachte ich, das das für mich im Leben definitv nicht alles ist (war auch nicht so gemeint, denke ich).

Tja, und an dem Überlegungstand kam dann für mich die Frage, ob das nicht eigentlich dann damit gleich zu setzten sei, dass man für sich selbst sagt, dass man den eigenen Sinn des Lebens erfüllt hat. "Mein Leben ist komplett", wenn man das Gefühl hat, dann ist man wohl "angekommen". Das ist für mich aber eben nicht nur, dass ich in mir angekommen sein muss, sondern da spielen auch äußere Parameter eine Rolle, zumindest bei mir. Mal blöd geschrieben, ich "mag mich", aber "Selbstliebe" i.S.v. "sich selbst annahmen" ersetzt nicht das Gefühl, geliebt zu werden und auch nicht, jemanden zu lieben. Für mich ist das ein wichtiger Punkt bzgl. "angekommen sein".
******ell Frau
166 Beiträge
Wahrscheinlich ist dieses "Ankommen" ein kirchlich abgeleitetes Konstrukt. Die klassische Einehe. Niemand sonst hat den Menschen gesagt, sie sollen in langen Beziehungen leben (Ankommen). Und die Macht der Kirchen/Religionen führt dann dazu, dass es gesellschaftlicher Konsens wird und jeder, der anders leben möchte, sich wie ein Versager fühlt.
Man freut sich nicht, 2, 3 oder 10 tolle Jahre mit jemandem verbracht zu haben, nein, man hat versagt, wenn man sich nach 10 Jahren trennt.
Mir stoßen diese pauschalen Hausweisheiten auch sehr auf und ich vermute, dass so etwas nur geäußert wird, um sich selbst zu erhöhen.
Eine Beziehung sollte immer beendet werden wenn es nicht mehr weiter geht.

Weil jeder Mensch,dass recht auf Glück hat .

Man kann immer wieder neu anfangen.

Man muss sich gemeinsam weiterentwickeln oder erkennen,dass man sich nur allein weiterentwickeln kann und dann sollte man seinen Weg gehen!
*********acht Frau
8.063 Beiträge
"Ankommen" tut man da, wo man bleiben möchte, oder? Kommt man nirgendwo an, hat man vielleicht kein Ziel vor Augen. Oder Angst vor gefühltem Stillstand oder davor, etwas zu verpassen.

Ich habe immer Etappenziele, ddas reicht. Und bei denen komme ich gerne an.
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