Muss man eigentlich "irgenwann ankommen"?
Hey Leute,ich hatte letztens im Bekanntenkreis ein Gespräch das mir irgendwie zu Denken gab.
Es ging um eine Bekannte die gerade frisch getrennt ist. Sie hat ihren Ex vor 2 Jahren kennengelernt und in er Heimat alle Zelte abgebrochen, nur um nach nur einem Monat den sie ihn kannte, sich mit ihm ein Haus zu kaufen. Dafür hat sie ihren Job gekündigt und ist weggezogen. Nun wie es das Schicksal so wollte, hat er während eines gemeinsamen Urlaubs mit ihr Schluss gemacht. Die Anderen meinten so ganz mitleidig "die kommt einfach nicht an".
Irgendwie ist mir dieser Satz bitter aufgestoßen. So als wäre man eine Versagerin, nur weil eine Beziehung gescheitert ist.
Ich bin aktuell selbst zwar in einer Partnerschaft, aber ich definiere mich nicht dadurch wie lange meine Partnerschaften dauern. Ich bin zwar auch kein Fan davon alles wegzuschmeißen und nicht mal den Versuch zu unternehmen an Problemen zu arbeiten aber; noch viel weniger bin ich ein Fan davon nur wegen gesellschaftlichen Erwartungen, finanziellen Vorteilen oder einfach um nicht alleine zu sein eine Beziehung aufrecht zu erhalten.
Wie denkt ihr denn darüber? Muss man irgendwann in einer Beziehung "ankommen"?
Ist es nicht bedenklicher in einer unglücklichen Beziehung zu verweilen als sich einfach zu trennen wenn es nicht mehr passt (und es auch keine Aussicht gibt dass sich in absehbarer Zeit etwas ändert)?
Ich jedenfalls bin 1000 mal lieber glücklicher Single als in einer unglücklichen Beziehung zu stecken.