Beeinflusst üblicher Haushaltsstress die Beziehung?

Ständiges aufeinanderhocken in der Eintönigkeit des Alltags ist ein Beziehungskiller.
Wenn ICH und DU ein WIR ergeben sollen braucht auch jeder mal eine Zeit für sich, wo ohne den Partner was unternommen wird.
Eine Beziehung ist eine ewige Baustelle an der beide dran arbeiten müssen dass das Prickeln erhalten bleibt.
Dann tut man es aus Liebe und es wird keinem zur Last.

Generell kann ich mit so ziemlich allen klar kommen. Fängt man allerdings an, an mir rum zu meckern, dann kann ich das genauso gut.

Prinzipiell ist es ein geben und nehmen finde ich.

Ich denke das Geheimnis langfristiger Beziehungen besteht darin, dass man bestimmte Macken des Partners tolerieren lernt, und etwas Entgegenkommen zeigt, bei Dingen, die dem anderen wichtig sind.
Versuche den Partner zu "erziehen", gehen definitiv nach hinten los.

Über solche Sachen gibt und gab es bei mir keinen Streit.

Das mit den zugeklappten Klodeckeln verstehe ich sowieso nicht.

Beziehung bedeutet auch das man sich dem Partner gegenüber ordentlich benimmt und wertschätzt.

Und daher ist es im eigenen Interesse Ordnung zu halten und sich nicht gehen zu lassen.

Und auch das die Zärtlichkeiten immer einen Platz im Alltag haben.

Beziehung ist wenn man etwas gerne für den Partner macht.

nenne ich Arbeitsteilung!

Beziehungist, was zwei oder mehr Menschen daraus machen.

Und Du, zieh Dir erstmal was an.

Mein Partner und ich sind eh zwei kleine Schlampen. Nach dem leckeren Essen haben wir dann eher dreckigen Sex.

Es gibt nichts was es nicht gibt

Thema „offener Klodeckel“.
Lasst doch einfach mal Zahnbürste oder Rasierpinsel eures Partners aus Versehen hineinfallen. Es ist erstaunlich wie schnell manche Lernprozesse ablaufen. 😏
Torsten

Frage nich dann eher, wie mein Rasierpinsel 4 Meter duch das Badezimmer schweben kann

Definitiv ist das nach meiner Erfahrung so!

Man nordet sich ja gegenseitig immer mal wieder ein, ganz ohne Reibung gehts nicht. Toleranz ist aber sehr wichtig. Niemand will ständig angenörgelt oder belehrt werden, das schadet massiv.
Wenn mir eine Situation auf den Zeiger geht, kann ich mich auch einfach mal komplett rausnehmen, anstatt dem Partner die Hölle heiß zu machen.

Bei den hier aufgezählten "Kleinlichkeiten" handelt es sich um "Aufgaben" die zu bewältigen für viele Menschen zum Ersatz für alles mögliche werden.

Oft ist es der Wunsch nach geordneten Verhältnissen da Ordnung Sicherheit und Zufriedenheit gibt. Oft stecken diese Menschen noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung. Haben "Defizite" auch psychische "Episoden" die auf die eine oder andere Art kompensiert werden wollen.
Ich bezeichne so etwas wenn es zum Lebensinhalt wird und pathologische Züge aufweist als Ersatzreligion. Es ist schwer Grenzen zu ziehen und zu sagen was ist normal was nicht, denn die Grenzen sind fließend.

Menschen die gerade im Begriff sind sich neu zu orientieren (sich zu finden, anzukommen) wie in einem Anderen Thread beschrieben, sind in dieser Phase so sehr mit sich selbst beschäftigt dass sie gar nicht fähig sind auf die Bedürfnisse anderer ein zu gehen oder gemeinsam neue noch größere Aufgaben zu bewältigen.

Meine ausschließlich auf Beobachtung basierende Erfahrung ist die, dass immer weniger Menschen befähigt sind diese Re- Orientierungsphase nach dem Verlassen des Elternhauses für sich (zeitnah) ab zu schließen.
Und wenn man nach Jahren eine für sich perfekte Struktur gefunden hat, wird diese nicht mehr aufgegeben. Der klassische Single ist geboren.
Wer trotzdem in einer Beziehung leben will, wird auch nach dem x. Neustart immer an diesem Punkten scheitern.

Abschließend kann man also sagen JA die Beziehung wird über das übliche Maß belastet. Auch oder gerade deshalb weil keiner der perfekten Singles seinen Eigenanteil erkennen und abstellen will.

Oh ja, das kenne ich zu gut von meiner Ex!
Das Zusammenleben mit ihr umd ihrer Unordnung wurde zum Stressfaktor!
Haare im Waschbecken, die alte Klopapierrolle nicht ausgewechselt, Verpackungsmüll vom Einkauf aufs Fensterbrett gelegt und gestappelt, aufgerissene Briefkuverts am Küchentisch liegen gelassen, die Brotlade nicht mehr zugemacht, Schuhe irgendwo in der Wohnung ausgezogen und da liegen sie nach 2 Wochen immer noch, boah ich konnte nicht mehr!

Ich finde für ein gedeihliches Miteinander sollten beide eine gewisse Ordnung halten. Warum soll ich die Unordnung des Gegenüber tolerieren oder noch besser, hinterherräumen? Bin schon der Meinung dass dieses Ungleichgewicht, die mögliche Absicht oder Faulheit Unordnung zu schaffen zu Spannungen führen können. Bei mir war es zum
Schluß so, dass ich nach der Arbeit noch die Wohnung in Ordnung bringen musste, bevor überhaupt was gekocht werden konnte, obwohl sie als Lehrerin gerademal 15 Std. in der Woche arbeitete, manche Tage hatte sie komplett frei. Danke nie wieder, brauch ich nicht, will ich nicht mehr.

@*****le8

Das kenne ich so von meinen Kindern

Ganz einfach: nein.

Viel zu banal.

Und Prävention ist einfach käuflich.

Auweh!
Mein Sohn hat dieses Verhalten auch, dazu fast noch ein Messi!🫤
Gut dass er durch das Studium weit wegzog.

Es ist heutzutage auch eine Reizüberflutung angesagt.

Und dann kann die Beziehung schnell mal zu kurz kommen.
Wer ständig mit seinem Kram zu tun hat muss seine Zeit einteilen und dann kommt eins zum anderen.

Jein.
Wenn ich meinen Partner liebe, dann ist die erotische Anziehung da. Auch wenn wir Streit haben.
Dennoch sorgen diese Meinungsverschiedenheiten dafür, dass ich weniger Lust auf ihn / auf Sex habe.