Beeinflusst üblicher Haushaltsstress die Beziehung?

Meinungsverschiedenheiten über Haushaltsprobleme und darüber streiten? Echt? Kann und will ich mir nicht vorstellen. Über solche Kleinigkeiten und Sachen lohnt sich keine Streit. Auch nicht als Provokation um dann Versöhnungssex zu haben.

4 Eimer anschaffen: gelber Sack, Bio, Restmüll und einen für Alles.


Wie trennt man eigentlich Teebeutel?

Wenn ich irgendwann anfange Teebeutel aufzuschneiden darf mein Mann mich notschlachten

Wir haben ne ganz klare Arbeitsteilung....
Ich mache den Dreck, er räumt auf....
Kein Streit, pure Harmonie..Jeder tut, was er/sie am Besten kann

Es gibt nur Streit wegen Meinungsverschiedenheiten, wenn die Beziehung nicht stimmt. Streit würde bestimmt die erotische Anziehung beeinflussen, deshalb sollte man innerhalb einer Beziehung nicht streiten.

Bei Meinungsverschiedenheiten ist die Frage, geht es um existentielle Dinge oder Nebensächlichkeiten?

Nebensächlichkeiten sind der Rede nicht wert und existentielle Dinge gehören besprochen und geklärt - aber nicht im Streit. Außer natürlich, man will die Beziehung beenden

Wer beim Partner nur noch Haare in der Suppe findet, hat innerlich sowieso schon abgeschlossen. Und wer meint, den anderen ändern zu können, ist definitiv nicht für eine Beziehung geeignet.

Wer den an seiner Seite nicht so lieben kann, wie er ist, kann gar nicht lieben und sollte allein bleiben.

Eine Beziehung lebt davon, dass sich ZWEI (mindestens) füreinander entscheiden. Ohne Streit.

Ich hätte ihn hinterher geworfen. Während der Fahrt.

Das hat aber nix mit Umweltbewusstsein zu tun, sondern Respekt. Mit so jemandem will ich keine Beziehung führen, egal welcher Art.

Und Solche suche ich mir nicht aus.

Ok, manchmal gehts nicht um andere, manchmal gehts auch einfach nur um dich.

Hallo,
zum Glück haben mein Mann und ich kaum Streit über Alltagskram oder Haushaltsstress.
Aber die Regel bei uns ist, je mehr Sex wir haben desto entspannter der Alltag. Also legen wir viel Wert auf unser Sexleben und unser Alltag ist entspannt
Grüße Leeny

Da wir nur noch zu zweit sind, entsteht wenig Stress mit dem Haushalt. Ich habe meine feste Zeit, wo ich putze, außer wenn mal nebenbei was anfällt wird es gleich erledigt. Ansonsten helfen wir uns gegenseitig und genießen unsere gemeinsame Freizeit und Hobbys. Deshalb sind wir meistens tiefenentspannt und führen eine glückliche Beziehung seit über 29 Jahren.

Wenn 2 oder mehr Menschen bzgl. Ordnung im selben Haushalt gleich ticken, ist alles bestens, auch wenn es aussieht wie sprichwörtliche Sau. Schwierig bis unmöglich wird es dann wenn 2 Menschen unterschiedliche Ansichten von Ordnung und Sauberkeit haben, wir wollen aber noch nicht von Extremen reden. Wir können den TE gut verstehen was er meint.

Sie schreibt: Da muss man sich dann eben den Partner hin erziehen, wenn die Auffassung von Ordnung und Sauberkeit unterschiedlich sind. Wir sind 29 Jahre zusammen und da weiß man genau, was den Partner auf die Palme bringt. Und wenn man keinen Streit und Stress möchte und dass alles harmonisch ist und noch mehr......, dann bemüht man sich, dass der Partner glücklich ist wenn er nach Hause kommt.

Auweh, ich hoffe du hast das ironisch gemeint mit dem Erziehen!😉
Ich bin nicht da um einen erwachsenen Menschen zu erziehen, ein gewisses Grundverständnis für Ordung muss schon von selber da sein-meine Meinung. Es mag Menschen geben die kennen es nicht anders als in "Unordung" zu leben, für die ist es normal, nur wird sich jene Sorte Mensch nicht umerziehen lassen weil er das "Problem" gar nicht sieht.



Ja, da bin ich ganz bei dir, dass man sich bemüht, aber aus eigenem Antrieb heraus.

Das mit dem umerziehen funktioniert nicht, bringt man jemanden tatsächlich dazu wird wohl die Trennung ein Teil des Vorgangs werden.


Dieses umerziehen ist auch nicht nötig.

Man kann den Partner auch einfach nur akzeptieren wie er/sie ist.

Wenn man akzeptiert was ist gibt es kein Druck etwas ändern zu müssen.
Der Partner ist mit dem Zustand glücklich und sieht kein Handlungsbedarf.

Und ich selber kann mich ändern und sollte es mir unmöglich sein die Unordnung des Partners nicht mehr zu ertragen wird wohl der Partner nicht mehr so zu mir passen.

Tja und dann ist Zeit für Veränderung

Der Begriff "umerziehen" ist natürlich ein trigger Wort in einer Beziehung.

Gleichwohl, wenn ich mit jemanden den Alltag teilen und zusammen wohnen möchte, ist es sinnvoll einen Plan zu haben wie das für beide stressfrei zu bewältigen ist.

Vorher mehrmals zusammen in Urlaub fahren macht diesbezüglich schon ziemlich schlau.

Vernünftige Kompromisse schließen und Zugeständnisse machen bedeutet nicht immer gleich umerziehen wollen oder umerzogen werden.
Wer das in einer Partnerschaft als Problem sieht, ist für mich in einer Phase stecken geblieben, die ich nicht als ganz erwachsen bezeichnen würde.

Ich würde sagen das es an Erkenntnis fehlt.
Man kann für sich erkennen was stimmig ist und was nicht.
Doch diese Erkenntnis ist vielen Menschen unbekannt.

Man kann sich selbst für ein glückliches Leben entscheiden und diese Entscheidung kann jeder Mensch für sich machen.

Haushaltsstress gibt es bei uns nicht. Wir haben eine Putzfee 😊 und wegen offener Zahnpastatube rege ich mich nicht auf.... Dafür verliere ich Haare beim Duschen 🤷‍♀️

Was ist denn eindeutig richtig?

Eindeutig falsch ist u.E. diese These :

Wenn es wegen solcher Kleinigkeiten ständig Streit gibt, wäre die Beziehung bei mir schnell vorbei. Klar gibt es wegen sowas mal Streit oder eine größere Aussprache, aber das eben nicht ständig.

Ich musste aber aus nem anderen Grund lachen: wenn ich die Kleinigkeiten lese und an das Chaos denke das bei uns zu Hause herrscht (2 Kinder und 2 berufstätige Erwachsene), da gehts weniger um ein „Klodeckel nicht runter geklappt“ als ein „Kinder, wenn ihr auf Klo geht, bitte spülen“ 😅🙈

Hier wäre ein Beispiel spannend. Denn wenn der Partner genau dieser 1 von 19 ist, dann ist für sie ihre Position richtig und deine falsch.

Da gibt es nicht viele Optionen.
Ausdiskutiert habt ihrs ja vermutlich schon mehrfach. Das einzige ist dann, einen Kompromiss finden wenn’s geht, z.b. das ist mein Badezimmer, das ist deins. In meinem hängt die klorolle richtig rum, in deinem machst du was du willst.

Und zur Not, der klügere gibt nach. Nach dem Motto: du hast recht, ich hab meine Ruhe. Kommt aber aufs konkrete an ob man damit leben kann und will