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Zu lieb vs. bad boy?

"Die Geister, die frau rief"?
Zitat von **********nblau:
Zu lieb vs. bad boy?
Hier wurde in einem Thread die These aufgestellt, dass Männer, die zu lieb, zu nett oder zu verständnisvoll sind von Frauen nicht für Sex ausgesucht werden, sondern die "bad boys".
Die wären männlicher und sexy.

Ich persönlich (nur meine Meinung aufgrund meiner Erfahrung) halte bad boys ja für oberflächlich und öde. Unkreativ und unfähig zu erkennen, ob die Frau überhaupt mag, was er macht. Und desinteressiert daran, was ihr gefällt. Die, die "wegballern/abficken".

Ich habe viel mehr Spaß mit Männern, die erstmal schauen, was hier überhaupt los ist und dann agieren, anstatt mich zu überrollen. Die Teamplayer. (Natürlich mit Erfahrung.... die sind einfühlsam und können durchaus auch männlich sein und nehmen)

Was ist den für Euch "zu lieb, zu nett" und was ist für Euch ein "bad boy"? Und was bevorzugt Ihr?


OK, ernsthaft - und auf tatsächlich gemessenen Daten fußend:

Dating-Kultur verschiebt sich nicht erst seit Generation Z ins Internet.
Dating-Apps mit Millionen von Konten liefern Daten, dass man darin ersaufen könnte!
Zum Glück gibt's Computer, die alles in Sekunden zählen, messen, auswerten.

Anonymisierte Daten haben in mittlerweile zig Studien (z.B. Harvard, Pew Research Center) erschlagend deutlich "epidemische" Hypergamie bestätigt - wohl durch die Konstruktion der meisten Apps auf die Spitze getrieben:

80% aller Frauen einer prominenten Dating-App (6 Millionen monatlich aktive (!) Nutzer/-innen; die anderen nicht mitgezählt!) haben die Mindestgröße der gesuchten Männer auf "1,82 m" (imperial: "6 Fuß") eingestellt - 85,5% der Männer der Durchschnittsgesellschaft (hier: USA) werden sonach nicht einmal mehr in den Ergebnislisten angezeigt! - Das ist nicht vermutet, sondern schlicht von der App gezählt.

Die systematische Auswertung massenhafter Tinder Insights-Daten förderte zutage:
Im Schnitt wählen nahezu alle Frauen nur 6% (sechs Prozent!) der fast immer gleichen registrierten Männer aus!
Spaßeshalber habe ich das mit zwei Smartphones getestet, d.h. zwei Profile online gestellt, 2 Tage lang alle Frauen nach rechts geswiped ("geliked") und dann zwei Wochen liegengelassen - und bingo: Es stimmt! Der Lockvogel (1,91 m, 32 Jahre, Muckies, reicher Daddy, schöne Weiber um sich im Urlaub, zwei davon gleichzeitig im Arm!) kann gar nicht jung genug sein, dass nicht 56-Jährige Frauen mit sehr hohem BMI ihr Glück versuchen, während der gleich alte Bursche (ich machte ihn 1,65 m und gab ihm einen Job als Friedhofsgärtner und Vorliebe für Wanderungen in der Natur) kein (in Zahlen: 0,0) initiatives Anschreiben bekam. Sein robust, fast peinlich chauvinistisch auftretendes Vorbild erhielt 91 (einundneunzig!) initiative Anschreiben von Frauen in denselben 2 Wochen inaktiver Wartezeit (Versuchszeitraum).

Frauen mochten offenbar den "Bad Boy", für den Frauen nur Schmuck fürs Ego sind!

"So einfach gestrickt sind Frauen", könnte der Angler sagen - den richtigen Köder vorausgesetzt. Macht das etwas mit dem Respekt vieler Männer Frauen gegenüber? Ähm... anderes Thema!

Dazu passt die sehr große Umfrage eines Instituts (im Feb veröffentlich in der New York Post), dass 63,5% aller Männer (USA) von 18-29 Singles sind (Frauen nur halb so oft!).

Nun gehen wir kurz zur Seite und lassen unsere Freundin, die Menschenkenntnis ran:

Männer werden durch Macht korrumpiert...
Männer werden durch Geld korrumpiert...

...nicht wahr?

Was glauben Frauen, die sich reihenweise in sozialen Medien über "Arroganz", "Charakterlosigkeit" u.a. bei "den Männern" (faktisch aber nur die 6%!) beschweren eigentlich,
was ihre eigene Oberflächlichkeit bei der Auswahl von Männern in der Dating-Kultur aus jenen 6%-ern macht!??

Richtig: Die werden korrumpiert.
So wird aus einem netten kumpelhaften 1,90er, der sich mit Radtouren fit hält und wohlmöglich noch gut geerbt hat und die große loyale Liebe sucht, ein Reihen-Flachleger, der sich die besten Mädels aussucht und schlicht die Lust verliert, sich auf Frauen einzulassen - zumindest auf Augenhöhe.

Glück: Das stört die Damen wenig. Sie sind jung, hedonistisch, sexpositiv - und teilen gern (auch hier, ja: das ist statistisch nachgewiesen).

...denn Frauen bekommen in dieser Dating-Kultur den absoluten Ego-Boost!
...junge Frauen zumindest!
Sie erleben etwas, das mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat - und es korrumpiert sie.

[Einschub:
Wie kommt es, dass in all den TV Talkshows oder Zeitschriften, in denen über "Polyamorie" geschrieben wird, fast ausnahmslos EIN Mann und mehrere Frauen zu sehen sind - sowohl in Illustrationen über derlei Zeitschriftenreportagen und -interviews wie auf den Sofas der Talkshows!?? - Richtig: Es ist der Normalfall. Ausnahmen gibt es, doch sie sind zahlmäßig eher anekdotisch.
Die poly-Beziehungen in meinem BDSM Bekanntenkreis sind bis auf eine Ausnahme alle Polygynien - also einseitig männliche Polygamien, sprich: Harems!
Alter Wein in neuen Fässern.
]

Schwierig wird die Nummer mit der Hypergamie, die auf archaischen Männlichkeitsattributen ("bad boys") fußt erst dann, wenn die erste Mauer kommt.
Menschen haben meist zehn Finger und zählen anders als Computer im Dezimalsystem:
"30" - bang!
"40" - bums!
"50" - chinesische Mauer!

Dieselben Regeln, dieselben Feste des Frohsinns drehen nun ihre Brutalität um - gegen die Frauen (und ja: Sie und all die "Dating Coaches" reden sich gegenseitig tapfer das Gegenteil ein - nur keine Schwäche zeigen!):
50-jährige Altersgenossen, "zu kurz" gewachsen, früher "brav" gewesen und häufig ignoriert worden, irgendwann "broken bad", weil dauer-frustriert... cruisen als neu erschaffene "Bad Boys" in teuren Autos mit 20-Jährigen in den Kurzurlaub oder machen Segeltörns. Huch, was ist da passiert!?

Ach... ein weites Feld, dieses Thema...!


Was eingangs als "bad boy" umschrieben wurde, ist nicht weniger als der Unterbau ebenjener Hypergamie, die zum großen Teil (und mit jedem Jahr im Social Media-Zeitalter ein Quäntchen mehr) auf Äußerlichkeiten beruht. Swipe, swipe, swipe... ob im Internet oder auf der Party.
******rah Paar
3.223 Beiträge
Zitat von *******lsch:
"Die Geister, die frau rief"?
Zitat von **********nblau:
Zu lieb vs. bad boy?
Hier wurde in einem Thread die These aufgestellt, dass Männer, die zu lieb, zu nett oder zu verständnisvoll sind von Frauen nicht für Sex ausgesucht werden, sondern die "bad boys".
Die wären männlicher und sexy.

Ich persönlich (nur meine Meinung aufgrund meiner Erfahrung) halte bad boys ja für oberflächlich und öde. Unkreativ und unfähig zu erkennen, ob die Frau überhaupt mag, was er macht. Und desinteressiert daran, was ihr gefällt. Die, die "wegballern/abficken".

Ich habe viel mehr Spaß mit Männern, die erstmal schauen, was hier überhaupt los ist und dann agieren, anstatt mich zu überrollen. Die Teamplayer. (Natürlich mit Erfahrung.... die sind einfühlsam und können durchaus auch männlich sein und nehmen)

Was ist den für Euch "zu lieb, zu nett" und was ist für Euch ein "bad boy"? Und was bevorzugt Ihr?


OK, ernsthaft - und auf tatsächlich gemessenen Daten fußend:

Dating-Kultur verschiebt sich nicht erst seit Generation Z ins Internet.
Dating-Apps mit Millionen von Konten liefern Daten, dass man darin ersaufen könnte!
Zum Glück gibt's Computer, die alles in Sekunden zählen, messen, auswerten.

Anonymisierte Daten haben in mittlerweile zig Studien (z.B. Harvard, Pew Research Center) erschlagend deutlich "epidemische" Hypergamie bestätigt - wohl durch die Konstruktion der meisten Apps auf die Spitze getrieben:

80% aller Frauen einer prominenten Dating-App (6 Millionen monatlich aktive (!) Nutzer/-innen; die anderen nicht mitgezählt!) haben die Mindestgröße der gesuchten Männer auf "1,82 m" (imperial: "6 Fuß") eingestellt - 85,5% der Männer der Durchschnittsgesellschaft (hier: USA) werden sonach nicht einmal mehr in den Ergebnislisten angezeigt! - Das ist nicht vermutet, sondern schlicht von der App gezählt.

Die systematische Auswertung massenhafter Tinder Insights-Daten förderte zutage:
Im Schnitt wählen nahezu alle Frauen nur 6% (sechs Prozent!) der fast immer gleichen registrierten Männer aus!
Spaßeshalber habe ich das mit zwei Smartphones getestet, d.h. zwei Profile online gestellt und zwei Wochen nur liegengelassen - und bingo: Es stimmt! Der Lockvogel (1,91 m, 32 Jahre, Muckies, reicher Daddy, schöne Weiber um sich im Urlaub, zwei davon gleichzeitig im Arm!) kann gar nicht jung genug sein, dass nicht 56-Jährige Frauen mit sehr hohem BMI ihr Glück versuchen, während der gleich alte Bursche (ich machte ihn 1,65 m und gab ihm einen Job als Friedhofsgärtner und Vorliebe für Wanderungen in der Natur) kein (in Zahlen: 0,0) initiative Anschreiben bekam. Sein robust, fast peinlich chauvinistisch auftretendes Vorbild erhielt 91 (einundneunzig!) initiative Anschreiben von Frauen in denselben 2 Wochen inaktiver Wartezeit (Versuchszeitraum).
"So einfach gestrickt sind Frauen", könnte der Angler sagen - den richtigen Köder vorausgesetzt. Macht das etwas mit dem Respekt vieler Männer Frauen gegenüber? Ähm... anderes Thema!

Dazu passt die sehr große Umfrage eines Instituts (im Feb veröffentlich in der New York Post), dass 63,5% aller Männer (USA) von 18-29 Singles sind (Frauen nur halb so oft!).

Nun gehen wir kurz zur Seite und lassen unsere Freundin, die Menschenkenntnis ran:

Männer werden durch Macht korrumpiert...
Männer werden durch Geld korrumpiert...

...nicht wahr?

Was glauben Frauen, die sich reihenweise in sozialen Medien über "Arroganz", "Charakterlosigkeit" u.a. bei "den Männern" (faktisch aber nur die 6%!) beschweren eigentlich,
was ihre eigene Oberflächlichkeit bei der Auswahl von Männern in der Dating-Kultur aus jenen 6%-ern macht!??

Richtig: Die werden korrumpiert.
So wird aus einem netten kumpelhaften 1,90er, der sich mit Radtouren fit hält und wohlmöglich noch gut geerbt hat und die große loyale Liebe sucht, ein Reihen-Flachleger, der sich die besten Mädels aussucht und schlicht die Lust verliert, sich auf Frauen einzulassen - zumindest auf Augenhöhe.

Glück: Das stört die Damen wenig. Sie sind jung, hedonistisch, sexpositiv - und teilen gern (auch hier, ja: das ist statistisch nachgewiesen).

...denn Frauen bekommen in dieser Dating-Kultur den absoluten Ego-Boost!
...junge Frauen zumindest!
Sie erleben etwas, das mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat - und es korrumpiert sie.

[Einschub:
Wie kommt es, dass in all den TV Talkshows oder Zeitschriften, in denen über "Polyamorie" geschrieben wird, fast ausnahmslos EIN Mann und mehrere Frauen zu sehen sind - sowohl in Illustrationen über derlei Zeitschriftenreportagen und -interviews wie auf den Sofas der Talkshows!?? - Richtig: Es ist der Normalfall. Ausnahmen gibt es, doch sie sind zahlmäßig eher anekdotisch.
Die poly-Beziehungen in meinem BDSM Bekanntenkreis sind bis auf eine Ausnahme alle Polygynien - also einseitig männliche Polygamien, sprich: Harems!
Alter Wein in neuen Fässern.
]

Schwierig wird die Nummer mit der Hypergamie, die auf archaischen Männlichkeitsattributen ("bad boys") fußt erst dann, wenn die erste Mauer kommt.
Menschen haben meist zehn Finger und zählen anders als Computer im Dezimalsystem:
"30" - bang!
"40" - bums!
"50" - chinesische Mauer!

Dieselben Regeln, dieselben Feste des Frohsinns drehen nun ihre Brutalität um - gegen die Frauen (und ja: Sie und all die "Dating Coaches" reden sich gegenseitig tapfer das Gegenteil ein - nur keine Schwäche zeigen!):
50-jährige Altersgenossen, "zu kurz" gewachsen, früher "brav" gewesen und häufig ignoriert worden, irgendwann "broken bad", weil dauer-frustriert... cruisen als neu erschaffene "Bad Boys" in teuren Autos mit 20-Jährigen in den Kurzurlaub oder machen Segeltörns. Huch, was ist da passiert!?

Ach... ein weites Feld, dieses Thema...!


Was eingangs als "bad boy" umschrieben wurde, ist nicht weniger als der Unterbau ebenjener Hypergamie, die zum großen Teil (und mit jedem Jahr im Social Media-Zeitalter ein Quäntchen mehr) auf Äußerlichkeiten beruht. Swipe, swipe, swipe... ob im Internet oder auf der Party.


*top*

Und trotzdem sind die Bad Boys geiler … *love*


6% *biker* & *herz3*

Tom & Zarah
"nice guy" oder "bad boy" sind doch Kindergarten bis post adoleszent Kategorien.

Das Einzige, was zählt, ist "dirty old man" für Herren ab 50.
*********Noob Mann
1.730 Beiträge
Behauptung meinerseits das Problem ist nicht "zu" nett sondern "nur" nett. Wurde von ein paar Foristen hier ja schon beschrieben. Keine eigene Meinung, keinen Wiederspruch, sozialverträglich bis zur Selbstauflösung. Wie trockener Nebel, wirst nichtmal nass von.
Ich behaupte auch das die "die nehmen nur Arschlöcher" -These vorallem von diesen Only-Nice-Guys propagiert wird. Als Partner braucht man einen Fels in der Brandung und wenn es nur ein kleiner ist. Er und auch sie muss ja den eigenen Tiefs standhalten.

Wenn ich so drüber nach denke haben Badgirls nicht das umgekehrte Problem? Ja sie bekommen den Sex, sind aber bei der Beziehung raus.
*****sin Mann
8.868 Beiträge
Zitat von *******lsch:
"Die Geister, die frau rief"?
Zitat von **********nblau:
Zu lieb vs. bad boy?
Hier wurde in einem Thread die These aufgestellt, dass Männer, die zu lieb, zu nett oder zu verständnisvoll sind von Frauen nicht für Sex ausgesucht werden, sondern die "bad boys".
Die wären männlicher und sexy.

Ich persönlich (nur meine Meinung aufgrund meiner Erfahrung) halte bad boys ja für oberflächlich und öde. Unkreativ und unfähig zu erkennen, ob die Frau überhaupt mag, was er macht. Und desinteressiert daran, was ihr gefällt. Die, die "wegballern/abficken".

Ich habe viel mehr Spaß mit Männern, die erstmal schauen, was hier überhaupt los ist und dann agieren, anstatt mich zu überrollen. Die Teamplayer. (Natürlich mit Erfahrung.... die sind einfühlsam und können durchaus auch männlich sein und nehmen)

Was ist den für Euch "zu lieb, zu nett" und was ist für Euch ein "bad boy"? Und was bevorzugt Ihr?


OK, ernsthaft - und auf tatsächlich gemessenen Daten fußend:

Dating-Kultur verschiebt sich nicht erst seit Generation Z ins Internet.
Dating-Apps mit Millionen von Konten liefern Daten, dass man darin ersaufen könnte!
Zum Glück gibt's Computer, die alles in Sekunden zählen, messen, auswerten.

Anonymisierte Daten haben in mittlerweile zig Studien (z.B. Harvard, Pew Research Center) erschlagend deutlich "epidemische" Hypergamie bestätigt - wohl durch die Konstruktion der meisten Apps auf die Spitze getrieben:

80% aller Frauen einer prominenten Dating-App (6 Millionen monatlich aktive (!) Nutzer/-innen; die anderen nicht mitgezählt!) haben die Mindestgröße der gesuchten Männer auf "1,82 m" (imperial: "6 Fuß") eingestellt - 85,5% der Männer der Durchschnittsgesellschaft (hier: USA) werden sonach nicht einmal mehr in den Ergebnislisten angezeigt! - Das ist nicht vermutet, sondern schlicht von der App gezählt.

Die systematische Auswertung massenhafter Tinder Insights-Daten förderte zutage:
Im Schnitt wählen nahezu alle Frauen nur 6% (sechs Prozent!) der fast immer gleichen registrierten Männer aus!
Spaßeshalber habe ich das mit zwei Smartphones getestet, d.h. zwei Profile online gestellt, 2 Tage lang alle Frauen nach rechts geswiped ("geliked") und dann zwei Wochen liegengelassen - und bingo: Es stimmt! Der Lockvogel (1,91 m, 32 Jahre, Muckies, reicher Daddy, schöne Weiber um sich im Urlaub, zwei davon gleichzeitig im Arm!) kann gar nicht jung genug sein, dass nicht 56-Jährige Frauen mit sehr hohem BMI ihr Glück versuchen, während der gleich alte Bursche (ich machte ihn 1,65 m und gab ihm einen Job als Friedhofsgärtner und Vorliebe für Wanderungen in der Natur) kein (in Zahlen: 0,0) initiatives Anschreiben bekam. Sein robust, fast peinlich chauvinistisch auftretendes Vorbild erhielt 91 (einundneunzig!) initiative Anschreiben von Frauen in denselben 2 Wochen inaktiver Wartezeit (Versuchszeitraum).

Frauen mochten offenbar den "Bad Boy", für den Frauen nur Schmuck fürs Ego sind!

"So einfach gestrickt sind Frauen", könnte der Angler sagen - den richtigen Köder vorausgesetzt. Macht das etwas mit dem Respekt vieler Männer Frauen gegenüber? Ähm... anderes Thema!

Dazu passt die sehr große Umfrage eines Instituts (im Feb veröffentlich in der New York Post), dass 63,5% aller Männer (USA) von 18-29 Singles sind (Frauen nur halb so oft!).

Nun gehen wir kurz zur Seite und lassen unsere Freundin, die Menschenkenntnis ran:

Männer werden durch Macht korrumpiert...
Männer werden durch Geld korrumpiert...

...nicht wahr?

Was glauben Frauen, die sich reihenweise in sozialen Medien über "Arroganz", "Charakterlosigkeit" u.a. bei "den Männern" (faktisch aber nur die 6%!) beschweren eigentlich,
was ihre eigene Oberflächlichkeit bei der Auswahl von Männern in der Dating-Kultur aus jenen 6%-ern macht!??

Richtig: Die werden korrumpiert.
So wird aus einem netten kumpelhaften 1,90er, der sich mit Radtouren fit hält und wohlmöglich noch gut geerbt hat und die große loyale Liebe sucht, ein Reihen-Flachleger, der sich die besten Mädels aussucht und schlicht die Lust verliert, sich auf Frauen einzulassen - zumindest auf Augenhöhe.

Glück: Das stört die Damen wenig. Sie sind jung, hedonistisch, sexpositiv - und teilen gern (auch hier, ja: das ist statistisch nachgewiesen).

...denn Frauen bekommen in dieser Dating-Kultur den absoluten Ego-Boost!
...junge Frauen zumindest!
Sie erleben etwas, das mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat - und es korrumpiert sie.

[Einschub:
Wie kommt es, dass in all den TV Talkshows oder Zeitschriften, in denen über "Polyamorie" geschrieben wird, fast ausnahmslos EIN Mann und mehrere Frauen zu sehen sind - sowohl in Illustrationen über derlei Zeitschriftenreportagen und -interviews wie auf den Sofas der Talkshows!?? - Richtig: Es ist der Normalfall. Ausnahmen gibt es, doch sie sind zahlmäßig eher anekdotisch.
Die poly-Beziehungen in meinem BDSM Bekanntenkreis sind bis auf eine Ausnahme alle Polygynien - also einseitig männliche Polygamien, sprich: Harems!
Alter Wein in neuen Fässern.
]

Schwierig wird die Nummer mit der Hypergamie, die auf archaischen Männlichkeitsattributen ("bad boys") fußt erst dann, wenn die erste Mauer kommt.
Menschen haben meist zehn Finger und zählen anders als Computer im Dezimalsystem:
"30" - bang!
"40" - bums!
"50" - chinesische Mauer!

Dieselben Regeln, dieselben Feste des Frohsinns drehen nun ihre Brutalität um - gegen die Frauen (und ja: Sie und all die "Dating Coaches" reden sich gegenseitig tapfer das Gegenteil ein - nur keine Schwäche zeigen!):
50-jährige Altersgenossen, "zu kurz" gewachsen, früher "brav" gewesen und häufig ignoriert worden, irgendwann "broken bad", weil dauer-frustriert... cruisen als neu erschaffene "Bad Boys" in teuren Autos mit 20-Jährigen in den Kurzurlaub oder machen Segeltörns. Huch, was ist da passiert!?

Ach... ein weites Feld, dieses Thema...!


Was eingangs als "bad boy" umschrieben wurde, ist nicht weniger als der Unterbau ebenjener Hypergamie, die zum großen Teil (und mit jedem Jahr im Social Media-Zeitalter ein Quäntchen mehr) auf Äußerlichkeiten beruht. Swipe, swipe, swipe... ob im Internet oder auf der Party.

Dazu kommt der Umgangston, dass die erwähnten Frauen (trifft zum Glück ni auf alle zu) auch knallhart über die ausgemusterten Männer urteilen, sich dabei oft massiv denen gegenüber im Ton vergreifen, sie damit noch im Frust verstärken und zum allen überfluss sollen die sich dann obendrauf noch anhören, dass "Jammern unsexy" ist.
Und dass dann der innere Druck irgendwann steigt und die dann ihren (lange unterdrückten) Gefühlen Luft machen, werden sie dann noch als aggressiv hingestellt. Was aber gegen die Badboy-These spricht, die von natur aus ein anderes Aggressionspotential haben (Besser gesagt, wurde das natürlichere Verhalten bei den "badboys" nicht als Kind kaputt gemacht, so von wegen dass dann immer gesagt wurde, wie ein Mann/Junge zu sein hat oder es hat sie nicht so beeinträchtigt oder andere haben bei denen was die so in der Kindheit abgezogen hatten, mal wieder weggeschaut...)
Und das macht tatsächlich auch vieles (Bei den übrigen 94%) kaputt.

Darüber könnte man tatsächlich mal nachdenken...

Finde ich ziemlich gruselig. Vor allem wenn man an Gleichberechtigung und Emanzipation und so denkt...
***si Frau
2.470 Beiträge
@*********Noob

...und beschweren sich dann lautstark, nur als F..stück angesehen worden zu sein.

Deine These gefällt mir.
*****sin Mann
8.868 Beiträge
Zitat von *********Noob:
Behauptung meinerseits das Problem ist nicht "zu" nett sondern "nur" nett. Wurde von ein paar Foristen hier ja schon beschrieben. Keine eigene Meinung, keinen Wiederspruch, sozialverträglich bis zur Selbstauflösung. Wie trockener Nebel, wirst nichtmal nass von.
Ich behaupte auch das die "die nehmen nur Arschlöcher" -These vorallem von diesen Only-Nice-Guys propagiert wird. Als Partner braucht man einen Fels in der Brandung und wenn es nur ein kleiner ist. Er und auch sie muss ja den eigenen Tiefs standhalten.

Wenn ich so drüber nach denke haben Badgirls nicht das umgekehrte Problem? Ja sie bekommen den Sex, sind aber bei der Beziehung raus.

Mir haben als Jugendlicher bis Anfang 20 einige Frauen ins Gesicht gesagt, dass ich "zu nett" war...

Am Ende war ich einfach nur ich. Das waren nur die verkehrten Frauen.

Letztendlich kannste als Mann auch entscheiden, mit welcher "Sorte" Frau (Sorry, ein anderes Wort fällt mir nicht ein und Beschwerden bitte in meinen Papierkorb schicken. *zwinker* ) er es zu tun haben möchte.
*****y87 Frau
9.782 Beiträge
Das sollte jeder entscheiden, mit welcher Sorte Mensch man zurecht kommt. Ich mag es ja gerne was würzig und feurig aber genauso gerne solide Hausmannskost *zwinker*
***si Frau
2.470 Beiträge
Zitat von *****sin:
Zitat von *********Noob:
Behauptung meinerseits das Problem ist nicht "zu" nett sondern "nur" nett. Wurde von ein paar Foristen hier ja schon beschrieben. Keine eigene Meinung, keinen Wiederspruch, sozialverträglich bis zur Selbstauflösung. Wie trockener Nebel, wirst nichtmal nass von.
Ich behaupte auch das die "die nehmen nur Arschlöcher" -These vorallem von diesen Only-Nice-Guys propagiert wird. Als Partner braucht man einen Fels in der Brandung und wenn es nur ein kleiner ist. Er und auch sie muss ja den eigenen Tiefs standhalten.

Wenn ich so drüber nach denke haben Badgirls nicht das umgekehrte Problem? Ja sie bekommen den Sex, sind aber bei der Beziehung raus.

Mir haben als Jugendlicher bis Anfang 20 einige Frauen ins Gesicht gesagt, dass ich "zu nett" war...

Am Ende war ich einfach nur ich. Das waren nur die verkehrten Frauen.

Letztendlich kannste als Mann auch entscheiden, mit welcher "Sorte" Frau (Sorry, ein anderes Wort fällt mir nicht ein und Beschwerden bitte in meinen Papierkorb schicken. *zwinker* ) er es zu tun haben möchte.

Also macht Jammern keinen Sinn, weil Mann selbst wählen darf.

Genau das aber passiert hier ständig.
***si Frau
2.470 Beiträge
Zitat von *******kull:
Das sollte jeder entscheiden, mit welcher Sorte Mensch man zurecht kommt. Ich mag es ja gerne was würzig und feurig aber genauso gerne solide Hausmannskost ;)

Auch aufgewärmt?
*****y87 Frau
9.782 Beiträge
Nein, nur frisches kommt mir auf den Tisch *lach* Aber gerne vom selben.
Zitat von *******corn:
zum Kochen empfehl ich Salzwasser. Beim Backen ist Kichererbsenwasser ziemlich geil

Das finde ich jetzt sehr gefühllos. Du deromantisierst die ganze schöne Stimmung. Bis eben lag noch so ein "Hach, wenn mich so ein richtiger Bad Boy auch mal anspräche..." in der Luft. *lach*
*****sin Mann
8.868 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von *****sin:
Zitat von *********Noob:
Behauptung meinerseits das Problem ist nicht "zu" nett sondern "nur" nett. Wurde von ein paar Foristen hier ja schon beschrieben. Keine eigene Meinung, keinen Wiederspruch, sozialverträglich bis zur Selbstauflösung. Wie trockener Nebel, wirst nichtmal nass von.
Ich behaupte auch das die "die nehmen nur Arschlöcher" -These vorallem von diesen Only-Nice-Guys propagiert wird. Als Partner braucht man einen Fels in der Brandung und wenn es nur ein kleiner ist. Er und auch sie muss ja den eigenen Tiefs standhalten.

Wenn ich so drüber nach denke haben Badgirls nicht das umgekehrte Problem? Ja sie bekommen den Sex, sind aber bei der Beziehung raus.

Mir haben als Jugendlicher bis Anfang 20 einige Frauen ins Gesicht gesagt, dass ich "zu nett" war...

Am Ende war ich einfach nur ich. Das waren nur die verkehrten Frauen.

Letztendlich kannste als Mann auch entscheiden, mit welcher "Sorte" Frau (Sorry, ein anderes Wort fällt mir nicht ein und Beschwerden bitte in meinen Papierkorb schicken. *zwinker* ) er es zu tun haben möchte.

Also macht Jammern keinen Sinn, weil Mann selbst wählen darf.

Genau das aber passiert hier ständig.

Klar, weil das ja wenigen bewusst ist. Viele denken halt tatsächlich mit dem Schwanz und schauen nicht richtig hin...

Trifft auf alle Geschlechter aber zu. Genau, wie das Badboy oder anderes Verhalten.

Aber mal ernsthaft: Dürfen Männer sich etwa nicht auskotzen?

Ich mag zwar so eine Fragestellung selbst nicht. In dem Fall frag ich trotzdem mal (rhetorisch) weil ich sie selber beantworte: Ja! Denn Jeder hat Gefühle und diese haben einen Grund! Was dann draus gemacht wird ist was anderes.
Und daran sieht man ja auch, wie die andern reagieren. Reagieren andere auf solche (berechtigten) Gefühle arg negativ oder eben nicht.
Und daran kann man auch sehen, mit wem man wenigstens offen reden kann, ohne sich zu verbiegen.

Ich denk da auch an den Begriff der toxischen Positivität, der es ja fast verbietet, überhaupt "negative" Gefühle zu zeigen, weils ja nicht positiv sondern verpönt ist.

Viele sehen so aus, als schiene ihnen die Sonne aus dem Arsch, leiden aber im Inneren total.

Und niemand kann so eine Fassade ewig aufrecht erhalten.
******e73 Paar
484 Beiträge
Leuts, ich versuche wirklich zu folgen, aber kilometerlange Beiträge ... *blabla*
*****sin Mann
8.868 Beiträge
Zitat von ******e73:
Leuts, ich versuche wirklich zu folgen, aber kilometerlange Beiträge ... *blabla*

@ "Sirscha" ( ^^ ) Kann ich sehr gut verstehen. *xd*

Aus dem Grund kann ich zu langen Diskussionen oder zu langen Texten auch nicht folgen. ^^

@ Krieewelsch: Wie passt deine These bei Femdoms und männlichen Subs? *nachdenk*
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Natürlich mag ich liebe Männer. Wenn ich ihnen eher sagen muss, was sie dürfen - nicht, was sie wollen.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Und wie passt das alles zu Gurkensalat mit Kartoffelbrei?
******oll Mann
1.787 Beiträge
Das mit dem "bist zu nett" kenne ich seit ungefähr 25 Jahren, also seit ich mich um das Kennenlern-Thema kümmere. Das ist, wenn ich das ungefähr richtig einordne, der dritthäufigste Ablehnungsgrund gewesen. Die Frauen geben ja sogar zu, dass sie wissen, dass nette Kerle eigentlich besser wären, aber dass sie eben total auf "bad boys" stehen, obwohl sie wissen, dass sie von denen schlecht behandelt werden, und es immer wieder Probleme gibt. Dann kann ich diesen Frauen leider nicht helfen. Allerdings wird das dadurch ja auch zu meinem eigenen Problem, weil als Konsequenz ja bei mir nichts läuft.
Zitat von *********Noob:
Behauptung meinerseits das Problem ist nicht "zu" nett sondern "nur" nett. Wurde von ein paar Foristen hier ja schon beschrieben. Keine eigene Meinung, keinen Wiederspruch, sozialverträglich bis zur Selbstauflösung. Wie trockener Nebel, wirst nichtmal nass von.
Ich behaupte auch das die "die nehmen nur Arschlöcher" -These vorallem von diesen Only-Nice-Guys propagiert wird. Als Partner braucht man einen Fels in der Brandung und wenn es nur ein kleiner ist. Er und auch sie muss ja den eigenen Tiefs standhalten.

Wenn ich so drüber nach denke haben Badgirls nicht das umgekehrte Problem? Ja sie bekommen den Sex, sind aber bei der Beziehung raus.

Interessante These. Was sind Bad Girls?
Hab ich noch nie darüber nachgedacht.
Zu mir sagen immer alle, ich soooo nett wäre aber zu ehrlich/korrekt und ich bin Dauersingle.
(Wenn ich zum Kaffeeklatsch einladen ist der Garten voll mit netten Leuten - bin beliebt und man verbringt gerne Zeit mit mir. Das höre ich immer wieder.)
Oder sie sage: "Ich würde gerne, aber ich kann nicht." kryptisch.
Was ist Deiner Meinung nach ein Bad Girl?@*********Noob
***si Frau
2.470 Beiträge
Zitat von ******oll:
Das mit dem "bist zu nett" kenne ich seit ungefähr 25 Jahren, also seit ich mich um das Kennenlern-Thema kümmere. Das ist, wenn ich das ungefähr richtig einordne, der dritthäufigste Ablehnungsgrund gewesen. Die Frauen geben ja sogar zu, dass sie wissen, dass nette Kerle eigentlich besser wären, aber dass sie eben total auf "bad boys" stehen, obwohl sie wissen, dass sie von denen schlecht behandelt werden, und es immer wieder Probleme gibt. Dann kann ich diesen Frauen leider nicht helfen. Allerdings wird das dadurch ja auch zu meinem eigenen Problem, weil als Konsequenz ja bei mir nichts läuft.

Da hast Du doch ein Thema für eigenen Thread. *ja*
******oll Mann
1.787 Beiträge
Und was für neue Erkenntnisse sollte ich davon gewinnen? Ich weiß ja, dass es so ist. Vermutlich gibt es ja auch eine kleine Gruppe von Frauen, zu denen ich passen könnte, oder die mich genau so mögen, wie ich bin. Aber die werden alle gerade mit ihrem langjährigen Partner auf der Terrasse sitzen und Kuchen essen.
Zitat von ******oll:
Das mit dem "bist zu nett" kenne ich seit ungefähr 25 Jahren, also seit ich mich um das Kennenlern-Thema kümmere. Das ist, wenn ich das ungefähr richtig einordne, der dritthäufigste Ablehnungsgrund gewesen. Die Frauen geben ja sogar zu, dass sie wissen, dass nette Kerle eigentlich besser wären, aber dass sie eben total auf "bad boys" stehen, obwohl sie wissen, dass sie von denen schlecht behandelt werden, und es immer wieder Probleme gibt. Dann kann ich diesen Frauen leider nicht helfen. Allerdings wird das dadurch ja auch zu meinem eigenen Problem, weil als Konsequenz ja bei mir nichts läuft.

Ich kann Dir aus eigener bitterer Erfahrung sagen, dass es einen sehr netten Mann gibt's, in den ich mich mal verliebt habe, Eder mich aber nicht wollte. Er Jagd Frauen nach, die ihn nicht wollen. Ja, er ist sehr nett *love*.

Vielleicht schaust Du Dir mal die Frauen an, die Du nicht willst? Könnte ja doch nicht so übel sein.
******oll Mann
1.787 Beiträge
Also Du meinst die Frauen, die mich bei Tinder "liken", die rund 8.000 Kilometer weit weg sind und kein deutsch sprechen bzw. Online-Übersetzer nutzen?
*********Noob Mann
1.730 Beiträge
Badgirls ={ promiskuiv, abenteuerlustig, sehr eigenwillig, schwache Bindung an Benimregeln, Hang zur Grausamkeit, aggressiv,...}

Ich denke vorallem der erste und letzte Punkt sind Kriterien.
Zitat von *****sin:
(...)

Finde ich ziemlich gruselig. Vor allem wenn man an Gleichberechtigung und Emanzipation und so denkt...


Gerade hier ist ein verhängnisvolles Problem:

Emanzipation hat Frauen in Führungspositionen gebracht - oder meist in Berufe, die Jahrzehntelang durch miese Unterdrückung und geschaffene Abhängigkeit ("als Tochter vom Vater zum Ehemann überreicht") verschlossen waren.

Frauen neigen (wie alle Menschen!) bewusst oder meist unbewusst auf die Instinkte der Natur zu hören.
Du kannst so viele automatische Supermarkttüren und Strahlenflugzeuge bauen, wie du willst: Der Mensch steckt im innersten Kern noch in der Steinzeit.

So neigen Frauen (messbar) dazu, Männer als Partner attraktiver zu finden, die wirtschaftlich eher über ihnen stehen ("Stärke", "Erfolg") - was angesichts ihrer eigenen hinzugewonnenen Stärke die Luft aber dünn werden lässt! - Die aufgrund des menschlichen Urinstinktes vorhandene Präferenz bei der Partnerwahl hat in der modernen Welt eigentlich ihren Grund verloren... ist aber noch irgendwie da.

Ich kenne in meinem Freundeskreis nur ein (ein einziges!) Beispiel, in dem eine promovierte Akademikerin mit hoher Position einen Mann mit Ausbildungsberuf und niedrigerem Einkommen geheiratet hat. Die beiden haben ihr Häuschen und Kinder. Alles gut - doch eher die Ausnahme.

Spoiler: Auch DAS habe ich getestet. Ich habe ein Tinder-Profil stehenlassen... 2x jeweils eine Woche lang: Derselbe Mann, keine (!) Größenangabe, mittelalt, "kinderlieb", "Familienmensch", "einsam und an Beziehung interessiert"...
1) zunächst OHNE
2) dann (zweite Woche) MIT
folgenden Zusatz: "selfmade Millionär" gleich in der ersten Zeile an dritter Stelle hinter dem Komma.

Auf 2) hin prasselten reihenweise Matches und Initiativ-Anschreiben auf das Profil ein - nicht nur (mehrheitlich) von den erwartbaren Gold-Digger-Sugar-Babes vor den üblichen Leasing-Autos und mit absurd großen Logos auf ihren Handtaschen, sondern auch von vielen reifen Frauen mit vorgeblich guten Berufen (emanzipiert!), die sich an teuren Urlaubsorten/Restaurants zeigten, welche sie sich offenbar als berufstätige Single-Frauen leisten konnten.

NB: Alle meine "Tests" (und auch eine Zählung in 100 Profilen hier auf JC) habe ich zusammen mit einer guten Kumpeline durchgeführt - und eigentlich erst aufgrund einer abendlichen Diskussion mit ihr zu Dating-Verhalten von Menschen. Sie lebt in Estland und studiert in Tartu Psychologie; wir haben uns über ein BDSM Treffen in Tallinn kennengelernt - also ganz "offline".
In den wahllos aufgelisteten weiblichen JC Profilen (sowie auf einer estnischen Dating-Plattform) haben wir übrigens gezählt, wie häufig Sprüche zu lesen sind wie "Ich mag nicht: Männer unter 1,80" oder - noch charmanter! - "Männer fangen für mich erst ab 1,80 m an" - meist von Frauen zwischen 1,62 und 1,70 m. Estland schlug hier übrigens Deutschland, was derlei Oberflächlichkeit angeht.

Ich persönlich erkenne in manchen Präferenzen zu Äußerlichkeiten durchaus eine Tendenz hin zu "Stärke" usw. - also durchaus Attribute, die man "Bad Boys" eher zuordnen könnte als anderen.
"Frau" müsste also gar nicht einmal nur ausgesprochene "Bad Boys" bevorzugen, um nicht doch gewisse Merkmale archaischer Natur attraktiv zu finden.
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