„„Wenn es umgedreht gewesen wäre ...
Was hätten wir alle gelacht.
Ich bin wahrlich keine Freundin des Whataboutism.
Aber:
Frauen lachen schon seit ewigen Zeiten nicht unbedingt darüber, wenn/ dass eine normale, freundlich- sachliche Unterhaltung gründlich missverstanden wird.
Langsam frage ich mich ernsthaft, ob ich Chinesisch schreibe.
Und ob "Pick Up Artist" eigentlich heißt:
"Ich packe mir das heraus/ interpretiere um, bis selbst eine diametral entgegengesetzte Aussage mein Weltbild untermauert."
À propos "Mauer":
Dann haben wir schon mal fest gestellt ,dass es wohl auf beiden Seiten passiert.
Natürlich hast du recht das jeder seine Erfahrungen selber auf seine eigene Art und Weise verarbeitet, der eine setzt sich hin und überlegt wie man einen besseren Umgang mit der Situation für sich schaffen kann ,und andere hauen zb den Kopf gegen eine Wand.
Jeder geht da halt anders mit um.
(Nur voll zitiert, weil ich nicht so schnell schreiben kann).
OK, also nochmal neu.
Ja, dass jede/r anders mit Dingen
umgeht, ist für mich etwas völlig normales und essentielles.
Aber!
Der Punkt, an dem es mich regelmäßig reizt ist, wenn etwas mit missionarischem Eifer verfolgt wird und sektenähnliche Züge annimmt.
So ist es aktuell bei der "Männer"- Bewegung und ihren extremen Strömungen,
und genau so fällt Frauen immer wieder auf die Füße, was radikale Strömungen im Feminismus angerichtet haben.
Ich streite nicht ab, dass es Gegen(?)- Bewegungen zu eigen ist, erst einmal "radikal" aufzutreten.
Was mich aber wundert, wirklich wundert, ist dass z. B. eine Alice Schwarzer immer noch als ernst zu nehmendes Feminismus- Feindbild taugt und zitiert wird.
Bei Männern
und Frauen.
Was mich aber wirklich massivst stört (aber nicht verwundert) ist dieses
"Kerle, Boys: kommt in's Boot"- Sprech.
Das sich gegenseitig auf die Schulter klopfen, sich abschotten, andere als Feindbild verorten.
Ja, das verstehe ich, von meiner Machart her, tatsächlich nicht.