Aus welchem Grund sucht ihr eine Affaire?

Ich suche eine Affäre wegen zu wenig Sex mit meiner Frau

Ich kam zwei Mal in meinem Leben auf die Idee, mir eine Affäre zu suchen. Beide Male wusste ich in dem Moment, es ist an der Zeit, die innerliche Trennung von meinem Partner auch im Außen zu vollziehen.

Hallo, eine Affäre ist ja immer etwas Geheimniss volles aber das Theater ist mir zu egoistisch. Das ich wusste es, wenn es raus kommt ist mir nichts Wert. Lieber etwas eigenes, etwas zusammen finden ist mir lieber. Meine Affaire von damals, da bin ich einfach so hinein geschlittert aber es hat mich nicht sexuell bereichert sondern es war nur von nicht länger dauer. Mittlerweile ist Sie neu verheiratet und bei mir bleiben die Tage wie die ganze Zeit auch. Also, ich suche keine Affaire mehr, definitiv.

Ich suche keine Affaire so lange es so ist wie wir gerade eben sind, als Paar.

Aber warum sucht Mann oder Frau eine Affaire?
Na, weil es zuhause langweilig ist!
Es geht nicht im Anzahl der Sexualakte, auch nicht um Sexpraktiken. Es geht einzig und allein um die Spannung.
Schafft ein Paar es die Spannung zu halten?
Nein...dann sucht man wo anders nach Spannung und Abenteuer. Denn jeder Mensch hätte gerne ein erfülltes und interessantes Leben, und dazu gehört eben auch die Sexualität. Eine Affaire ist aber nicht nur Sex, eine Affaire ist auch der Reiz der Verbotenen , der Reiz an dem anderen, der Reiz an dem Neuen, der Reiz an Aufmerksamkeit.
Aufmerksamkeit? Ja klar, deine Affaire ist hinsichtlich der Aktivitäten aufmerksam, in einer Beziehung.... nimmt Sexualität häufig eine niedrige Priorität an.

Also achtet darauf, dass es spannend bleibt, sonst vögelt dein Partner*in jemand anderes. Wärst du damit fein, dann locker bleiben und weiter machen wie gehabt. Wärst du damit nicht fein, ... den Hintern hoch von der Couch in der Comfort-Zone.

Gesucht habe ich nie nach einer Affäre. Sie ist mir jedes Mal sozusagen in den Schoß gefallen...Der Grund, warum ich mich darauf eingelassen habe: Es war aufregend und leidenschaftlich und hat mein Leben für eine gewisse Zeit schöner gemacht.

Meine Gründe:

1. Sexlose Ehe, Coronazeit hat die Differenzen in den Lebensvorstellungen zwischen meinem Mann und mir offen zutagegebracht. Wir finden nur schwer einen gemeinsamen Nenner in allen Alltagsdingen....emotionale Nähe zwischen uns hat stark abgenommen...ich war unglücklich in meiner Ehe bis zu meinem Eintritt in den JC..

2. Trotz der Schwierigkeiten habe ich Gründe, meine Ehe, zumindest derzeit, aufrechtzuerhalten. Dies zu diskutieren ist hier der falsche Raum. Mir fehlt aber Sex und körperliche Nähe/Zärtlichkeit ungemein, und indem ich es mit jemand anderem auslebe, nehme ich meinem Mann nichts weg. Man kann nicht weniger als keinen Sex haben.

3. Ich habe seit Ende der Wechseljahre eine nie gekannte Libido, Gier auf Neues und Lust an der Lust. Plattgesagt: Solange ich noch kann und will, möchte ich Sex auch ausleben.

4. Mein Mann weiß von meiner Aktivität auf JC, bei ihm ist die Libido komplett unten, er kann ohne Problem "ohne Frau" in sexueller Hinsicht leben. Dies heißt jedoch nicht, das ich dies so möchte...

Gemäß dogmatischer Definition dürfte es sich bei meinem Hintergrund um eine F+ handeln, da uns auch Unternehmungen außerhalb des Bettes wichtig sind, soweit machbar. Bei meinem Freund ist es eine klassische Affäre, da die Ehefrau nichts weiß. Wir kommen beide aus einem sexuell-emotionalen Defizit heraus und geben uns alles, was uns in unseren Ehen fehlt. Auch Stärkung und Halt, wenn dem anderen mal das Herz ausgeschüttet wird.

Und bevor jemand denkt - oooch, dss hört sich ja easy-peasy an - nein, das ist es nicht. Angefangen von Hotelbuchungen, sich in der Öffentlichkeit nur an wildfremden Orten küssen/liebkosen zu können, Terminfindung für Dates...alles nicht einfach.

Aber wie sagte mal ein Joynd zu mir " Wer hat gesagt, dass eine Affäre einfach und leicht sein muss?"

Wir beide machen aber das beste draus.....

Für mich ist eine Affäre in erster Linie "Urlaub vom Alltag" <3

Mit einer aufregenden Sexaffäre verbinde ich weder anonymen Sex noch nen ONS... für mich ist das etwas mehr als nur Sex... ich strebe generell lieber ein längeres Verhältnis an - vorausgesetzt natürlich, es fühlt sich alles stimmig an und ergibt sich von beiden Seiten aus

Einen großen Vorteil von Affären sehe ich darin, dass man guten Sex mit einer vertrauten Person hat, aber ansonsten sein Leben für sich leben kann.

Ich habe das große Glück, schon über mehrere Jahre mehrere regelmäßige Liebhaber genießen zu dürfen... diese wundervollen Treffen sind mein purer Luxus, meine "Inseln im Alltag"... sie wissen voneinander und kennen sich auch untereinander...

Somit wird es mir auch nicht ganz so heftig nah... bekomm so wieder den nötigen Abstand, außerdem möchte ich inzwischen auf diese herrliche Abwechslung nicht mehr verzichten... ich genieße das Beste von und mit nem Mann... dieses Besondere bei jedem unserer Dates... Vertrauen, Lust, Intensität, Gier, Hingabe, Leidenschaft... aber keinen Alltag miteinander teilen...

Ich bin kein Freund des Klammerns und liebe meine Freiräume... da bin ich Genussmensch durch und durch... mein Partner weiß, dass ich meine Sexualität woanders auslebe... wir haben uns arrangiert

die Genussfrau

In meinen längeren, festen Beziehungen, Partnerschaften mit Männern habe ich nie eine Affäire gesucht, auch mit deshalb, weil ich dazu gar keine Lust, Zeit und Nerven gehabt hätte, wenn man arbeiten muss, und sich das normale Leben nicht nur um Sex und Co dreht.
Außerdem hätten mir heimliche Affäiren eh nicht gelegen, weil sie mein schlechtes Gewissen belastet hätten, und ich einfach nicht der Typ dafür bin.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich während meiner "Art offenen Beziehung" mit meiner damaligen lesbischen Freundin, ein paar mal mit einer anderen Frau und auch mit Männern sexuelle Kontakte hatte, weil mir damals klar wurde, dass ich nicht mehr ganz so monogam leben wollte, ich nicht mit ihr über sexuelle Erlebnisse mit Männern reden konnte, diese mir aber fehlten, sie damit nichts anfangen konnte und rein monogam leben wollte, was also früher oder später zum Scheitern verurteilt war und durch einen blöden Zufall rauskam.
Am Ende war ich aber froh und erleichtert, denn mein schlechtes Gewissen plagte mich - irgendwelche Ausreden zu erfinden, recht stressig für meine Psyche war und mir einfach nicht gut tat.
Sie sagte mir auch klipp und klar, dass das für sie ein Trennungsgrund sei, und so kam es dann auch, was wiederum recht befreiend war, auch wenn ich sie sehr mochte und vermisste.

Insofern kann ich viele Bi-Männer hier und außerhalb vom Joy verstehen, die heimlich unterwegs sind, da ihre Frauen/Freundinnen nichts mit seiner Bi-Neigung anfangen können, ihre Männer nicht verstehen wollen, ihnen teilweise nicht einmal intensives Gehör schenken, extrem eifersüchtig, besitzergreifend, kontrollierend usw. reagieren, obwohl sie gar keinen Grund zur Eifersucht haben, denn die meisten Bi-Männer lieben ihre Frauen und vögeln auch nicht wahllos in der Gegend rum, sondern handeln verantwortungsbewusst, WENN SIE VERSTÄNDNIS von ihren Frauen/Freundinnen erfahren und sie suchen auch immer wieder das Gespräch, nur was sollen sie machen, wenn die Frauen vieles abblocken oder sogar mit Liebes/Sex-Entzug (indirekt) drohen?

Solche Männer machen oft tiefe Krisen durch und flüchten dann in Gay-Portale, in Pornokinos, Gay-Saunen, andere Cruising-Plätze und sind auch recht häufig hier im
Viele genießen das, andere fühlen sich ziemlich beschissen und suchen hier Trost, Unterstützung, Nähe, Intimität, manche eher schnellen Sex und Triebbefriedigung.
Hilfen klappen aber nur, wenn die entsprechenden Bi-Männer sich wirklich öffnen und über ihre sämtlichen Gefühle und Frust in dieser Hinsicht reden, wir ihnen zuhören, man auch die andere Seite hört und beide sich Verbesseungsvorschlägen und Lösungsversuche anhören möchten, wenn ihnen an ihrer gemeinsamen Beziehung weiterhin viel liegt, und beide zu Kompromissen bereit sind......

Affäre - Freundschaft plus...was auch immer und wie jeder will...aber
meine Gedanken letztens noch zu diesem Thema :

"Männer in Festen Beziehungen / Verheiratet...

ein like für mich...oh mist, wieder ein festvergebener Mann
doof...
Interessanterweise stellen sich diese Männer als :
"ehrlich, sympathisch und sehr diskret " vor...Finde den Fehler
des weiteren in einem Profil gefunden
"Das mag ich nicht:
Respektlosigkeit und Schwarzseher kann ich nicht leiden. Diskretion ist für mich ein unbedingtes Muss"
Respektlosigkeit seiner Frau gegenüber, oder wem?
Und der Brüller schlechthin...
"Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht! Wer die Unwahrheit sagt, hat bei mir keinerlei Chancen" Alter Schwede
So Männer, da bin ich raus...
hier kann jeder fremdgehen wie er mag...ohne mich natürlich...aber bleibt doch wenigstens auf euren Profilen kurz knapp und unehrlich
Die Eier zur Ehrlichkeit gibts bei Netto...

entweder führe ich eine offene Ehe/Beziehung...oder karten auf den Tisch...die Gemütlichkeit, dass gemachte Nest zu verlassen ist bestimmt nicht einfach, die Einsamkeit hinterher in einem kleinen Apartment ist bestimmt. nicht immer lustig...aber besser so, als "bis das der Tod uns scheidet" ihr habt doch nur dieses eine leben...bevor ihr jemanden verletzt, denkt drüber nach, was ihr wirklich wollt...und dann hoch mit dem arsch...ändert was...tut es für euch...es ist nicht fair menschen zu verletzten...

so genug gemeckert 😁 vielspassbeimsex 😈

@*********angel

Das ist die gängige moralische Wertung, die Du da beschreibst, und es war mir klar, dass dieser Nebenschauplatz aufgemacht würde.....

Fremdgeher, Lügner, Betrüger, die arme belogene hintergangene Ehefrau, der Mann bringt Unglück über die Familie etc.

Hier wünschte ich eine differenziertere Sichtweise, nicht nur generalisierend und moralisch den bösen Mann verurteilend, ohne die genauen Hintergründe zu kennen.

Ich bin gespannt - eigentlich sollten jetzt Affärenmänner gegenargumentieren, aber ich beginne mal aus meiner F+ heraus:

Frau verweigert Sex ohne Angabe von Gründen seit Jahren, er kann nicht mit ihr über das Thema reden, sie ist auch sonst in der Familie emotional recht schwierig, sie schlafen schon jahrelang getrennt, er ist der absolute "Schaffer", hält Hausund Garten in Schuss, kutschiert die Kids, ist ein toller Papa, ein Familienmensch, ....

Die Affärenmänner sind nicht nur die bösen Familienzerstörer, UND es gibt Gründe, sich nicht zu trennen, zB Kinder, denen man eine gewisse Stabilität bieten möchte. Vielleicht wird Trennung zum späteren Zeitpunkt ein Thema., aber der richtige ist noch nicht da....

Ich würde über niemand den Stab brechen wollen, ohne die Familienstruktur oder Paarbeziehung zu kennen.

Etwas anders gelagert ist die Angelegenheit, wenn der Mann von der Ehefrau unbefriedigte Vorlieben ausleben möchte, schlicht mehr Lust sucht, fremde Haut, Abwechslung....und dies im Geheimen macht, obwohl das nach außen hin glücklich scheinende Ehepaar besten Sex hat. Aber auch das kommt vor.....

Das ⬆️

Eine Affäre ist genau das für mich: Spannung, frisches Terrain und strategische Planung.
Eine Affäre hat nicht so viele Fallstricke wie eine herkömmliche Beziehung mit Gewöhnungseffekt, sich schleifen lassen, Putzplan und Einkaufszettel. In der Affäre ist jedes Treffen ein Highlight, geplant und beidseitig gewollt, man macht sich vlt extra zurecht, feilt u.U. länger am Programm. Welche Beziehung kann das leisten? Die Vorteile der festen Beziehung fallen natürlich weg. Aber irgendeinen Tod muss man sterben und manchmal ist es auch eine Frage der Verfügbarkeit, was man gerade haben kann.

Eine Affäre ist ja im allgemeinen als etwas heimliches gedacht. Die Frage ob ich mir eine suchen soll bzw. mich darauf einlassen habe ich mir auch eine ganze Weile gestellt. Hintergrund ist der, dass ich mit meiner Frau lange Zeit viele Wünsche und Fantasien ausleben konnte. Der Wunsch meine Neigungen aktiv und real erleben zu können war erfüllt.

Mit der Zeit kristallisierte sich jedoch heraus, dass ihr einiges zu viel wurde, sie verlor die Lust und Motivation und zog sich zurück. Wir beendeten unsere Experimente, die eigentlich schon viel mehr waren und vielen beide in ein Loch. So blieb zum einen unser gemeinsames Sexleben auf der Strecke und zum anderen meine Neigung, die ich natürlich gern weiter ausleben wollte. Gleichzeitig wollte ich sie damit aber auch nicht belästigen, denn es war klar, dass sie daran kein Interesse hat. Nicht nur der Neigungen selbst wegen, sondern auch wegen anderer Lebensumstände, die sich zwischenzeitlich eingestellt hatten.

Wie also die persönlichen Präferenzen befriedigen? Eine Affäre?! Wirklich ernsthaft stand es nie zur Debatte, aber es schwirrte immer irgendwie mit im Kopf herum...

Letztendlich lief es vor einigen Monaten auf ein Gespräch hinaus. Schon dort sagte sie, dass ich meinen Neigungen gerne außerhalb der Beziehung nachgehen könne. Andere Sexpartner wären schließlich insgesamt nicht neues für uns. Es dauerte etwas, aber mündet nun in einem neuen Profil hier im Joyclub. Mit ihrer Zustimmung, ihrem Wissen...

Ein möglicher Kontakt wäre für mich dennoch in gewisser Weise eine Affäre, denn meine Frau möchte nicht wirklich etwas davon wissen. Ja, wann ich mich treffe schon, aber alles weitere möchte sie gar nicht wissen oder irgendwie beteiligt sein. Das einzige was sie machen möchte ist zu bestätigen, dass ich diese Freiheit habe... Fühlt sich komisch an ehrlich gesagt, aber auf diese Weise sind Heimlichkeiten nicht nötig und ich kann meine Bedürfnisse und Neigungen ausleben (Was sie selbstredend ebenso könnte und dürfte, wenn sie denn wollen würde).

Dieser Weg hat Belastung genommen. Für jeden einzelnen, aber auch der Beziehung. Sie fühlte sich nicht gut, weil sie um mein Bedürfnis wusste, welches sie einfach nicht teilen kann/will... Ich, weil ich darauf verzichten musste (habe es getan, weil ich sie nie zu etwas drängen würde)... Der Beziehung, weil dies immer irgendwie im Raum stand...

Lange Rede kurzer Sinn... Unerfüllte Bedürfnisse (welcher Art auch immer) wären der einzige Grund für mich eine Affäre zu suchen. Wobei ich das heimliche als größere Belastung empfinden würde/empfand als der Verzicht selbst...

LG

Ich hatte in den ersten beiden Monaten auch meine damalige Affäre vor meinen Mann verheimlicht.
Es wäre allerdings nicht lange "gut" gegangen, da ich mich irgendwann verplappert oder sonstwie verheddert hätte in Lügen und Halbwahrheiten. Zudem ist mein Mann bei Lügen sehr unbarmherzig und wäre irgendwann ausgerastet....

Also allen Mut zusammengenommen und alles gesagt. Er hat super reagiert, das muss ich ihm zugute halten - ein anderer hätte sofort den Koffer gepackt oder mich des Hauses verwiesen...

Wir haben die Vereinbarung, dass er nichts von den Dates an Details wissen möchte, was ic h gut verstehe. Die Identitöt des Mannes verlautbare ich ebenso nicht.
Auch sonst versuche ich den Ball flach zu halten, nicht zu euphorisch zu wirken etc.
Den Ort der Dates erfährt er ebenfalls nicht, will er aber auch nicht.....

Mein Freund hat da weitaus mehr Mühe, die Heimlichkeit zu wahren.
Wir versuchen, auch mal was spontan auf die Beine zu stellen, wenn zB. seine Family ausgeflogen ist und/oder meine. ..so bekamen wir schon 2 Übernachtungen zusammen hin.....

Eine Affäre entsteht dann, wenn ein Partner ein Defizit hat.. und Versuche es zu "bearbeiten" nichts gebracht haben. Die Lust auf Sex und körperliche Nähe sind vollkommen normal. Ohne zu leben ist verdammt schwer!

Geht es bei einer Affaire wirklich nur um körperliche Nähe?
Wenn das alles wäre, wäre doch ein Besuch im Swinger-Club einfachen und anonymer.
Oder einfach ein Hotel-Date.

Ich denke bei einer Affaire geht es um mehr.
Um Nähe, die man wieder haben will.
Um ein Abenteuer nach dem man sich sehnt, und das in der Partnerschaft lange nicht stattgefunden hat.
Um Aufmerksamkeiten die einem geschenkt werden.
Und so weiter.
Denn nichts anderes steckt hinter dem Satz: "Ich will nicht nur profanen Sex, ich brauche schon Nähe und Sympathie...."

Ich kann dir höchstens sagen warum ich keine suche.
Weil mein Schatz unendlich tief enttäuscht und verletzt wäre.
Ich mache öffters mal Bockmist, aber Fremdgehen wäre ein KO- Kreterium.

Selbst wenn Sie es mir ,, doch" verzeihen würde, täte ich es nicht. Die Verletzung wäre zu groß, dafür habe ich meinen Schatz viel zu lieb.

In meinen Beziehungen und Ehe habe ich andere Frauen eher platonisch, fast asexuell wahrgenommen.
Nicht aus Anstand oder einem abgegebenen Versprechen heraus, ich war halt verliebt und glücklich mit meiner Partnerin. Ein wenig habe ich mich vielleicht auch bei ihr "niedergelassen", habe den potentieller Sexpartner-Filter nach außen hin abgeschaltet. Eine Affäre hätten man mir schon deutlich antragen müssen. Ist aber nie passiert (oder ich habe es nicht gesehen).

Meiner Frau damals allerdings ständig.
Nach finanziell stressigen Zeiten, wir waren zusammen selbstständig, und beiderseitigen depressiven Phasen, haben wir nach dem zweiten Kind, neben Geschäftspartner und Elternrollen, uns als "verliebtes Pärchen" nach 20 Jahren langsam verloren.

Sie hatte keine Affäre, aber um keine zu haben hat sie sich dafür von mir getrennt.
Nicht weil der Typ so besonders war, sondern weil wir es für uns nicht mehr waren.
Seit dem hat sie sich eine kurze Weile auch hier ausgetobt aber ist außer Pimmel nicht "fündig" geworden.
Heute sind wir "nur noch" gute Freunde und Eltern zusammen. Bei Date-Terminen halten wir uns gegenseitig die Kinder vom Hals.
Ihre fast Affäre und ihre damalige Empfänglichkeit dafür, war nicht das Problem sondern bloß ein letztes Symptom unserer Beziehungsprobleme.

Ich halte einen Exklusivitätsanspruch generell für verhandelbar in einer Beziehung und fände, gerade in Zeiten zuverlässiger Verhütung, eine viel entkrampftere Einstellung gesund.
Was eine Affäre zum Gift werden lässt ist allein die Lüge.

Weil es nach meinen Erfahrungen kaum möglich ist, all seine sexuellen Vorlieben-(und die sind bei mir vielfältig) nur mit einem Partner auszuleben!

Sie schreibt; in meiner Ehe bin ich damals mit dem festen Vorsatz losgezogen, eine Affäre zu finden, um gestärkt in die Ehe zurückzukehren.

Statt die "lange Leine" meines Exmannes zu nutzen, mich daran wieder zurückzuhangeln, habe ich mich, aufgrund meiner Suche, weiter entfernt und schlussendlich getrennt.

Mein Affärenmann wusste Bescheid und wollte auch nicht, dass ich mich trenne.

Nun ... daraus ist schlussendlich mein wundervoller kleiner Mitbewohner (Kind) entstanden, wir sind heute mehr als 5 Jahre getrennt, mein Exmann ist ein guter Freund und mit Jan will ich niemals, dass eine Affäre je nötig wird.

Japp.
In dem Moment in dem ich mich entschließe das alles heimlich zu tun, ist die eigentliche Beziehung ohnehin den Bach runter.
Da brauch ich für mich auch keine Ausflüchte mehr (es nimmt meiner Partnerin ja nix weg/ wir funktionieren ja ansonsten so gut etc.).
Garnix funktioniert da mehr. Aus einem Fundament der Lüge wird niemals ein stabiles Gebilde entstehen.
Früher oder später kracht es zusammen.

Schön, dass es noch reifere Menschen gibt, die sich keinen Grund für eine Affäre vorstellen können
Ich kann nur nicht nachvollziehen, warum man dann hier mögliche Gründe erfragen will und was mit diesem neuen Wissen anzufangen ist

Ich war 18 Jahre in einer Beziehung, davon 12 verheiratet. 2 Kinder Haus, das typische Familienleben. Nach außen die perfekte Familie. Ich war jedoch jahrelang unglücklich . Hab schon bestimmt 5 Jahre mit dem Gedanken gespielt mich zu trennen. Wollte den Kindern das aber nucht antun. Irgendwann beschloss ich wieder mehr für mich zu tun, nahm ab, kümmerte mich wieder mehr um mich selbst.
Er nur arbeiten, schlafen, mit Kumpels unterwegs. Jeden Tag Streit. Ich jeden Tag mit den Kindern allein. Alles blieb an mir hängen. Alles reden meinerseits wurde mit Schimpfwörtern abgewimmelt. Sex das einzige Mittel ihm zu zeigen, dass es so nicht weiter ging. Also nur so 3 Mal im Jahr mit ihm geschlafen. Ich muss dazu sagen, der Sex war nicht gut. Auch da konnte ich reden sagen tun und machen was ich wollte, er sah keinen Grund etwas an seinem 2 Minuten-Gerammel zu ändern.
Irgendwann beim Fußballtraining meines Sohnes Mr. Kinky kennengelernt. Jünger, gutaussehend, mit ihm konnte ich über alles reden, er hatte für alles Verständnis und gab mur die Aufmerksamkeit die ich vermisste. Genau das was ich ewig nicht bekommen habe. Daraus entwickelte sich dann mehr. Für uns war klar es ist nicht nur eine Affäre. Es lief erst ca 3 Monate heimlich, Bis ich mich dann von meinem Mann trennte. Erst da begriff er was passiert war. Heute über 3 Jahre später nimmt mein Ex mir das immer noch übel und sagt er hätte seine Traumfrau verloren.
Ich habe für mich daraus gelernt auch wenn es manchmal schwer fällt, über Gefühle zu reden muss das definitiv sein, weil es sonst auf kurz oder lang nicht gut gehen kann. Mein Ex hat nie mit mir über Probleme geredet höchstens gefragt wann er endlich nochmal Sex bekommt. Das war sein größtes und einziges Problem in der Beziehung. Für mich gab es aber so viele Probleme und Baustellen.

Diese "Affäre" war für mich das Beste was mir passieren konnte. Ich hatte natürlich ein schlechtes Gewissen und hätte es viel früher beenden sollen. Es ist aber nunmal so gelaufen und ich kann es nicht mehr rückgängig machen.

Wieso ich selbst eine Affäre suchen würde:
• Unglückliche Partnerschaft, aus der man aber nicht rauskommt / rauskommen will
• Partner ist nicht (mehr?) sexuell aktiv, man selbst möchte aber Sex haben
• Aufmerksamkeit/Zuneigung/Nähe/Abenteuer durch die Affäre
• Sexuelle Vorlieben, auf die man nicht verzichten kann oder will

Wieso ich selbst gerne die Affäre bin:
• Möchte keine feste Bindung im Sinne einer Beziehung
• Möchte nur unregelmäßig Aufmerksamkeit geben / erhalten
• Möchte nur unregelmäßig Sex und Nähe

Eine Affäre einzugehen gibt es für mich persönlich einige Gründe:

• was anders erleben und raus vom Alltag
• eine andere Frau erobern verführen und Schmetterlinge zu spüren

• was zu tun was oft als verwerflich und no Go von den Leuten angesehen wird ( aber soviel tun es grins)

• zu wenig oder eintönig Sex zuhause

Das sind meine Gründ