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Müssen Kinder ihren Eltern dankbar sein?

Is abba en ganz netter Arsch geworden!
Danke, aber muß gestehen etwas geschummelt zu haben.

Habe meine Genetik vorm rauskommen nochmal nachgebessert, deshalb.
Die paar Monate waren aber viel zu kurz, wie ich jetzt jeden morgen sehen muß. *huebschmach*
Hätte ich wohl doch lieber nicht zuerst hinten angefangen *gruebel*

Aber er war immer so nah......................
*haumichwech*
*********te09 Paar
63 Beiträge
Anders herum...
... wird ein Schuh draus.

Wir sollten unseren Kindern dankbar sein, dass wir mit Ihnen wachsen dürfen. Vor ein paar Jahren sagte mir mal jemand, dass Kinder ihre Eltern erziehen. Ich habs damals nicht gleich gerafft, habe aber diesen Gedanken eine Weile bewegt und ich muss sagen meine Kinder haben mich sehr verändert und ich bin wirklich sehr dankbar dafür. Meine Werte haben sich verschoben und ich sehe sehr viel deutlicher was wirklich wesentlich ist im Leben. Zudem ist die Zeit mit ihnen so kurz, wir sollten sie genießen und den Dank über unser Herz sprechen lassen. Dank und Liebe kann man nicht über Lego, PC oder andere materielle Dinge zeigen. Wenn wir die Dankbarkeit fühlen, dass wir unsere Kinder ein Stück ihres Wegs begleiten dürfen, dann kommt der Dank auch zurück. 100% garantiert!!!

Liebe Grüße
die Blüte
Die Kinder die erziehbare Eltern haben, dürfen für diesen per Zufall vorhandenen Umstand dankbar sein.

Nein, sie sollten es!
klar wird sich beim autokauf mehr informiert-gibts einfach mehr fakten.außer denen die mit absicht weggelassen werden,selbst dem kann man nachgehen.

kinder und alles was damit zusammenhängt-da wirds schon schwieriger.

keiner kann mir erzählen alles vorher schon gewußt zu haben aufgrund von informationen-dazu ist jedes kind individuell...das einzigste was auf fakten beruht ist der finanzielle aspekt.
*******sher Frau
38.866 Beiträge
Beim Autokauf wird sich vorab deutlich mehr informiert.

und wenn du einen bestimmten hund halten möchtes .. dann aber erst recht .
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
Beim Autokauf wird sich vorab deutlich mehr informiert.

und trotzdem schalten da viele den gesunden menschenverstand aus!

kindererziehung ist viel "learning by doing", wenn man seine ideologischen eckpfeiler gesetzt hat. und das gilt sogar bei zwillingen!
wenn man seine ideologischen eckpfeiler gesetzt hat
Ja, wenn. Welche Eltern können das schon (beurteilen) ?!
*********te09 Paar
63 Beiträge
wenn man seine ideologischen eckpfeiler gesetzt hat

Wir hatten sie sehr wohl gesetzt und waren überzeugt, dass sie bombenfest stehen. *lol* Was ein fataler Fehler! Unsere Kinder haben uns erst richtig gezeigt, was wirklich wichtig ist.

Meine Güte heute lache ich über meine Weltanschauung von gestern und hoffentlich geht mir das in 20 Jahren mit der Jetzigen genau so, denn das Leben ist ein stetiger Wandel, sonst würde es ja keinen Spaß machen oder? Werte verändern sich mit der Zeit und was mir vor Jahren noch wichtig war, ist nun ein hübsches Beiwerk, aber es ist nachrangig geworden.

kindererziehung ist viel "learning by doing",

oh wie war! Es ist eine Reise, bei der man vor allem bei sich selbst ankommt. Kinder sind so grausam ehrlich und sie spiegeln uns so deutlich, dass es weh tut! Und sie machen das solange bis man es begriffen hat... *lalala*

Ich hab mir das auch viiiiiiiel einfacher vorgestellt. *tomaten*

"Nicht die Hälfte hat man mir gesagt!" (Königin Saba)

Liebe Grüße
schrieb die Blüte
...
..."gilt sogar bei zwillingen"?..was hat dat damit zu tun-twins sind auch nur kinder.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
natürlich sind sie das! ich meinte damit, dass auch bei zwillingen irgendwann die erkenntnis kommt, dass es sich auch hier um zwei völlig verschiedene menschen handelt, die sich - trotz identischer voraussetzung - völlig anders entwickeln und reagieren.
*********te09 Paar
63 Beiträge
... dass auch bei zwillingen irgendwann die erkenntnis kommt, dass es sich auch hier um zwei völlig verschiedene menschen handelt, die sich - trotz identischer voraussetzung - völlig anders entwickeln und reagieren.

Und ich glaube, dass ist genau der Punkt warum es noch mal was ganz anderes ist. Ich glaube, dass ist kein Spaziergang. Vor Zwillingseltern ziehe ich meinen (nichtvohandenen) Hut, denn mit dem Prinzip gleiche Erziehung für jeden gibts gerade hier die massivsten Probleme. Das gilt auch in einer Geschwisterkonstellation, aber da tritt es nicht so deutlich hervor.

LG die Blüte
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
irrtum. es ist bei weitem nicht so schwer wie manche denken. die entwicklungsstufe ist die gleiche und die geschwister sind sich darum auch viel näher, als wenn ein größerer altersunterschied da ist.
ihr bester freund ist genau im gleichen alter und das verhältnis bleibt so, bis sie erwachsen sind.
man darf nur nicht den fehler machen und glauben, beide reagieren auf deine erzieherischen maßnahmen genau gleich, das wäre fatal.
aber es war eine tolle erfahrung, meine beiden jungs aufwachsen zu sehen.
*********te09 Paar
63 Beiträge
Das ist schön zu hören. Ich habs ja selbst nie erlebt und habs mir immer schwerer vorgestellt. Wenn sie sich gut verstehen, dann habt ihr ne Menge richtig gemacht! *top*
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
ich denke schon, danke. jetzt schaue ich zu, wie mein enkel (und demnächst der 2.) von meinem sohn in´s leben geführt wird!
jedes ist anders und..
Dankbarkeit erwarte ich von meinen Kindern nicht. Denn ich als Mutter und wenn man Glück hat, auch der Vater, haben entschieden das Kind auf die Welt zu bringen. Da ist es doch meine Pflicht alles erdenkliche und in meinen Möglichkeiten stehende zu tun, damit es den Kindern gut geht.
Dann musste ich lernen das jedes Kind anders ist. Also genauso wie alle Menschen individuell behandelt, gefördert und unterstützt zu werden.
Es gelingt einen als Eltern mache Tage besser als andere.
Wenn ich dann Glück habe, haben Kinder Respekt vor dem was ich als Eltern und Mensch geleistet haben. Vielleicht ist man auch ein gutes Vorbild.
Wenn dann die Kinder, so wie mein ältester zu einem sagen" Meine Eltern waren immer für mich da, egal was ich angestellt habe. Ich habe euch lieb!" und das als nun erwachsener Mann, dann bin ich diejenige die Dankbar ist!
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
so isses! man muß sich den respekt, den kinder vor einem haben sollten, sauer verdienen, denn es gibt keine kritischeren beobachter als die eigenen kinder!

schön auch, jetzt zu sehen wie mein sohn das erleben darf!
*gg*
...
stimmt den fehler sollte man nicht machen und meinen sie reagieren auf alles gleich...das tun sie nicht.

den satz:wenn sie sich gut verstehen,dann habt ihr ne menge richtig gemacht-versteh ich nicht ganz...

eigentlich gibt es viele auseinandersetzungen,vielleicht auch gerade weil sie gleich alt sind,genauso aber sind die interessen teilweise deckend eben weil sie im gleichen alter sind...und wenn sie sich später nicht verstehen ist das auch immer noch ne charakterfrage...

und schwer mag es nicht sein,aber anstrengend desöfteren...eben weil sie fast immer das gleiche wollen wie die/der andere...tut man es nicht ist was los...ob beim spielen oder sonstiges...darauf ein zu gehen ist manchmal eine gradwanderung wenn noch ein kind da ist das jetzt eben auch will und zwar sofort...überhaupt nicht schwer;-)

stimmt,die größten kritiker...
*********te09 Paar
63 Beiträge
den satz:wenn sie sich gut verstehen,dann habt ihr ne menge richtig gemacht-versteh ich nicht ganz...

eigentlich gibt es viele auseinandersetzungen,vielleicht auch gerade weil sie gleich alt sind,genauso aber sind die interessen teilweise deckend eben weil sie im gleichen alter sind...und wenn sie sich später nicht verstehen ist das auch immer noch ne charakterfrage...

Damit meinte ich, dass dann jeder von den beiden seinen Freiraum hatte sich zu entwickeln und den anderen nicht als Konkurrenz erlebt hat. Eifersucht nicht ausgeprägt war u.s.w. Leider ist das nicht immer so. Für mich ist das eben keine Charakterfrage, denn von den beiden wird sicher jeder seinen eigenen Charakter haben. Es ist schon viel Wert, wenn sich die Eltern in ihren "Ansichten" über das Leben und die Familie einig sind. Das allein bringt schon viel Harmonie.

Ok das mit dem "richtig gemacht" kann man nicht so pauschalisieren, denn da spielen auch die Generationen davor eine große Rolle. Aber ich denke jeder weiß das zu deuten. Ich fand den Satz in Bezug auf mrburns trotzdem angebracht! *ja*

LG die Blüte
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
müssen kinder ihren eltern dankbar sein?

müssen sicher nicht. wir werden geboren und es ist keine entscheidung die wir selbst treffen.

wenn alles gut geht und eltern und kind miteinander zurecht kommen, wird wohl liebe und auch dankbarkeit entstehen.

es gibt auch eltern oder elternteile, die bekommen weder das eine noch das andere.

ich gehöre zu diesen "undankbaren" kindern.
wenn es nichts gibt, wofür man dankbar sein kann , außer vielleicht,
dass man trotz der kindheit gut im leben zurecht kommt, und freude am leben hat.

dankbarkeit und liebe erhält wer es verdient.
NEIN
wenn doch beweist es den Eltern sehr viel mehr Dankbarkeit - nämlich Liebe, die sie zurückbekommen
Müssen Kinder ihren Eltern dankbar sein?...nein!!!
Moin,

ich hab mir hier jetzt ehrlich gestanden nicht komplett alles durchgelesen...mich macht das Thema immer ziemlich wütend, vielleicht weil meine Eltern nie für mich da waren aber dafür auch noch Dankbarkeit erwarten.

Müssen Kinder ihren Eltern dankbar sein?...

Ich bin der Meinung...nein müssen sie nicht.

Ich habe zwei Töchter und würde nie von ihnen Dankbarkeit verlangen...das einzige was ich erwarte ist Respekt und Achtung und das kann ich auch nur erwarten wenn ich ihnen das genauso entgegen bringe.

Danke sagen ist etwas anderes...da habe ich drauf bestanden das sie das lernen. Aber genauso muß ich danke sagen...für mich ist es selbstverständlich auch meinen Kindern gegenüber bitte und danke zu sagen...es ist für mich ein Ausdruck von Respekt und Achtung meines Gegenübers...nicht nur im Familienkreis sondern allen Menschen gegenüber.

Ich vertrete eher die Auffassung...Eltern müssen ihren Kindern dankbar sein!...ich bin meinen Kindern dankbar das sie mir meine Fehler verziehen haben und verzeihen. Das sie mir vertrauen, das sie mir offen sagen wenn ihnen etwas an mir nicht passt...das sie mit ihren Sorgen und Ängsten zu mir kommen. Ich bin meinen Kindern dankbar das sie mich so lieben wie ich bin:)

Lg,
LaLoba
schließ mich mal mit einer kurzen meinung meiner seits an, nicht weil ich kinder habe, sondern weil ich selbst fast noch eins bin.
es gibt sicherlich viele dinge in denen kinder ihren eltern dankbar sein sollten, aber erzwingen kann man es nun mal nicht, denn wie bereits gesagt spielt erziehung und vorallem das leben miteinander eine wichtige rolle. zudem kommt auch noch der freundeskreis dazu der in unterschiedliche richtungen den charakter prägt. ich denke jedoch wenn das verältniss stimmt werden sie einem irgendwann auch dafür danken. lg
Ich erwarte von meinem Kind überhaupt keine Dankbarkeit. Ich erwarte überhaupt nichts von ihm. Es ist nämlich sein Leben und das muß er leben so gut es ihm möglich ist. Ich kann nur hoffen ihm das nötige Rüstzeug mitgegeben zu haben damit er so gut wie möglich klar kommt.

Er ist mein Sohn, ich liebe ihn und zu meinem Glück und meiner Freude liebt er mich. Und nicht einmal das kann man von seinen Kindern erwarten oder verlangen. Alles was im zwischenmenschlichen passiert beruht auf Gegenseitigkeit. Auch bei den Kindern.

Dankbarkeit ist etwas das sich unglaublich schnell abnutzen kann. Außerdem wüßte ich ohnehin nicht für was er mir dankbar sein sollte. War ich eine gute Mom? Hab ich ihn gut erzogen? Fair, gerecht? Anständig?

All das sind Dinge die sollten Eltern ihren Kindern ohnehin mitgeben. Das Kinder das oft anders empfinden, vor allem in pubertären Zeiten, darüber braucht man nicht diskutieren.

Auf Dankbarkeit lege ich auch keinen Wert. Ich bin einfach froh das mein Sohn Wert auf meine Meinung legt, seine Mom für toll hält und sie liebt.

Alles andere ist völlig belanglos.
*********pe_st Mann
2 Beiträge
Dank und Pflicht
Nach einem universalen Grundsatz von Recht und Moral beginnt der Dank dort, wo die Pflicht endet.
Dafür, wozu jemand mir gegenüber verpflichtet ist, muß ich ihm nicht danken. Er muß es tun und wenn er es nicht tut, trifft ihn Tadel oder Strafe.
Erst, wenn jemand etwas für mich tut, wozu er nicht verpflichtet ist, was er also auch hätte unterlassen können, ohne dafür getadelt zu werden, erst dann besteht so etwas wie Verpflichtung, sich dankbar zu zeigen.

Ob und inwiefern Kinder ihren Eltern dankbar sein können, hängt also davon ab, wie weit oder eng man den Kreis der elterlichen Pflichten zieht.

Konsens besteht z.B. über die gesetzlichen Pflicht, etwa die Unterhaltspflicht. Dankbar sollten Kinder für alles sein, was über ein Durchschnitts- und Normalmaß an Sorge und Zuwendung hinausgeht.

Kinder müssen nicht für jede Selbstverständlichkeit dankbar sein, sollten aber wissen, daß nicht alles selbstverständlich ist.

Den Anspruch, Kinder sollten allein schon dafür dankbar sein, daß man sie in die Welt gesetzt hat und anschließend nicht verhungern ließ etc. etc., halte ich für eine Form von Psychoterror gegenüber den Kindern.
Eine solche theologische Form von Dankbarkeit besteht im Grunde nur Gott gegenüber, an dessen Stelle sich die Eltern dem Kind gegenüber setzen. Insofern ist die Forderung nach einer universalen Dankbarkeit des Kindes Ausdruck von Größenphantasie und schwerer narzißtischer Störung.
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