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Switcher? Wie geht das?

********arEF Paar
607 Beiträge
@********m_58

Dann wissen wir wahrscheinlich auch hinterher nicht ob er Switcher ist oder nicht. Es geht bei den Treffen auch nicht ums gut verstehen oder Sympathie, es geht um eine harte Benutzung der Sklavin. Sagt aber jemand er bedient beide Seiten, ist er raus.

Hätte mein Herr eine devote Seite, wäre er nicht mein Herr, denn ich benötige 100 prozentige Dominanz und könnte ihn nicht mehr ernst nehmen, wenn er sich dominieren lassen würde.

Dies ist aber nur unsere Einstellung, kann jeder handhaben und ausleben, wie er möchte.
****ni Frau
1.896 Beiträge
Muss man jetz wirklich wieder anfangen andern Menschen ihre Meinung/Einstellung madig zu machen?
Bitte lasst es sein, der Tread verlief bisher schön friedlich.
Ist doch toll wenn jemand sich entschieden hat und das auch klar so sagt.
********m_58 Mann
449 Beiträge
Die Wirkung zählt nicht der Name
Oder die Bezeichnung
Warum soll ein switcher dich nicht hart benutzen können ?
Vielleicht mehr als gewohnt
Dir spielt lediglich dein Kopf ein Streich
Was nichts sein darf das nicht sein kann
Wenn du deinen eigenen Herrn nicht mehr für voll nehmen könntest
Ist ein anderes Thema
Aber täusch dich bitte nicht mit switchern
****ait Frau
491 Beiträge
Ich mag das Switchen z.b bei Bondage und kann es aktiv sowie passiv genießen.Während ich im DS eher den rein dominanten Mann bevorzugen würde.Allerdings empfinde ich es durchaus als Vorteil, wenn ein Mensch beide Seiten, an sich selbst ausprobiert hat.
*********acht Frau
8.019 Beiträge
Was mich immer sehr amüsiert ist das Verständnis, was eine Rolle ist, was Spiel und was echt.

Wenn eine Rolle nicht echt sein könnte, könnte man nicht ergebnisorientierte/r Chef:in sein und privat nach Feierabend Bilderbuch-vorlesende/r Papi/Mami/Oma/Opa, der oder die sich an den Haaren ziehen lässt. Man könnte nicht zwischen der beruflichen Rolle und der privaten switchen, nicht zwischen seiner Rolle in der Familie und der in der Nachbarschaft, nicht zwischen der in der schicken Oper und der beim puddeligen Gemüsebeet umgraben. Kann man aber, und zwar ohne Mühe.

Und wenn ein Spiel nicht echt wäre, warum sind dann Fußball-Weltmeisterschaften Großereignisse, die Abertausende Zuschauer krass fett mitnehmen? Warum denn, die spielen doch nur!

Echt ist, was man erlebt. Echtheit spielt sich in der Wahrnehmung ab, und wenn einseitige Doms/Devs/Masos/Sados das lediglich auf einer Seite empfinden, dann ist das für sie echt. Und für jemanden, der mehr Seiten empfindet, sind seine Empfindungen echt. Oder ist ein Fußballspiel für mich nicht echt, weil ich mich nicht für Fußball interessiere udn es nicht spiele, weil ichs irgendwie nicht fühle?

Fazit zum hinter den Spiegel hängen: Man muss schon differenzieren zwischen "echtem Spiel/Rolle" und Simulation. Es mag Menschen geben, die Neigungen simulieren, um sich einen vermeintlichen Vorteil zu verschaffen. Vielleicht auch möglichst viele Neigungen. Das sind dann aber Simulanten, keine Switcher !
****BS Mann
180 Beiträge
Wer meint ein Spiel könne nichts Ernstes sein, der hat noch nie einem Meisterschaftsspiel zwischen zwei Sportclubs aus benachbarten Orten beigewohnt. 😉
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Ich sag's ja immer: viele assoziieren wohl "Spiel" mit "Schauspielen".
********Love Frau
1.525 Beiträge
Mal als Vanilla mit BDSM Kenntnisse antworte:
Die Frage nach dem Warum, dem Wie und dem Ob macht für mein Empfinden nur Sinn, wenn ich mir das zu mindest Ansatzweise auch vorstellen kann.
Du sagst selbst, das du das nicht kannst und trotzdem fragst du hier.

Es wurde hier schon geäußert, das man Dinge erst richtig verstehen und nachvollziehen kann, wenn man sie selbst erlebt/hat.
Du sagst, das du es ausprobiert hast, es aber nicht NIEMALS könntest.
Frage an dich, warum möchtest du es denn dann trotzdem verstehen?
Das ist für mich, so'n bissl wie, warum ißt der sein Brötchen mal mit Marmelade und mal mit Käse - logisch, schmeckt ihm halt beides, und ich esse beides zusammen *raeusper* und der andere kanns halt nur getrennt *essen*.
Verstehst du was ich meine? *zwinker*

Sicherlich bekommst du hier viele Sichtweisen von Menschen die beide Seiten für sich gut finden, ausleben und auch Erfüllung darin finden, und doch sind es halt nicht deine. *nixweiss*

Etwas verstehen zu wollen, von dem man sich es nicht vorstellen kann, zumal die Facetten des Switchen auch wie alles andere sehr weitläufig sind, macht tatsächlich nicht wirklich Sinn. (Find ich!)
Ich akzeptiere es, das es das gibt und freu mich das Menschen sich so ausleben können wie sie es für sich möchten.
Ich glaube kaum, das dich irgendeine Antwort hier so befriedigen kann, das du vorm Handy sitzt und du dagt, AHAAAA, ja, jetzt versteh ich's und du dich "befriedigt" oder besser gesagt weiser fühlst. 😉✌🏼


*my2cents*

Man muss nicht alles verstehen, aber sehr wohl darf man's akzeptieren!

******h15 Paar
2.818 Beiträge
Ich glaube kaum, das dich irgendeine Antwort hier so befriedigen kann, das du vorm Handy sitzt und du dagt, AHAAAA, ja, jetzt versteh ich's und du dich "befriedigt" oder besser gesagt weiser fühlst. 😉✌🏼


Doch, das gibt es tatsächlich! 😁

Erst neulich, in irgendeinem anderen Thread über Switcher, hat jemand total gut erklärt, wie es sich für ihn/sie anfühlt, Switcher zu sein.
Seit dem kann ich mich viel besser in Switcher rein fühlen. Denn bisher hatte ich als 100% Sub auch wirklich ernsthaft Schwierigkeiten, das nachvollziehen zu können, obwohl ich sonst sehr empathisch bin.

Leider fällt mir nicht mehr ein, welcher Thread das war, ich überlege schon, seitdem dieser Thread hier eröffnet wurde.
Und den Inhalt des Kommentars kann ich zu schlecht erinnern, um ihn hier rezitieren zu können *nene*

Ich suche jetzt doch nochmal. *holmes*


Liebe Grüße,
Frl. Fernweh 🌷
********Love Frau
1.525 Beiträge
*danke* etwas zu lesen und es verstehen, oder etwas lesen und es nachempfinden können, sind zu mindest für mich 2 paar Schuhe.

Such mal, würd mich interessieren. @******h15
******h15 Paar
2.818 Beiträge
Yay, gefunden!


Es war im Thread Wie ist das für euch Sub, Dom oder Switcher zu sein?, den es sich übrigens für die TE hier ganz sicher durchzulesen lohnt.

Der erste, für mich unglaublich aufschlussreiche Kommentar ist dieser hier von @*******987:
Zum Thema Switcher: man kann gleichzeitig Hunger haben und Pipi müssen. Manchmal hat man auch nur Hunger, muss aber nicht oder nicht so dringend und manchmal umgekehrt. Und manchmal braucht man keins von beidem. So ähnlich ist das mit dem Switchen meiner Erfahrung nach auch. Es sind zwei unabhängig voneinander existierende Bedürfnisse.

Es ist nicht so einfach, gleichzeitig zu essen und Pipi zu machen. Es ist überhaupt nicht einfach, wenn man gerade dominant und devot gleichzeitig ist, also beide Bedürfnisse gleichzeitig aktiv sind.

Der zweite ist dieser hier von @******wen:
Vielleicht ist das bei manchen so, nicht aber bei mir. Welche Rolle sich in mir aktiviert, hängt davon ab wer mir gegenübertritt. Es ist eine Art Bauchgefühl, welche Position ich demjenigen entgegenbringen möchte. Genauso wie sich nach wenigen Sekunden entscheidet, ob mir jemand sympathisch ist, entscheidet sich ebenso fix wie unbewusst, ob diese Person in mir die dominanten oder devoten Anteile triggert. Alles andere fühlt sich dann falsch und aufgesetzt an und nicht authentisch.

Beide haben mir wirklich sehr dabei geholfen, mir nun vorstellen zu können, was in einer/m Switcher*in vorgeht. (Danke dafür übrigens nochmal *knicks*)

[Meine Form der Empathie beinhaltet im Übrigen sehr wohl, jemanden oder etwas verstehen zu können.]


Liebe Grüße,
Frl. Fernweh 🌷
*********andra Frau
399 Beiträge
Grundsätzlich bin ich weder noch (naja, manche mögen das anders sehen, aber die kennen mich dann schon sehr nah *lach*).
Bei mir ist es immer das jeweilige Gegenüber, das die eine oder andere Seite in mir weckt.
Deshalb sehe ich mich auch nicht als Switcherin, denn ich wechsle nicht.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Ich "spiele" keine meiner Lebensrollen. Ich bin neben meiner eigenen Person für meine Eltern die Tochter, für meine Schwester die Schwester, für meine Freunde die Freundin, für meine Kolleginnen die Kollegin, für einen Arzt die Patientin, etc. pp. Keine Rolle verschwindet gänzlich, wenn ich z. B. beim Zahnarzt auf dem Stuhl sitze, sie rücken lediglich in den Hintergrund.

Ähnlich verhält es sich mit meinen Rollen im sexuellem Kontext, wobei hier mehr meine eigene Wahrnehmung des Gegenübers maßgeblich ist, welche Rolle in mir an gekitzelt wird und ausgelebt werden möchte. Und dann entscheide ich aufgrund meiner Gefühlslage, ob ich die Rolle wann und wie auslebe. Da gibts für mich kein 24/7 oder eine Lebenseinstellung. So gesehen mache ich sexuell, wonach mir aktuell ist und was ich brauche und nicht, wie ich mein Gegenüber mal wahrgenommen habe oder er mich wahrnimmt. Das ist bei mir nämlich zu stark von meiner Gefühlslage abhängig. Insgesamt schwer zu erklären, eigentlich kann ich nur sagen, dass ich nicht dominant im sexuellem Kontext bin, aber warum und wieso ich aufgrund meiner Gefühlslage zwischen dev und vanilla switche? Ist einfach so *nixweiss*
********Love Frau
1.525 Beiträge
Danke @******h15 *knicks* ....da lag ich mit meinem Brötchenvergleich gar nicht so verkehrt, ich ess beides gern zusammen, aber oft halt eben auch getrennt *zwinker*
Hört sich nur besser an als Hunger und Pippi.
Hallo, ein sehr interessanter Beitrag.?
Im Bett mit einer Frau ohne feste Beziehung bzw. für einzelne Sessions bin ich definitiv ein authentischer Switscher und genieße lustvoll die Domrolle und die devote Rolle, wobei ich in der Rolle als sehr aktiver hingabefähiger Sub noch geiler werde.
Eine feste Beziehung wünsche ich mir jedoch mit einer dominanten Frau.
********Love Paar
4 Beiträge
Sexualität, und BDSM nochmal im Besonderen, bietet einfach so viele Möglichkeiten zur eigenen Weiterentwicklung - und macht gleichzeitig soviel Spaß *g*

Für mich gibt es sowohl in der dominanten, als auch in der devoten Rolle so viel zu holen und zu erleben. Manchmal liegen die Themen mir sehr nahe und fallen mir leicht. Manchmal ist es weiter an den Rand meiner Comfortzone. Ich wäre viel zu neugierig, um mich da komplett festzulegen.

Einige Herausforderungen hat es aber schon manchmal. Die eine ist, innerhalb der Beziehung die Rollen zu wechseln. Aber das ist Übungssache und man muss ja ohnehin von seiner Alltagsrolle in eine SM Rolle gehen. Das ist also vor allem eine Frage, wie gut man den Übergang zum Spielen gestaltet.

Die zweite ist, als Sub dann nicht in ein "Topping from the Bottom" zu verfallen. Das kann den/die Dom dann auf Dauer schonmal etwas nerven. Aber das lässt sich mit entsprechender Konsequenz auf Dom-Seite dann schon lösen *zwinker*

Auch Tantra ist z.B. ein Super Lern- / Erlebnis- und Entwicklungsfeld. Deshalb kann ich doch genauso in eine SM Rolle wechseln.

Ich vergleiche das eher mit einem Klavier. Wie groß ist die Bandbreite, die du spielen möchtest und wie groß die, die du spielen _kannst_? Die Lücke dazwischen ist dann die persönliche Entwicklung *g*

Ted/Sam

P.S. Und manchmal, außerhalb vom Spiel, beim "normalen" Sex, vermischen sich diese ganzen Rollen und Facetten teils auf so tolle und spontane Weise, dass ich sehr froh bin, das jeder von uns beide Seiten kennt.
*******991 Frau
19 Beiträge
Interessanter Beitrag *g* Konnte bisher noch nicht alles lesen.
Habe hier in irgendeinem anderen Themenbeitrag auch von einer Frau gelesen, dass sie Männern gegenüber devot und Frauen gegenüber dominant ist und das vorallem gern in Dreierkonstellation auslebt und dann innerhalb einer Session hin und her switch. Das fand ich auch ganz spannend.
Liebe Grüße *g*
******joy Mann
100 Beiträge
Ich würde es auch als 2 grundsätzlich verschiedene Bedürfnisse sehen.
Diese müssen ja auch nicht zeitgleich existieren.
Was ich mir schwer (nicht unmöglich) vorstelle, das beide Bedürfnisse beim gleichen Partner erfüllend ausgelebt werden können.
Ich bin eh kein großer Freund von dem ganzen Labeln und einer zwingend durchdefinierten Erläuterung dieser.
****t86 Mann
2 Beiträge
Ein interessantes Thema hast du hier angeschnitten.

Ich selbst habe mich auch schön öfters damit beschäftigt und finde das immer wieder spannend wenn jemand sagt er bzw. sie sei Switcher.

Ich kann nur für mich sprechen wie ich das aus meiner Sicht sehe und fühle. Dazu muss ich vielleicht erst etwas ausholen. Ich habe BDSM für mich bereits in der frühen Jugend entdeckt auch wenn es erstmal etwas Zeit braucht zu definieren was das ist.
Ich hatte dieses Verlangen zu dominieren entdeckt und stellte relativ schnell fest, dass das tief in mit verankert ist. Ich habe auch mehrere Jahre versucht ohne BDSM zu leben aufgrund dessen, weil in meinem Umfeld viele Leute sind die das nicht verstehen oder sogar krank finden. Längerfristig war mein Verlangen dominieren zu dürfen aber grösser und ich war mir klar, dass ein Leben ohne nicht möglicht ist.

Ich sehe mich demnach ganz klar auf der dominanten Seite, das heisst nicht, dass ich mich gerne mal hinlege und massieren lasse aber ich kann nicht in eine devote Rolle schlüpfen bzw. es wäre dann gespielt. Und gespielte Dinge mag ich persönlich nicht so.
****ima Frau
1.975 Beiträge
@*********ecret aus meiner Erfahrung heraus unterscheidet sich maskuline Dominanz von femininer Dominanz. Heißt also, wenn du eine Frau dominierst wird sie dich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht auf die gleiche Weise dominieren. Die Art und Weise ist anders.
Entweder können sich manche das switchen nicht vorstellen bzw nicht mit dem gleichen Partner eben weil die Art und Weise verschieden ist oder aus „Angst“, dass die Art und Weise gleich sein könnte.

Ich kann mir auch vorstellen, dass das oft das „Problem“ bei devoten Frauen ist wenn ihr Dom Switcher ist.
„Wenn der mit sich das machen lässt, was ich so alles mit mir machen lasse, dann kann ich den nicht mehr ernst nehmen.“
Ist natürlich nur ne Theorie *nixweiss*

Aber das kommt halt auch immer drauf an wie man „dominant“ und „devot“ definiert.
****BS Mann
180 Beiträge
Ich vermute ein Grossteil der Skepsis bzw. Ablehnung gegenüber Switches (egal in welcher Konstellation) durch Nicht-Switches basiert auf folgender (emotionaler) Logik:

1. Nicht-Switches fühlen oder leben nur eine Seite und können sich daher nicht vorstellen dass man beide Seiten "echt" fühlen kann.
2. Daraus schliessen sie (vielleicht unbewusst) dass das bei Anderen auch so sein muss (wir projezieren ja gern unser eigenes Empfinden in andere hinein, das ist nur menschlich).
3. Daraus folgt dass bei Switches eine Seite unecht, "vorgespielt" sein muss. Und das ist bei einer Aktivität, die wie fast nichts anderes auf tiefes Vertrauen angewiesen ist, natürlich ein No-Go.

Argumentationen nach diesem Muster liest man, mal mehr, mal weniger vollständig, bewusst oder reflektiert, in diesem und anderen threads zum Thema immer wieder, bei der Mehrheit der Ablehnenden.
********chaf Mann
7.943 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****BS:
Ich vermute ein Grossteil der Skepsis bzw. Ablehnung gegenüber Switches (egal in welcher Konstellation) durch Nicht-Switches basiert auf folgender (emotionaler) Logik:

1. Nicht-Switches fühlen oder leben nur eine Seite und können sich daher nicht vorstellen dass man beide Seiten "echt" fühlen kann.
2. Daraus schliessen sie (vielleicht unbewusst) dass das bei Anderen auch so sein muss (wir projezieren ja gern unser eigenes Empfinden in andere hinein, das ist nur menschlich).
3. Daraus folgt dass bei Switches eine Seite unecht, "vorgespielt" sein muss. Und das ist bei einer Aktivität, die wie fast nichts anderes auf tiefes Vertrauen angewiesen ist, natürlich ein No-Go.

Argumentationen nach diesem Muster liest man, mal mehr, mal weniger vollständig, bewusst oder reflektiert, in diesem und anderen threads zum Thema immer wieder, bei der Mehrheit der Ablehnenden.

Ist 1:1 übertragbar auf polyamor. Wer es nicht fühlt, kann sich nicht vorstellen, dass man zwei Menschen gleichzeitig zu 100% lieben kann.

Ich für mich kann es mir auch nicht vorstellen, ich fühle nun einmal anders.
Aber wieso sollte ich es jenen, die es fühlen, nicht glauben? Natürlich glaube ich es ihnen. Man fühlt nun einmal das, was man fühlt.

Ist beim Switchen genauso.

Denen, die beide Seiten fühlen, sollte man das glauben.
Sie haben sich diese Gefühle nun einmal nicht ausgesucht.
****ya Frau
18 Beiträge
Zitat von *********ecret:
Ich würde es auch als 2 grundsätzlich verschiedene Bedürfnisse sehen.
Diese müssen ja auch nicht zeitgleich existieren.
Was ich mir schwer (nicht unmöglich) vorstelle, das beide Bedürfnisse beim gleichen Partner erfüllend ausgelebt werden können.
Ich bin eh kein großer Freund von dem ganzen Labeln und einer zwingend durchdefinierten Erläuterung dieser.

Aus meiner Erfahrung heraus braucht es tatsächlich Zeit und viele Gespräche, um beide Bedürfnisse mit dem gleichen Partner vollumfänglich ausleben zu können. Mittlerweile könnte ich es mit nicht mehr vorstellen, nur auf eine Neigung festgelegt zu werden *g*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Ich könnte jetzt sagen dass ich als switcher andere switcher nicht verstehen kann die mit einer Person switchen können.

Für mich hat switchen letztlich damit zu tun dass ich unterschiedliche Menschen aufregend finde. Und mal ist es deren devote Art oder mal die dominante Art die mich in Wallung bringt.

Wobei man auch wiederum vieles verstehen kann, wenn man sich bemüht den anderen zu verstehen und seine ganz persönliche gefühlswelt mal außen vor lässt.

Ich würde niemals im Leben Fallschirm springen. Da Sterbe ich vor Angst. Aber irgendwie kann ich es schon verstehen dass es Menschen gibt die es geil finden.

Und so wird es auch Menschen geben die eben mit einer Person switchen können.

Und Menschen die mit switchern nicht können. Muss ich dann auch akzeptieren
****y96 Frau
20 Beiträge
Ich bin auch Switcher und es kommt bei mir tatsächlich auf die Situation und auf den Gegenüber an.
Wenn ich jemandem gegenüber stehe, der in eine dominante Aura gehüllt ist (mich triggert hier vor allem diese ruhige Dominanz, ohne großes Beleidigen oder Herumschreien) und mich auch so irgendwie triggert, dann gehe ich automatisch in die submissive Rolle rein.
Genauso ist es umgekehrt. Wenn ich jemanden vor mir habe, der meine dominante Ader weckt (und ich logischerweise dessen submissive Seite), dann kann es schon passieren, dass ich eben dominant bin.
Hier als Beispiel:
Ich habe eine Bekannte, die ist devot und eigentlich total hetero, aber ich habe in ihr etwas geweckt, wo sie Dinge getan hat, die sie sonst nicht getan hätte bei Frauen.
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