"Ich meine den Wechsel zwischen Dom und Sub mit allem was dazu gehört (sado, maso, aktiv sein, passiv sein, spanken, sich spanken lassen, erniedrigen und erniedrigt werden usw.)"
Bei mir gehört nicht alles dazu. Ich suche mir das aus, was ich mit meinem Partner erleben möchte.
"Ich als in BDSM Hinsicht dominante, sadistische Frau, kann das nicht nachvollziehen.
Ich könnte mich NIEMALS in eine devote Rolle begeben (zu Anfang hatte ich das paarmal versucht damit ich weiss wie es ist)."
Man muss sich auch nicht in eine devote Rolle geben, man fühlt es oder nicht, man will es oder eben nicht. Ich habe mich früher als dominante, sadistische Frau gesehen und heute kann ich mir das überhaupt nicht mehr vorstellen - mich festzulegen auf eine Seite. Diese Einschränkung fühlt sich einfach total beklemmend für mich an.
"Mir ist schleierhaft wie jemand so switchen kann.
Kann man dann beide rollen auch genießen und vor allem auch grad als dominanter Part überhaupt überzeugend sein?"
Mir würde mittlerweile etwas fehlen, wenn ich auf eine Seite verzichten müsste. Natürlich kann man beide auch genießen. Für mich ist eine Seite auf Dauer einfach langweilig, anstrengend und kickt mich geistig nicht genug. Da ich monogame Partnerschaften bevorzuge, erlebe ich beide Seiten mit derselben Person und empfinde das als besondere Erfüllung zu switchen. Ich liebe das mentale Spiel - meinen Partner herausgefordern, flirten, provozieren ohne einem Schema zu folgen, das zu tun, worauf beide Lust haben.
Überzeugend? Jedenfalls werde ich hier hauptsächlich von devoten Männern angeschrieben und ohne diesen zu nahe treten zu wollen, kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass manche auch devote Frauen anschreiben. Manchen geht es nur darum, dass eine Frau ihren Penis in einen Käfig steckt oder sie in den A... f...
Prinzipiell ist das Empfinden von Dominanz sehr subjektiv und ich empfinde wenige Menschen als dominant, aber wenn mir so ein Exemplar begegnet, fühle ich mich herausgefordert und bin einfach mega neugierig, was passieren wird und diese Spannung, nicht zu wissen, was sich ergibt, die kickt mich einfach.