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Reden tu ich darüber, ist aber schwierig, wenn das Gegenüber selbst damit Schwierigkeiten hat. Geändert hat sich leider nichts und irgendwann resigniert man und lässt auch das Reden sein.
Ich lehne mich mal gaaanz weit aus dem Fenster:
a) bei euch ist nur im Bett Flaute, ansonsten ist euer Miteinander von gegenseitiger Anteilnahme und Zugewandtheit geprägt, jeder fühlt sich vom anderen
gesehen
b) deine Sichtweise ist auf gar keinen Fall: du willst Sex und kannst ja auch mit ihr, sie nicht ergo: muss sie dann auch als einzige etwas ändern.
c) du hast dir also vorher ausreichend Gedanken über mögliche Ursachen gemacht und hast deinen möglichen Anteil am Geschehen explizit miteinbezogen, da du eine gewisse Mitverantwortung nicht stupide ausgrenzen möchtest
d) dein
Reden ist bestens vorbereitet worden: du hast für deine Frau eine angenehme Gesprächssituation geschaffen indem du dich in sie hineinversetzt und zB einen konstruktiven Zeitpunkt gewählt, eine möglichst gelassene und drucklose Gesprächskette initiiert und ein Miteinander signalisiert indem du als Basis für weitere Auseinandersetzung zugegeben hast, dass ihr ein gemeinsames Problem habt, das ihr auch nur gemeinsam lösen könnt indem ihr gemeinsam nach Lösungen und Herangehensweisen sucht
d) du hast dich danach keinesfalls zurück gelehnt nach dem Motto „lass sie mal machen“,
weil du kapiert hast, dass 1. ihr ja nur gemeinsam etwas ändern könnt und 2. vor allem dich die Spitze des Eisberges, der aus dem Wasser ragt stört sprich du die motivierende Kraft am Anfang sein möchtest
e) du bist auf gar keinen Fall der Meinung, dass allein Reden der Gaul ist, der den verrotteten Karren aus dem Dreck ziehen kann und zeigst Initiative auch um zu zeigen wie wichtig dir euer gegenseitig erfüllendes Miteinander ist.
Bin ich jetzt auf der Straße aufgeklatscht oder ziehst du mich frohen Mutes vom Fenstersims, weil du selbstverständlich alle genannten Hinweise bereits selbst berücksichtigt hast, @******ond?