Erwartungen und Enttäuschungen bei der Suche

Ich suche weder auf Joy noch außerhalb nach einer Beziehung.
Aaaaber ... wenn es passiert, passiert es. Ob hier oder außerhalb von Joy.
Ich erwarte hier nur das mein Date so aussieht wie auf den Fotos 😆.
Alles weitere sieht man dann live.
Denn wie sagt man so schön: Papier ist geduldig (das digitale Papier ebenso).

Einfach leben und aehen was passiert
Wenn du es nicht erwart denn passiert es
Konnte in Straßenbahn sein
Supermarkt
Oder in ein SC
Oder durch ein Anschreiben wo du auf Antwort
Aber einfach ohne Druck leben

Habe ich zu viel erwartet, darf ich dann entäuscht sein...

Enttäuschung hat nur einen Grund - deine Erwartungshaltung, aber niemand ist auf der Welt um deine Erwartungen zu erfüllen.

Genau, daher ist es gut, keine zu haben, denn ich bin auch nicht auf der Welt um die von anderen zu erfüllen und ich denke, hier liegt ein großer Teil des Konflikts, der entsteht.

Natürlich ist niemand auf der Welt, um meine Erwartungen zu erfüllen, trotzdem freue ich mich, wenn jemand meinen Erwartungen entspricht.

Enttäuscht ist man nur, wenn man sich zuvor getäuscht hat. Wahrscheinlich weil man etwas sehen wollte, was nicht existierte. Wer unvoreingenommen ist und die Menschen so nimmt wie sie sind, kann in den seltensten Fällen, trotz eigener Erwartungen, enttäuscht werden.

@*******mus ich denke, dass ist ein valider Punkt, etwas zu wollen, was nicht existiert. Anstatt die Dinge und Menschen so zu sehen, wie sie wirklich sind, unabhängig davon, was sie alles erzählen.

Ich bin nicht auf der Suche. Suche hört sich für mich nicht gut an und kann dann auch leicht ins Krampfhafte übergehen.

Aber mir als Beziehungsmensch fehlt etwas.
Ich bin gerne mal alleine, genieße aber lieber die Zweisamkeit.

Ich werde nicht DURCH einen anderen Menschen glücklicher, sondern teile gerne mein Glück MIT einem anderen. Denn Glück verdoppelt sich, wenn man es teilt.

Ich habe Ansprüche, Erwartungen an denjenigen. Diese haben sich mit der Zeit allerdings auch geändert. Das sind die Erfahrungen, die ich gesammelt habe.
Denn ich lerne gerne Menschen kennen. Nicht, weil er potentieller Partner werden könnte, sondern, weil ich denjenigen interessant finde.
Während früher die Größe eines Mannes interessant war, ich keinen Mann in meiner Größe (1,61m) gedatet hätte, habe ich durch Erfahrungen gelernt, dass auch diese Männer mein sexuelles Interesse wecken könnten.
Wieder ein Anspruch weniger. Und so haben sich in meinem Leben Erwartungen und Ansprüche geändert. Viele sind weggefallen, einige hinzugekommen.
Meine Ansprüche gänzlich ablegen werde ich mit Sicherheit nicht.

Erwartungen und Enttäuschungen bei der Suche

Erwartungen

Diskretion - Respekt - Charakter - Offenheit - Ehrlichkeit - Gesundheit - Würde- Anstand . Rücksichtnahme

Enttäuschungen habe ich hier im Joy eigentlich noch nicht erlebt.

Gute Einstellung. Ich nehm mir da definitiv n Beispiel dran. Bzw mach ich das ja inzwischen auch so.

Eigentlich, sofern man will, muss man nur wen finden, der einen kompatiblen Dachschaden hat

So isses 👍😁

Ansprüche sollten vielleicht nicht runter geschraubt werden, eher dass sie nicht mehr auf einen Bestimmten projiziert wird.

Eigentlich muss ich nur meinen eigenen Ansprüchen gerecht werden und wenn ich meine, dass ich im Falle des anderen Verhaltens mir nicht mehr in die Augen sehen könnte, so ist es mein Anspruch an mich, aber es kann nur zu einer Enttäuschung führen, wenn ich diese auch an ihn stelle. Ich glaube, wir halten demnach viel zu lange an etwas fest, obwohl es deutlich auf der Hand liegt, dass es nicht passt.

Wenn wir wirklich den Ansprüchen und Erwartungen des anderen gerecht werden, ergibt sich das denke ich einfach und es gebe nicht die Situation der Enttäuschung.

Noch ein Beispiel. Ich bin zum Beispiel in der Lage mich zu entschuldigen, wenn etwas nicht unbedingt optimal gelaufen ist. Ich musste aber erfahren, dass andere es nur machen, weil ich es erwartet habe, oder es generell erwartet wird. Solche Entschuldigungen sollten aber aus Einsicht erfolgen und weil er/sie es wirklich so meint und nicht, weil es erwartet wird.
Meine Erwartung wurde demnach erfüllt, was wiederum aber auch enttäuschend war, weil es deutlich zu lesen war, es handelte sich um eine Pflicht.

Es besteht wenig Bedarf an diese ''selbstgebaute Falle'' zu arbeiten,
weil diese hohen Erwartungen auch teils mit den (negativen) Erfahrungen zutun haben.

Und Dank Digitalisierung besteht auch nicht mehr so der Druck etwas zu verändern,

wenn ich es real eben nicht mehr schaffe einen Partner (für was auch immer) zu finden, dann flüchte ich mich eben in die virtuelle Welt, und verbringe mein Leben auf Plattformen wie JC und renne meiner Illusion hinterher, denn die Momente der Überraschung, das ''es könnte ja sein'' hat ja auch etwas, das bei der Stange hält.
Und virtuell geborgen fühle ich mich auch, dank vieler vermeintlich ''Gleichgesinnter'', gleiches Schicksal eint.

Bist du ein Mensch, der nach Gründen sucht, weshalb etwas nicht passt, wenn du einer potentiellen Partnerin begegnest oder schaust du nach Möglichkeiten, die sich aus einer Begegnung ergeben?

Ich erinnere mich gerade an eine Geschichte, die ich in einem buddhistischen Lesebuch ("Die Kuh, die weinte") gelesen hatte.

Der Autor, ein buddhistischer Mönch, hatte die Aufgabe, in Thailand ein buddhistisches Kloster zu gründen. Und im Rahmen dessen wollte er ein Gebäude bauen. Obwohl er keine Erfahrung mit dem Bau von Häusern hatte, baute er eine Mauer. Als er fertig war, fiel ihm auf, dass von den über tausend Steinen, die er verbaut hatte, einige wenige schief waren.
Er ärgerte sich darüber und immer wenn er die Mauer betrachtete, sah er immer die schiefen Steine. Irgendwann wurde ihm das bewusst, dass er sein Augenmerk auf das gerichtet hatte, was die Harmonie zu stören schien, anstatt sich über die vielen Steine zu freuen, die er gerade gesetzt hatte.

Die Frage ist nicht unerheblich, worauf jemand sein Augenmerk richtet. Dabei kann ein Perspektivwechsel einiges bewirken...

Meine Erwartungen projiziere ich nicht auf meine Gegenüber, sicher habe ich eine Art Strichliste im Kopf, wenn 80% davon positiv erfüllt werden ist das schon eine gemeinsame Basis.Und gegensätze ziehen sich bekanntlich auch an. Enttäuschungen gehören dazu. Wichtig dabei ist, das man mit sich selber im reinen ist. In leben wie in der Beziehungssuche

Nichts ist %ig aber es gibt eben gewisse Skills wo ich keinerlei Abstriche mehr mache.
Weil ich weis dass es nichts bringt.

mal ein Beispiel .... ich bin auf der Suche nach was süssem, mit wird aber ausschliesslich salziges oder trocken Brot angeboten, was ich jetzt gar nicht möchte...muss ich das denn
dann nehmen weis grad nix besseres gibt...?

so isset eben wenn wer sich was aussuchen möchte... für das echte gibts keinen ersatz ..

Die Frage ist, worum es sich handelt, um eine vernünftige Grundlage des Lebens und Überlebens im wechselseitigen Geben und Nehmen oder um reinen Konsum.
Menschen werden all zu oft zur Bedürfnisbefriedigung herangezogen und dazu mit unterschiedl. Methoden getäuscht und korrumpiert oder umschmeichelt. Falschheit ist eine bekannte Begleiterin der Gier.

Ich würde mich dann eher fragen, ob ich an der Stelle für etwas süßes richtig bin? Natürlich muss keiner etwas saures oder trockenes nehmen.

Anderes Beispiel. Wen ich auf eine Plattform für BDSM gehe und erwarte dort einen Vanilla Partner fürs Leben zu finden, dann ist die Enttäuschung vorprogrammiert und ich muss natürlich keinen BDSM‘ler nehmen, nur weil ich halt schon angemeldet bin.

das doofe ist in meinem Fall @*******n76 ich hab was ich gesucht hatte vor ein paar Jahren schon gefunden, suche gar nicht und will auch nicht gefunden werden.. deswegen konkurenzlos
zufrieden

Das unterstreiche ich!

Viel Glück und viele Berauschende glückliche Momente 😉😊

Ich gehe mit dem Mindset

,,Am Ende habe ich eine neue interessante Person kennengelernt und mit ihr Erfahrungen ausgetauscht. Hätten wir uns nicht getroffen, wären wir uns niemals über den Weg gelaufen"

zu einem Treffen. Ich habe keine Erwartungen und bin nicht enttäuscht, da ich mich kenne und weiß, dass es äußerst selten zu einem zweiten Treffen kommt, weil ich mich selten von einem Mann angezogen fühle.