]Der Mensch ist ein soziales Tier und das Menschsein wird von Bedürfnissen begleitet, angefangen bei den phys. Grundbedürfnissen. Als Geschlechts und Sinneswesen zählt Sexualität streng genommen dazu und diese wiederum besitzt nicht nicht nur körperliche Aspekte. Der Sexus ist auch ein psych. Grundbedürfnis, resultiert aus einem Bedürfnis nach psychischer Vereinigung. (Deshalb ist auch endloses "Ficken" oder Swingen keine Lösung. Es fehlt zumeist der Tiefgang bei Begegnungen und Interaktionen.)
Die Auslebung von sexuellen Wünschen und die Bedürfnisbefriedigung sind von diversen Faktoren abhängig. Ich setze den Begriff "Partnersuche" oft bewusst in Anführungszeichen, da "Partner" ein funktionaler Terminus ist.
Alles was nach Pragmatismus, Ökonomie und dergleichen "riecht", ist mir persönlich zuwider.
Menschen suchen Liebe, möchten geliebt werden.
Woran liegt es, dass in dieser Welt so wenig Liebe unter Menschen vorhanden ist oder waltet?!
Eine Ursache bilder die Sozialisierung der Majorität. (Geben wir westl..Hedonisten unseren Kindern genug Liebe,Halt, Leitung, Sicherheit, auch emotionale Sicherheit?) Wir leben im Zeitalter des Homo oeconomicus und des industriellen Massenkonsums. Wir haben gelernt, alles zu konsumieren bis hin zur Sexualität.
Wir betrachten und bewerten andere Menschen nach ökonomischen oder materiellen Gesichtspunkten, verbitten uns jedoch persönlich gemäß unseres materiellen Besitzes sowie als Nutzobjekt betrachtet und behandelt zu werden, obgleich eine ganze Klasse von Menschen faktisch ihr Selbstbewusstsein darauf gründet.
Das ist paradox. Wir sind als Individuen nicht nur die Summe unserer Gene, sondern auch zum großen Teil Produkte des Millieus und Zeitgeistes.
Der Zeitgeist wiederum unterliegt histor. Zufällen und dem, was die Gesellschaftseliten anstreben. (So entstehen Paradigmen.)
In jedem Falle fördert eine um Ökonomie und Profite kreisende Gesellschaft die schlechtesten Eigenschaften im Menschen. Am konsequentesten durchdachten dies wohl Max Stirner, Karl Marx, Arthur Schopenhauer, Jack London und R.Redbeard.
Es ist kein Wunder, dass Menschen im Joyclub, der nur ein Spiegelbild der Gesellschaft darstellt, ganz egoistisch ihre Interessen verfolgen. Das ist allerdings inhuman (Wollen wir nur benutzt werden?!) und weist in Richtung Narzissmus und Hedonismus. Wir konsumieren alles bishin zum Menschen.
Der normale und gesunde Weg ist die Begegnung zweier Individuen ohne Erwartungen und Forderungen, gleich zwei Naturwesen, innerlich reinen Kindern oder Jugendlichen. Alles vollzieht sich natürlich, alles ist gewöhnlich authentisch unter Kindern.
Unser Problem sind übersteigerte Erwartungen. Die Majorität glaubt, der Trieb oder Sexus sei dauerhaft zu befriedigen. Es handelt sich um einen ewigen "Durst".
Die tiefste Befriedigung erreichen wir tatsächlich nur auf einer psychoemotionalen Ebene und nicht indem wir hunderte oder tausende attraktive Körper benutzen. Das hat noch nie jemanden glücklich gemacht, auch die nicht, die sich die schönsten "Menschenressourcen" erschließen komnten aufgrund immenser Macht und Reichtümer. Hedonismus bildet eine Sackgasse.
Worauf gründen Kapitalismus und Hedonismus? Auf einer materialistischen Weltsicht oder Weltanschauung, das Kennzeichen jeder Verfallskultur oder späten Zivilisation.
Was besitzen wir noch außer unser Streben nach Gütervermehrung und Konsum? Unsere Existenz ist sinnentleert. Noch nie wurde so viel kopuliert bei gleichzeitigem Geburtenrückgang. Wir brauchen Arbeitskräfte und Rentenzahler? Ha, kein Problem, wir importieren einfach einige Millionen ohne Rücksicht auf Verluste und die Nachwelt.
Nur ein Bruchteil der modernen Menschheit folgt noch alten spirituellen Faden. Menschen achten heute stark auf gesunde Ernährung, kaufen in Bioläden ein. Warum? Weil wir die Natur falsch behandeln, gleichzeitiger aber Angst um unsere leibliche Existenz haben. Die Angst vor Leiden und Tod treibt immer mehr Menschen in Bioläden, nicht sonst.
So wie wir kollektiv mit der Natur umgehen, so handeln wir heute auch untereinander, nur etwas gemildert durch Gesetze und unsere Konditionierung.
Ich möchte nochmal betonen, dass heute -nehmen wir mal die Vorliebe für interracial sex oder Bdsm- Menschen auf Menschensuche (oder Menschenjagd) gehen um die optimalen Dienstleister aufzuspüren. In dem Sinne suchen selbst devote, masochistische Personen überwiegend Dienstleister. (Wer beherrscht hier wen?!) Die Persönlichkeit ist bestenfalls sekundär. Man sucht das am Anderen zu ergründen, was für einen selbst relevant ist. Man dreht sich um die Eigenbedürfnisse. Psychologen erkannten schon vor langer Zeit, dass wir in einer narzisstischen "Just for Fun"- Konsum und Spassgesellschaft leben.
Also, der einzig richtige Weg sind erwartungsfreie
Begegnungen. Ob wir uns riechen können, wird unsere körpereigene genetische Analyse entscheiden. Freie Liebe ist keine schlechte Sache wenn allen Beteiligten klar ist, worum es sich handelt.
Und ich sage es nochmals: gerade die Frauenwelt hat die Nase in Sachen Narzissmus und Egoismus weit vorn. Insgesamt haben wir alle ein Umdenken nötig. Wir sind weit von Eden, dem Naturzustand sowie dem Baum der Erkenntnis entfernt. Mühsam ist unser Dasein und wir streben fast alle nach Macht und Reichtum. Es wird Zeit die Heimkehr anzutreten und den Pfad Satans zu verlassen, allegorisch gesprochen.