„Ich habe hohe Erwartungen an mich selbst; warum sollte ich sie dann nicht an einen potenziellen Partner haben?
Warum sollte ich mich mit weniger als dem Besten zufrieden geben?
Klar bin ich bereit, den ein oder anderen Kompromiss einzugehen; aber mit irgendjemand zusammen sein, nur um einer Beziehung Willen?
Nein, dafür bin ich mir selbst zu Schade.
Man muss nur Geduld haben, dann finden sich auch die passenden Menschen.
Das "Beste" liegt im Auge des Betrachters.
Ein Grundproblem stellen tatsächlich nach diversen Instituten sowie Umfragen die völlig unrealistischen Wunschlisten der Damenwelt dar.
Männer besitzen keine Listen.
Schlimmstenfalls bevorzugt man 2-3 Attribute.
Bekanntlich heiraten Männer üblicherweise auch nach "unten". Also das Anspruchsdenken der modernen (oder postmodernen) Frau, ob nun emanzipiert oder nicht, ist durchschnittlich stark ausgeprägt und zwar sowohl was physische Charakteristiken betrifft, als auch hinsichtlich Bildung, Können, Erfahrungen und Vermögensverhältnisse (zumindest wenn es um feste Partnerschaft und Eheschließungen geht).
Sonst würden nicht so viele Männer die es sich leisten können Frauen aus Asien oder Osteuropa importieren und wir hätten keine 12 Mio. (von insges. 18 Mio) männl. Singles in Deutschland. (Migranten nicht mitgezählt
Die stehen durchschnittlich besser da.) Soweit nachvollziehbar?! Das ist die knallharte Realität und spiegelt sich auch hier bei Joy wider, wenn man das Verhalten der Majorität der Frauen betrachtet.
Das führt wiederum dazu -und ich blende hier mal die Liierten aus, die sich als Singles ausgeben- dass sich ein wachsende Masse an Männern in Schicksal fügt, alle Hoffnung verlor und sich hier und andernorts nur noch virtuell befriedigt.
Meine Vermutung ist zudem, Phänomene wie Cuckolding und exzessiver Pornokonsum halten Schritt mit dem sog. "Fortschritt" der Gesellschaft in Sachen Raubtierkapitalismus, Wachstum sozialer Unterschiede, Hedonismus und Feminismus.
Für mich zählt einzig die Chemie zwischen Menschen. Ob die Frau nun 90/60/90, zwei Diplome, ein Jahreseinkommen von 50-100.000 Euro und eine Villa mit Swimmingpool und Tennisplatz besitzt, 3 Mal im Jahr in den Urlaub fliegt und bereits die ganze Welt bereiste -oder ob es sich um eine alleinerziehende Verkäuferin aus dem Mac Geiz handelt oder um eine Altenpflegerin, die physisch ihre beste Zeit schon hinter sich hat und vom Schicksal (und Geburten sowie Dauerbelastungen) gezeichnet ist und mit ihren Kindern in einer 60 qm Altbauwohnung lebt, ist unerheblich.
Dass eine Ärztin niemals einen Krankenpfleger als Partner wählt (außer temporär als Toyboy, wenn er die 30 noch nicht überschritten hat) ist auch klar.
Und jetzt bitte keine Märchen. Jedermann weiß, dass diese Aussagen zutiefst wahr sind. Man kann es überall auf der Welt und in jeder Region Dtls. feststellen.
Auch ein erfolgreicher Arzt oder Ingenieur ist zu 90% irgendwann weg vom Fenster, wenn ein noch wohlhabenderer, jüngerer, attraktiverer und potenterer Typ ins Leben einer liierten Frau
tritt. Frauen suchen zeitlebens nach dem Besten und dann gibts ja auch noch sowas wie den Cool.-Effekt.
Ich bin zu alt, um mir Sand in die Augen streuen zu lassen und sah eine Menge guter Männer fallen, Familien zerbrechen.
Wirkliche Qualität (intellektuell, charakterlich, kulturell und sogar oft physisch) erkennen Frauen nur in seltenen Fällen. Das ist ein Grund, warum Ausnahmegestalten oft allein bleiben. (Ein typisches Beispiel bildet Friedrich Nietzsche, der parallel zu seinem Freund Paul Ree erfolglos die Feministin Lou Andreas-Salomé umwarb, u.a. Frauen, als er in Rom lebte. Er war eben nur ein kleiner emeritierter Professor.)
Also ich wiederhole: die Chemie gibt den Ausschlag. Und wenn Frauen meinen, sie müssten A-löchern den Vorzug geben (weil sie glauben, das seien die Supra-Alphas) oder sich an Männer mit gr. Vermögen verkaufen, dann sei es so. Jeder ist seines Glückes und Unglückes Schmied. Männlichkeit zeigt sich in Härte und Leidensfähigkeit und Leben bedeutet primär Leiden. (Siehe Siddhartas Reden und Jesus Lehren wie wir sie bsw. im Thomasevangelium finden.)
Zur Ausgangsfrage wie man dieser Falle entkommt: man sollte aufhören Medienikonen und Medienvorgaben etc. zum.Maßstab zu machen. Das ist wie bei Männern, die eine Frau suchen mit dem Äußeren einer prof. Pornodarstellerin oder dem, was man letztlich mit künstlichen Mitteln als Resultate präsentiert bzw. zu sehen erhält.
Was der Masse und damit dem Durchschnittsmenschen heute mehr und mehr fehlt, ist Bodenständigkeit, Menschlichkeit, Maß. Würden wir sonst in so einer beschissenen Welt leben?! Wohl kaum! (Und nein, ich bin kein Pessimist oder Fatalist, ich sage einfach knallhart was ich sehe und erlebe. Das nennt man "mit dem Hammer philosophieren".)