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Ich habe da ein bestimmtes Profil im Auge, in welchem die Dame "Sapiosexuell" als Vorliebe angegeben hat. Ich wäre daher um Schwarmwissen der Community dankbar, bevor ich sie anschreibe und mich dann vielleicht doch blamiere. Ich bedanke mich schon mal im Voraus...
Wie schon im auf Seite 1 erwähnten Artikel: "Der Begriff "Sapio" leitet sich vom lateinischen Verb "sapere" ab, was "weise sein", aber auch "wissen" und "verstehen" bedeutet. Für Sapiosexuelle liegt der Fokus bei der Partnerwahl auf der Intelligenz des Gegenübers. Intellektuell stimulierende Gespräche sind für Sapiosexuelle wie ein prickelndes Vorspiel."
Wenn ein Mann eine gute Bildung hat, dann drückt er sich schon ganz anders aus.
Er schreibt zusammenhängende Sätze und dann kommt plötzlich ein Zitat, und man denkt sich "Hoppla! Der hat ja eine gute Allgemeinbildung!" Und dann geht es eigentlich erst los mit dem Flirt.
Beispiel: Geschrieben mit einem Mann, der sich sehr gut artikulieren kann, aber sehr spärlich, gleich ein Gesichtsfoto bekommen (sieht unverschämt gut aus), schreibt allerdings immer um den heißen Brei (und auch nicht viel). Macht nicht klar, was er will, also rechne ich ihm vor, welche Szenarien er hier sucht. Treffe auch ins Schwarze, denn dann kommt eine Antwort von ihm: Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Ein Mann, der sich Nähe wünschte und einen Prozess bekommt.
Und damit hat er mit dem Zitat bei mir schon die Türe aufgestoßen. Der Mann hat eine gute Allgemeinbildung und würde er sich auch nur ein bisschen bemühen, hätte er mich schon.
Ich glaube, es bringt nichts, Dich zu verstellen. Schreib einfach mal und zeig, dass Du nicht nur Hirnbesitzer, sondern auch Hirnbenutzer bist.
Ich glaube JEDER fühlt sich zu jemandem hingezogen, der "gebildet" ist... der zumindest ließt und nicht hinter dem Stein lebt. Das deutet nämlich genrell darauf hin keinen Proleten vor sich zu haben, sondern jemanden, der "geschliffen" und "umgänglich" ist.
Ich finde ganz interessant, dass du schreibst, dass der Sapiomann nicht in die Pötte kommt. Ich dachte mir nämlich, dass genau das das Problem sein könnte. Ein Fokus des Lebens auf Vergeistigung, Sapientia, aber nicht in der Lage, es umzusetzen, also ohne Prudentia (Klugheit). Manchmal sind der Worte genug gewechselt und man will Taten sehen.