Plant ihr sexuelle Handlungen nach Drehbuch?

Es gibt Nicks, da kommt genau das, was draufsteht, dazu noch Bilder, da brauche ich so Fragen nicht mehr.

Im Profil steht der Rest.

Es gibt Ausnahmen, da ist das Profil zu 100 % authentisch und aussagekräftig.

Kein Drehbuch beim Sex , alles entwickelt aus der Situation heraus .

Man hat vielleicht so seine Vorstellungen, aber als Drehbuch würde ich das nicht bezeichnen.

Solche geschlossenen Fragen stellen wir auch gar nicht. Wer so vorgeht wird eh immer nur "ja" oder "nein" oder "kommt drauf an" zu hören kriegen und am Ende von sich selbst mehr preisgeben als über den anderen erfahren.

Wir fragen meist so in diese Richtung: "Wie wirst Du denn an diesem Abend vorgehen? Was würdest Du am liebsten tun, und was törnt Dich ab?"

Offene Fragen, capice?

Und genau da fängt das Drehbuch für mich an. Meine Antwort „ich habe keinen Plan“.

Da man vielleicht je nach Tag und Uhrzeit Lust auf andere Sachen hat, finde ich es spannender einfach spontan zu entscheiden was als nächstes passiert bzw. was man macht. Allerdings schadet es natürlich nicht sich vorher über Interessen auszutauschen.

Ich persönlich bin eher der spontane Typ, wenn's vom Texten her passt, ne Grundsympathie vorhanden, dann gerne treffen, kennenlernen und schauen ob's dann immer noch passt. Wenn ja ergibt sich der Ablauf von selbst. Klar kann man vorab Tabus besprechen, aber mit nem fremden nen Fickplan? Never!!
Klar gibt es Vorlieben, die ich gerne bei nem Date hätte, aber wenn Er es nicht kann? Es aber mir zuliebe versucht, dabei verkrampft? Da bleibt der Spass für beide auf der Strecke. Evtl hat er ne Vorliebe, die bei mir eigentlich nicht im Vordergrund steht, aber er mir damit nen Wahnsinns vergnügen bereitet?

Abgesehen davon ( nach vielen tausenden Mails hier auf Joy) je länger und ausführlicher über Sexuelle Phantasien getextet wird, unso weniger finden diese Dates dann auch statt! Da sitzt an der anderen Seite wohl so nen Tastenerotiker, der sein Kopfkino ne bespielen will!

Wenn man sich natürlich schon kennt und Dates miteinander hatte, kann das schonma nice sein, sich so auf das nächste Date vorzubereiten.....

Absolut. Ein Treffen ohne Detailplanung hat auch was.

Sich im Vorfeld über alles Mögliche auszutauschen - auch über sexuelle Themen, Vorlieben sowie Abneigungen - entspricht für mich keinem Drehbuch.

Ich bin und bleibe gerade deswegen dem treu, weil ich hier immer wen finde, mit dem ich mich - auch über Sex - offen austauschen kann.

Viele Clubmail-Kontakte führten in den letzten 7 1/2 Jahren auch mal ins Leere, was aber dem Austausch keinen Abbruch tat.

Ich erfahre gerne von meinem Gegenüber, was er grob mag oder auch nicht. Das heißt noch lange nicht, dass ich ihn nicht trotzdem auf meine Art erkunde. Wenn man einen dauerhaften Partner hat ergeben sich sowieso immer neue Möglichkeiten, falls beide offen dafür sind und bleiben.

[Drehbuch]
Ein negatives Drehbuch wäre für mich, wenn - wie schonmal erwähnt - vor dem Akt gesagt wird, dass die folgenden Stellungen in der Reihenfolge abzuarbeiten sind.

Positive Drehbücher wären, wenn ein aufwendiges Rollenspiel geplant wird und etwas dazu abgesprochen werden muss oder mein Meister ein Drehbuch in seinem Kopf hat und mich aber im Ungewissen hält.

Kleine Rollenspiele ergeben sich meist eh situativ. Bei diesen wie auch dem geplanten Drehbuch des Meisters in seinem Kopf kann es trotzdem zu spontanen Änderungen kommen.

Guten Morgen 😊

Sex nach Drehbuch planen hört sich ganz schräg an für mich. Obwohl ich wahrscheinlich eine der Personen hier bin, die sich dahingehend eher mehr Sicherheit als Überraschung wünscht. 😁

Ich hab halt nunmal so ein paar Kinks, ohne die mir Sex kaum Freude macht. Wenn mein Gegenüber diese aber nicht kennt oder sie nicht erfüllen kann oder möchte, wird es schwierig. Daher bin ich froh und dankbar, in einer ausgeglichenen Beziehung mit sehr erfüllendem Sexleben sein zu dürfen.
Mein Partner kennt mich und ich ihn. Wir wissen, was uns so richtig scharf macht und können und möchten uns das gegenseitig auch geben.

Wenn ich so darüber nachdenke, wie ich das als Solo-Frau handhaben würde.. Ja, ich würde mit potentiellen Sexpartner*innen ganz sicher vorab darüber sprechen wollen. Damit meine ich nun keine stundenlangen Exkurse, aber zumindest Eckdaten sollten klar sein.
Das bedeutet auch nicht, dass Sex dann nach Drehbuch stattfinden soll. Es bedeutet lediglich, dass ich mir sicher sein möchte, dass unsere Vorlieben sich zumindest größtenteils ergänzen und unsere Tabus gewahrt werden.

Meines Wissens nach ist dieser Austausch vorab aber auch gängig im BDSM-Bereich, da sich dort einfach öfter grenznah begegnet wird und das eine gute, ehrliche Kommunikation voraussetzt. Wie soll ohne Kommunikation auch jemals ein Konsens entstehen können?
Klar ist aber auch, dass Kommunikation wie zwischenmenschliche Beziehungen immer ein Prozess sind. Ich erwarte also wirklich nicht, dass vorab zu 1000% jedes Detail abgeklärt ist, das wäre komisch und auch irgendwie lustkillend, glaube ich.


Liebe Grüße,
Frl. Fernweh 🌷

es ist ganz gut zu erfahren, wo wer ( ich nenne es mal ) sich zu haus fühlt, was wer gern erleben möchte...wie das dann Einleitung , Hauptteil und Schluss ( der Session) gestaltet wird ist doch interaktives Erlebnis...nicht heder ist jeden Tag gleich ( gut zu ereichen)

Hallo zusammen.
Ich kann da Lady_78 zustimmen.
Da muss klar zwischen BDSM und "Vanille" unterschieden werden.
Im BDSM müssen die Nogo und und Save Words einmal festgelegt werden.
Dann als Master frage ich die Bedürfnisse der Sub vor jeder Session ab.
Dann mache ich ein groben Plan was ich für “Möbel” und Tools/ Toys nutzen will und in welcher Abfolge. Das wird aber nicht abgestimmt und wärend der Session dem Flow und gefallen angepasst 😜
So sehe ich den Unterschied und da ist wohl die Mistress und der Dom dann etwas mehr gefordert😎

Moin zusammen, wenn man seit Jahren zusammen ist hat sich eine gewisse Routine eingespielt. Um etwas Abwechslung reinzubringen drehen wir gerne Videos. Dabei versuchen wir uns an ein vorher grob festgelegtes Drehbuch zu halten. Das geliengt aber nicht immer . . .
Bei Sex mit einem neuen Partner würde ich alles auf mich zukommen lassen und dabei auf die Wünsche des anderen eingehen.

Als ich meine Videodrehphase hatte, haben wir auch vorher den Ablauf im Groben besprochen, wo welche Kameraeinstellung und das ist mir schnell auf die Nerven gegangen. Ständig aufpassen, das der Winkel stimmt. Das Video war sehr gelungen, den Spaß hatte ich aber eher beim Anschauen danach. Was ich gerne mache, sind Inszenierungen, das ist dann aber eine Stehgreifbühne ohne Drehbuch und dann kommt es auf die Akteure an.

Alles auf mich zukommen lassen, aber auf die Wünsche des anderen eingehen, ist für mich ein Widerspruch.

Früher, so vor 20 Jahren, als ich viele Dates und gelegentlich auch zweite Dates hatte, bei denen ich bei mir für die Damen gekocht habe, lief das nicht nach Drehbuch, aber nach Partitur. Ich habe für solche Abende eine "Playlist" (ich weiß gar nicht, ob es damals diesen Begriff schon im deutschen Sprachgebrauch gab) zusammengestellt, die uns dann den ganzen Abend über begleitet hat. Es gab passende Musik für den Beginn, also für das Ankommen, das Kochen, das Essen, und so langsam, meist während der Studiobesichtigung im Keller, ging es dann zum gemütlichen Teil über. Ich kann mich nicht mehr genau an die Stücke erinnern, aber mir ist aufgefallen, dass da wirklich eine klare Choreografie drinsteckte, also es wurde oftmals beim gleichen Stück mit dem Knuuutschen begonnen, und wir landeten auch oftmals genau beim gleichen Stück im Bett. Mich hat diese Reproduzierbarkeit damals ziemlich überrascht.

Ich hätte nun aber auch nicht extra mit dem Knuuutschen gewartet, nur weil noch nicht der dafür vorgesehene Titel kam, also so flexibel war ich dann schon...

Für das gemeinsame Treffen gibt es natürlich schon einen Plan.
Meist ein leckeres Essen in einem angenehmen Ambiente wo man sich in Ruhe unterhalten kann.
Ein kleiner Spaziergang oder ein Besuch in einer Bar für den abendlichen Absacker.
Swingerclubbesuche zum kennenlernen sind so gar nicht meins, das zeigt mir dass die Interessen doch sehr weit auseinanderliegen.
Natürlich sollte alles flexibel sein um auf die jeweilige Entwicklung des Treffens eingehen zu können.

Ich meine mit Drehbuch jetzt auch nicht die Örtlichkeiten. Für mich bezieht es sich auf die Vorstellungen und Wünsche. Wenn ich vorab sagen soll, was ich für Wünsche haben, damit sie erfüllt werden, bin ich gedanklich raus. Ich weiß in dem Moment doch noch nicht einmal, ob ich überhaupt von ihm angefasst werden will, da möchte er schon das Wie wissen.

@****_78
Das geht wohl jedem so.
Es muss ja erst mal passen bis der nächste Schritt kommt.
Ich selbst habe da auch meine Hemmungen einer Frau, die ich niemals real zu Gesicht bekam, meine sexuellen Ticks zu offenbaren.

Lustig ist auch, wenn man sich im Vorfeld schon auf die Kondom-Marke einigt, bevor man sich das erste Mal gesehen hat...

Na ja, wenn sie eine gewisse Marke an Kondomen bevorzugt dann soll es halt so sein.

Absolutely! Planning sexual acts according to a script can be a double-edged sword. While it might add anticipation and excitement, it can also risk feeling scripted or mechanical. In my experience, a healthy balance works best – a mix of spontaneity and planned moments. Open communication with your partner is key. Share desires, boundaries, and explore what sparks passion naturally. It's about finding what works uniquely for you both and embracing the journey together. Remember, it's not about rigid scripts, but rather creating genuine connections and shared intimacy. Happy exploring!

Das finde ich mega-cringe.

Wenn ich „geschützten“ penetrativen Sex mit einem Mann haben will, dann gehe ich davon aus, dass der Schwanzbesitzer sein Exemplar so gut kennt, dass er etwas wirklich passendes dabei hat, sollte uns die Freude an einander übermannen.

Ansonsten - mein Alltagsleben ist so durchstrukturiert, da brauche ich nicht auch noch Instruktionen für‘s Ficken.

Diejenige mochte eben Einhörner lieber als Durex. Wenn ich das weiß, bin ich vorbereitet.