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Plant ihr sexuelle Handlungen nach Drehbuch?

Plant ihr sexuelle Handlungen nach Drehbuch?
Hallo, ich habe festgestellt, dass einige Menschen ein festes Drehbuch haben wie der sexuelle Kontakt ablaufen soll.
Über dieses Thema habe ich schon mit Bekannten aus dem Joyclub diskutiert und einige meinen: Ja es sollen alle Vorlieben, Neigungen und Wünsche sowie das setting vorab besprochen werden.
Ich bin eher so der Typ Mensch, der gerne jemanden erstmal kennenlernt um dann eher spielerisch herauszufinden was beiden gefällt.
Mir ist schon klar, dass es gut ist wenn sich beide einig sind, nur habe ich jetzt gerade in Kontakt zu einem Mann wieder bemerkt, wie dieser komplett den Reiz verliert weil er jedes sexuelle Detail vorab besprechen will.
Und je mehr er plant und mich ausquetscht umso mehr ziehe ich mich zurück.
Das hat auch nichts mit Prüderie zu tun, ich finde es einfach nicht spannend.
Wie ist es bei euch?
Plant ihr alles bis ins kleinste Detail?
Besprecht ihr nur grob Fetische und Tabus?
Oder mögt ihr auch lieber die Überraschung?
****tte Frau
23.991 Beiträge
Ich nenne es gerne go with the flow und ich verstehe genau, was du meinst.

Klar, grob vorweg mal den Wind bestimmen, wenn man sich noch nicht so genau kennt, ist durchaus ok, kann ja sonst durchaus auch nach hinten los gehen, der Schuß, wenn man noch nicht so vertraut ist oder die Teilnehmenden an der Sexcursion (geiles Wort *lol*) nicht allesamt den gleichen Wissensstand haben.

Aber so ganz grundsätzlich empfinde ich Drehbuch als super abturnend. Hatte ich in meiner letzten Beziehung. Ich wusste exakt, was der Holde bei 2.37 und bei 15.42 so abspult. Nämlich immer das Gleiche. Gähn.

Hingegen: beide gleichwertig mit Neugier und Spielfreude und Spaß am Thema gesegnet: unbezahlbar.

Schreibt die Geschichte selbst am besten immer wieder neu. Das ist so viel spannender und erfüllender als Schema F und Projektplan.

Aber an mancher Stelle wollen manche auch unbewußt vorher testen ob sie da mitkommen oder ob da ggfs. schon Defizite bestehen *zwinker* Meine Erfahrung...

Liebe Grüße
lynette
*****y87 Frau
9.784 Beiträge
Bin ganz bei dir @********ul84 . Mir nimmt es jeglichen Spaß und Reiz weg,wenn ich vorher schon was weiß. Ich finde es so spannend,den Anderen körperlich kennenzulernen. Nach der ersten sexuellen Begegnung,kann man sich dann gerne über weitere Vorlieben, Neigungen etc pp unterhalten. Aber nicht vorher,das will ich selber rausfinden.
Ich möchte das auch selber rausfinden. Alles andere fühlt sich mehr nach sexting vor der ersten Begegnung an. Gerade nicht zu wissen, was passiert, hat einen Reiz.
******der Mann
2.904 Beiträge
Definitiv nicht. Jede Handlung ist ein Ergebnis der momentanen Lust , Reaktion und Situation.
**C Mann
12.704 Beiträge
..Sex nach Drehbuch? Never ever!"
******wen Frau
15.838 Beiträge
Ich komme nicht umhin, im Vorfeld den Metakonsens zu klären: Vorlieben, Abneigungen, Tabus, erlaubte und unerlaubte Dinge, weiche und harte Grenzen. Aber nachdem das Spielfeld abgesteckt ist, darf sich der Partner nach den gestellten Regeln frei darin austoben.
Bitte kein Drehbuch. Minutiöse Ansagen versauern mir jedes Erlebnis. Mein Kopfkino lebt von den Ahnungen, was potentiell passieren könnte, aber nicht was wird. Vorhersehbares Verhalten törnt mich intensiv ab und ich verliere direkt die Lust auf alles.
**83 Frau
906 Beiträge
Ich versteh unter Drehbuch etwas anderes
Ja es sollen alle Vorlieben, Neigungen und Wünsche sowie das setting vorab besprochen werden.

Drehbuch hieße für mich, konkrete Praktiken mit festem Ablauf, Intensität, Dauer etc. Also nach dem Motto: Wir fangen mit 69 an, nicht länger als 10 Minuten, dann folgt Penetration in Missionar, dann...

Aber spätestens seit man Mitglied im Joy ist, weiß man doch annähernd, wie viele Praktiken es gibt mit wie vielen Varianten. Da ist mir das keine Spannung der Welt wert im Blindflug drölfzig Praktiken auszutesten, bevor man schöne Reaktionen bekommt. Und gleichzeitig Testobjekt zu sein, bis das Gegenüber vielleicht den richtigen Weg findet.

Grundsätzlich versteh ich den Ansatz, nichts "totzuquatschen" und natürlich kann man verbal oder nonverbal während des Aktes kommunizieren. Aber am Ende sieht man sich nie wieder, weil es für beide nicht toll war *nachdenk*

Ich finde, es lässt sich gerade wunderbar los spielen, wenn man vom Gegenüber wenigstens weiß, was das bevorzugte Spielfeld ist.
*******r_73 Mann
4.154 Beiträge
Bei den ersten Begegnungen, sexuellen Handlungen, nein, da lass ich es "laufen" aber wenn mann sich besser kennt gibts schon Sachen die ich mir bewusst vornehme, oder eine Session richtig einplane.
Meistens finde ich die Männer eh unattraktiv wenn ich sie real treffe, deshalb macht es für mich keinen Sinn vorher Details zu besprechen.
Zitat von ********ul84:
Besprecht ihr nur grob Fetische und Tabus?

Bevor ich meiner Partnerin persönlich begegnet bin, haben wir uns ausführlich in einem Telefonat darüber unterhalten, wo wir im SM zu Hause sind und vor allem, was wir nicht (mehr) erleben möchten und wie wir uns eine Beziehung im BDSM Kontext vorstellen. Großartig ins Detail mussten wir gar nicht gehen, wir beide haben schnell gemerkt, dass der andere genau weiß, wovon er spricht, dass wir eine gute Schnittmenge haben.

Das ist/war nicht immer bei jeden Kennenlernen über den JOY der Fall und in der Konsequenz hätten wir beide auf das, was man landläufig ein Date nennt verzichtet.
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Vorher Vorlieben, Neigungen und Wünsche absprechen ist das eine - gerade mit Fokus auf Grenzen und Tabus. Den Ablauf aber im Detail planen wäre nichts für mich. Ich würde dabei auch immer Dinge durcheinanderbringen *haumichwech*
Es ist ja auch spannend, nicht genau zu wissen, was (als nächstes) passieren wird und sich einfach gemeinsam treiben zu lassen.
*****y87 Frau
9.784 Beiträge
Aber alleine Vorlieben auszutauschen verdirbt mir den Spaß *nixweiss*

Außer küssen habe ich keine must haves. Das liegt alles am Gegenüber. Und wenn ich dann erzähle, du ich stehe auf SM, aber dieser Mann dann bei mir die kuschelige Sexseite triggert, haben wir den Salat *nixweiss*
Ich finde es gut zu lesen, kam mir manchmal wie ein Einhorn vor, dass nicht zu wollen *ggg*
Ist nicht gerade das fallenlassen des Plans das Reizvolle? Natürlich hat jeder im Kopf sein Schema und seine Grundvorstellung. Aber das Gegenüber ist ja das Unbekannte und deshalb reizvolle. Aber dem Moment starker erregung lege ich das durchdenken ab. Dann muss man es eben fühlen und findet sich in Situationen wieder die so ganz bestimmt nicht geplant werden. Wer versucht das zu sehr in Bahnen zu lenken wird nur enttäuscht weil es nicht so abläuft wie die Vorstellung- egal ob es auf andere Weise gut war ..
*******2345 Mann
146 Beiträge
Die Grundvoraussetzung. Die Bedürfnisse und Abneigungen seiner Partnerin sollte man schon kennen.
Erst dann ist Sex wie eine Reise, mit vielen Facetten ohne Drehbuch
***zu Mann
12 Beiträge
20% ja
80% Nein

😂😂😂😂
Ich weiß nicht aber früher habe ich Leute einfach so kennengelernt und dann eben geredet wenn klar war, dass was laufen soll. Heute soll ich schon einen Katalog an Anforderungen erfüllen vor dem ersten Date.
**********tones Mann
555 Beiträge
Zitat von ********ul84:
Plant ihr sexuelle Handlungen nach Drehbuch?
Hallo, ich habe festgestellt, dass einige Menschen ein festes Drehbuch haben wie der sexuelle Kontakt ablaufen soll.
Über dieses Thema habe ich schon mit Bekannten aus dem Joyclub diskutiert und einige meinen: Ja es sollen alle Vorlieben, Neigungen und Wünsche sowie das setting vorab besprochen werden.

Auf gar keinen Fall.

Zunächst mal gilt es allerdings zu unterscheiden, ob ich jemanden über JC kennenlerne oder "im echten Leben".
Im JC weiß man im Durchschnitt "vorab" meist schon ein bisschen mehr, sei es wegen der Vorliebenliste, Gruppen, Postings, PNs etc. Trotzdem käme ich nie auf die Idee, dass wenn es dann in medias res geht, dass ich da zuerst ihre Punkte unter "Unbedingt" abarbeiten muss o.ä. Sondern was sich ergibt, das ergibt sich. Einzig was sie ggf. unter "Geht gar nicht/Mag ich nicht so" subsummiert hat, werde ich dann natürlich nicht von mir aus initiieren. Also allenfalls ein "negatives" Drehbuch.

Was ich eher mag und wie es dann auch ohne JC eher läuft: "danach" oder zwischen zwei Runden beisammen liegen und sich erzählen, worauf man Lust hat.

Allenfalls kann ich mir vorstellen, dass wenn mal eine Fantasie, ein Setting geschildert wird, dass man sich dann daran mal orientiert(!). Also so im Sinne "Du kannst die Miete nicht bezahlen und deshalb musst Du jetzt Deiner Vermieterin zu Willen sein."
Und nicht erst dies, dann das und danach jenes. Eben kein Drehbuch à la "Du kannst die Miete nicht bezahlen und deshalb musst Du jetzt Deiner Vermieterin zu Willen sein. Zuerst bringst Du den Müll runter, dann fegst Du die Treppe, danach kümmerst Du Dich um den tropfenden Wasserhahn..." *lol*
*********hena Mann
14 Beiträge
Drehbuch? Vielleicht nicht. Aber der Spannungsbogen habe ich schon irgendwie im Hinterkopf, sowie das was ich diesmal neu probieren möchte. Und mit @******wen bin ich voll im Konsens: schon klar stellen was passieren darf, welche Ängste vielleicht berücksichtigt werden müssen.

Gerade be D/s habe ich lieber, wenn meine Partnerin keine Ahnung hat ausser “es wird dir gefallen” oder “mach dich gefasst…” aber ich selber habe eine vage Ahnung was ich mir vorstelle…

Ich vergleiche das mit Jazz (was ich selber nicht gern höre). Oft ist es einfach eine Reihe von angenehme Töne und reicht höchstens für den Fahrstuhl (tut mir Leid, Jazzliebhaber) aber manchmal merkt man, dass der Musiker eine ganze Idee hatte, einige Motiven wiederholen sich, an der eine Stelle scheint er sich selbst zu überraschen aber lustig war es…

Sowas geht nur (in meiner Erfahrung) mit etwas Planung.
*********hena Mann
14 Beiträge
Um mein Gedanke weiter zu führen, ein festes Drehbuch wird dann bestimmt eher zur klassische Musik, und die höre ich auch nicht. Es sei denn jemand setzt ein Feuerwerk dazu…
Ich denke, es sollte klar zwischen BDSM und "Vanille" unterschieden werden. Im BDSM ist es fast unabdingbar, wenigstens über Tabus zu sprechen, die Frage hier verstehe ich eher auf den Bereich von Vanille.
Zitat von ****_78:
Ich denke, es sollte klar zwischen BDSM und "Vanille" unterschieden werden. Im BDSM ist es fast unabdingbar, wenigstens über Tabus zu sprechen, die Frage hier verstehe ich eher auf den Bereich von Vanille.
Ja bei BDSM ist es was anderes.
*****ite Frau
9.547 Beiträge
Zitat von ********ul84:
Über dieses Thema habe ich schon mit Bekannten aus dem Joyclub diskutiert und einige meinen: Ja es sollen alle Vorlieben, Neigungen und Wünsche sowie das setting vorab besprochen werden.

*nachdenk*
Also... "sollen" ist das falsche Wort. Aber eine gewisse Neigungskompatibilität find ich wichtig.
Und mit der passenden Person ist das dann kein "besprechen", sondern subtiles Kopfkino füttern. *kopfkino*
*******corn
2.163 Beiträge
Sex nach Drehbuch klingt langweilig. Wie soll man denn da neue Vorlieben entdecken?
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