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Das Leben mit Mitte 40, eine kurze Reflexion.

Zitat von ********RION:
Wenn ich mein Leben nochmal leben würde..........

Nun ich hätte vieles anders machen können.
Wäre es dann besser gewesen?
Und wenn es anders gewesen wäre, hätte ich dann die selben Menschen, die selben Erfahrungen machen können? Ja auch Fehler gehören dazu, daraus lernt man.
Das Leben ist die Summe aller kleinen Dinge......
Oft ist es doch so, dass bestimmte Erfahrungen (positiv wie negativ) zum Nachdenken und zur Veränderung führen.
Ich lebe im Hier und Jetzt, genieße jeden Tag mit allem was der Tag so für mich bereithält...... Und mit allen Sinnen.
Und ich muss nicht zum Mond reisen um die Welt zu entdecken 😉

*guterbeitrag*
*****ite Frau
9.546 Beiträge
So jetzt mit Ende 50.. ich bereue nichts und ich würde nicht viel anders machen. Ich habe eine Leben hinter mir, das reicht locker für zwei. Gesunde Familie, tolle Menschen die mich so lieben wie ich bin, - ich fühl mich schon sehr glückskeksig.
Es gab auch in meinem Leben sehr sehr finstere Zeiten. Manchmal möchte ich mein früheres Ich an die Hand nehmen und trösten und sagen, dass alles sooo viel besser wird.
********s_Gt Mann
512 Beiträge
@*****ite
Der Text hätte auch exakt so von mir sein können.
*****a_S Mann
8.094 Beiträge
JOY-Angels 
Ich hab mir mit Mitte 40 auch solche Gedanken gemacht. Ist wohl auch normal, weil das statistisch in etwa der Mittelwert ist, an dem eine Midlife-Crisis auftaucht. Also so zwischen 35 und 55. Üblicherweise auch in Situationen des Wandels, also zB nach einer Trennung von zB dem Partner, mit dem man Kinder hat. Das war bei mir mit Ende 30 der Fall, sodass ich die Zeit auch für solche Gedanken erinnere.

Ich bin tatsächlich sehr froh darüber, dass ich nicht denke, das meiste falsch gemacht zu haben. Das meiste würde ich in der Rückschau genauso wieder machen, vielleicht teils früher oder später oder auf eine etwas andere Weise, aber eben nicht ganz anders. Es gibt allerdings 2 Stellen, an denen ich im Nachhinein denke, dass ich da hätte mutiger sein sollen, wo mich im Nachhinein also etwas wurmt:

Und zwar bin ich recht lange in meiner sehr netten aber letztlich langweiligen Studiums-Mittelstadt geblieben. Und ich habe mich dort geärgert, dass ich für meine Sexualität (Fetisch und BDSM) nicht wirklich Partnerinnen finde. Ich war zwar so mutig, ein Coming-Out damit gemacht zu haben, aber das hat mir auch keine Partnerinnen herbeigezaubert. Es gab dort einfach keine Szene/Parties.

In der Hinsicht also, wäre es besser gewesen, zB nach dem Grundstudium nach Berlin zu wechseln. Habe ich damals nicht gemacht, und bin lange in meiner Komfortzone geblieben um darin zu jammern. Und das ist - so würde ich heute im Nachhinein urteilen - immer ein Fehler. Jetzt lebe ich schon lange in Hamburg, und habe das Problem nicht mehr, also ist es auch nicht so, dass ich jetzt was ändern sollte, sodass bei mir keine Midlife-Crisis entstanden ist in dem Sinne, dass die akutelle Lebenswelt falsch ist.

Und das zweite hängt damit etwas zusammen, denn ich habe im Studium kein Auslandssemester gemacht, und das finde ich im Nachhinein auch schade. Denn wenn man erst mal eine Familie hat, kann/sollte man ja nicht mal so einfach für ein Jahr ganz abhauen. Vielleicht habe ich auch deshalb jetzt so oft Fernweh. Allerdings kann man das auch nie genau ursächlich festmachen, und auch Leute, die so etwas gemacht haben, fahren später noch sehr gern in den Urlaub. *zwinker*
Reflexion ist wichtig und ich habe dies das letzte Jahr intensiv getan.

Im Grunde würde ich mein Privates Leben genauso noch einmal Leben, nur mit weniger "Anpassung" und doch etwas mehr Egoismus und weniger Aufopferung für das junge Familiendasein meinerseits. Ich habe 2 sehr lange Partnerschaften gehabt aus denen zwei wirklich tolle Kinder hervorgegangen sind. Die Beziehungen sind beide irgendwie dann doch in einer Freundschaft geendet. Zumindest schauen wir, dass es allen gut dabei geht. Patchwork extrem, aber es klappt irgendwie ... Manchmal.

Aus dem Paar wurden Eltern, aber aus den Eltern wurde nie wieder ein Paar.

Es gab einige Schicksalsschläge in der Familie, die sehr schmerzhaft waren. Ich habe gelernt diese anzunehmen. Ich würden die Personen nur gerne noch ein letztes Mal fest umarmen wollen.
Dies ist aber Nichts, was ich ändern kann.

Ich habe gelernt solche Situationen anzunehmen. Gelernt mit mir selbst allein sein zu können, ohne in extremen Sport oder Fluchtreflex zu enden, um abzulenken.

Wahrscheinlich würde ich Dinge sofort und direkt ansprechen und nicht erst warten oder ignorieren.

Das Fazit so mit 42 ... mein 16 Jähriges ich wäre glaube ich echt zufrieden, was aus ihm wird.
Zwar immer noch klein, aber was solls ... war vorher den meisten egal ... wird es auch bleiben *ggg*
****80 Mann
648 Beiträge
Themenersteller 
Kleines Update .

Zumindest Beruflich habe ich durch einen Wechsel eine gewisse Zufriedenheit erreicht, dass hat auch dazu beigetragen, dass mein Privatleben etwas entspannter geworden ist.

Grundsätzlich hat sich eigentlich alles in den letzten Monaten eher zum positiven hin bewegt, von daher bin ich gespannt was das Jahr noch so bringt.

Also niemals aufgeben sondern immer am Ball bleiben und wenn dir etwas nicht gefällt dann ändere es *top*.
Ich habe mich mehrmals Selbstständig gemacht und bin mangels Kapital auch wieder Pleite gegangen.
Dann habe ich 7 Jahre lang Kampfkunstunterricht gegeben und zwei Fachbücher darüber verfasst, aber es reichte nicht wirklich zum Leben.
Insgesamt schrieb ich 14 Bücher fand aber nie einen Verlag.
Mein ganzes Leben lang lebte ich von der Hand in den Mund und gründete deshalb auch keine Familie.
Ich wollte schon als Kind ein eigenes Haus mit großem Garten.... leider ist nie etwas daraus geworden.

Was hätte ich anders machen können.... ich hätte darauf verzichten können mich selbständig zu machen und hätte mir dadurch viel Ärger erspart.
Aber bereuen tue ich nichts, denn ich bin allen Möglichkeiten nachgegangen die sich mir boten und kann wenigsten sagen.... ich hab es versucht !

Gruß Bernd
****80 Mann
648 Beiträge
Themenersteller 
Na ja, im nachhinein ist man wohl immer schlauer, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt und wer etwas wagt, der kann eben auch verlieren.

Das kenne ich wie gesagt auch, ändern können wir es eh nicht mehr. Es gibt kein zurück sondern nur den Blick nach vorn.
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