Brats: Wie provoziert ihr am Liebsten?

Das hast du sehr schön geschrieben und kann ich so wie alles geschriebene, unterschreiben

Ich bezeichne mich nicht wirklich als brat, habe aber gelegentlich Anfälle von Übermut die in eine gewisse brattyness münden. Einfach aus der Situation heraus.
Nicht um zu provozieren sondern weil es ein wenig zu mir und meinem Wesen gehört ab und an mal was in frage zu stellen:
Dom: du kannst und du wirst
Ich: ach ist das so? ( mit entsprechendem Grinsen)
Dom erteilt Aufgabe die Spielraum lässt
Ich : absichtlich sämtlichen Spielraum ausnutzen und sehr zufrieden sein

Was ich aber nie tue ist tatsächlich in den Kampf gehen. Es ist eher ein necken hin und wieder dass meinen Herren daran erinnert, dass ich nicht zwingend brav und folgsam bin sondern durchaus auch mal quer schießen kann.
Dauerhaftes bratten wäre mir schlicht zu anstrengend und langweilig. Die Gefahr dass ich dadurch indirekt die Führung übernehme ist viel zu groß.

Deswegen : Brat als Facette, aber nicht als Lebensinhalt

Ich würde mich selber nicht als Brat bezeichnen, habe aber durchaus bratty Charakterzüge. Die kommen halt manchmal durch da kann ich dann nichts für, wenn ich meinem Dom einen dummen Kommentar drücke oder zurückschieße, das lose, freche Mundwerk gehört zu meinem Wesen
Ich finde es gut, wenn mein Herr dann spielerisch darauf eingeht und mich in die Schranken weist. Das mache ich aber selten mit Absicht, somit provoziere ich auch nicht, um besonders viel Strafe oder "Strafe" zu bekommen.
Ein Kommentar wie "Nö, mach doch selbst" oder "Du spinnst ja wohl" würde mir nicht über die Lippen kommen, höchstens mal ein "Ich will aber jetzt nicht", was wiederum schnell geklärt wird - auf die eine oder andere Weise

Ein echter Viehtreiber hilft sehr gut solche Anwandlungen im Keim zu ersticken.
Und ich mag, wenn es im Keim erstickt wird. Sowohl passiv, als auch aktiv.
Was gar nicht geht ist aber, wenn man sich als Brat hinter Tabus versteckt ...

Hi, ich bin schon etwas Brat und provoziere die dominante Frau gerne durch ein nicht mit Ihr abgestimmtes sexy Kleidungsstück. Frech sein bei einem gemeinsamen Restaurantbesuch und flirten mit der Kellnerin hat schon mal Eifersucht, Wut, Beziehungsende und später geile Strafen zur Folge gehabt .

so viele schöne Möglichkeiten. Ich schreie gerne laut aua, wenn es gar nicht weh getan hat. Lachen, wenn es wehtut. Forderungen stellen. Ignorieren usw.

Erstmal kommt es natürlich immer auf den Partner an, wie weit man gehen kann und ob er sich überhaupt provizieren lässt.

Aber das, was hier auch schon erwähnt wurde, macht mir auch am meisten Spaß (obwohl ich mich auch nicht als Brat bezeichnen würde, ich bin halt auch "nur" etwas bratty!):

Unklare Anweisungen nicht befolgen, kichern, wenn eine ernste Ansage von ihm kommt, blöd nachfragen, wenn er mich was fragt ("Na, was denn?"), nicht richtig zuhören, sagte ich schon kichern? Auf jedenfall auch lachen, wenn es schmerzt (bis zu dem Punkt, an dem es dann nicht mehr geht mit dem lachen, weil das Aua dann doch zu dolle war...).

Aber ganz klar Nummer 1: Blöde Kommentare abgeben und seine Handlungen kommentieren, auch mit so Fragen wie "Geht´s denn?"... wenn die Fesseln z.B. nicht zugehen u.ä.

Wir werden im Spiel immer ironischer und das ist halt was ganz anderes (für uns!) als dieses brave "Ja, Herr".

Macht uns Beiden totalen Spaß und ist einfach die Würze in diesem Spiel.

Mich erdet das ganze dann tatsächlich auch, weil er mich "ticken" lässt...

Ich denke, ein(e) Brat besticht durch viele Facetten, das lässt sich nicht auf einen Wesenszug reduzieren.
Wenn jemand nur rumzickt und provoziert und es ins Respektlose geht, wurde eine rote Linie überschritten. Eine Brat zeichnet sich durch Wortspielereien aus, durch kleine Gesten und Neckereien, die zwar provokant sind, aber stets durchblicken lassen, dass man das Miteinander genießt…

Man muss meines Erachtens kein “Brat-Tamer” sein, um eine Brat zu genießen. Ich finde es immer unheimlich spannend, auf das Spiel einzugehen und die feine Klinge mit ihr zu fechten.

Outbrat the brat und beende den Tag, indem du ihr ein wenig Chilipulver aufs Klopapier streust

Leben und leben lassen

Nennt Mann das aufmüpfig? Ist ja dann wie in der Physik, actio folgt reactio 😉

Da finde ich es wichtig, wie weit man da beim falsch verstehen geht. Da kann man (oder Frau) es auch übertreiben.

Beispiel: "Jetzt halte mal die Klappe."

Wenn sich Sub dann mit der Hand den Mund hält, aber weiter redet, kann das ein Lächeln entlocken und einfach die Konkretisierung des Befehls, z.b. "Sei bitte still jetzt, keinen Laut möchte ich mehr von dir hören."

Hält stattdessen Sub nun Top den Mund zu, mit dem Kommentar "Du hast nicht gesagt, wessen Klappe ich halten soll", dann könnte Sub dort geflissentlich zu weit gegangen sein.

Und wenn Sub auf einmal wie von der Tarantel gestochen zur Katzenklappe rennt und dann diese hält, werden idealerweise beide lachen ob dieser bekloppten Idee.

Hi, ich bin gerne ein sehr kleines bisschen ungehorsam, manchmal so tun, als ob ich eine Forderung nicht gehört hätte. Sehr langsame Befolgung eines Befehls. Grüße

ganz subtiler ungehorsam, lachen wenns wehtut, stöhnen wenn ich still sein soll