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„No Risk - No Fun!“ - wie risikobereit seid ihr?

**********berer Mann
7.290 Beiträge
@*********te81 Danke für die Erklärungen. Wenn du Partnerschaften für dich komplett ad acta gelegt hast, bringt es natürlich nichts, über Wertevorstellungen in einer solchen zu sprechen. Weitere Fragen dazu habe ich keine, danke.
****52 Mann
4.078 Beiträge
Zitat von **********ple_2:
Hallo Gemeinde, 👋

Rob hier ...

seit doch nicht so streng zu ihr ... sie möchte doch nur ein wenig ... "mit reden".
Hat sich wohl ein wenig vertan, mit oder in dem Thema.

Gruß an euch alle

Rob 😎

Das habe ich auch so verstanden. *sweetkiss*
Für mich ist das ein kleines Risiko, so eine Steilvorlage zu nutzen. Ich weiß vorher nicht, ob jemand blind versteht, noch einen draufsetzt *spitze* oder etwas in den falschen Hals bekommt.

höflich, freundlich, charmant ... aber immer zielstrebig, direkt und vor allem mit Niveau ... eben ganz Gentleman und *cool* *100* %





Allein ein Risiko eingehen vs. mit mehreren, das ist dann nichts für ängstliche.
Ein Gruppenrisiko ist kein geteiltes Risiko, im Gegenteil. *g*
Es entsteht Dynamik, die ist nur so stark wie der Schwächste usw..
*****_54 Frau
11.751 Beiträge
Nochmal was zum Thema Risiko mit (oder ohne) Spaß:

Es ist ein Unterschied, ob man sich im schlimmsten Fall in einer zwar unangenehmen, aber immer noch gut verkraftbaren Situation wieder findet, oder ob es eine echte Gefahr für die eigene Existenz darstellt.
Bei letzterem vergeht mir bereits bei dem Gedanken daran der mögliche "Spaß" .

Außerdem: Der Spaßfaktor hatte in meinem Leben nie die vorrangige Bedeutung. Nur Spaß zu haben wäre mir persönlich viel zu wenig.
Echte Freude hingegen schon, die steht aber auf einem anderen Blatt.
******rah Paar
3.243 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht kann man „Risk“ ja auch so interpretieren, dass man dabei nicht zwingend Kopf und Kragen riskieren muss, sondern einfach nur mal aus der eigenen Komfortzone ausbricht.

Wir haben auch bei uns den Eindruck, dass selbst das uns immer schwerer fällt.


*heia* & *oede*

Tom & Zarah
*****_54 Frau
11.751 Beiträge
Aus meiner Komfortzone auszubrechen, fällt mir immer noch leicht. Das würde ich nie als Risiko ansehen, dazu bin ich grundsätzlich zu neugierig.
Erst kürzlich erlebt, war sehr interessant.

Aber das Ausbrechen sollte schon einen deutlicher Gewinn versprechen. Auf laue oder triviale Angelegenheiten kann ich gut verzichten.
*********te81 Mann
530 Beiträge
" @*********te81 hat wohl extrem schlechte Erfahrungen mit der Trennung einer Ehe gemacht. "


Das kann mal wohl sagen, auf partnerschaftlicher/familiärer Ebene ist es die eine Sache. Aber die rechtliche Stellung und Behandlung ist eine Andere. Eine Partnerschaft kann scheitern: traurig und bitter, aber passiert (50% Scheidungsquote). Dann erwarte ich aber einen neutralen Staat mit neutralen Gerichten - und nicht so einen verwarlosten Dreck!

Final: Das Ding ist für mich gelaufen. Ich bin auch emotional/seelisch damit durch und lasse mit mein Leben nicht weiterhin von diesen vollkommen verantwortungslosen, brutalen und verwarlosten "Personen" dominieren. Aber ich vergebe ihnen nicht. *nein*

Frei nach : "Ich gewinne, ich gewinne immer oder ich lerne" - habe ich sehr viel gelernt.

Aber ich fange nicht an anderen das Leben zu versauen, zu betrügen, lügen... wenn schon andere morgens aufstehen, damit die Welt am Abend eine schlimmere, asymmetrische, unmenschlichere, brutalere und verwarlostere Welt ist, dann ist das so -

- Aber ich muss da ja nicht mitmachen!!! - und ich werde es auch nicht! *stolzbin*
****ody Mann
13.151 Beiträge
Wozu gezielt Risiken eingehen? Um sich intensiv fühlen zu können, was anders als durch Grenzerlebnisse nicht funktioniert?
Ja wenn man sonst nix hat und kann, dann braucht man vielleicht den Risk=Fun um wenigstens irgendwo ein Erfolgserlebnis oder einen positiven Kick zu bekommen.
Das kann ich sogar nachvollziehen.
*********Wien Frau
2.813 Beiträge
Mein Gartennachbar ist Extremkletterer und seine Freunde Basejumper. Da kriege ich in regelmäßigen Abständen mit, dass die Runde wieder mal um einen geschrumpft ist, weil es einen wo runtergehaut hat. Ein Familienvater ist dabei und ich trau mich nicht zu fragen, wie sich seine Frau dabei fühlt. Ich versuche, nicht zu werten, weil mein Leben ja auch viele nicht verstehen. Ist schwer für mich, das nachzuvollziehen, weil ich selber so ein Hosenscheisser bin, das Riskanteste, was ich mache, ist auf der Tanzfläche einen Gancho von einem anderen Tanzpaar abzubekommen und das ich mir meinen Absatz übers Schienbein schramme.
******Moi Mann
622 Beiträge
@******rah
Das wiederum führt uns zu dem Gedanken, ob die uns unbekannten Risiken am Ende vielleicht sogar die größeren sind als diejenigen Risiken, die wir bewusst eingehen?

Da wird’s jetzt schwierig, weil wir alle Risiken die uns umgeben, doch gar nicht kennen können.

Gott, was macht ihr denn hier für ein Faß auf??
Jetzt auch noch unbewußte, unbekannte, vielleicht auch noch außerirdische Risiken ins Spiel zu bringen ist ja fast wie bei den Dinosauriern: die wußten auch nix von dem Meteoriten, der da bei Mexiko auf die Erde gefallen ist. Oder irgendwelche Vulkane, die kollektiv ausgebrochen sind. Ob die Fun hatten, wissen wir heute noch nicht. Vielleicht bekommt das ein Paläonthologe ja noch raus aus dem Lächeln im versteinerten Kieferknochen.
Laßt doch mal die Kirche im Dorf: es geht um das Erleben von Fun und Risk als dessen Voraussetzung. Und wer bewußt etwa erleben will, weil er ein Ziel hat, der entscheidet auch bewußt über das Risiko.
Es sei denn, ich entscheide bewußt, mich dem Risiko des unvorhersehbaren Weltgeschehens zu unterwerfen. Das nennt man dann aber nicht Risk sondern tatenlose Hingabe oder so ähnlich.
Grüße
CCM

p.s.: Entschuldigung an die Damenwelt - zur Verständlichkeit habe ich bewußt auf das Gendern verzichtet. War ein bewußtes Risiko, um den Fun des Shitstorm zu erleben und darin zu baden.
**********ets69 Paar
1.211 Beiträge
Wir leben in unserem Land ein wenig auf einer Wolke die relativ risikolos ist im Vergleich zu anderen Ländern. Das lässt die vorhandenen Risikos riesig erscheinen. Im Vergleich sind diese Risiken als Bewohner eines anderen Landes auch in Europa vergleichsweise gering.

Bewusst wurde mir das erst als ich mal neben einem Vater aus Benin saß im Rahmen eines Schulfestes. Unsere Kinder gingen in die gleiche Stufe des örtlichen Gymnasiums.
Es spielten einige Kinder völlig unbeschwert auf einer Treppe und rutschten ein Geländer herunter. Er sagte das er sich freut sowas zu sehen das diese unbeschwert spielen können ohne Angst.
Ich hielt das für normal. Er entgegnete, in seiner Heimat wäre immer die Angst da gewesen das sich einer verletzt, etwas bricht ect. Sie sind dort meist nicht krankenversichert und eine Verletzung bedeutete oft ein finanzielles Fiasko für die Familie bzw auch das Ende der Gesundheit und Erwerbsfähigkeit des Kindes. Verletzungen die hier einfach zu behandeln sind, wie ein Kreuzbandriss, Brüche ect sind dort die Vollkatastrophe.
Unsere Risiken die wir hier erleben sind nur ein Bruchteil dessen was diese Menschen einfach für das sein und Leben eingehen inclusive auch der Risiken die wir vor 50 - 70 Jahren eingehen mussten alleine um zu Leben.
Luxus-Risiken also die uns beschäftigen
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von *********_Wien:
Mein Gartennachbar ist Extremkletterer und seine Freunde Basejumper. Da kriege ich in regelmäßigen Abständen mit, dass die Runde wieder mal um einen geschrumpft ist, weil es einen wo runtergehaut hat. Ein Familienvater ist dabei und ich trau mich nicht zu fragen, wie sich seine Frau dabei fühlt. Ich versuche, nicht zu werten, weil mein Leben ja auch viele nicht verstehen. Ist schwer für mich, das nachzuvollziehen, weil ich selber so ein Hosenscheisser bin, das Riskanteste, was ich mache, ist auf der Tanzfläche einen Gancho von einem anderen Tanzpaar abzubekommen und das ich mir meinen Absatz übers Schienbein schramme.

Das sind so Beispiele für Leute, die ein ihnen bekanntes großes Risiko für ihren Spaß in Kauf nehmen. Sympathisch dabei: Sie gefährden dabei nicht zwingend andere Personen, wie z.B. die Speedfreaks, die mit 300 km/h auf dem Motorrad auf der nicht freien Autobahn unterwegs sind.
https://www.gaskrank.tv/tv/motorrad-fun/bluemchenpfluecker-speedfreaks.htm

Das Gleiche gilt für Leute, die finanziell riskante Wetten eingehen. Egal, an der Börse, im Casino oder einfach nur beim Lotto.

(Natürlich ist Familie, etc. immer mit betroffen.)

Dann gibt es noch die Verrückten, die alles dafür tun, mit HIV absichtlich infiziert zu werden. Scheinbar der ultimative Kick...
https://www.welt.de/vermischtes/article719677/Warum-sich-Menschen-freiwillig-mit-HIV-anstecken.html
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100916_OTS0053/die-frauat-artikel-ich-will-das-virus
******_wi Paar
8.305 Beiträge
An das, was @**********ets69 schreibt, erinnert sich doch schon jeder, der selbst ein paar Jahre auf dem Buckel hat.

1973, direkt vor der Ölkrise: 20.000 Verkehrstote.
2019, also vor Corona: Ca. 3.000 Verkehrstote. Aber wesentlich höhere Zahl zugelassener Autos, höhere Kilometerleistung des Einzelnen, daraus folglich deutlich höhere Verkehrsdichte.

Niemand hatte einen Fahrradhelm auf, man wurde nicht mit der rollenden Trutzburg SUV zum Schultor gefahren, der Rettungsdienst war eine schnelle Verletzten-Spedition im Vergleich zu der heutigen hochqualifizierten Erstvorsorgung am Unfallort. Wir sind heute gegen wesentlich mehr Krankheiten gewappnet, die Straßen und Fußwege in Städten und Gemeinden sind besser beleuchtet...

Wenn man Autowerbung aus den 70ern sieht, wie hoch die Bodenfreiheit war, welche Unebenheiten ein ganz normales Auto wegstecken konnte... Da bräuchte es heute ein Off-Road-Fahrzeug dafür. Unsere heutigen Modelle sind für die glatten Straßen konzipiert. Selbst ein Porsche Cayenne benötigt spezielle Off-Road-Reifen, die bis maximal 100 km/h zugelassen sind (Porsche, der dann mit maximal 100 auf der Autobahn zu der Off-Road-Strecke fährt, das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen!), wenn man das ausnutzen will, was er eigentlich könnte. Aber das ist ja kein Problem, weil unsere Straßen eben entsprechend besser geworden sind.

Die Rechtshaftung von Herstellern, Verkäufern und Beratern sowie öffentlichen Stellen ist heute wesentlich größer als früher, so dass oft Eigenverantwortlichkeit deutlich reduziert wurde. Man erwartet heute, auf alle Gefahren hingewiesen zu werden.

Wenn vor einer scharfen Landstraßenkurve keine Geschwindigkeitsbegrenzung angegeben ist, erwartet man heute, dass man trotz verschlissener Stoßdämpfer und abgefahrenen Reifen bei nasser Fahrbahn mit 100 km/h problemlos durchkommt. Wenn nicht, versucht man die zuständige Behörde zu verklagen. Und wenn es nur das Argument ist, an einer anderen Kurve wäre doch auch eine Geschwindigkeitsreduzierung angegeben gewesen und man müsse sich darauf verlassen dürfen, dass das einheitlich sei.

Die Katze zum Trocknen in die Mikrowelle zu stecken, muss ich nicht extra erwähnen, aber auch, dass Kaffeekochen im Wohnmobil verboten ist, wenn es der Fahrer bei 100 km/h auf der Autobahn machen will, musste irgendwann mal erwähnt werden.

Die Produkthaftung wurde massiv ausgeweitet. Audi wurde erfolgreich verklagt, weil ein Autofahrer behauptete, dass sein Automatikwagen nach dem Start selbsttätig losfuhr und dabei ein Mensch zu Schaden kam. Da half es nicht, dass Audi nachweisen konnte, dass der Motor nicht anspringt, wenn eine Fahrstufe eingelegt ist (anders als damals die DAF-Modelle). In der Folge wurden die Automatikautos aller Hersteller so konstruiert, dass man die Bremse treten muss, um den Wagen zu starten und auch um eine Fahrstufe einzulegen.

Gegen einen Online-Fehlkauf rettet uns die gesetzliche Möglichkeit alles binnen 14 Tagen zurückzuschicken, auch wenn es ausgepackt und ausprobiert wurde. Etwas, was im stationären Handel bestenfalls auf Freiwilligkeit des Händlers basieren würde.

Vor medizinisch notwendigen Operationen werden wir standardmäßig aufgeklärt und müssen unterschreiben, dass wir wissen, bei einer Operation sterben zu können, was auch der Fall ist, wenn wir ohne Operation ganz sicher vorzeitig sterben werden.

So entwickeln wir uns zu einem Susi-Sorglos-Staat, wo immer alle anderen Schuld sein müssen an unserem eigenen Versagen, wo Eigenverantwortung vernachlässigt werden kann, wo voreilender Gehorsam immer wichtiger wird.

In der Folge will kaum mehr jemand für seine Fehler einstehen und die Konsequenzen akzeptieren...


Und in dieser ganzen jahrzehntelangen Entwicklung kommen doch tatsächlich seit einiger Zeit ein paar Verrückt auf die Idee, man solle verstärkt mit dem Fahrrad auf die Straße! Ganz ohne die teuren Knautschzonen, die Stoßstangen verdrängt haben und bei Unfällen mit Schrittgeschwindigkeit bei 12 Monate alten Autos Totalschäden produzieren, weil Unmengen an Teile wegfliegen, da dies Energie auffängt. Ganz ohne Helmpflicht, weil ja die Frisur darunter leidet. Sogar ohne eine fest montierte Beleuchtungsanlage vorzuschreiben, obwohl es im Winter die meiste Zeit dunkel ist.

Hand aufs Herz: Wer würde die Beleuchtungsanlage für seinen PKW mitnehmen, wenn es abends später wird, wenn die nicht fest montiert wäre, hm?

Was ein Wahnsinn... Wie werden wir das überleben? Und wenn man dann noch die Quote der Einhaltung der Verkehrsregeln durch Fahrradfahrer in der Großstadt sich anschaut. Die Unfallzahlen mit Fahrradfahrern ohne Autobeteiligung werden durch die Decke gehen. Die Zahl der Verkehrsverletzten ebenso.

Ob das den Leuten bewusst ist? Ich würde es mir wünschen, weil es ein Preis dafür sein wird, umweltfreundlicher unterwegs zu sein.
**********ets69 Paar
1.211 Beiträge
Das was ihr beschreibt sind die Opfer der gestiegenen Sicherheit. Beispiel Winterreifenpflicht am unteren Niederrhein.
Winterreifen sind gut bei Schnee auf der Straße. Bei Glatteis ebenfalls schlecht, ähnlich der Sommerreifen.
Winterreifen haben aber bei höheren Geschwindigkeiten einen längeren Bremsweg als Sommerreifen auf trockener Fahrbahn. Bei Aquaplaning sind Sommerreifen ebenfalls besser.
Halten wir also fest. Was ist am Niederrhein öfter im Winter. Trockene Fahrbahn über 10 Grad oder Schnee. Wo passieren die meisten tödlichen Unfälle ? Bei Schnee mit max 50 km/h oder bei 100 auf Landstraßen bzw 130 auf der Autobahn.
Welcher Reifen ist noch mal worauf besser und wie oft kommt was wobei vor ?
Wir haben trotzdem eine quasi Winterreifen Pflicht eingeführt. Mich würde interessieren wie viele Todesopfer es durch Winterreifen gibt die bei erlaubter Geschwindigkeit passieren weil der Bremsweg länger ist als mit Sommerreifen.
So eine Statistik wird's aber nicht geben.
*****_54 Frau
11.751 Beiträge
Zitat von **********ets69:
Mich würde interessieren wie viele Todesopfer es durch Winterreifen gibt die bei erlaubter Geschwindigkeit passieren weil der Bremsweg länger ist als mit Sommerreifen.

Wer bei seinem Fahrstil nicht bedenkt, dass der Bremsweg mit Winterreifen länger ist als mit Sommerreifen, handelt nicht verantwortungsvoll und geht eben klar das Risiko ein, einen Unfall zu verursachen.
**********ets69 Paar
1.211 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von **********ets69:
Mich würde interessieren wie viele Todesopfer es durch Winterreifen gibt die bei erlaubter Geschwindigkeit passieren weil der Bremsweg länger ist als mit Sommerreifen.

Wer bei seinem Fahrstil nicht bedenkt, dass der Bremsweg mit Winterreifen länger ist als mit Sommerreifen, handelt nicht verantwortungsvoll und geht eben klar das Risiko ein, einen Unfall zu verursachen.
Klar, Dezember, 12 Grad trocken. 120 auf der Autobahn. Plötzlich muss man bremsen weil irgend etwas dazwischen kommt. Und dann ist auf einmal der Bremsweg um 10 m länger ... die entscheidenden 10 m. Da kann man noch so vorausschauend fahren wenn das Ereignis plötzlich ist.
**********ets69 Paar
1.211 Beiträge
Was ich damit sagen will, bei unserem Klima erspart man mit Winterreifen Blechschäden und riskiert tödliche Unfälle durch verlängertem Bremsweg
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von **********ets69:
Mich würde interessieren wie viele Todesopfer es durch Winterreifen gibt die bei erlaubter Geschwindigkeit passieren weil der Bremsweg länger ist als mit Sommerreifen.

Wer bei seinem Fahrstil nicht bedenkt, dass der Bremsweg mit Winterreifen länger ist als mit Sommerreifen, handelt nicht verantwortungsvoll und geht eben klar das Risiko ein, einen Unfall zu verursachen.

Das stimmt. Das Problem haben auch die, die schlechte (weil schlechte Gummimischung) und vielleicht deshalb billige Reifen im Vergleich zu den ebenfalls erhältlich besseren fahren. Egal, ob Sommer- oder Winterreifen.

Ich behaupte nur mal, dass weder die Käufer von Billigreifen noch die ganzjährig Winterreifen-Fahrer das auf dem Schirm haben. Gerade im Zeitalter von allen möglichen elektronischen Helferlein wird die Notwendigkeit einer Ahnung von Fahrphysik total unterschätzt bis negiert. Und die aktuelle Generation, die mit Autos tendenziell weniger am Hut hat als die vorigen, die in der Fahrschule verstärkt Umweltaspekte (zu Lasten anderer Schulungsinhalte) vermittelt bekommt, erst recht.

Insofern reduziert sich dieses Risiko nicht.
**C Mann
12.719 Beiträge
...es sollte eigentlich allgemein bekannt sein, dass die verschiedenen Reifentypen ein anderes Fahr- und Bremsverhalten haben....
**********ets69 Paar
1.211 Beiträge
Es schließt sich eben der Kreis. Risikobewusstsein hat auch viel mit Informiertheit zu tun und Anpassung an das eigene Sicherheitsbedürfnis und Verhaltensweise zu tun. Wir selber mögen das lieber selbst entscheiden anstatt aufgebürdet zu bekommen und dann unter Umständen nicht auf die eigene Person passend.
Wir können in letzter Zeit erleben das viele Dinge pauschal von oben entschieden werden aus Sicherheitsgründen für die Allgemeinheit die aber für den einzelnen ein höheres Risiko bedeutet.
**********ets69 Paar
1.211 Beiträge
Zitat von **C:
...es sollte eigentlich allgemein bekannt sein, dass die verschiedenen Reifentypen ein anderes Fahr- und Bremsverhalten haben....

Für den interressierten schon. Bei der Allgemeinheit eben nicht.
Ich glaube kaum das sich jeder Test und Bremsberichte verschiedener Reifen auf unterschiedlichen Untergründen bei allen Temperaturen und Fahrtdauer anschauen um dann das Verhalten abzustimmen.
Vor allem wenn man dann noch mit diesem Wissen argumentiert und dann von anderen die sich nicht damit beschäftigen einen Shitstorm zu erleben.
**C Mann
12.719 Beiträge
Zitat von **********ets69:
Für den interressierten schon. Bei der Allgemeinheit eben nicht.

...ich habe das in der Fahrschule gelernt und ich bin mir sicher, dass das auch heute noch ein Thema ist...
******Moi Mann
622 Beiträge
@**********ets69

Laßt das nicht die Polizei lesen, was ihr da schreibt.
Es gibt den §1 der Straßenverkehrsordnung. Schon vergessen?? Hier ist er:

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Also: mit 120 km auf der Straße herumdüsen mit Winterreifen geht eh nur auf Autobahnen. Sonst haben wir ja in Deutschland Tempo 100 maximal auf der Landstrasse.
Und wer dann den Abstand auf der Autobahn nicht einhält, sollte mit dem finger auf sich selbst zeigen und nicht auf Gesetzeslagen, die ihm nicht passen.
Fahr langsamer, seltener auf der Überholspur, und du wirst merken, wie es dir im Laufe der Zeit gut tut.
Entschleunigung ist das Thema unserer Zeit.
Nicht Überholspur.
Grüße und kauf dir ordentliche Winterreifen für 2023/24
CCM
*****_54 Frau
11.751 Beiträge
Zitat von ******Moi:
@**********ets69

Laßt das nicht die Polizei lesen, was ihr da schreibt.
Es gibt den §1 der Straßenverkehrsordnung. Schon vergessen?? Hier ist er:

Aber so manche wollen das doch selbst entscheiden, was interessieren da noch Paragrafen.
*aua*

Genau solche Einstellungen zu "aufgebürdeten" Verordnungen von oben bringen bei mir den Vertrauensgrundsatz schwer ins Wanken.

Der Vertrauensgrundsatz ist ein Rechtsprinzip im Straßenverkehr. Es besagt bei unterschiedlicher konkreter Ausgestaltung, dass man sich grundsätzlich auf das richtige Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer verlassen kann.
******Moi Mann
622 Beiträge
Falls es total in Vergessenheit geraten wein sollte, das Ding mit der Straßenverkehrsordnung, dann tue doch mal Googlen unter https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__1.html.

Dein Risk im Straßenverkehr für Deinen Fun auf dem Fahrersitz muß nicht zu meinem Risk führen für meine Beeinträchtigung des Lebens, wenn ich in einen Unfall mit Dir hereingezogen werden.

Die Diskussion über Risk entwickelt sich aus meiner Sicht in eine seltsame Richtung. Bald reden wir über Schweizer, Franzosen, Österreicher und Tschechen, die nach Deutschland kommen um mal mit 300 km/h über die Autobahn zu brettern.

Deren Fun ist das Risk von allen anderen Autofahrern auf der Autobahn, die gerade im falschen Zeitfenster auf der Autobahn unterwegs sind.

Wenn "No Risk - No Fun" individuell bleibt, ist das o.k. Ich kann mit jedem Freeclimber leben, der da abstürzt. Und mit Bungeespringern. Und mit anderen.

Aber wenn das Risk andere Menschen betrifft, dann sollte es als eine Straftat eingestuft und verfolgt werden.

Immerhin lernen Menschen aus ihrem Fahrverhalten nach einem Unfall: spätestens, wenn die Versicherung die Kosten für den Schaden nicht oder nicht in Gänze übernimmt.

Grüße
CCM
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