Zitat von ****to:
„
das Schreiben im Netz hat ja mit dem Auftreten im Realen meist nicht sooo viel gemeinsam
Soll heißen: Im Net kann man recht offen kommunizieren, im Realen dann aber arg verklemmt sein
NEIN!!! SCHERZ... kenne einige Bayern, die so wundervoll offen und herzlich sind... sowohl im Net als auch real... und auch andersrum kenn eich das ;)
Zitat von **C:
„...wow...Bayern und Baden-Württemberg ziehen gleich... dabei haben die Bewohner dieser Länder den Ruf, besonders verklemmt zu sein.... :-)
das Schreiben im Netz hat ja mit dem Auftreten im Realen meist nicht sooo viel gemeinsam
Soll heißen: Im Net kann man recht offen kommunizieren, im Realen dann aber arg verklemmt sein
NEIN!!! SCHERZ... kenne einige Bayern, die so wundervoll offen und herzlich sind... sowohl im Net als auch real... und auch andersrum kenn eich das ;)
Kurze Anekdote dazu:
Ich war auf der CWIEME Messe in Berlin und kam (übel am Strohhalm festgehalten durch eine Berliner Weiße mit Waldmeister) verspätet am Bahnhof Zool. Garten an - musste aber einen Fernzug mit Sitzreservierung erreichen. Mit schwarzem Anzug, Doppelwindsor und hüpfendem Trolley näherte ich mich der Bushaltestelle, um die herum recht weit verstreut Menschen standen...
"Abfahrt sofort" stand auf dem Display - doch kein Bus weit und breit.
Aus etwa 3 Metern Entfernung sprach ich eine junge Frau an, die mir am nächsten stand: "'tschuldigung, ist der XY schon abgefahren?"
Der Oberkörper der jungen Frau beugte sich nach hinten und setzte ein angewidertes Gesicht auf.
Dann drehte sie sich um, ging ein paar Schritte weg und stellte sich erneut auf - in perfekter Theatralik.
Was mögen Beobachter dieser Szene nun gedacht haben?
a) "Unter welcher ICD 10 Verhaltensstörung mag diese Frau wohl leiden?"
b) "Was hat dieser miese alte weiße cis hetero Mann der armen Frau wohl getan? Ist für das Opfer psychologische Betreuung zur Rekonvaleszenz nötig?"
c) Zonk!
Ich fragte die nächstbeste (wieder eine Frau, Touristin, "Bus XY is gone!"), hetzte dann zur S-Bahn und erreichte noch meinen Fernzug ins mondäne Duisburg.
Ich glaube, dieses globale "Social Media"-Experiment trägt immer dickere Früchte: Wer Menschen in der Realität anspricht, darf immer häufiger mit allem rechnen!
(In einem Sketch aus den 80er Jahren wird das vorweggenommen: Ein Mann spricht höflich eine Frau im Café Kranzler - wieder Berlin! - an... die daraufhin laut: "...INS HOTEL!!!??" plärrt und die Aufmerksamkeit der distinguierten Gäste auf sich und den armen Mann zieht, dessen Ruf sie ruinieren will.
Der aber rächt sich: "Was... HUNDERT MARK???")