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Liebe in jungen Jahren

Liebe in jungen Jahren
Die meisten kennen es, die Liebe die in jungen Jahren entstanden ist Anfang 20- Mitte 20.
Würdet ihr behaupten die unterscheidet sich von Beziehungen die in den 30er Jahren entsteht?
*******onor Frau
2.583 Beiträge
ICH würde sagen, JA.
weil man Erfahrungen gemacht hat und weiss, was man will und was nicht.
****Wo Paar
2.784 Beiträge
Ich glaube, dass die Liebe nicht vom Alter sondern von der Beziehungsfähigkeit bestimmt wird. Die einen hatten gute Vorbilder, die anderen haben sich mit sich selbst auseinander gesetzt und weitere haben es mit try and error probiert.
Ich glaube, das es keine Kausalität zum Alter gibt....
(Er)
*******ter Frau
5.050 Beiträge
Zitat von *********ndent:
Liebe in jungen Jahren
Würdet ihr behaupten die unterscheidet sich von Beziehungen die in den 30er Jahren entsteht?

Auf jeden Fall!

Wobei das empfinden hier sicher subjektiv sein dürfte denn die meisten werden ihre erste Liebe/ Beziehung als die bessere und intensivste beschreiben.

Wenn man die Entwicklung, die Ziele, bei der Betrachtung der Jugendliebe berücksichtigt wird man feststellen, dass die Gemeinsamkeiten, Wünsche, Vorstellungen, ähnlich, wenn nicht sogar identisch sind/ waren. Ab dem 16. Lebensjahr verläuft die Entwicklung nicht mehr Linear. Die Ziele von Männern und Frauen unterscheiden sich so grundlegend wie der Weg zur Erreichung der Ziele. Weshalb es im Erwachsenenalter so schwierig ist gleichwertige Partner zu finden. Es ist aber an zu nehmen das sich diese Diskrepanz im Alter wieder ausgleicht.
Ein akademischer Grad ist längst kein Garant für ein höheres Niveau oder mehr Lebenserfahrung. Weil diese wenn, nur ähnlich aber niemals gleich sein kann.
Unterschiedliche Erfahrungen schaffen unterschiedliche Lösungsansätze und Ansichten darüber, was, wann, warum, richtig sein sollte. Gerade dort werden soziale Unterschiede besonders deutlich.

Es gibt aber nicht wenige Beziehung die sich auf die Körpermitte konzentrieren und den "Rest" der für mich 99% einer Beziehung ausmacht völlig ausblenden (können) und die sind alle im Joy.
Der Grund dieses Beitrages ist (vielleicht hab ich die Frage nicht ausführlich genug formuliert ) ,weil ich gestern etwas im Internet gelesen hab, ich zitiere :

„ Ist man erst mal über 35, gibt's fast nur noch Gebrauchte. Die verlieren zwar kaum an Wert, aber die Beziehung mit einem Secondhand-Mann hat durchaus ihre Tücken.“

Das hat mir Grund zum nachdenken gegeben.
******lla Mann
452 Beiträge
Ich habe meine „Liebe auf den ersten Blick“ Erfahrung mit 15 machen dürfen.
So etwas intensives habe ich sei dem nie mehr erlebt.

Ihr könnt jetzt behaupten es war Schwärmerei…
War es def. nicht.

Ich hoffe das dieser „magische“ Moment jeder einmal im Leben erfahren darf…
*******ter Frau
5.050 Beiträge
Lieber TE mein Tipp an dieser Stelle: Gib nichts auf Internetweisheiten.

Du gibst dein Alter mit 33 an. Da haben mich solche "schlauen" Sprüche eher schockiert aber nicht beeindruckt.

Aber wenn du den Begriff gebraucht bemühen willst. Dann versuche doch die Vorteile von Kratzern und Patina zu erkennen.
Makellose Schönheit mag erstmal wertiger erscheinen ist aber kein Garant für Funktionalität.

Ob dann im richtigen Leben die Erfahrungen kompatibel sind bestimmen nicht die "Net Experten" Die dürfen gern über Scheidentrockenheit diskutieren.
****na Frau
1.275 Beiträge
Die Beziehungen verändern sich wie die Menschen, die sie führen. Also ja, ich war in meinen 30ern eine weiter entwickelte und bewusstere Person als in meinen 20ern. Bestenfalls hört die persönliche Entwicklung und damit die Veränderungen in der Beziehungsführung nie auf.
*********efin Frau
342 Beiträge
Für mich ist das wie beim Häusle bauen... Beim zweiten (bzw. X-ten) Mal ist man schlauer.
******986 Frau
3.157 Beiträge
Klar mit jeder neuen Erfahrungen ändert sich das
*******961 Mann
42.102 Beiträge
Ich kann da nur über meine Erfahrung reden.
Ja es gibt Unterschiede!
In den 20. Jahren habe ich mir weniger Gedanken über diese Liebe gemacht, ich habe sie einfach nur genossen.
Das Ergenbnis, mit 22 Papa, 2 Monate später Hochzeit.
Nach 4 Jahren erstmals Scheidung eingereicht, wegen meiner Tochter Scheidungsantrag zurück gezogen.
Ein Jahr später wieder Scheidung eingereicht und auch geschieden worden.
Ein Jahr später neu verliebt, da habe ich mir viele Gedanken über diese Liebe gemacht, bevor wir zusammen gezogen sind.
Am Ende haben aber beide Beziehungen zum Liebesaus geführt.
****54 Mann
3.825 Beiträge
Meine Jugendliebe war von meiner Seite vor allem die Projektion von Vorstellungen, wie eine Beziehung aussehen müsste. Die Wirklichkeit hat den romantischen Vorstellungen mehr und mehr den Boden entzogen und mich in folgenden Lieben dazu gebracht, nicht Idealen nachzuhängen sondern mich einfach einzulassen.
*********el_16 Mann
7 Beiträge
Als M Anfang 20 dessen Partnerin Anfang 30 ist, kann ich da glaube ich ganz gut mitreden.

Und die meiner Meinung nach einzig richtige Antwort ist: es gibt keine.

Jeder Mensch ist individuell in seiner Entwicklung und in seiner Fähigkeit zu lieben.
Meine frisch geschiedene Partnerin zum Beispiel ist der Meinung, dass ihre vorherigen Partnerschaften im Alter von 30+ nicht in der Lage waren sie zu lieben, zu akzeptieren und zu befriedigen wie ich es mit meinen Anfang 20 bin. Genauso wird es sicherlich einige von euch hier geben, die ganz andere Erfahrungen mit jungen Menschen gemacht haben. Und das eben, weil es für Beziehungen welcher Art auch immer nunmal kein Rezept gibt. Keine Zahl, keine Stigmata.
Es kann sein, man trifft auf einen jungen unerfahrenen Menschen der noch keine Möglichkeit hatte an sich selbst zu arbeiten, sich noch nicht weiter entwickelt hat und demnach alles falsch macht, genauso kann es aber auch junge Menschen geben die schon verstanden haben worauf es ankommt, wie der Hase läuft und wie man sich stets selbst verbessert.

Jeder Mensch ist nunmal individuell in Sachen zwischenmenschlicher Fähigkeiten, mentaler Reife, Reflektionsfähigkeit und Verhalten.

Um den Kreis wieder rund zu machen, es kann also sein, man findet mit 20 eine/n Partner/in mit der/dem es so gut harmoniert, dass man sich selbst kennenlernt und schon von Anfang an weiß was man möchte, was man braucht oder was einem gut tut. Genauso kann es aber auch sein, dass man an den 30 entlang Schrammt und noch immer niemanden gefunden hat der diese Fähigkeit in einem entsperren konnte, einem gezeigt hat was man braucht. Demnach glaube ich nicht, dass sich Beziehungen in den 20er Jahren zwingend von welchen in den 30er Jahren unterscheiden müssen. Was mir allerdings letztens jemand sagte ist, dass sich mit dem Alter die Bereitschaft seine eigenen Routinen und Muster für einen anderen Menschen anzupassen verringert, weshalb es zunehmend schwierig wird Leute zu finden die mit einem kompatibel sind
*****ite Frau
9.547 Beiträge
Ja, war anders. Schnell mal in eine toxische On-Off-Beziehing reingerutscht und mein eigenes Wohlfühlen nicht mehr im Blick gehabt.
Inzwischen weiß ich um welche Sorte Mann ich einen Bogen mache, auch wenn ich sie anziehend finde.
Ansonsten: Wenn ich verschossen bin fühlt es sich immer noch so an als wäre es das erste Mal. Find ich total faszinierend *nachdenk*
Gebraucht - ja.
Verbraucht - nein *nein*
Mit 20 war einiges anders..in den Startlöchern ohne zu wissen wo die Reise hingeht..so waren dann auch die Beziehungen lockerer. Kind, Kegel, Familie war definitiv kein Thema. Mitte 30 mit Kind und Verantwortung ist es dann doch anders mit der Lockerheit und Unbestimmtheit . Das spiegelt sich auch in der Beziehung wieder.
*********enTe Frau
1.581 Beiträge
Zitat von *********ndent:
Liebe in jungen Jahren
Die meisten kennen es, die Liebe die in jungen Jahren entstanden ist Anfang 20- Mitte 20.
Würdet ihr behaupten die unterscheidet sich von Beziehungen die in den 30er Jahren entsteht?

Ich glaube, nicht die Liebe verändert sich wohl aber der/die Liebende.
Der Mensch ist um Erfahrungen und Entwicklungen reicher, das verändert und vielleicht auch der Umgang mit dem Gefühl. Heute geht selber mensch vielleicht besonnener mit Hochgefühlen um oder eben gerade nicht und feiert sie, stürzt sich voll hinein, weil sie einen nochmal getroffen haben.

In meiner Wahrnehmung hat sich das Gefühl an sich bei mir nicht verändert.
******tes Paar
570 Beiträge
Ich würde behaupten meine Fähigkeit verknallt zu sein und Liebe zu empfinden, hat sich nicht verändert. Das kann ich heute noch wie dazumals.

Was sich verändert hat, sind meine Anforderungen und Ansprüche an mich, an die Partnerin und unser gemeinsames Sein, sowohl extern als auch intern getrieben.

In jungen Jahren gab es bei mir außer Schule und Studium keine großen ToDos. Da hatte ich den Kopf schon noch freier für allerlei Unfug.

Das hatte sich über das Studium etwas verändert mit eigener Haushaltsführung, dem ersten eigenen Auto, an dem ich immer wieder rumschrauben musste. Jetzt sind noch einmal mehr Verantwortung auf der Arbeit dazugekommen, Eltern, um die man sich langsam aber sicher kümmern muss, Ehrenämter etc.

Da wird die Zeit für Liebeleien manchmal etwas kürzer. Umso wichtiger ist es dann, sich diese zu nehmen und zu genießen. Darin unterscheidet sich meine Art der Liebe zu genießen dann schon. Zusätzlich habe ich mich im Bereich der Kommunikation und wie wir unsere jetzige Partnerschaft leben, deutlich weiterentwickelt als in früheren Liebschaften und Beziehungen.

Ich behaupte mal, ich werde mein Leben lang die Fähigkeit besitzen immer Mal wieder Schmetterlinge im Bauch zu spüren. Und wenn es ein Grundsummen mit der jetzigen Partnerin ist.

Le Sybarite
********chaf Mann
7.919 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *********ndent:


„ Ist man erst mal über 35, gibt's fast nur noch Gebrauchte. Die verlieren zwar kaum an Wert, aber die Beziehung mit einem Secondhand-Mann hat durchaus ihre Tücken.“

*lol* was für eine bekloppte Aussage.

Wobei, inhaltlich stimmt sie. Ab ungefähr diesem Alter hat jeder Mensch eine Geschichte. Das ist mit Anfang 20 noch nicht so.

Ich bin Spätzünder, meine erste Freundin hatte ich erst im Alter von 25 Jahren. Aus Gründen, weil ich nun einmal Menschen, die etwas zu sagen haben, also schon eine Geschichte, schon immer interessanter fand. Sprich: Ich wollte immer "Gebrauchte". Weil es für mich besondere Menschen sind.

Und ich? Hatte mit Anfang 20, offen gesagt, vom Leben keine Ahnung.
Mit 25 krempelte ich es gründlich um, in allen Lebensbereichen. Wirklich ich, mich selbst gefunden, hatte ich, auch durch wunderbare Beziehungen und auch diversem Scheitern in diesen, mich selbst verstanden, tatsächlich im Alter um die 35 herum. Verstanden, wer ich wirklich bin.

Darum sage ich: Gebraucht? Aber gerne doch! *liebguck*
****ody Mann
13.102 Beiträge
Mit Ende Zwanzig, ander als mit Anfang Zwanzig , wusste ich schon ziemlich gut, wer ich war und was ich wollte. Das Interessen-, Kommunikations-Wirrwarr der jungen Erwachsenenjahre lag hinter mir. Ich konnte mich wirklich auf eine Frau einlassen, ich stand zu meinem Wort.
**********iegel Mann
392 Beiträge
Zum eigenen Wort stehen sollte man eh so früh wie möglich.
Bis 30 hatte ich noch ein relativ romantisches Ideal in der Vorstellung einer Beziehung.
Nun mit über 30, fast 40 sieht man, dass bei einem selbst und neuen Bekanntschaften die Realität eingeschlagen ist.
****Wo Paar
2.784 Beiträge
Zitat von *********ndent:
Der Grund dieses Beitrages ist (vielleicht hab ich die Frage nicht ausführlich genug formuliert ) ,weil ich gestern etwas im Internet gelesen hab, ich zitiere :

„ Ist man erst mal über 35, gibt's fast nur noch Gebrauchte. Die verlieren zwar kaum an Wert, aber die Beziehung mit einem Secondhand-Mann hat durchaus ihre Tücken.“

Das hat mir Grund zum nachdenken gegeben.

*gruebel* glaube, dass das nichts mit der Geschlechtlichleit zu tun hat sondern mit den Gemachten Erfahrungen. Die wiederum sorgen für mehr Ruhe und ein größeres Spektrum an Handlungsoptoionen oder für eine Wachsame ängstliche Grundhaltung, die Verbundenheit nur schwer möglich werden lässt...
(Er)
*****_54 Frau
11.704 Beiträge
„ Ist man erst mal über 35, gibt's fast nur noch Gebrauchte. Die verlieren zwar kaum an Wert, aber die Beziehung mit einem Secondhand-Mann hat durchaus ihre Tücken.“

Jemand, der mit Mitte 35 noch keine sexuellen Erfahrungen gesammelt hat, oder wenn, dann nur negative, wäre für mich eher ein Wackelkandidat.
"Secondhand-Männer" klingt ein wenig nach Ausschuss. *snief*

Da ich erst relativ spät, um die 20, so richtig losgelegt habe, waren alle meine Beziehungs-Männer immer irgendwie "aus zweiter Hand", aber trotzdem "erste Wahl".
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