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Ausleben von Neigungen, auf die ihr nicht verzichten wollt?

Zitat von **********berer:
Ich spanke gerne = eine Vorliebe?
Ich bin Spanker = eine Neigung?

Ich bin Sadist, eine Neigung. Ich spank gerne eine Vorliebe. Mit der Angabe meiner Neigung, grenze ich die mögliche Auswahl ein. Nicht jeder der auf Spanking steht ist Sadist oder Masoschist, die Vorliebe impliziert nicht die Neigung.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@**********berer
Zitat von BlackSwan_84:
„Unter Neigungen verstehe ich noch etwas anderes als Vorlieben.

Du bist nicht die erste, die das hier erwähnt, aber niemand hat bisher den Unterschied erklärt. Für mich gibt es dort keinen, deshalb frage ich mich, wie z.B. du eine Neigung von einer Vorliebe unterscheidest. Was ist der Unterschied - er scheint ja wichtig zu sein?

Für mich ist der Unterschied ganz einfach.

Von Neigungen sprechen wir eigentlich im BDSM Bereich (dominant, devot, masochistisch, sadistisch). Neigungen gehen schon eher in die Richtung wie sexuelle Orientierung (hetero, homo, bi, …). Fetische sind Vorlieben, die sehr stark sind und auch eine Art Must-have.
Normale Vorlieben sind Dinge wie zB Oralsex, Analsex, bestimmte Stellungen, auch einzelne Praktiken wie Spanking oder Fesseln (die auch ohne o.g. Neigungen zum Einsatz kommen können).
**********berer Mann
7.245 Beiträge
Danke euch. Im Grunde ist mir das jetzt klar, ich werde es aber vermutlich weiterhin manchmal durcheinander würfeln. *lach*
*****a_S Mann
8.083 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde auch, dass "Neigung" etwas verbindlicher bzw. stärker klingt als "Vorliebe", aber das sind ja keine festen Definitionen, sondern eher Konventionen, also Sprachgebrauch, in dem hier viele übereinstimmen. Wie wichtig einem hier eine Neigung ist, kann man immer nur durch eine Kombination aus Profilangaben, Worten und Bildern klarmachen. (Und manche machen das auch (unfreiwillig) unpassend.) Hier ein paar Beispiele:

Wer bei den Vorlieben auf den rechtesten Smiley klickt, erzeugt eine Vorliebe unter "unbedingt" und zusätzlich eine Reduktion der Vorliebenliste in der Vorschau, sodass diese Vorliebe nun als sehr prominent erscheint. Das ist teils unpassend/abschreckend. ZB denkt sich ein Typ "ja Blowjobs finde ich besonders toll", klickt das ganz rechts, und Profil anschauenden Frauen erscheint es so, als ob der Typ das immer will, bei jedem Sex, beim ersten Date.

Auch die Anklickmöglichkeit BDSM Ja Nein Interessiert Erfahrungen und Dominant / Devot hat so seine Tücken. Wenn man das beim Lesen ernst nimmt, könnte man daraus darauf schließen, dass jemand BDSMer*in ist, also das als echte Neigung hat. Aber ich habe den Eindruck, dass das hier längst nicht bei jedem Joyclubber der Fall ist.

Auch sehe ich zB einige Männerprofile, die von den Bildern und dem Text her fast nur auf einen Fetisch fokussieren. Das schreckt oft Frauen ab, weil sie denken, dass diese Neigung ja extrem ausschließlich sein muss. Vielleicht aber hat sich der Profilersteller nur gedacht: Hier im Joy kann ich endlich mal zeigen, was ich endlich auch mal erleben möchte.

Was alles zweierlei zeigt: Erstens sollte man sich durchaus Gedanken darüber machen, wie man sein Profil gestaltet und zweitens findet man letztlich erst wirklich raus, wie wichtig dem Gegenüber etwas sexuelles ist, wenn man ernsthaft darüber redet und es ausprobiert.
**C Mann
12.695 Beiträge
Zitat von *****a_S:
ch finde auch, dass "Neigung" etwas verbindlicher bzw. stärker klingt als "Vorliebe", aber das sind ja keine festen Definitionen, sondern eher Konventionen, also Sprachgebrauch, in dem hier viele übereinstimmen.

...Neigungen sind doch etwas, was einem angeboren ist. Die Vorlieben kommen dann im Lauf des Lebens dazu...
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@**C

Ich glaube nicht, dass sexuelle Identität angeboren sein muss. Sie kann auch Ergebnis eigener Erfahrungen und Sozialisation sein.

@*****a_S
Für mich ist Neigung nicht nur „verbindlicher und stärker“, sondern etwas grundlegend anderes als eine Vorliebe. Eher ein Teil der Persönlichkeit eine sexuelle Präferenz, eben ähnlich wie die Tatsache, von welchem Geschlecht man sich angezogen fühlt.

Ich könnte als Außenstehende durchaus sagen „Ich habe eine Vorliebe für dominante Männer“. Aus Sicht des Mannes ist die Dominanz aber eine Neigung (wenn es denn wirklich so ist und nicht nur bedeute „ich bin gerne oben / aktiv beim Sex“).

Ein Beispiel dazu aus meiner Erfahrung - jemand mit rein dominanter sexueller Neigung findet es nahezu unerotisch, wenn ich als Partnerin zu aktiv und „dominant“ agiere. Er möchte auch ungern zu etwas eingeladen oder „angeleitet“ werden, sondern behält selbst die Führung.

Manche devote Menschen empfinden zum Beispiel keinerlei sexuelle Anziehung, wenn ihr Gegenüber nicht dominant ist/agiert, sondern sexuell auf Augenhöhe.

Das wären jetzt Beispiele für stark ausgeprägte Neigungen.
Nein habe ich tatsächlich nicht. Mir ist es irgendwie wichtiger dass die Chemie stimmt und ich mich mit diesem Menschen allgemein wohlfühle, kann dafür auch auf Praktiken verzichten die er nicht mag.
******arp Mann
3.244 Beiträge
Für mich ist die Unterscheidung von Neigung und Vorliebe auch elementar. Schließlich gibt die Neigung die Richtung vor, die Vorlieben sind das, was man in dieser Richtung antreffen kann.

Um mal beim Beispiel BDSM zu bleiben- wenn jemand angibt, BDSM sei seine Vorliebe, dann fasse ich das als gelegentliches Rollenspiel etc auf. Damit kann ich jedoch 0,0 etwas anfangen! Ist es aber jemandes Neigung, wird es interessant, sofern es in meine Richtung geht.

Fetische sehe ich auch der Neigung zugeordnet, denn es ist ein must-have und eben keine Vorliebe für ab und wann. Das Kriterium "Unbedingt" sagt mir, dass eine gewisse Praktik überdurchschnittlichen Bestandteil hat und damit über eine Vorliebe hinaus geht. "Steh ich drauf" hingegen, bedeutet mir genau eine solche Vorliebe. "Geht gar nicht" ist selbsterklärend ein definitives Ausschlußkriterium.

Schnittmengen können auch durch Übereinkünfte entstehen. Nehmen wir an, Cunnilingus gibt ihr nichts, kann sie mir ja trotzdem die Freude machen und mich gewähren lassen. Oder sie kann mit NS nichts anfangen, es macht ihr aber nichts mich anzupinkeln. So kann es sein, dass aus einem "Geht gar nicht" ein verhandeltes "Egal" wird. Es muss also nicht immer perfekt passen aber eben annähernd, um nicht verzichten zu müssen.

Darüber hinaus finde ich es wichtiger, dass man sich miteinander und gemeinsam mehr vorstellen kann als es gleich auszuschließen. Denn ist eine Praktik auch die dieselbe, ist es mit jedem Partner anders. Ich kann mir auch nicht mit jeder Frau alles vorstellen, mit der richtigen umso mehr. So offen sollte man schon sein, sonst steht man sich nur selbst im Weg.

Man sollte wissen dass man nicht immer alles haben kann aber der kleinste gemeinsame Nenner ist schon ein Muss. Noch besser mit der Option, gewisse Dinge mal auszuprobieren um sie einordnen zu können. Das muss nicht unbedingt für beide gleichermaßen befriedigend sein, ich komme auch an ihrer Freude auf meine Kosten.
*****ven Frau
7.590 Beiträge
Zitat von ********ious:
Man sollte wissen dass man nicht immer alles haben kann aber der kleinste gemeinsame Nenner ist schon ein Muss.

Vor allem dann, wenn man von vorne herein schon nicht alles haben will, stellt man damit schon ziemlich wirksam sicher, dass man auch nicht alles bekommt.
******arp Mann
3.244 Beiträge
Zitat von *****ven:
Vor allem dann, wenn man von vorne herein schon nicht alles haben will, stellt man damit schon ziemlich wirksam sicher, dass man auch nicht alles bekommt.

Wie mans nimmt. Was meinst du, wie oft ich feststellen musste, dass ganz ganz ganz viele Dinge kategorisch abgelehnt wurden, mir dann aber magischerweise möglich waren? Würde ich also von vornherein darauf bestehen, finde ich erst recht nicht was ich suche. Ich muss also nicht nur auf Offenheit meinerseits setzen, sondern auch auf ihr mögliches Interesse.

Gerade im BDSM ist es so, dass was heute noch ein Tabu war, morgen schon der große Hit ist. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass gerade Frauen, verständlicherweise, in dieser Hinsicht auch sehr vorsichtig sind, sich dadurch aber auch einiges nehmen. Also bin ich auch immer vorsichtig mit den ganzen "Geht gar nicht" und meinen "Unbedingt".

Aus Erfahrung kann ich also sagen, dass ich somit meist mehr bekam als ich eigentlich erwartete. Und sie auch... *zwinker* Am Ende muss die Qualität stimmen, nicht die Quantität. Ich will nicht alles, da aber das für mich beste. Und das muss nicht viel sein *happy*
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@********ious
Ich stimme dir da im Kontext BDSM zu. Wenn es erstmal ein Machtgefälle gibt und Vertrauen da ist, ist doch vieles möglich. Sei es im Bereich Lust und Belohnung oder auch Strafe und Leid.
Ich habe das auch bei mir und anderen oft genug erlebt, dass geglaubte Tabus wichen oder sogar zu Vorlieben wurden.

Ich bin im Profil aber auch vorsichtig mit konkreten Vorlieben und Praktiken. Sonst stürzen sich wieder irgendwelche „Geier“ drauf, die denken ich will das immer und mit jedem…
******arp Mann
3.244 Beiträge
Zitat von ********n_84:
Ich bin im Profil aber auch vorsichtig mit konkreten Vorlieben und Praktiken. Sonst stürzen sich wieder irgendwelche „Geier“ drauf, die denken ich will das immer und mit jedem…

Ja, eben, drum. So sehe ich das auch und bin da auch eher verhalten.

Denke aber auch, dass es hier einen Unterschied macht, in welchem Kontext man sex. Kontakte sucht. Wäre ich auf reine Sex-Dates aus, würde ich die Vorlieben schon konkret ab checken. Sonst erübrigt sich ein Date von vorn herein. Im BDSM ist das dann doch anders, weil eben die Neigung und Vorlieben nicht dasselbe sind und das eine das andere nicht zwingend ausschließt. Hier ist mehr der Weg denn das Ziel entscheidend.

Daher ist mir die Angabe bzw. Verständlichkeit der Neigung wichtiger als irgendwelche Vorlieben. Wir alle haben Vorlieben und müssen diese nicht unbedingt teilen. Aber die Neigung ist eben unabdingbar.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@********ious
Sehe ich genauso.

Wenn es nicht, um BDSM geht und „nur“ Sex (keine Partnerschaft) wären für mich konkrete Praktiken und Vorlieben auch mehr im Zentrum.

Ohne da aber auf einzelne Dinge völlig zu bestehen, wäre es wichtig, dass die Person vor allem nicht viele Dinge komplett ausschließt und ablehnt. So entsteht für mich kein Fluss.
**C Mann
12.695 Beiträge
...ich habe in meinem Leben viele neue Erfahrungen gemacht und entdecke auch heute noch gerne Neues.
Dadurch treten manchmal Dinge, die mir vorher wichtig waren, plötzlich eher in den Hintergrund. Es gibt
daher nichts, worauf ich unbedingt bestehen würde, um befriedigenden und erfüllenden Sex zu haben.
Eine Routine abzuspulen war mir schon immer zuwider...
*******el47 Mann
714 Beiträge
Und wenn die Sehnsucht danach quälend ist🤔
**C Mann
12.695 Beiträge
Zitat von *******el47:
Und wenn die Sehnsucht danach quälend ist🤔

...und wenn sich die Alternative noch viel geiler anfühlt..??
Ich muss gestehen, ich verstehe die Diskussion über „dass sind nur Möglichkeiten im Profil nicht.“

Ich persönlich finde die Angaben übersichtlich und anhand derer, kommt jemand in Frage oder nicht. Bei mir steht Analsex auf „geht gar nicht“ und wenn das bei jemanden auf „unbedingt“ steht, möchte ich erst gar nicht anfangen darüber zu debattieren, was denn jetzt alles möglich ist, oder dann doch nicht „gebraucht“ wird.

Für mich ist es völlig okay, wenn jemand auf etwas nicht verzichten möchte.
*****sin Mann
8.857 Beiträge
Ich sag so: Hab zu lange Jahre auf bestimmte Fantasien und so verzichten müssen, mangels Gelegenheit, dass ich zwar auch mal Kompromisse eingehe, aber eben auf manche Dinge nicht mehr so gerne komplett verzichten möchte.
*****a_S Mann
8.083 Beiträge
JOY-Angels 
Ja, ich glaube, viele Menschen (Frauen und Männer) denken in ihren Anfangsjahren beim Sex, dass es irgendwie unmoralisch ist, Neigungen zu haben, auf die man nicht verzichten kann, und es irgendwie edler ist, da ganz offen zu sein, so von wegen der Mensch und die Verliebtheit sind das wichtigste und man entwickelt seine Sexualität eben gemeinsam in der Beziehung.

Ist theoretisch auch ein feiner Gedanke und funktioniert auch praktisch bei Leuten, die eine eher übliche (vanilla) Sexualität haben und zudem offen und experimentierfreudig sind, also für die tatsächlich "alles geht, nichts muss" gilt. Aber für kinky Menschen klappt das meist nicht und ist oft eine Art selbstangelegte moralische Fessel (keine schöne im kinky Sinn;)).

Und letztlich ist der Joyclub nämlich voll von Menschen mittleren Alters, die erst mal eine "ganz normale" Beziehung geführt haben, ggf. mit Zusammenleben, Ehe, Kindern und da aber auf ihre Neigungen verzichtet haben, ggf. wegen Kindern, Ehe etc. viel zu lange, und dann irgendwann merken, dass sie das jetzt nicht mehr wollen. Ich nehme mich da nicht von aus.
*******ll94 Mann
253 Beiträge
Zitat von ***sy:
Ausleben von Neigungen, auf die ihr nicht verzichten wollt?
Gibt es Neigungen, die eure Sexualität so nachhaltig bestimmen, dass ihr nicht mehr auf sie verzichten mögt?

Ich habe Neigungen, die mir mittlerweile so wichtig sind, dass ich auch kaum mehr bereit bin Kompromisse zu machen. Zumindest wenn es um die Suche nach Sexpartnern geht und dem Wunsch hier jemanden bei Joy für die Lust zu finden.

Deshalb sind mir auch aussagekräftigere Profile wichtig, insbesondere auch das Neigungsprofil. Wer meinen Neigungen nicht entspricht, der ist schon fast raus. Ja, manche halten das für oberflächlich, aber was nützt ein netter Kontakt, wenn die gemeinsame Lust einfach keinen ausreichenden Nenner aufweist.

Wie ist es bei Euch? Welchen Stellenwert haben Eure Neigungen und deren Erfüllung bei der Suche hier bei Joy?

Ganz klar *ja*

Ich bekomme häufiger Zuschriften von Frauen/Paaren die nicht in mein Suchmuster passen - muss dann dankend ablehnen - denn bevor ich schlechten Sex habe, habe ich lieber gar keinen Sex - und das muss noch noch mal an den Fähigkeiten der Spielpartnerin liegen - sondern einfach das die Neigung nicht erfüllt wird bzw. nicht übereinstimmt.
*********und77 Mann
424 Beiträge
Ich möchte auf keinen Fall auf Küsse und Oralsex verzichten 😉
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ich verzichte nicht auf sommerliche Eisleckereien.
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