Zitat von **********lerin:
„
Ja, das, was du ansprichst, ist das Sozialkredit-System in China, bei dem Bürger aufgrund ihres Verhaltens und ihrer Entscheidungen bewertet werden. Viele Menschen weltweit teilen deine Bedenken bezüglich der Auswirkungen solcher Systeme auf die persönliche Freiheit und den Datenschutz.
Ich bewundere deinen Ansatz, auf deinen Instinkt und dein Bauchgefühl zu vertrauen, wenn es um das Beurteilen von Menschen geht. Diese persönlichen Fähigkeiten sind das Ergebnis von Jahren der Erfahrung und Intuition und können nicht einfach durch Technologie ersetzt oder reproduziert werden. So viel ist klar. Besonders auf der emotionalen Ebene.
Die Zukunft mag unsicher sein, aber wir haben immer noch die Macht, sie mitzugestalten und sicherzustellen, dass Technologie in einer Art und Weise genutzt wird, die unsere Menschlichkeit unterstützt und bewahrt.
Ich finde es aber nach wie vor menschlich nicht korrekt, wenn jemand einen anderen Menschen ohne Ansage sitzen lässt. Dies gehört dann wohl zu meinen Lastern
Zitat von **********ion38:
„
Irgendwie habe ich gerade Angst vor der Zukunft ... Gibt es das nicht in China bereits, nur, dass es da insgesamt um Systemkonformität geht und nicht nur ums Dating?
Ich hab meine eigenen Checklisten für Menschen. Das ganze nennt sich Instinkt und Bauchgefühl. Und ich will nicht in einer Welt leben, in der Technik so etwas besser zu können glaubt als ich.
Zitat von **********lerin:
„
Ich verstehe deine Bedenken bezüglich der Subjektivität in solchen Bewertungen, und du hast recht, dass viele Faktoren, wie persönliche Erfahrungen und Vorurteile, in die Beurteilung mit einfließen können. Allerdings denke ich, dass es trotzdem Möglichkeiten gibt, ein Bewertungssystem zu entwickeln, das fair und nützlich ist.
Wenn das System gut durchdacht ist und klare Kriterien für die Bewertung festlegt, kann es dabei helfen, einen objektiveren Rahmen für die Beurteilung zu schaffen. Zum Beispiel könnten spezifische Fragen gestellt werden, die die Nutzer dazu anregen, über ihre Erfahrungen nachzudenken und ihre Bewertungen zu reflektieren. Dies könnte dazu beitragen, vorschnelle Urteile oder ungerechtfertigte Bewertungen zu vermeiden.
Darüber hinaus könnte das System so gestaltet sein, dass es Muster in den Bewertungen erkennt und herausfindet, ob bestimmte Nutzer dazu neigen, systematisch schlechtere oder bessere Bewertungen abzugeben. Diese Informationen könnten dann genutzt werden, um die Bewertungen anzupassen und ein genaueres Bild der beurteilten Person zu erstellen.
Natürlich ist kein System perfekt, und es wird immer ein gewisses Maß an Subjektivität geben. Aber ich glaube, dass es durchaus machbar ist, ein System zu entwickeln, das fair, transparent und hilfreich ist, um Menschen zusammenzubringen, die zusammen gehören
Zitat von **********ion38:
„
Z.b..
Die Unterhaltung ist schleppend gelaufen..
Wieviele reflektieren da wohl, wie groß ihr Anteil daran war, bevor sie das Ggü als sozial Inkompetent bewerten..?
Jemand hat aus eigentlich verständlichen Gründen abgesagt, Ggü ist trotzdem angepisst und glaubt der Hamster ist krank., weil seine subjektiven Erfahrungen und "vom hörensagen" mit reinfließt...
etc.
Objektiv ist so eine Beurteilung einfach nicht möglich, !!
Zitat von ****bo:
„ Macht es da nicht Sinn, dass man Menschen anhand ihrer Zuverlässigkeit, Sauberkeit, sozialen Kompetenz usw. bewertet? So subjektiv ist die Thematik eigtl. gar nicht. Vielleicht können sich die Entwickler ja mal dieser Sache annehmen?
Was genau ist daran nicht subjektiv? Z.b..
Die Unterhaltung ist schleppend gelaufen..
Wieviele reflektieren da wohl, wie groß ihr Anteil daran war, bevor sie das Ggü als sozial Inkompetent bewerten..?
Jemand hat aus eigentlich verständlichen Gründen abgesagt, Ggü ist trotzdem angepisst und glaubt der Hamster ist krank., weil seine subjektiven Erfahrungen und "vom hörensagen" mit reinfließt...
etc.
Objektiv ist so eine Beurteilung einfach nicht möglich, !!
Ich verstehe deine Bedenken bezüglich der Subjektivität in solchen Bewertungen, und du hast recht, dass viele Faktoren, wie persönliche Erfahrungen und Vorurteile, in die Beurteilung mit einfließen können. Allerdings denke ich, dass es trotzdem Möglichkeiten gibt, ein Bewertungssystem zu entwickeln, das fair und nützlich ist.
Wenn das System gut durchdacht ist und klare Kriterien für die Bewertung festlegt, kann es dabei helfen, einen objektiveren Rahmen für die Beurteilung zu schaffen. Zum Beispiel könnten spezifische Fragen gestellt werden, die die Nutzer dazu anregen, über ihre Erfahrungen nachzudenken und ihre Bewertungen zu reflektieren. Dies könnte dazu beitragen, vorschnelle Urteile oder ungerechtfertigte Bewertungen zu vermeiden.
Darüber hinaus könnte das System so gestaltet sein, dass es Muster in den Bewertungen erkennt und herausfindet, ob bestimmte Nutzer dazu neigen, systematisch schlechtere oder bessere Bewertungen abzugeben. Diese Informationen könnten dann genutzt werden, um die Bewertungen anzupassen und ein genaueres Bild der beurteilten Person zu erstellen.
Natürlich ist kein System perfekt, und es wird immer ein gewisses Maß an Subjektivität geben. Aber ich glaube, dass es durchaus machbar ist, ein System zu entwickeln, das fair, transparent und hilfreich ist, um Menschen zusammenzubringen, die zusammen gehören
Irgendwie habe ich gerade Angst vor der Zukunft ... Gibt es das nicht in China bereits, nur, dass es da insgesamt um Systemkonformität geht und nicht nur ums Dating?
Ich hab meine eigenen Checklisten für Menschen. Das ganze nennt sich Instinkt und Bauchgefühl. Und ich will nicht in einer Welt leben, in der Technik so etwas besser zu können glaubt als ich.
Ja, das, was du ansprichst, ist das Sozialkredit-System in China, bei dem Bürger aufgrund ihres Verhaltens und ihrer Entscheidungen bewertet werden. Viele Menschen weltweit teilen deine Bedenken bezüglich der Auswirkungen solcher Systeme auf die persönliche Freiheit und den Datenschutz.
Ich bewundere deinen Ansatz, auf deinen Instinkt und dein Bauchgefühl zu vertrauen, wenn es um das Beurteilen von Menschen geht. Diese persönlichen Fähigkeiten sind das Ergebnis von Jahren der Erfahrung und Intuition und können nicht einfach durch Technologie ersetzt oder reproduziert werden. So viel ist klar. Besonders auf der emotionalen Ebene.
Die Zukunft mag unsicher sein, aber wir haben immer noch die Macht, sie mitzugestalten und sicherzustellen, dass Technologie in einer Art und Weise genutzt wird, die unsere Menschlichkeit unterstützt und bewahrt.
Ich finde es aber nach wie vor menschlich nicht korrekt, wenn jemand einen anderen Menschen ohne Ansage sitzen lässt. Dies gehört dann wohl zu meinen Lastern
Das stimmt, das ist menschlich nicht korrekt.
Aber, und das ist sexistisch und antiquiert von mir, ich erwarte von einem Mann, dass er sich nicht vor KI und automatisierten Datenbanksystemen von so etwas beschützen lässt. Dann fehlt es ihm an der Art Stärke, die notwendig ist, damit ich einen Mann respektieren kann. Wenn er nicht für sich selbst einstehen kann, dann hat er nicht das Zeug zum ebenbürtigen Partner.
Und daraus folgt, dass ein solches System nicht das Zeug dazu hat, ebenbürtige Erwachsene aus einer Position der Stärke miteinander zu verbinden. Es mag dort funktionieren, wo Menschen zu schwach sind, um für sich selbst einzustehen. Aber ist es das, wonach man in einer Partnerschaft sucht?
Ein echter Mann, eine echte Frau, ein echtes Was-auch-immer hat halt auch mal echten Schmerz, wenn man unfair zurückgewiesen wird. Das ist scheiße, aber ich sehe die Aufgabe der Welt nicht darin, uns durch die Illusion von Optimierung von Wahrscheinlichkeiten und Big Data vor jeder Art von vorstellbarem Schmerz zu schützen. Wer glaubt, dass so etwas möglich ist ...
Natürlich ist es als Gedankenspiel möglich, auf einem solchen Weg sich und andere vor Schmerz zu beschützen. Aber wohin führt das? Sollen wir uns vor "menschlich nicht korrektem" Verhalten schützen lassen, indem wir den Maschinen und Datenminen die Vollmacht geben, uns auf Basis individueller und subjektiver Bewertungen in Datenfutter für Suchalgorithmen und Dating-Partner:innen erster, zweiter und dritter Klasse verwandeln zu lassen?
Ist das die Welt, in der wir leben wollen, um "menschlich nicht korrektes Verhalten" kollektiv sanktionieren zu können und künftigen Zurückweisungsschmerz zu minimieren?
Nun, so ein bisschen zurückspulen müssen wir hier jetzt schon. Initial habe ich mich auf die Nachricht von der kleinen_bella bezogen. Daher verstehe ich die Bezugnahme auf die Geschlechter nicht so ganz
Und wenn es nun um Dein Kommentar geht, finde ich es weiterhin sehr interessant, deine Gedanken zu diesem Thema zu lesen, und ich schätze es, dass du so offen und ehrlich darüber sprichst. Ich verstehe auch, dass du Wert darauf legst, dass Menschen, und insbesondere Männer, die Fähigkeit haben sollten, für sich selbst einzustehen und mit Ablehnung umzugehen. Das ist ein wichtiger Aspekt von Stärke und Resilienz. Doch dasselbe gilt auch für Frauen. Und diese Münze, hat wie auch zuvor schon geschrieben, zwei Seiten. Und zu dieser Stärke und Resilienz gehört auch die klare, direkte und ehrliche Kommunikation eine Absage erteilen zu können.
Allerdings glaube ich, dass es auch eine Form von Stärke ist, sich Hilfe zu suchen, wenn man sie braucht, und moderne Technologien zu nutzen, um das eigene Wohlbefinden und das der anderen zu verbessern. Es geht nicht unbedingt darum, sich vor „menschlich nicht korrektem“ Verhalten zu schützen, sondern eher darum, gesunde und respektvolle Beziehungen zu fördern.
Ich denke, es ist möglich, eine Balance zu finden. Wir können die Vorteile moderner Technologien nutzen, um uns zu verbinden und zu unterstützen, während wir gleichzeitig daran arbeiten, unsere eigene Stärke und Resilienz zu entwickeln. Es ist wichtig, offen für Wachstum und Veränderung zu sein, aber auch unsere eigenen Werte und Überzeugungen zu bewahren.
Und so ganz ohne Technik würden wir uns alle hier auch nicht austauschen können