Lust verschaffen und über die Grenzen gehen

Genau die 4 Punkte, die Du anführst, @*****023, haben bei mir eine Grrenzüberschreitung (Analsex) bewirkt:
Neu-Gier, Lust, Vertrauen und Gier im Tun an sich.

Vertrauen war und ist für mich dabei an 1. Stelle zu sehen. Ohne seine Ermutigung und Bestärkung und das Wissen, dass er im Fall des Falles aufhören würde und meine Grenze respektiert, hätte ich mir weder Plugs einführen noch ihn eindringen lassen. Das alles war nur möglich in diesem Wissen, gespeist aus den Erfahrungen vorangegangener Dates mit ihm.

Neu-Gier meinerseits bzgl. Analsex war durch Erfahrungen mit mir selbst vorhanden. Zudem ist Neu-Gier der Hauptgrund meiner JC-Mitgliedschaft. Eine unverzichtbare Basis, um Grenzen auszuloten.

Lust und Gier der Wollust stellten sich automatisch ein, nachdem ich mich ihm anvertraut und hin-gegeben hatte, mich anal zu befriedigen.

Der Nachhall der schönen Erfahrung hält an, und wir werden diese Spielart ab jetzt immer anwenden. Ich könnte mir vorstellen, dass daraus eine gewisse Sehn-Sucht entsteht....

Das kann ich nur bestätigen. Neugierde ist der Treiber.
Wenn man dann noch den passenden Gegenpart findet ist sehr viel möglich.

@********er68 ich möchte auch mal was hierzu schreiben. Ich muß Dir 100%ig Recht geben. Vertrauen ist eine Grundvoraussetzung für fast alles beim Sex. Wie Du es beschrieben hast, ist das aber nur der Anfang. Oftmals ist es ja so das eine Aktion dann irgendwann zur nächsten führt, aus Neugier, Verlangen oder ähnliches. Also freu Dich darauf noch viel zu entdecken und genieße es.

Für mich war Vertrauen das wichtigste, da man sich dann öffnen und fallen lassen kann.
Man spricht auch dann einfacher über seine Wünsche, Vorlieben und Schwächen.

Miteinander kommunizieren, wie von dir beschrieben, @*******ress, erwächst dann aus diesem Vertrauen. Das halte ich auch für ganz wesentlich. 👍

W: Ich bin ziemlich neugierig und probiere gerne aus , allerdings geht das auch nur weil ich meinem Partner zu 100% vertraue und genau weiß das er mich zu nichts zwingen würde , hatte dieses Glück vor ihm leider nicht.Über seine eigenen Grenzen gehen kann sehr aufregend sein aber es kann auch ziemlich schief gehen.

Da muß ich @*******ase leider Recht geben. Mit den Jahren hab ich mehrere Frauen kennen gelernt die schlechte oder gewaltsame Erfahrungen machen mußten. Da ist es natürlich schwer wieder zu vertrauen. Dann kann man(n) nur behutsam versuchen wieder auf zu bauen.

Sicherlich gehört auch Selbst-Vertrauen dazu....sich trauen, seinem Körper mit seinen Gaben und Möglichkeiten vertrauen. Dieses Sich-Trauen entspringt aus einem selbst. Der Partner kann einen bestärken und einen so pushen und motivieren, aber der eigentliche Entschluss, neue (Grenz-)Erfahrungen zu machen, muss aus einem selbst heraus kommen...

W: So ist es, Vertrauen aufbauen dauert sehr lange . Dann kommt es auch drauf an ob man mutig genug ist , ich zb habe lange gebraucht um wieder zu vertrauen. Schlechte oder auch gewaltsame Erfahrungen können einen sehr weit zurück werfen das war zumindest bei mir so.

Meine Grenzen sind, alles was in der Toilette kommt, bleibt in der Toilette.
Und bleibende schäden nach den Sex mag ich auch nicht

Ich war immer schon sehr experimentierfreudig und habe Grenzen ausgelotet...das macht den Sex spannend, abwechslungsreich und führt auch zu völlig neuen Orgasmus-Erlebnissen!

Die einzige Komponente, die man beim austesten neuer Grenzen im Auge behalten soll, ist der mögliche physische und psychische Schaden bei sich und anderen. Die Grenzen werden halt immer weiter verschoben. Was kickt noch? Im geschützten Raum und bei absolutem Konsens ist beinahe alles möglich.

M: wie meine Partnerin bereits sagte, Grenzen austesten, gern, aber trotzdem behutsam und gemütlich. Wir testen derzeit weniger sexpraktiken, als viel mehr Orte (öffentlichkeit und Clubs) und Vielfalt mit anderen Personen. Da wir noch recht neu in der Szene sind und es an Erfahrung dahingehend mangelt. Auch das ist eine Überwindung von Grenzen. Gerade Scham, Eifersucht und vor allem die Grenzen der Gemütlichkeit

Ist es so, dass manche eben nur dann noch Lust verspüren, wenn sie was neues, grenzwertiges, extremes probieren? Ist die Jagd nach Ausweitung von Grenzen luststeigernd oder lustmindernd?

Schwierig. Ich will das Thema nicht pseudopsychologisieren, aber es kann schnell in eine falsche Richtung laufen...

Ich für meinen Teil bin neugierig. Ja, klar. Auf die Person mir gegenüber. Aber auch und ja, in gewisser Weise auch auf ihre "Grenzen". Aber, laut meinen Erfahrungen bin ich selbst da absolut in einem nichtextremen Bereich (was ja widerum auch sehr indivduell definiert sein kann) unterwegs, was jetzt vielleicht erstmal langweilig klingt.

Was man nicht kennt, dass fehlt einem nicht... d'accord.
Aber das kann ja auch was Gutes sein. Ich jedenfalls will mich nicht von einer grenzwertigen bzw. grenzüberschreitenden Erfahrung zur nächsten hangeln. Daran hätte ich keine Lust.

@*****023 Tolles Thema, toller Beitrag. Danke.

Natürlich kann diese Frage nur sehr individuell beantwortet werden, aber ich kann den Ausführungen der TE nur beipflichten. In erster Linie ist es wohl immer der Mensch, der Partner, der einfach stimmen muss. Das ist wohl die Basis.

So ist es mir letztlich in meinem Leben immer ergangen. Menschen und deren Lust und Neigungen haben auch meine Sexualität bestimmt. Es gab immer mal wieder Situationen, Wünsche oder Neigungen, die ich für mich gar nicht erwogen hatte und dann war da auf einmal die richtige Partnerin, die richtige Situation und meine Offenheit und Neugier, die dazu führte, dass ich mich gerne mitreissen liess und so verschwammen im Laufe der Zeit Grenzen. Aus diesen gemachten Erfahrungen, hat sich dann auch sicherlich eine eigene Sexualität geformt, die dann immer wieder danach suchte auf einen Menschen zu treffen, mit dem man es leben und ausleben konnte und so verschoben sich die Grenzen wieder ein Stück.

Eine besondere Aufmerksamkeit möchte ich dem Eingangsbeitrag schenken. Es ist der Aspekt der Sucht und Sehnsucht. Das geht mir genauso. Es gibt einfach Neigungen oder besser Vorlieben, die sich zu Neigungen entwickelt haben, die dann fast ein bisschen süchtig machen und danach sucht man dann. So gehts mir auch. Das ist dann wohl auch der Punkt, wo man nicht nur diese "Sucht" befriedigen möchte, sondern auch der Punkt, wo man sich den Menschen wünscht (und hier bei Joy vielleicht auch treffen möchte), der genauso denkt und fühlt und so offen ist, damit beide die höchstmögliche Erfüllung erfahren.

ich versteh nicht ganz, was unter dem Punkt sexuelle Grenzen gemeint ist?
ich für meinen Teil habe ein paar Sachen, die ich absolut nicht ausprobieren möchte und es mir auch schwer vorstellen kann, dass sich das in zukunft ändert, ansonsten wüsste ich nicht, was es für Grenzen beim Sexln geben sollte, außer die, die einem der eigene Körper oder der des Partners vorgibt (manche Stellungen werd ich wohl nie ausprobieren können, weil mein Körper nicht gut genug gedehnt ist und sich manches mit meiner Nudelgröße auch nicht wirklich gut ausgeht)

ich mach allerdings auch nichts, was mir eigentlich keinen spass macht, nur damit ich sagen kann, ich hab jetzt was ganz extremes, arges gemacht - find ich eher dämlich, als erregend

It's great to see your openness and curiosity about exploring boundaries in relationships. It sounds like you had a unique and exciting experience with your partner. It's essential to prioritize trust, respect, and communication when exploring new aspects of intimacy.

As for me, I believe that open communication, trust, and mutual consent are vital in stepping beyond limits. It's crucial to understand and respect each other's boundaries while ensuring both partners feel comfortable and safe throughout the journey.

Every individual's preferences and comfort levels are different, so it's essential to take things at a pace that feels right for both parties involved. Keep the lines of communication open to ensure a healthy and fulfilling connection.

über Grenzen gehen ...

ich würde es Entwicklung nennen.
Andere Personen bei sich entdecken und zulassen,
die lange eingesperrt waren.

wir österreicher kennen uns da mit einsperren und so eh ganz gut aus

das Vertauen zu spüren ... das mit kein Leid geschieht, macht es möglich