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Der Notausgang im Tunnel - Das Spiel ohne Safeword

@*********iten schreibt ihr abwechselt und der eine liest dann, wenn der andere schreibt nicht die Beiträge? Erst einmal, wüsste ich nicht, woher du wissen willst, dass ich keine Erfahrung habe? Zum anderen habe ich weiter vorne geschrieben, dass ich das rechtliche bewusst außen vor gelassen haben, als Vorsicht (!) offensichtliche BDSM‘ler (ihr legt ja Wert darauf, dass dies klar erkennbar sein muss), von diesem Aspekt gesprochen haben. Rechtliches eskaliert hier regelmäßig, doch ich behalte mir vor, wenn hier offensichtlich Straftaten glorifiziert werden. Im übrigen, sehen das Achtung (!) andere offensichtliche BDSM‘ler ebenfalls. Sollen jetzt alle mit einer Tüte Popcorn in die Ecke verschwinden.

Ich lese aufmerksam (obwohl ich eine Frau bin und offensichtlich keine BDSM‘ler kann ich das) und kann mir durchaus einen Eindruck verschaffen, auch wenn dir dieser vielleicht nicht gefällt.

Übrigens fein, das du jetzt per CM diskutierst, wolltest du es nicht extra im großen Forum machen, damit du eine große Breite bekommst?
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Zitat von ******ver:
Zitat von ****_78:
Hast du jetzt als Sub aus Dom Sicht geschrieben, das dein Sadist anspringt?

Ich bin ein SM-Spielkind (Sadist) und beziehe meine Lust daraus, dass mein Gegenpart in einer Session leidet. Wenn er/sie hinterher leidet, weil mein Gegenüber die Session abgebrochen hat - auch gut. Also so oder so, ich habe meinen Spaß.
Sorry, wenn das jetzt OffTopic ist, aber kann man denn Sadist sein, ohne dominant zu sein? *gruebel*


Zitat von *********iten:
Ihr habt das Bedürfnis eines solchen Subs, den inneren Wunsch, absolut nicht verstanden.

In dieser Situation als Sub geht es mir selbst gar nicht um den Spass in der Situation selbst, sondern ums Durchhalten, ähnlich bei einem Marathon, bei dem die fetten Blasen am Fuss im Schuh unbarmherzig scheuern. […]
Gut möglich, dass ich das alles absolut nicht verstanden habe, aber beim Marathon kann ich selbst jederzeit aufhören und niemand kann mich daran hindern - insofern ein eher schlechter Vergleich.
Wenn es nur ums Durchhalten geht, braucht es dafür doch im Grunde keinen Dom mehr, oder? Da könnte ich mich auch selbst mit einem Zeitschloss im Dunklen festketten - da gäbe es dann für mich wirklich kein vorzeitiges Entkommen *nixweiss*
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Nur um das allgemein auch mal klarzustellen:

Nein, wir wollen nicht jede(n) Sub in unseren Keller sperren!

Ja, der Sub sollte mir diesbezüglich ähnlich gepolt sein.

Und ja, wir achten darauf, dass es glaubhaft passen könnte und schliessen zum Beispiel Männer ohne ausgeprägte Bi - Neigung aus, da dies mit Fremden sonst tatsächlich zu heftig werden wird.

Und nein, wir können nicht ausschliessen nach Strich und Faden belogen zu werden, um dieses Erlebnis erlangen zu können.
**********Bunny Frau
968 Beiträge
Zitat von **********o_ooo:
Hast du jetzt als Sub aus Dom Sicht geschrieben, das dein Sadist anspringt?


Sorry, wenn das jetzt OffTopic ist, aber kann man denn Sadist sein, ohne dominant zu sein? *gruebel*
Klar SM kann ja auch komplett von bdsm losgelöst sein bzw ne eigene Sache sadismus hat mit Dominanz nicht zwingend was zu tun. Stumpf nach Definition bedeutet sadismus ledigkich Erregung am leid anderer . Macht mögen etc ist wieder eine andere Vorliebe ubd keine Definition von sadismus, wenn es auch öfters zusammen vorkommt. Ich bin zmb 100% devot 0 dominant aber maschoist UND sadist dabei muss ich auch nicht zwingend irgendwas machen zu sehen wie wer leidet reicht

[
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********o_ooo:
Zitat von ******ver:
Zitat von ****_78:
Hast du jetzt als Sub aus Dom Sicht geschrieben, das dein Sadist anspringt?

Ich bin ein SM-Spielkind (Sadist) und beziehe meine Lust daraus, dass mein Gegenpart in einer Session leidet. Wenn er/sie hinterher leidet, weil mein Gegenüber die Session abgebrochen hat - auch gut. Also so oder so, ich habe meinen Spaß.
Sorry, wenn das jetzt OffTopic ist, aber kann man denn Sadist sein, ohne dominant zu sein? *gruebel*


Zitat von *********iten:
Ihr habt das Bedürfnis eines solchen Subs, den inneren Wunsch, absolut nicht verstanden.

In dieser Situation als Sub geht es mir selbst gar nicht um den Spass in der Situation selbst, sondern ums Durchhalten, ähnlich bei einem Marathon, bei dem die fetten Blasen am Fuss im Schuh unbarmherzig scheuern. […]
Gut möglich, dass ich das alles absolut nicht verstanden habe, aber beim Marathon kann ich selbst jederzeit aufhören und niemand kann mich daran hindern - insofern ein eher schlechter Vergleich.
Wenn es nur ums Durchhalten geht, braucht es dafür doch im Grunde keinen Dom mehr, oder? Da könnte ich mich auch selbst mit einem Zeitschloss im Dunklen festketten - da gäbe es dann für mich wirklich kein vorzeitiges Entkommen *nixweiss*

Ja, genau.
Ist dann aber autoerotisch und ein ganz anderes Szenario.
Im Szenario kann ich genauso jederzeit aussteigen, wenn ich Dom gegenüber glaubhaft genug bin ... ähnlich wie beim Marathon.
Wenn dieser Konflikt leicht zu lösen wäre, würde ich hier ja nicht fragen ...
Dann habt ihr beide also die Einschätzung, dass Spiel abzubrechen?
****ona Frau
1.266 Beiträge
Zitat von *********iten:
Zitat von ****ona:
Zitat von *********iten:
Ihr habt das Bedürfnis eines solchen Subs, den inneren Wunsch, absolut nicht verstanden.

.

Ich versuche es mal (obwohl dieses Verallgemeinern "Ihr"...mir die Nackenhaare aufrichten lässt).

Habe ich es richtig verstanden:
Es geht Dir als Sub ums Durchhalten. Du möchtest Extrem-Situationen bei DIR erleben, die DICH bis ans Äußerste bringen.
Du möchtest hier diskutieren, WIE man das erreichen kann.
Du kannst , da Du Switcher bist , beide Seiten bei DIR beurteilen.

Ja ich habe tatsächlich nicht verstanden, welche Kernkompetenz Du mitbringst , um diese für DICH geltenden Ansprüche auf andere Subs zu übertragen. Du sprichst ja öfter davon, völlig Fremde in diese Tunnel zu führen. Denen Du ja im übrigen glaubst, wenn sie Dir vorher versichern, dass sie genau das von Dir beschriebene Szenario wünschen.

Wer von Euch Beiden schreibt eigentlich?

mOna

Wer das bis hierher nicht alles begriffen hat, Mona, zeigt doch eigentlich wie wenig Interesse am eigentlichen Thema wirklich besteht.
Von daher

...

*popcorn*

Also hab ich nix begriffen ok.

Dann wär es doch mal toll, wenn Du es so erklären könntest, dass auch so etwas schwerfällig denkende Menschen wie ich, Euch / Dich verstehen könnten.
******ian Mann
251 Beiträge
Der Konflikt ist nicht "nicht leicht zu lösen"!

Er ist GAR NICHT zu lösen. Es gibt keine plausible Antwort, auch wenn Ihr noch so häufig fragt.
@******ian
Menno ich habe noch *popcorn* übrig, es darf noch nicht vorbei sein.
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Zitat von *********iten:
[…] Im Szenario kann ich genauso jederzeit aussteigen, wenn ich Dom gegenüber glaubhaft genug bin ... ähnlich wie beim Marathon.
Wenn dieser Konflikt leicht zu lösen wäre, würde ich hier ja nicht fragen ...
Nun ja, genauso einfach ist es ja eben nicht. Aber lass/lasst mich mal andersherum fragen: Was gefällt dir/euch denn an dem von dir/euch geschilderten Szenario als Dom so gut? Und was würde ein „fälschlicherweise zu frühes Abbrechen“ dir/euch dabei kaputt machen? Deine/Eure Sub-Sicht habt ihr ja mit dem „durchhalten wollen“ beschrieben/erklärt. Als Dom bist du / seid ihr ja nicht die Dienstleister, fremden Sub dieses „Durchhalten“ (um jeden Preis) zu ermöglichen bzw. sie dazu zu zwingen. Also was verliert ihr, bei einem vorzeitigen Abbruch?
Und wie endet das Szenario denn im Idealfall für dich/euch?
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Zitat von ******ver:
Zitat von *****nti:
Es geht also grundsätzlich exklusiv um einseitigen Spaß für den dominanten Part und wer das nicht akzeptiert ist keine richtige Sub?

Die Frage kann ich dir nicht beantworten, da ich nicht der dominante Part (Dom) bin. Du solltest selbst ein Thema aufmachen und die Dom/Femdom direkt fragen.

Du kannst mir also die Frage, ob es dir egal ist ob Sub Spaß am gemeinsamem BDSM-Erlebnis hat, nicht beantworten?

Das ist natürlich irgendwie auch eine Antwort.

Meine Definition ist anders.
Mir geht es um gemeinsamen Spaß und nicht darum am Ende sagen zu können:
"Hauptsache ich als dominanter Sadist habe Spaß gehabt. Wie es ihr hinterher geht ist ja nicht meine Sache."

Wenn ich lese, dass es einem Aktiven wurschtpiepegal ist wie es der passiven Person geht, von ihr gar verlangt wird alles mitzumachen was er will, begründet mit "sie ist halt die Sub, sie MUSS alles mit sich machen lassen, mein Spaß ist der entscheidende Aspekt", dann gehen bei mir direkt drölf Red Flags hoch.
******h15 Paar
2.818 Beiträge
Ich möchte gern noch einen anderen Aspekt in die Diskussion einbringen - bezogen auf eine Session mit fremder/m Sub.

Was ist, wenn Sub zu fliegen beginnt - also in den Subspace abdriftet - und aufgrund dessen nicht mehr fähig ist, das Überschreiten von Grenzen zu kommunizieren?
Ja, ihr wollt sowieso kein Safeword - aber auch gezielte Nachfragen können von Sub in diesem Status ggf. nicht mehr realitäts- und situationsbezogen beantwortet werden.

Ein/e Sub, der/die sich im Subspace befindet, ist meiner Erfahrung und Meinung nach in keinster Weise länger in der Lage, Entscheidungen zu treffen, auch nicht für sich selbst. Damit kann Sub in diesen Momenten keinerlei Verantwortung mehr auferlegt werden.

Dieses Problem lässt sich lösen. Aber (!) meiner Ansicht nach ausschließlich dadurch, dass Dom Sub in- und auswendig kennt, kleinste, auch nonverbale Zeichen zu lesen vermag, sich auf Sub einlassen kann und möchte. Für mich persönlich ist das ein Grund, tiefer gehende Sessions ausschließlich mit meinem langjährigen Partner zu machen, weil ich dort ganz sicher sein kann, er kann mich lesen.
Zumal ich den Subspace, auch in seiner von außen wahrnehmbaren Seite, als etwas höchst individuelles bezeichnen würde.

Mir ist bewusst, dass sich meine Antwort erstmal mehr auf das «ob» als auf das «wie» bezieht - aber auch nicht ganz: mich würde tatsächlich interessieren, wie ihr mit dem Problem umzugehen gedenkt oder es ggf. in der Vergangenheit getan habt.


Zitat von *****nti:
Wenn ich lese, dass es einem Aktiven wurschtpiepegal ist wie es der passiven Person geht, von ihr gar verlangt wird alles mitzumachen was er will, begründet mit "sie ist halt die Sub, sie MUSS alles mit sich machen lassen, mein Spaß ist der entscheidende Aspekt", dann gehen bei mir direkt drölf Red Flags hoch.

Absolut.
Für mich ist das nicht mehr im Bereich (Meta-)Konsens, sondern je nach Ausprägung könnte (➝ keine Unterstellung!) es hier durchaus in die missbräuchliche Richtung gehen.


Liebe Grüße,
Frl. Fernweh 🌷
Zitat von **********o_ooo:
Sorry, wenn das jetzt OffTopic ist, aber kann man denn Sadist sein, ohne dominant zu sein?

Dominanz ist eine Fremdwahrnehmung und ich überlasse es meinen Gegenüber, mich als dominant wahrzunehmen. Ich führe die Eigenschaft "Dominanz" nicht auf meinen Profil und bezeichne mich auch nicht selbst als Dominant bzw. als Dom im BDSM.

Hat u.a. den Vorteil, dass man sich den dominanten Pimmelfechten bei BDSM Diskussion einfach und schnell entziehen kann, zumal diese zu 70 % aus Eigenwerbung auf der Suche wonach auch immer basieren und selten den Themen dienlich sind.

*zumthema*
********e_66 Frau
196 Beiträge
Vorab: Ich hab keine Erfahrung mit genannten Szenarien.

Was aber meines Wissens bei aufkommenden Angst-/Panikattacken sehr gut hilft sind Atemübungen bzw. Yoga-Atmung. Ebenso sowas wie autogenes Training oder progressive Muskelrelaxation, die sich auch im Liegen durchführen lassen. Da man es bei aufkommender oder vorhandener Panik meistens nicht hinkriegt, selber damit anzufangen, wären angeleitete Übungen (geht auch über Mikro) sinnvoll.

Das mag jetzt vielleicht wieder albern erscheinen, aber ich impliziere, dass auch in einer "authentischen" Entführungssituation dem/den Entführern daran gelegen wäre, dass das Opfer psychisch nicht völlig abdreht und man deshalb - vielleicht sogar regelmäßig - innerhalb des Szenarios entsprechende Beruhigungsstrategien einfügen und den psychischen Sadismus nicht völlig an die Spitze treiben würde.

Dabei schließt sich bei mir die Frage an: Werden eigentlich die Details und der Hauptzweck solcher Entführungen (v.a. mit Fremden) vorab genau besprochen? Weiß Sub ganz genau, worauf er/sie sich einlässt? Für mich z.B. würde eine Entführung mit Einsperren und sexueller Benutzung nicht automatisch bedeuten, dass Sub darüber hinaus die ganze Nacht im Stockdunkeln mit Ketten totalfixiert ist, denn das ist eigentlich logisch betrachtet überflüssig (außer es dient temporär als Bestrafung, wenn Sub in der Zelle randaliert) und dient primär der psychischen Folter und Angsterzeugung. Ich fände es etwas überzogen beides in einem Szenario zu realisieren und stelle es mir schwierig vor, Subs zu finden, die wirklich beides unbedingt wollen. Bzw. wenn man im Szenario merkt, dass Sub mit dem Angst- und Folter-Part nicht klarkommt, könnte man das doch problemlos durch "Hafterleichterungen" den Fokus von der Angsterzeugung wegnehmen, damit Sub das Szenario auch bis zum Ende durchhält.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Subspace ist nicht Ziel des Szenarios.
Dürfte für Sub auch schwer fallen dort hinein zu kommen.
Schafft Sub es doch ... super ... dann gehts Sub ja richtig gut schlecht.
Das Danach wird dann aber halt so kompliziert wie zuvor beschrieben ... je höher der Gipfel, je tiefer das Tal.
Wie gehts danach weiter im Szenario?

Warum es für den sadistischen Dom blöd ist abbrechen zu müssen?
Bitte die vorherigen Seiten lesen ... an diesem Punkt waren wir schon.

Um einen lockeren, trotzigen Punkt anzufügen: "Mir wird mein Spielzeug weggenommen, bevor ich mit meinem Spiel fertig bin"

Tief im Herzen bleiben wir alle Kinder *gg*
Wenn ich wirklich möchte, dass Sub durchhält und Möglichkeiten dafür suche, sollte sich vorab über Angst und Panik informiert werden. Damit zu spielen, dass geil zu finden und sich noch nicht einmal Ansatzweise mit der Thematik auseinandergesetzt zu haben, da schauert es mir.

Atemübungen wären gut, dass muss aber in einem nicht Angstzustand erlernt werden, um dann automatisch im Zustand der Angst darauf zurückzugreifen bzw. zurückgreifen zu können.
Dann sollte das Kind mal schnell versuchen ins Erwachsene-Ich zu wechseln. Es ist kein Weltuntergang, noch reißt sich die Erde auf und will einen verschlingen.

Es ist immer wieder gut im Forum zu lesen, weil potentielle Spielpartner so recht fix aussortiert werden können. 😀
******h15 Paar
2.818 Beiträge
Zitat von *********iten:
Subspace ist nicht Ziel des Szenarios.
Dürfte für Sub auch schwer fallen dort hinein zu kommen.
Schafft Sub es doch ... super ... dann gehts Sub ja richtig gut schlecht.

Nicht das Ziel? Okay.
Schwer fallen? Würde ich so nicht unterschreiben. Gerade Fixierungen und das Verlassen meiner Komfortzone pushen mich persönlich extrem in Richtung Subspace.
Ob es Sub aktuell gut oder schlecht geht, kann nicht rein anhand eines möglicherweise auftretenden Subspace beantwortet werden.


Zitat von *********iten:
Das Danach wird dann aber halt so kompliziert wie zuvor beschrieben ... je höher der Gipfel, je tiefer das Tal.

Das beantwortet meine Frage nach eurem Umgang mit dem Problem keineswegs, geht eigentlich noch nicht einmal wirklich darauf ein. Aber das müsst ihr natürlich auch nicht.

Ich hoffe einfach nur, dass euer Spiel niemals einer/einem Sub ernsthaften Schaden zufügen wird. Gut finde ich, dass ihr euch reflektieren möchtet - dennoch liest sich euer Umgang mit eventuell auftretenden Problemen in diesem Thread für mich sehr risikobehaftet. Und ja, ich habe alles gelesen. Dies lediglich als wohlwollende Rückmeldung.


Liebe Grüße,
Frl. Fernweh 🌷
*********l_82 Frau
596 Beiträge
Zitat von *********iten:
Subspace ist nicht Ziel des Szenarios.
Dürfte für Sub auch schwer fallen dort hinein zu kommen.
Schafft Sub es doch ... super ... dann gehts Sub ja richtig gut schlecht.
Das Danach wird dann aber halt so kompliziert wie zuvor beschrieben ... je höher der Gipfel, je tiefer das Tal.
Wie gehts danach weiter im Szenario?

Warum es für den sadistischen Dom blöd ist abbrechen zu müssen?
Bitte die vorherigen Seiten lesen ... an diesem Punkt waren wir schon.

Um einen lockeren, trotzigen Punkt anzufügen: "Mir wird mein Spielzeug weggenommen, bevor ich mit meinem Spiel fertig bin"

Tief im Herzen bleiben wir alle Kinder *gg*

Ist es wirklich ein bedauern, dass das Spiel schon zu Ende ist? Ich lese eher raus, dass ihr euch ärgert, dass ihr den Aufwand "umsonst" betrieben habt.
Wer gerne mal eine aufwendigere Session geplant hat, kennt das Gefühl, wenn es dann doch nicht so läuft wie geplant. Aber das ist dann eben so. Ich denke, ihr habt da eine hohe Anspruchshaltung an euch und fremde Subs. Das man deren Kopfkino nicht immer glauben schenken kann, habt ihr ja schon öfter erlebt.

Auch wenn ihr meinem Vorschlag mit der Edgeplay Gruppe nicht so viel abgewinnen könnt, dort wird wohl tatsächlich nicht das OB, sondern nur das WIE diskutiert.
Darauf wollt ihr ja hinaus oder?
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********e_66:
Vorab: Ich hab keine Erfahrung mit genannten Szenarien.

Was aber meines Wissens bei aufkommenden Angst-/Panikattacken sehr gut hilft sind Atemübungen bzw. Yoga-Atmung. Ebenso sowas wie autogenes Training oder progressive Muskelrelaxation, die sich auch im Liegen durchführen lassen. Da man es bei aufkommender oder vorhandener Panik meistens nicht hinkriegt, selber damit anzufangen, wären angeleitete Übungen (geht auch über Mikro) sinnvoll.

Das mag jetzt vielleicht wieder albern erscheinen, aber ich impliziere, dass auch in einer "authentischen" Entführungssituation dem/den Entführern daran gelegen wäre, dass das Opfer psychisch nicht völlig abdreht und man deshalb - vielleicht sogar regelmäßig - innerhalb des Szenarios entsprechende Beruhigungsstrategien einfügen und den psychischen Sadismus nicht völlig an die Spitze treiben würde.

Dabei schließt sich bei mir die Frage an: Werden eigentlich die Details und der Hauptzweck solcher Entführungen (v.a. mit Fremden) vorab genau besprochen? Weiß Sub ganz genau, worauf er/sie sich einlässt? Für mich z.B. würde eine Entführung mit Einsperren und sexueller Benutzung nicht automatisch bedeuten, dass Sub darüber hinaus die ganze Nacht im Stockdunkeln mit Ketten totalfixiert ist, denn das ist eigentlich logisch betrachtet überflüssig (außer es dient temporär als Bestrafung, wenn Sub in der Zelle randaliert) und dient primär der psychischen Folter und Angsterzeugung. Ich fände es etwas überzogen beides in einem Szenario zu realisieren und stelle es mir schwierig vor, Subs zu finden, die wirklich beides unbedingt wollen. Bzw. wenn man im Szenario merkt, dass Sub mit dem Angst- und Folter-Part nicht klarkommt, könnte man das doch problemlos durch "Hafterleichterungen" den Fokus von der Angsterzeugung wegnehmen, damit Sub das Szenario auch bis zum Ende durchhält.

Ja, so etwas wie Zählen und Atmen mache ich z.B. von mir aus selbst, als Sub.
Hilft häufig, nicht immer ... so fremdbestimmt haben wir das noch gar nicht probiert, obwohl eigentlich naheliegend.

Die Totalfixierung bezieht sich nur auf mich als Sub in solch einer Lage, das gibt es mit Fremden in dieser Form der Langzeithaltung nicht.
Die Zweimeterkette am Fussgelenk ist aber obligatorisch, wir haben nur einen Keller, keine Zelle.
Die Einmeterkette vom Boden zum Hals wäre diskutabel, ist aber, so denke ich, nicht ausschlaggebend, ist auch per Laufschiene zusätzlich rund 2,5 Meter für Sub über den Boden verschiebbar. Gewährleistet halt Bodenhaltung ... für mich halt gut fürs Gefühl, für Andere? Niemals würde Bitten, Betteln oder flehen verboten ....

Gleiches gilt für das Licht. Ist halt ein Kink von mir. Ist mit der grösste psychische Faktor in diesem Spiel. Dadurch das ich als Sub weiss, wie es bei mir wirkt, gefällt es mir halt als Dom zu sehen, wie es den Anderen quält. Aber auch hier ... betteln und flehen ausdrücklich erlaubt.

Der Rahmen des Spiels ist sehr genau abgesteckt, natürlich vermeide ich in aktiven Abschnitten absichtliche massive Überforderungen ... hängt ja auch etwas von der Tagesform ab.

Problem ist halt ... ein Absturz, bzw. die auftretende Ungeilheit gleitet ja nicht einfach so daher ... sondern ist ja meist eher der Abgrund am Steilhang.
Wenn das Licht aus anfangs noch richtig "geil" ist, wirkt es bei manchen nach einer Stunde bedrückend, bei anderen nach 4 oder 8 .... das weiss man selbst als Sub nicht ... auch tagesformabhängig.
Der Fall kommt dann zu schnell, als das dann eine Erleichterung noch hilft ...
Irgendwann kommt es immer zu dem Punkt, an dem man im Tal angekomnen ist ...
Und hier beginnt das eigentliche Thema, was dann?
Was dann? Dass ist doch Individuell?
Wir sind doch hier bei „Verstehen die Spaß?“ oder?

Das Kind ist in den Brunnen gefallen, wie bekomme ich es jetzt wieder raus? Wie wäre es mal mit, vorab klären? Vielleicht genauer und explizitere Fragen stellen? Was Sub denn sonst generell hilft?
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Zitat von *********iten:
[…] Warum es für den sadistischen Dom blöd ist abbrechen zu müssen?
Bitte die vorherigen Seiten lesen ... an diesem Punkt waren wir schon. […]
Ich lese hier seit Seite 1 alles neugierig mit, danke. Meine Fragen sind allerdings immer noch da und über ein planmäßiges Ende wurde bisher nie gesprochen, sondern nur über den Abbruch. Also versuche ich es nochmal anders: Wie endet das Szenario denn im Idealfall für dich/euch? Der vorherigen „Argumentation“ folgend (Kind, dem das Spielzeug weggenommen wird) dürfe es ja eigentlich nie enden. Wann hat dieses Szenario denn für dich/euch einen „befriedigenden“ Ausgang? Wann ist das „Spiel“ fertig?
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Im ersten Beitrag ... fünfter oder sechster Satz ...

Für einen festgelegten (Mindest) Zeitraum.

Zeit um = Spiel zu Ende

oder

Zeit um = Spiel zu Ende wenn einer von allen nicht mehr will


Das Ende ist immer zeitbestimmt.

Man einigt sich entweder auf einen Mindestzeitraum, oder man bestimmt einen Mindest - und auch einen Maximalzeitraum.
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Okay, danke für die Antwort.
Z.B. Bestrafungs - oder Entführungsszenarien in unserem Kellerverlies über einen vorher festgelegten (Mindest- ) Zeitraum.

Wenn die Zeit abgelaufen ist, macht es euch also nichts aus, das Spiel zu beenden? Wie wäre es denn ohne Mindest- und nur mit Maximalzeit? Würde das etwas daran ändern, ob ihr das Spiel als befriedigend anseht, auch wenn es nicht durch euch, sondern durch Sub abgebrochen/beendet wird?
Wie entscheidet ihr im Idealfall innerhalb des vereinbarten Zeitfensters, wann das Szenario beendet ist?

Öffnet ihr am Ende einfach Ketten und Kellertür und lasst sie gehen? Gibt es eine „Lösegeldübergabe“, bei der Sub wieder wegtransportiert wird o.ä.? Beendet ihr eure Rolle als Dom, geht „normal“ runter und sagt: „Schön war‘s, aber jetzt ist Schluss - tschüss und mach’s gut“?
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