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Der Notausgang im Tunnel - Das Spiel ohne Safeword

Die Gedanken, machen die Gefühle.

Ich konnte und kann nicht mitten in Menschenmassen rein gehen, das löst eine PA aus. Wenn ich einen Raum mit vielen Menschen betrete, schaue ich mich nach einem Notausgang um, nur der Gedanke, wenn ich will, kann ich schnell fliegen, lässt mich ruhig sein.

Wie gesagt, es wäre sicherlich sinnvoll, sich einfach ein wenig tiefer mit der Materie zu beschäftigen. Oberflächlich betrachtet, einfach aushalten, ist nachvollziehbar, führt aber in meinen Augen nicht zum gewünschten Ergebnis.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
@*******ll82
Das Dilemma stellt sich für mich ja noch stärker.
Mich kicken halt richtige Bestrafungsszenarien, die sich auch wirklich nach Bestrafung anfühlen.
Da kommt es in der Tat aber gar nicht auf die Zeit an, sondern auf den Punkt an dem die Aktion vom angenehmen Lustempfinden ins sehr unsngenehme Aushalten müssen rutscht.
Beim Rohrstock ist das einfach. Je nach Intensität werde ich davon immer rattiger, oder die Geilheit verschwindet komplett.
Wut, Verhandlung, Selbstmitleid ... und dann die Akzeptanz ... wenn man die Akzeptanz erreicht hat und man kommt in einen Rythmus, dann fängt man an zu fliegen ... oder wenns wirklich böse ist, wird der Rythmus unterbrochen und man spürt jeden Schlag bewusst, den brennenden Schmerz und ist richtig froh, wenn Schluss ist (teilweise beginnen die Phasen dann auch wieder von vorne).
Danach, in der Ruhephase, wenn man angekettet am Boden liegt, das Adrenalin langsam den Körper verlässt, dann kommt die Geilheit zurück. Dann läuft das Kopfkino in Dauerschleife, man spürt den wunden, verhärteten Hintern, die Striemen am Rücken und Beinen und durchläuft die Bestrafung immer wieder im Kopf, wie ein Zuschauer bei sich selbst.
Bis zum nächsten Durchgang ...
Irgendwann komme ich dann in eine durch diese Geilheit hervorgerufene ganz besondere devote Stimmung ... man funktioniert nur noch ... der Kopf total leer ...

Kann aber ne ziemliche Sauerei werden und mein Hintern ist zwar knackig, aber nicht sehr flächig, so dass es irgendwann einfach genug sein sollte.

Mit strengen Fixierungen kann man auch solch einen Zustand erreichen, hier geht es dann aber häufig auf Knochen, Gelenke und Rücken ... Tagelange Rückenschmerzen sind ungeil.

Daher die Kiste ... man liegt relativ bequem, obwohl zusätzlich angekettet, kann man sich etwas bewegen und Knochen und Muskeln entspannen.
Es kostet nicht so viel Kraft wie bei strenger Fixierung. Kraft ist bei strenger Fixierung häufig ein begrenzender Faktor.
Trotzdem wirkt es physisch und psychisch unheimlich stark.
Die Geilheit wird von der Melkmaschine irgendwann immer abgesaugt oder verschwindet ohne Orgasmus nach der wiederholten Anwendung von alleine. Dann beginnen die Phasen ... und leider auch die Angst und Panik und leider drückt man in diesem Moment dann sehr schnell auf den Notfallknopf ... weil er halt da ist.
Ohne Notfallknopf wäre das Spiel aber ziemlich unverantwortlich ...

Der Notfallknopf nimmt aber halt ein ganzes Stück Druck heraus, aushalten zu müssen und sich der Angst / Panik zu stellen. Hinter der Panik aber ist entweder die nächste Panik oder es beginnt die Akzeptanz ... so einfach ist das eigentlich *ggg*

Und um Missverständnisse zu vermeiden ...
Das ist mein Kink, der bei Fremden nicht zur Anwendung gekommen ist.
Die kommen "nur" an die Kette.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
@**********lerin

Hört sich alles ganz toll an, pathetisch und sehr einfühlsam ... aber darum geht es hier nicht.

Mit dieser Einstellung spielt man keine Extremsituationen ... könnte ja immer etwas kaputt gehen.

Klar möchte man nichts bewusst oder absichtlich kaputt machen ...
Aber wer antritt seinen Willen für einen Zeitraum brechen zu lassen, hat eben ein höheres Risiko, als wenn ich mich nur zur Lust behandeln lasse.

Über diesen Umstand sollten wir uns in diesrm Austausch hier schon einig sein, denn sonst bringt der Austausch nichts.
Wenn ich als Dom in solch einer Situation abbreche, dann bin ich mir schon unsicher, ob ich Sub eines einmaligen Erlebnisses beraubt habe.

Ich suche eigentlich Ideen, wie man erkennt, ob Sub in dieser Extremsituation nur einen nachvollziehbaren, authentischen Befreiungsversuch unternimmt, oder ob wirklich eine Gefahr der Traumatisierung besteht.

Wenn Sub den Abbruchwunsch sehr gefasst und ruhig vorträgt, kann er ja eigentlich nicht wirklich in einer Ausnahmestresssituation sein ...
Eventuell musd genau so eine Situation vorher mit Sub genauer durchgesprochen werden ...
Aber wie kann solch eine Absprache aussehen, dass sie genug Sicherheit für beide Seiten gibt, aber dennoch nicht die Authentizität komplett kickt.
Denn das weis ich auch aus eigener Erfahrung ... zu viel Fürsorge kann einen Sub komplett aus seiner Stimmung bringen
@*********iten mach dir bewusst, du bist nicht für die Entscheidung von Sub verantwortlich. Dann hast du ihr ein einmaliges Erlebnis geraubt.
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Wenn Sub den Abbruchwunsch sehr gefasst und ruhig vorträgt, kann er ja eigentlich nicht wirklich in einer Ausnahmestresssituation sein ...

Oder Sub ist gerade kurz vor dem Totalabsturz und schafft es ein letztes Mal, den Verstand zusammenzuhalten. Menschen in einer Traumatisierungssituation können extrem rational rüberkommen.

Aber wer antritt seinen Willen für einen Zeitraum brechen zu lassen, hat eben ein höheres Risiko, als wenn ich mich nur zur Lust behandeln lasse.

Das gilt auch für Dom. Denn wenn dann was schiefgeht, hat Dom die Schuld dafür auf sich geladen. Ganz egal, was man sich da von Eigenverantwortung, Erwachsenen und Mündigkeit zusammensortiert.

Denn das weis ich auch aus eigener Erfahrung ... zu viel Fürsorge kann einen Sub komplett aus seiner Stimmung bringen

Der Teil stimmt.

Aber es ist nicht "pathetisch", wenn man darauf hinweist, dass Leute an bestimmten Dingen realen Folgeschaden nehmen können, der vorher nicht abgesehen werden kann. Das kann man nicht einfach mit Verweis auf RACK, Erwachsensein und Mündigkeit wegwischen. Also, kann man schon, aber ...

Wenn man nach verantwortungsvollen Wegen zum Umgang mit solchen Situationen fragt, dann muss man halt auch wirklich wissen, was schiefgehen kann. Ähnlich wie bei allen anderen Praktiken, die potenziell hochgefährlich sind. Nur dann kann man verantwortungsvoll mit solchen Situationen umgehen.

Und wenn du hier fragst, was man dabei berücksichtigen muss, dann kommen halt auch Antworten, die nicht nur konkretes To Do ausdrücken, sondern auch noch mal sagen: Es ist WIRKLICH gefährlich, auch unter Aspekt von Folgeschäden, wenn man Sub hier zu viel zumutet. Es mag fünfmal gutgehen, und beim sechsten Mal ist etwas in jemandem kaputtgegangen, was danach jahrelange Folgeschäden bedeutet.

Deswegen wird hier von den meisten wohl auch dazu geraten: Nicht mit Leuten, die man nicht genug einschätzen kann, und eben nur langsames Herantasten. Lieber einmal zu viel abbrechen als einmal zu wenig. Enttäuschung ist weniger schlimm als Folgeschaden. Ja, dann fehlt der absolute Kick des Extremen.

Noch mal, und hoffentlich ist das jetzt nicht "pathetisch":

Enttäuschung ist weniger schlimm als Folgeschaden.
Für mich lädst du alles auf dich. Du kannst beim Vorgespräch auch deutlich darauf hinweisen, du machst es so lange, wie DU meinst, es verantworten zu können.

Wenn du es nicht mehr meinst, kann das zum Abbruch führen. Klingt hart, aber für mich ist Sub auch in der Verantwortung und sollte nicht alles Dom überlassen.
*******er_S Frau
225 Beiträge
Nun werte Dunkle_Seiten,
zuerst einmal: Respekt!
Ihr treibt einen beachtlichen
Aufwand und reflektiert entsprechend umfassend
die problematischen Seiten von Szenarien totalen
AusgeliefertSeins als exorbitantem (Start)Kick-Faktor!

Eingangs: ich, Sophya la louve, passiver Part,
kann Deine Gedankengänge sehr gut nachvollziehen.
Ich wurde in der "Alten Schule" sozialisiert,
Switcher wurden damals zumindest scheel angesehen,
wenn überhaupt*lächel...
Szenarien, wie Ihr sie anbietet/sucht, habe ich in meinen
jungen Jahren intensiv imaginiert, aber nie konsequent
umgesetzt. Ab und an war ich nahe dran, manchmal dabei,
aber nie Opfer...

Zur Sache:
Ein mögliches Problem sehe ich in Deiner Grundmotivation:
Du stehst selbst auf die Szenarien, welche Du Deinen
Opfern aufoktroyieren sollst. Entsprechend gehst Du,
meiner Meinung nach, etwas zu sehr von Dir, Deinen
Erfahrungen und Vorlieben aus.
Die ganze PanikProblematik erstmal außen vor gelassen,
ich verstehe Deinen Grundansatz nicht wirklich:
geht es DIR um DEINEN Spaß, oder um den,
welchen das Opfer aus DEINER Sicht haben sollte?
MEINE Vorstellungen gingen immer eher in Richtung
INSEX und KINK.COM: wenn Opfer abbricht, ists vorbei mit der
tollen Nummer!
Gerade weil mensch sowas vielleicht nur einmal
im Leben geboten bekommt, ist Opfer hoch motiviert und
übernimmt Mitverantwortung, kämpft für die eigene Lust,
hält durch, denn: solch extreme Nummern können niemals dauergeil sein!
Ein Wunschszenario ausmalen, sich aber nicht
wirklich opfern wollen, erscheint mir als eine ungleiche Arbeitsteilung...
Abstürze und Panikattacken hatte ich öfter, sie gehören für mich
fast zwangsläufig zu extremen Szenarien.
Ärgerlich für mich, aber wieso für den Aktiven?
Ein authentischer Sadist wird genau da munter,
wo das Gebrüll beginnt, die Panik die Kehle zuschnürt,
der Puls die Gefäße sprengen will. Niemand darf authentisch sadistisch
sein, lediglich einen Fuß über die Grenze setzen, das sollte beiden
Seiten klar sein.
Damit beendet die Panik automatisch die Session und wenn das Opfer
sich hinterher ärgert, ist das doch Wasser auf die Mühlen des PsychoSadisten!
Wenn es DICH antörnt, ein Opfer 24h in strenger Haft zu halten, mußt Du
ständig an der Grenzlinie agieren, damit es nicht abkackt...DEINE LUST!
Wenn es der Kink des Opfers ist, 24h in strenger Haft zu verbringen und
Du das lediglich assistierst, weil es Dich selbst geil machen würde,
ärgert Dich der Abbruch natürlich überaus, denn Du hast darauf gar
keinen Einfluß, bist ja lediglich Erfüllungsgehilfe...
Beim Kick des Übergriffs durch Fremde bin ich völlig bei Dir,
so eine Nummer geht nur einmal, der erste Kick ist nie wieder
replizierbar.
Ich würde bei der Umsetzung solcher Szenarien versuchen,
ein Paar mit Euch ähnlicher Konstellation zu finden und damit
einen Menschen ins Boot zu holen, welcher das Opfer gut kennt.
So wäre, aus meiner Sicht, mehr Spaß für alle Beteiligten drin,
zumal das Opfer ja von den Vorbereitungen nichts wissen muß,
ne*lächel?
Glück auf!
Sophya Z.Zoe la louve
***is Mann
1.509 Beiträge
Ich sehe das Ganze differenzierter: Für mich macht einen guten DOM aus, dass Erfahrung in solchen Praktiken hat und seine sub einschätzen kann, was deren Kink bzw. aktuelle körperliche und geistige Verfassung betrifft.

Das kann ich mir bei / mit "Fremden" nur bedingt vorstellen.

Bestes Beispiel dafür war eine sub, die so etwas wirklich bis über die Grenzen der körperlichen Gesundheit durchzog. Die einmal in Fahrt, z.B. beim Bondage, Spanking oder Atemkontrolle nach immer mehr verlangte und sich in einen Zustand der Raserei tatsächlich selbst verletzte. Wenn man diejenige kennt, kann man das als DOM ein wenig steuern... sobald Dritte involviert sind eher nicht.

Da ich persönlich immer mit Safeword spiele, würde ich auch in einem Tunnelspiel darauf reagieren.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
@*******er_S

Ja, es ist Aufwand ... und kein kleiner, was jeder bestätigen kann, der so etwas mal aktiv durchgeführt hat. Sowohl die Vorbereitung, als auch das Aufräumen hinterher ...
Ärgerlich, wenn es dann nach kurzer Zeit schon vorbei ist.
Daher geht auch nicht, dass Sub erstmal nur ein oder zwei Stunden probeliegt.

Warum man das macht?
Schon mal jemanden vom Parkplatz in einen Transporter gezogen ... Sack übern Kopf und mit Hand - Fussschellen und Ketten fxiert, nach Hause abtrandportiert und dort konspirativ ins Haus verbracht, damit die Nachbarn bloss nichts mitkriegen?
Adrenalin pur! Stress total ... spannend.
Ausserdem gut für unsere Privatsphäre ... wer nicht weiss wo wir wohnen, kann auch nicht plötzlich einfach vor der Tür stehen (vor Jahren mal passiert)
Ich mag wenn ein Plan funktioniert.

Dann gehts natürlich nicht nur um die Gefangennahme und Kellerlagerung.
Züchtigungen, Gefügigmachung und die sexuelle Benutzung sind natürlich die Hauptbestandteile für mich und meinen Sadismus.
Wie du schon sagst ... das Winseln, Betteln und Flehen, das Winden und zittern macht mich dann an.
Die Machtposition macht mich da sogar bi, wo ich sonst bei einem Mann niemals sexuelle Lust verspüren würde ...
Und ja, eigentlich geht mein sadistisches Herz immer mehr auf, je mehr Sub "am Boden" ist.
Daher auch der Erstreflex, am liebsten die Kellertür wieder zu schliessen, Licht aus, leiden lassen.

Und klar wird mein Sadismus durch meine Maso - Neigung genährt, durch das Wissen, wie es sich für mich anfühlt ... da würde ich am liebsten durchstarten, so wie ich es gerne ertragen würde, aber nicht könnte ...

Hallo Gewissen ... ja Gewissen ist auch noch da ... etwas.
Und deshalb kommts zum Abbruch und ich nicht ins Gefängnis ...
Jeder wirkliche Sadist wünscht sich belastbare, leidensfähige Subs und zwar nicht, dass harte Schläge gut ausgehalten werden, sondern dass das Leiden durch die harten Schläge gut ausgehalten wird. Ansonsten könnte man auch ein Schnitzel klopfen.
Wenn ich nur die für Sub angenehmen Teile umsetzen dürfte, wo es nur darum geht akute sexuelle Lust zu erzeugen, kann das spassig sein, aber erzeug in mir keine sadistische Lust.

Und klar fühlt man sich in diesem Moment "betrogen" entweder von Subs Großmaul vorher (was aber je nach Zeitraum eh zu erwarten ist) und von sich selbst, da man der vorherigen Absprache nicht gerecht wurde (obwohl es ja evtl. die richtige Entscheidung war)

Mit einem Paar kann man das natürlich auch spielen, verändert aber das Setting enorm und birgt ganz andere Probleme, wenn Dom beim Paar zu weichgespült ist und damit Sub und uns Sadisten das Spiel versaut.
Er wollte mal richtig kräftig verhauen werden und hatte noch seinen Spass, während seine Dom immer blasser wurde und dann sie abgebrochen hat.

Kernpunkt ist und bleibt zu erkennen, ob Sub wirklich abbrechen möchte, oder nur durch eine nachvollziehbare Schwächephase geht. Und wie man ihn dazu bekommen könnte, diese Schwächephase zu überwinden.

Es gibt ja solche Knastevents ... wäre mal interessant wie es da läuft ... hat das schon mal jemand mitgemacht? Gibt es da auch vorzeitige Entlassungen?
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
@ all

Nachdem Setting und Motivation, aber auch Bedenken und Gefahren sehr gut ausformuliert wurden, würde ich mir wünschen, wenn wir das Augenmerk eher auf eine mögliche Grenzverschiebung legen würden oder über Möglichkeiten wie man evtl. den Ausstieg vom Ausstieg erreichen kann.

Per PN hatte ich den Vorschlag "Nahrungsaufnahme" bekommen ...
"Ich weiss, du bist gerade völlig durch ... aber hier iss und trink erstmal was ..."
Das könnte dazu führen eine "Hafterleichterung" auszuhandeln. "Du bleibst an der Kette, aber ich lasse das Licht an"

Auch eine vorherige Absprache, dass Sub vor einem Abbruch zwei oder drei Erleichterungen erbetteln darf ... wie z.B. Licht anlassen oder nur die Kette am Fuss und keine am Hals ....

Betteln ist natürlich immer erlaubt, aber ohne genauere Absprache vorher hat Sub da evtl. Hemmungen.

Evtl. gibt es weitere Ideen zu verschiedenen Ansätzen. Ich denke besonders Subs könnten da Ideen haben, was ihnen helfen würde.
Hier sehe ich zwei unterschiedliche Ansätze. Möchte ich es nicht, weil ich mich dann „betrogen“ fühle, oder möchte ich es nicht, weil ich meine das Sub sich dann „betrogen“ fühlen kann?
*******er_S Frau
225 Beiträge
Nun @ Dunkle_Seiten,
jetzt verstehe ich das Problem schon besser*lächel!
Ich war 1997 oder 98 auf dem EröffnungsWE
des OWK (Other World Kingdom), dem damaligen feuchten Traum eines jeden (männlichen CIS) Subs.
Die Sozialdynamik
lief ab dem zweiten Tag teilweise rasant aus dem Ruder, heute eher nicht mehr vorstellbar. Es kam zu Abstürzen und regelrechten Aufständen.
Und, für mich tatsächlich schockierend, die Opfer wurden nicht aus der Situation entlassen, sondern von Bediensteten weggezerrt und eingesperrt, damit sie sich beruhigten…bei der Abreise war die Stimmung eigenartig, als wolle man möglichst rasch vergessen, welche Realitäten erlebt wurden…
Die dunkle Seite macht eben echte Angst…
Ich persönlich würde nie so herangehen: „Ich brauche min. X Stunden mit Y Aktivitäten“!
Ich möchte für den Aktiven leiden, SEINE Lust macht mich an! Wenn meine Kinks Beachtung finden, ist das Belohnung. Daher motivieren mich Lob, Ansprache, den Aktiven gerecht zu werden und Ansporn, ihn/sie/es noch geiler zu machen. Natürlich heule ich Rotz und Wasser, aber ich will dieses Lob!
Auch und gerade nach einem Absturz, habe ich doch alles gegeben, weil ich mich völlig eingelassen und dem Aktiven die Gestaltung komplett überlassen habe.
Somit kann ich nicht enttäuschen und bin immer authentisch…alles andere wäre für mich Wunschzettel und kein echter Kick…
Glück auf!
Sophya la louve
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
@****_78
Die Motivation ist für diese Betrachtung gerade mal völlig irrrelevant.
Das Spiel soll weitergehen ... wie könnte es funktionieren. Wie bekommt man Sub aus seinem Loch heraus, ohne natürlich das Setting komplett zu verändern.

@*******er_S
In meiner Nachbetrachtung gesehen, könntest du recht haben, das man auch ins Entführungsszenario mehr Lob und Anerkennung einarbeiten könnte ...
Guter Ansatz, danke!
Vielleicht fehlt hier genau diese Motivation von Sub? Dieses Gefallen wollen, stolz machen?
@*********iten die Motivation ist für mich insofern nicht irrelevant, weil sie genau mitentscheidet, ob es weiter geht oder nicht. Du bekommst keinen fremden Menschen so wie du dir das vorstellst aus dem Loch raus.

Letztendlich, warum willst du es? Es geht doch darum, das einer oder beide nicht enttäuscht sind? Für mich kann das nur nach hinten losgehen. Wenn du es wegen dir willst, verlierst du Sub womöglich ist den Augen, möchtest du es wegen ihr nicht, kannst du Sub überfordern.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Mit diesem Grundgedanken würden wir uns endlos im Kreis drehen.
@****_78

Gehen wir doch einfach davon aus, dass es sich um zwei völlig reflektierte Menschen handelt, die beide grundsätzlich wissen, was sie wollen.
Sub ist aber gerade in einer Situation, in der er seinen Fokus verloren hat, weil die Psyche ihm gerade ein Bein gestellt hat ... welche Möglichkeiten gibt es, ausser dem sofortigen Abbruch?
@*********iten die Motivation. Warum sollte Sub nicht abbrechen wollen?

Wenn du von reflektiert sprichst. Du bist Sub Fremd, hat keine Verbindung zu dir. Möchte es mal erleben, aber letztendlich ist es Sub egal ob Stunden oder Tage. Wo sollte die Motivation sein, über die Grenzen hinauszuwollen?

Hat Sub schon Erfahrung mit Panik, Angst in anderen Situationen? Was hat geholfen?
Reizt Sub der Gedanke, dann Belohnungen in Aussicht gestellt zu bekommen?
Du kannst Sub was scharfes zu Essen geben, ein Mensch kann sich nicht auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren. Schärfe und Panik.

Oder den Ansatz von @*******987 dir einen zu blasen, dann siehst du, wie fähig Sub noch dazu wäre.
Ich finde hier wird die Rechtliche Seite zu sehr außer Acht gelassen.

Es gibt und gab zu viele Fälle, wo im Rahmen von Rape der gewünschte „Vergewaltiger“ dann doch wegen richtiger Vergewaltigung verurteilt wurde.

In den hier genannten Szenarien geht es um Freiheitsberaubung und dann den falschen Richter und mam kommt ganz sicher in den Knast.

Es spielt auch keine Rolle, was vorher vereinbart wurde, weil als Beschuldigter dann zu beweisen, dass in der Umsetzung es immer noch so gewünscht war, ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, ob er/sie sich diesem Risiko aussetzen möchte.

Allein der Vorgang bei der Kripo im Rahmen der Ermittlungen, muss man sich mal klar machen.

Da wurden Menschen die nur einen falschen Satz im Netz geschrieben haben, dann im Rahmen der Erkennungsdienstlichen Ermittlungen behandelt wie Schwerverbrecher und das Recht des Beschuldigten mit Füssen getreten.

!! Das sind keine Einzelfälle !!

Daher ich hätte keinen Bock auf sowas und würde das niemals mit Fremden ausleben.

Ich kann natürlich jeden verstehen, der das geil findet, aber aus Dom Sicht, sollte man dann einen guten Strafrechtsschutz haben. Die Kosten sind ganz schön heftig und das wäre es mir alles nicht wert.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Gib mal Beispiele für solche Urteile ...
Ich finde nur Urteile, wo sogar die sittenwidrige Todesfolge recht milde verurteilt wird.
Und davon sind wir ja nun meilenweit entfernt.

Lass den rechtlichen Aspekt einfach mal aussen vor, denn das wäre eine eigenständige Diskussion, die hier auch schon Seiten gefüllt hat.

Wie oben geschrieben ... ein paar Links zu entsprechenden Urteilen wären schon interessant ... aber nicht das Ausdiskutieren.

Dass eine polizeiliche Untersuchung unlustig ist, steht auch ausser Frage. Kann aber jeglichen neuen Sexkontakt betreffen ...

@****_78

Du erkennst den Kreis, in dem wir uns drehen?
Ich habe das rechtliche bewusst weggelassen, weil sonst ein Thema schnell aus dem Ruder laufen kann (so meine Erfahrung). Ich gehe ehrlich gesagt davon aus, dass sich jede:r die das Spielen sich über die möglichen Konsequenzen bewusst sind.
@*********iten ehrlich gesagt nicht, außer du möchtest es nur aus einer Perspektive sehen. Hier wird dir keiner Antworten geben können, die du Fremde aus einem Loch holst, weil das unterschiedlich ist. Wie viele mögliche Szenarien möchtest du denn haben?
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Drei! Von sehr erfahrenen BDSM Liebhabern dieser Spielart, wären mir recht.

@****_78
*******er_S Frau
225 Beiträge
Nun,
mir persönlich hilft permanente Anwesenheit,
diese kann auch virtuell via (Infrarot) Kamera
und Lautsprecher/Mikro realisiert werden.
Feedback in Form von Countdowns oder
zu lösenden Aufgaben entspannt die Situation,
Stichwort Ablenkung…
Funktioniert natürlich nur, wenn totale Hoffnungslosigkeit und der finale Zusammenbruch nicht Ziele der
Aktion sind…
Halte das Opfer bei der Stange!
S.
*********l_82 Frau
593 Beiträge
Ich würde euch die Gruppe "Edgeplay" empfehlen.
Bin nicht in der Gruppe, weil ich abgelehnt wurde *nixweiss*
Könnte mir aber gut vorstellen, dass ihr dort eure gewünschten praktischen Tipps bekommt.
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