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Ich, du, wir - wie verbunden seid ihr als Paar?

****3or Frau
4.829 Beiträge
Ich habe mich als Ich immer wohler gefühlt als als die Hälfte von Wir. Aber eine Familie ist schon ein großes Wir. Das sehe ich anders als das Paar-Wir.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *******nter:
[...] Ehe ist das Mittel Machtansprüche und Besitz zu mehren auch Frieden zu garantieren und das Überleben von Dynastien zu sichern. Nichts davon hat heute eine Bedeutung. [...]
Das sehe ich anders, bedaure allerdings gleichfalls, dass diese Attribute scheinbar mehr und mehr überhand nehmen in unserer Gesellschaft, einzig das Thema "Frieden" würde ich dabei nicht als heute "bedeutungslos" betrachten.

Meine Anmerkung sei hier nur in folgender Weise bitte gestattet:
Ehe kann (und ist es für mich) auch ein Mittel sein, sich selbst in der Öffentlichkeit jemandem zugehörig zu erklären.
Dann hat der Begriff "mein/e Frau/Mann" nix mit besitzanzeigendem Machtanspruch und nix mit (@*******enne) volksmündlich "besserer Hälfte" zu tun, sondern beschreibt - wie Ich, du, wir - wie verbunden seid ihr als Paar? - auch sprachwissenschaftlich im Pronomen (mein/e) eben die (Ver-)Bindung zweier dabei individuell bleibender Personen zum gemeinsamen Ich-Du-Wir-Gefüge, zeichnet somit Zusammengehörigkeit (ähnlich - das nimmt sich durch die Nichtehe nix - wie bei "mein/e FreundIn", nur halt idw stärker, weil auch amtlich beglaubigt -> wer das will).
********brav Frau
2.867 Beiträge
Themenersteller 
@****p35
Ich verwendete "mein" Mann immer im Sinne von "er gehört zu mir" , weil ich mich ab einem bestimmten Alter , der Bezeichnung des "Freundes" zu alt fühlte...

Allerdings mag ich hier ein freiwillig, aus mir heraus, nicht weil der andere oder die Gesellschaft das SO will....werde ich gezwungen, wird der Druckaufträge mich erhöht, opportuniere ich...
****p35 Mann
8.067 Beiträge
@********brav Ich, du, wir - wie verbunden seid ihr als Paar? mhm... so ähnlich meinte ich es, allein verwende ich "meine Freundin" weniger als "sie gehört (zu) mir", sondern eher als "ich gehöre zu ihr"... "Besitz" vs Zugehörigkeit.
Dass gesellschaftlicher Druck nicht alle wollen (vlt sogar die wenigsten), halte ich für legitim,
für mich persönlich wäre halt bei einer Eheschließung nicht der Druck entscheidend, sondern einfach die von mir aus freiwillige öffentliche Erklärung - in der Tat ein anderes Motiv, auch wenn es für manche vlt ähnlich klingen könnte.
Das Wir ist in der Beziehung ein Bestandteil und kann in der Beziehung vorkommen und positiv, gut für die Beziehung.

Man hat herausgefunden das Paare die sich getrennt haben lange vor der Trennung das Wir nicht mehr benutzt haben.
Also es ist quasi ein Erkennungszeichen in der Sprache eines Paares wenn Paare in die Trennung gehen.

Das wir fällt Besuchern auch in Gesprächen auf und deutet auf eine Beziehung hin.
Mein Mann und ich , beide aus einer konservativen , monogamen, Beziehung kommend, war schnell klar, das dieses, für uns überholte Modell einer Langzeitbeziehung, nicht mehr reicht. Jeder hat für sich neue Neigungen entdeckt und möchte diese ausleben, die in die konservative Kiste einfach nicht mehr passen. Dadurch wurde für uns klar, daß dies nur durch absolute Ehrlichkeit und Vertrauen möglich wird. Jeder behält seine Autonomie bei gleichzeitiger vertrauensvoller Verbindung. Ich habe mich " gebunden " noch nie so frei gefühlt. Ich + Du = frei.
Ansonsten pflegt jeder von uns einen eigenen Freundeskreis und Hobbys. Nie, niemals würde ich wieder anders leben wollen.
*****_70 Paar
405 Beiträge
Unser Wir geht mittlerweile soweit, dass wir gleichzeitig den selben Gedanken haben... das ist schon etwas gruselig. Wir lachen dann immer und stellen fest, dass wir einfach schon zu lange verheiratet sind. Trotz dieser Wir-Verbundenheit ist auch jeder sein eigenes Ich. Die meisten Sachen machen wir zusammen, aber jeder hat auch seine Freiräume und so sollte es auch sein.
LG ms_70
Zitat von **72:
Mein Mann und ich , beide aus einer konservativen , monogamen, Beziehung kommend, war schnell klar, das dieses, für uns überholte Modell einer Langzeitbeziehung, nicht mehr reicht. Jeder hat für sich neue Neigungen entdeckt und möchte diese ausleben, die in die konservative Kiste einfach nicht mehr passen. Dadurch wurde für uns klar, daß dies nur durch absolute Ehrlichkeit und Vertrauen möglich wird. Jeder behält seine Autonomie bei gleichzeitiger vertrauensvoller Verbindung. Ich habe mich " gebunden " noch nie so frei gefühlt. Ich + Du = frei.
Ansonsten pflegt jeder von uns einen eigenen Freundeskreis und Hobbys. Nie, niemals würde ich wieder anders leben wollen.


Was gibt es Schöneres wenn man sich einig ist und sich ausleben kann.
Wir genießen es einfach *top*
****el Mann
1.237 Beiträge
Ich habe da eine sehr klare Hierarchie (und freue mich sehr, dass sie auch geteilt wird): Erst aus zweimal Ich kann ein Wir werden. Das setzt voraus, das beide Ichs sich selbst kennen, für sich und die eigene Entwicklung Verantwortung übernehmen. Danach (sowohl zeitlich als auch hierarchisch) kommt die gemeinsame Schnittmenge. Die ist zum einen "inhaltlich", also bezogen auf gemeinsame Erlebnisse, Urlaube, Themen, Probleme, Sex ..., aber ausdrücklich auch "organisatorisch": Wie viel Zeit brauchen und haben wir? Wie eng ist gerade der Kontakt und in welchem Rhythmus? Was machen wir in der gemeinsamen Zeit? Was machen wir gemeinsam, aber nicht für uns?

Daraus ergibt sich zum einen, dass diese Schnittmenge atmet, also mal größer, mal kleiner wird, und zum anderen die Notwendigkeit von Reflexion und Kommunikation, auf der ich hier so oft herumreite: Wer bin ich aktuell und wie, wer und wie bist Du, und wie sieht unsere Schnittmenge gerade aus? Ist das ok so oder müssen wir etwas tun?

Klar gibt es, zumal nach so vielenm Jahren, Selbstverständlichkeiten, die ich dabei mag. Zu ahnen, was die:der andere gerade braucht, nicht alles erst erfragen zu müssen. Aber etwas als selbstverständlich zu nehmen, ist mir ein Graus. Noch schlimmer ist "dargebotene Symbiose" und der damit einhergehende Verlust der Intimspähre.. Wenn eine Person zum Beispiel völlig automatisch das Handy der anderen nutzt, könnte ich beim Zusehen schon schreien ...
****Pea Paar
450 Beiträge
Wir sind seit nun fast 29 Jahren ein Paar und wahrscheinlich nicht mal 4 Wochen davon getrennt gewesen. Wir sind uns selbst immer genug, können problemlos im Urlaub 3 Wochen 24/7 zusammen sein und werden uns nie zu viel. Wir machen so ziemlich alles zusammen. ( außer Rennrad fahren 😆) Wir lachen viel, haben guten Sex und bereichern uns hier bei Joy nur gemeinsam. Es gibt trotzdem ein „ ich“ und verschiedene Meinungen. Für viele andere mag unsere Beziehung „ krank“ sein… für uns ist sie perfekt!
****ody Mann
13.225 Beiträge
Wir sind zwei autonome Personen mit teils unterschiedlichen Meinungen und Vorlieben. Es gibt keine symbiotische (Psychologie) Verbindung. Ganz oft aber passt vom Gefühl her kein Blatt Papier zwischen uns. Wir lesen uns gegenseitig ziemlich gut, ohne deshalb Kletten sein zu müssen.
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