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Ich, du, wir - wie verbunden seid ihr als Paar?

********brav Frau
2.867 Beiträge
Themenersteller 
Ich, du, wir - wie verbunden seid ihr als Paar?
Angeregt , (lacht nur) , durch den Film Barbie und dem verbalen Gefühlsausdruck von Ken:

"It is Barbie AND Ken , there is no just Ken" ,
möchte ich euch fragen, wie lebt und seht ihr das ,
(nicht bzgl der Puppen),
in Eurer Beziehung....
Seid ihr Immer Verbunden oder auch autonom unterwegs....und hier meine ich zbsp auch die Sprache....

Es soll ja Menschen/Paare geben, die dann nur noch im Plural existieren

....wir....unsere.... Ein ich, meins ist wenig existent.....mal ganz ab von den Paaren, die sich gleich kleiden (grusel)

Wie ist eure Meinung dazu?

Ich fühle mich verbunden, verankert, muss das aber nicht jedem auf die Nase bin, indem ich auch so rede...

Ich bin ich, du bleibst du ....und dann gibt es die Schnittmenge wir

Danke für eure Beteiligung, Erfahrung und Sichtweise ...
********brav Frau
2.867 Beiträge
Themenersteller 
ANMERKUNG meinerseits, die Redaktion hat geändert....

Ich hatte die Überschrift Autonomie versus Verbundenheit....
********e_68 Frau
3.564 Beiträge
Also, ich bin grundsätzlich autonom.
Werde auch keine " klassische " Beziehung mehr eingehen.

Aber mein Exmann und seine neue Ehefrau sprechen nur von "Wir".
Ich habe seit Er in der neuen Beziehung ist nie wieder ein Ich von ihm gehört.

Da wir gemeinsame Kinder haben, und deshalb noch viel kommunizieren fällt mir sowas auf.
Was mir relativ egal ist, allerdings wenn er z.B. mit den Kindern redet ( telefoniert), sagt er auch jedes Mal : " Wir lieben dich".
Ich fände es aber schön, wenn die Kinder mal ein :" Ich liebe Dich" von ihrem Papa hören.

Ich finde es immer ein bisschen "gruselig ", wenn Menschen ihr Ich verlieren.
********brav Frau
2.867 Beiträge
Themenersteller 
@********e_68 ...gruselig....lach
*****dir Paar
643 Beiträge
(Sie) also wir sind beides... autonom und verbunden. Je "Ebene".... ich brauche die seelische Verbundenheit sehr aber die brüselt nicht, wenn ich mandeltorte und mein Mann Erdbeerenkuchen nehmen... *gg*
Es gibt mich nicht ohne ihn, aber wir sind keine zusammen gewachsenen Doppelmenschen *zwinker*
*****ras Mann
2.108 Beiträge
Beides sind *hi5*
Ich bin kunterbunt, kommt drauf an, von was ich spreche. Es gibt natürlich ein wir, es gibt aber auch ein ich. Wir haben die gleiche Sprache, dass ist unsere „Beziehungssprache“, ungewollt, mit Insidern, Abk. usw. wie machen Dinge alleine und zusammen.
Ewiges Aufeinanderhocken ist das ideale Mittel um eine Beziehung an die Wand zu fahren.
Ein WIR besteht aus DU und ICH aus zwei Individuen die zusammen sein wollen.
Ich finde es wichtig dass bei aller Zweisamkeit auch jeder seinen Freiraum haben muss.
Egal ob Sport, Motorradtour mit Kumpels, Mädelabend, getrennt mit Freunden mal ausgehen usw.
Das ist genau so wichtig wie gemeinsame Unternehmungen mit dem Partner.

Es gibt Paare die ständig aufeinanderkleben, eigentlich gar nicht mehr wissen über was sie reden sollen, sich gegenseitig auf der Couch, vorm Fernseher, Tag für Tag, anöden.
Da wundert es mich wenig dass eine Partnerschaft so frustrierend wird dass die sich Beide auseinanderleben.
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Autonomie vs Verbundenheit... sind ja keine Gegensätze.
Bei mir gibt es das "ich". Mein Mann findet es manchmal zuviel "ich". Aber das ständige "wir" irritiert mich, denn meist rede ich ja mit einem einzelnen Menschen. Jemand Anderes wird bei Bedarf dann namentlich erwähnt.
Ich kenne es, dass sich Menschen ohne dieses "wir" ausgeschlossen fühlen. Ein Idee die mich irritiert, wenn jemand auf diese Art und Weise nach Sicherheit sucht. Die Spitze wäre... wenn tatsächlich nur noch alles gemeinsam gemacht wird.
Zumindest ich, brauche Raum für mich allein.
Kann funktionieren. Gerade die „ältere“ Generation, da gibt es oft kein Ich, sondern nur ein Wir und die sind zum Teil nur beieinander gewesen. Hält zum Teil schon 70 Jahre 😀
********brav Frau
2.867 Beiträge
Themenersteller 
@*****dir ....in meiner ersten Ehe galt,
das selbe Getränk zu sich zu nehmen, Kaffee....mein Tee oder Kakao empfand er als trennend....

Genauso wenn ich von meinem Kind sprach...ich bin ja nur eine, nicht mehrere


@*********0966 es spricht m.E nix dagegen auch gemeinsame Hobbys zu haben, gpr mich ist das zum Beispiel "Quality-Time" , weil kein anderer dabei ist....keine Kinder...
********brav Frau
2.867 Beiträge
Themenersteller 
@*******n_HH

Das mit dem Reden ergeht mir auch so....

Ist ein zu viel ich , gleich Egoman?
****ga Frau
1.101 Beiträge
Ganz wichtig ist mir in einer Beziehung immer noch autonom sein zu können.
Es gibt ein Ich, mein eigenes Leben, meine Freund:innen, meine Gedanken, meine Pläne, Projekte....
nd es gibt ein Wir, unser gemeinsames Leben, unsere Kinder, unsere Gespräche, Interessen, unsere enge Verbindung.
Beides ist sehr wichtig für mich.
Auf keines von beiden würde ich gerne verzichten wollen.
@********brav
Das eigene "Ich" hat keineswegs mit Egoman zu tun.
Ohne DU und ICH kein wir.

Diejenigen die wir die "Alten" nennen sind meist in widrigen Zeiten aufgewachsen.
Entweder sie nahmen aktiv am Krieg teil oder haben darunter gelitten.
Auch nach dem Krieg war eine Zeit der persönlichen und materiellen Entbehrung.
In dieser Zeit war es wichtig einen loyalen Lebenspartner zu haben, der nicht gleich kapituliert wenn Probleme auftreten.
Die Rollenbilder in den Ehen waren klar definiert, die Frauen kümmerten sich meist um Haushalt und Kind, der Mann trug die alleinige finanzielle Verantwortung für die Familie.
Nicht selten wohnten drei Generationen unter einem Dach, somit war auch die Versorgung und Pflege von Kindern und Alten gewährleistet.
Diese Menschen hatten das Bedürfnis ihre Kinder im eine bessere Zukunft zu führen, ihnen Krieg, Gewalt und Entbehrung zu ersparen.
Mit dem Wirtschaftswunder und einhergehenden Wohlstand hatten diese Menschen neue Ziele.
Vom ersten Farbfernseher über das eigene Auto bis hin zum Eigenheim, Urlaube mit der Familie.
So etwas musste hart erarbeitet werden, Frauen nahmen nun mehr am Berufsleben teil, mit einhergehenden Dopoelbelastung durch Ehe, Haushalt und Beruf.
Durch die wirtschaftliche Teilhabe nahmen die Frauen auch mehr am gesellschaftlichen Leben teil, so wie auch die Männer vielleicht zu ihren Skat- und Kegelbrüdern gingen oder letzteres vielleicht mit ihren Frauen genossen.
Die Freizeitangebote stiegen, das Leben wurde bequemer, es begann mehr Individualisierung beider Partner.
Zeiten änderten sich, Menschen änderten sich.
.
Ich glaube dadurch dass diese Menschen Ziele hatten und Erfolge feiern konnten sie sich mehr an Kleinigkeiten erfreuten als die folgenden Generationen und somit zufriedener waren.

Jetzt sind diese "Alten" so ziemlich am Ende ihrer Reise angelangt, haben viel erlebt.
Ich glaube dass es Ihnen jetzt einfach wichtiger ist die verbleibende Zeit mit dem Egepartner zu verbringen, denn sie wissen all zu lange bleibt ihnen nicht mehr.
*********e_vb Mann
1.487 Beiträge
@********brav danke für das interessante Thema!

Also ich bin auch mit ich/du unterwegs. Mit "wir" nur wenn es auch angebracht/besprochen ist. Klar sind wir auch ein gemeinsames "wir".
Ein unbestimmtes "wir" stört mich, da müsste ich dann korrigierend eingreifen. Kommt dann meist nicht so gut an. 😉
********brav Frau
2.867 Beiträge
Themenersteller 
@*********0966 ...
Ich kann den Ansatz der Verbundenheit verstehen, bin auch sehr gerne zu Hause und habe meinen Mann um mich, bin aber trotzdem kein wir....sondern ein ich
Ich …privat mit Freunden und Umfeld

Wir.. extern bei Ärger und Schwierigkeiten

Gemeinsam sind wir stark 🏋️‍♀️ ..auch nach dem Motto good cop , bad cop …wobei die Rollenverteilung meist festgelegt ist…
********aika Frau
1.685 Beiträge
Ich brauche auch in der Verbindung mit dem wir, uns, unsere (was zweifelsohne auch schön ist),
meine Autonomie, meine Freiheit, meine Sachen, mein Raum, meine Zeit.
Und lasse ihm auch die seine.
Zu viel wir und unser würde mich erdrücken und einengen.
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Zum einen würde das bei mir gar nicht so einfach funktionieren, da wüsste nämlich keiner mehr von wem ich mit diesem "Wir" spreche, und zum anderen kommt das auf die Situation an.

Mein Freund und ich sind wir. Wir wohnen aber nicht zusammen.
Mein Mann und ich wohnen zusammen, es ist unsere Wohnung und wir suchen ein Haus.
Meine Kinder, sind die Kinder meines Ex-Mannes und mir. Da wäre es auch ein "Wir" als Eltern.
Würde ich jetzt jedem gegenüber von "wir" sprechen, wären viele Menschen vermutlich ziemlich verwirrt.

Also es darf gerne ein "wir" geben, aber nicht ausschließlich.

Wobei mir so beim drüber nachdenken auch auffällt, ich spreche meistens gar nicht in der Wir-Form. Eher "Mein Mann und ich" oder "Mein Freund und ich".

Und noch was zum Thema "gleiche Kleidung". Ich finde es gibt nichts schlimmeres als sich optisch an seinen Partner anzugleichen.
Jetzt waren wir (mein Mann, mein Freund und ich *lach* ) aber auf einer Veranstaltung und haben uns Merchandise gekauft. Alle 3 denselben Hoody. *kopfklatsch*
So schnell kann gehen. *haumichwech*
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Neben dem "Wir" ...
gibt es bei mir/uns noch immer das "Ich".
Ich gebe doch genauso wenig meine Persönlichkeit auf ...
Erschreckend ist immer wieder zu beobachten ... dass manche sich komplett in einem "Wir" auflösen und dann plötzlich völlig hilflos erscheinen, wenn sie wieder selbständig agieren müssen.
Wir persönlich führen eine sehr enge Beziehung - bestehend aus zwei selbständigen Menschen.
Wir waren die letzten Jahre bis auf wenige Tage nicht mehr getrennt ...
Es ist aber auch kein Drama, wenn es denn mal so ist.

Al
Bei meiner Ehe gab es erst viel später Ich und Du - weil auseinandergelebt und es dann gebraucht wurde um Streit zu vermeiden. Die ersten Jahre aber nur ein Wir.

Wenn ich heute eine Beziehung eingehen würde gibt es definitiv ein Ich und auch ein Du und natürlich auch ein Wir. Aber kein aneinanderkleben mehr.

Auch mal getrennt was mit ein paar Tagen weg fahren oder Hobbies finde ich muss dann sein. Man lernt dazu 😉
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Wir würden für uns das "autonom" durch "authentisch" ersetzen. Wir haben in unserer Partnerschaft nicht das Ziel möglichst autonom zu bleiben, sondern möglichst authentisch.
Zwei authentische Persönlichkeiten die sich weitgehend und harmonisch zu einem "Wir" ergänzen.
Ein Wir muss ja kein aneinanderkleben bedeuten. Freiraum und Selbstständigkeit ist wichtig, ich meine Wir ist ja auch da um sich gegenseitig zu helfen. Hat meine Partnerin ein Problem / Sorgen / Schwierigkeiten ist der Wir -Ansatz auch gegenseitige Hilfe und Support. Natürlich hat jeder sein Ich und Freiraum.
Ein Wir Gefühl hat für mich auch eine sehr positive Seite ohne Einengen …
******ico Paar
5.899 Beiträge
Zitat von ********brav:
Seid ihr Immer Verbunden oder auch autonom unterwegs....und hier meine ich zbsp auch die Sprache....
Es soll ja Menschen/Paare geben, die dann nur noch im Plural existieren

Wenn ich solchen Dauer-Paar-Plural von manchen höre, schreie ich nach Kurzem innerlich und unterbinde dann ganz bald das Gespräch oder entferne mich... ein Grauen.
Und schon der Gedanke dahinter (Aufgeben der Eigenständigkeit, der Unterschiede) machte mich stets gruseln, zumindest ab einer großen Aufräumphase im Leben.
(Rico)
Na wenn man gemeinsam unterwegs ist ,dann ist man ein WIR.

Aber wenn jeder bei sich ist,hat er auch noch sein eigenes Leben.

Also jeder hat sein eigenes Leben und es gibt noch ein Beziehungsleben.
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