Erstes Date: die wichtigsten Fragen

Es zeigt, dass man nicht ausgefragt werde will. Und dass war -zum 1.000.000ste Mal auch NICHT die Frage. Es zeigt, dass der Mensch nicht zuhören/lesen kann.

Oder das Bewusstsein ist bei allen (wie gesagt bis auf die 2, die verstanden haben) einfach nicht entwickelt. Wahrscheinlich letzteres.

Bin von mir ausgegangen und hab offensichtlich zu viel erwartet.

Bis zum ersten Date, weiß ich - oder besser, glaube ich, das für mich wichtige zu wissen.
Da ich einfach keine Zeit mit mir uninteressanten Personen verbringen möchte, "klopfe" ich alle mir relevanten Sachen in einem vorherigen Mailaustausch und vorangehenden Telefonaten ab.
Old school eben: ... schreiben, telefonieren, treffen ...
... und dann sind die letzten 30% abhängig vom ersten Eindruck und vom Gefühl. Damit habe ich noch nie unangenehme Erfahrungen gemacht und jedes Treffen war ein Gewinn.

Ich weiß schon, wieso ich seit geraumer Zeit so gar keine Lust mehr verspüre zu daten

Als junger Mann habe ich mich auch auf solche Schlaubischlumpf Fragenkataloge - bevorzugt aus Frauenzeitschriften - vorbereitet, denn Mann muss ja zwingend Interesse an Frau zeigen und dies nicht mit eigenen Gedanken was Mann tatsächlich so interessieren könnte, sondern mit dem was wohlgemeinte Beraterinnen dort postulierten und wehe, Mann stellt nicht die 'richtigen' Fragen, sonst Zack! out, denn Frau hat sich die Selben Sachen durchgelesen und sortierte dahingehend aus.
Mann fuhr nach Hause in die leere Wohnung, Frau ditto - beide leicht bis mittel frustriert - neue Klicks, neue Dates und der Reigen begann von vorne. Ja, die 2000er waren schon verwirrende Zeiten.

Das Ganze erinnert mich an Bewerbungsratgeber für Jobs & Karriere - ganze Wirtschaftszweige legeb teils gut bis sehr gut davon und im Grunde werden nur die einfachsten Kommunikationstechniken neu aufgelegt/gewärmt/aufgebacken die seit jeher gelten - also seit Mensch überhaupt zu sprechen in der Lage ist.

Kann das - also sowohl Bewerbung für einen Job, als auch bei Dates - hilfreich sein?
Klar! Für Menschen die noch wenig erfahren sind und es für die ein neues Terrain bedeutet ebenso, wie für Menschen denen kommunikativ wenig Lebenserfahrung anheim kam.

Ich arbeite keine Fragenkataloge ab, noch überlege ich mir irgendwelche achso fancy überraschende nur um das Gegenüber zu beeindrucken, nein. Was ich sehr wohl mache ist, mir ein Profil genau anzuschauen, denn nichts ist dümmer, als bereit ausführlich postuliertes erneut abzufragen (Frauen lesen im übrigen auch nicht selten nur oberflächlich).

Eine einzige Frage gibt es allerdings dann doch - und zwar dann, wenn ich beim Date das Gefühl bekommen habe, DIE möchte ich gerne wiedersehen (zuwasauchimmer):
Ich Frage sie, mit welcher Eigenschaft sie mich so richtig auf die Palme bringen könnte.
Interessanter Weise beantworten 3/4 aller Dates diese Frage falsch.

Wir würden es nicht ins Bett schaffen. Nach einer halben Stunde läge ich betrunken unterm Tisch 🤣🤣🤣

Bevor ich die Zeit aufwende für ein persönliches Kennenlernen, weiß ich aus dem Schriftkontakt (zumindest so ungefähr), mit wem ich es zu tun habe. Vielen ist dieser erste Schritt des Informationsaustausches und Flirts zu viel und sind der Meinung, nur im vis-á-vis Date "überzeugen" zu können. Dabei stellt man aber oft fest, dass wesentliche Basics auf beiden Seiten nicht erfüllt werden. Warum sollte man sich dann trotzdem einlassen?

Basics sind für mich: welche Art der Sexualität soll uns verbinden (bei Hardcore-Rough-Sex bin ich z.B. raus), was ist das Ziel (Affäre, Beziehung oder casual date) wann, wo und wie häufig könnte man sich treffen, auf was muss man Rücksicht nehmen (gebunden, beruflich sehr eingespannt, weite Wege.. etc.) und wie kann man das organisieren.

Das alles kann wunderbar auf erotische Weise und mit Leichtigkeit ausgetauscht werden. Flirty eben. Wenn die Basics passen, kommt es "nur" noch darauf an, ob auch persönlich "die Chemie stimmt". Wenn ich hiermit anfange, zäume ich das Pferd von hinten auf. Was, wenn die Chemie wunderbar ist, aber alles andere nicht passt? Ich vermute, hier ist der Wunsch nach einem großzügigen "Übersehen" wichtiger Faktoren der Vater des Gedankens. Womit man in Kauf nimmt, dass es vermutlich bei einer einmaligen Begegnung bleibt. Also beim Kaffee trinken mit einem Menschen, der einem zwar sympathisch ist, aber mit dem man aus guten Gründen nicht zusammenkommen kann / will. Das ist Zeitverschwendung.

Ich vermute übrigens, dass Menschen, die ein Vorab-Kennenlernen auf schriftlicher / telefonischer Basis ablehnen, diesen Invest für Zeitverschwendung halten, weil sie befürchten, jemand anderen zu treffen als sie erwarten. Kommt vor, höre ich oft - ich habe es noch nicht erlebt. Aber schon etliche "Reinfälle", wenn ich mich - trotz besseren Wissens - auf ein unverbindliches persönliches Treffen eingelassen habe - ohne einen vorherigen Austausch darüber, wohin die Reise eigentlich gehen soll. Hat noch nie funktioniert und die Enttäuschung auf beiden Seiten ist groß. Insbesondere, wenn man sich frei genommen und auch einen weiteren Weg dafür in Kauf genommen hat.

Ich weiss, dass du gern explizite Dinge haben möchtest, aber meistens ergibt sich sowas ja erst aus der Situation heraus. Im Vorfeld zu überlegen, was genau man fragen möchte wirkt unauthentisch und verkrampft.

Zb. wenn man auf einem Spaziergang ist zum Kennenlernen an einem bestimmten Ort, da gibt es so viele Dinge die mir spontan dann einfallen würden wenn man sich umschaut. Am Rhein zB. ob man auch Schifffahren mag oder was man schon für Urlaub gemacht hat.

Wenn es dann keinen Flow gibt, dann bringen auch Fragen nichts mehr. Das ist dann wirklich aus der Nase ziehen und langweiliges Frage/Antwort-Spiel.

So wie ich das lese geht es den meisten ebenfalls so.

Vom Gespräch her habe ich übrigens SEHR unterschiedliche 1.Dates erlebt. Ich hab Frauen erlebt, die haben hauptsächlich über ihre bisheren Joy-Erfahrungen erzählt, mit anderen habe ich mich über Politik und Musik unterhalten, bei anderen ging es klar um BDSM und bei wieder anderen richtig tief über Leben und Vergangenheit und es gab Dates, da sprang das Gespräch von hier nach da. Das war sehr unterschiedlich und natürlich abhängig davon, was die Frau erzählen/besprechen wollte und auch davon, was man vorher schon gemailt hatte und was sich im Dialog ergibt. Wenn man also zB schnell ein gemeinsames Thema findet, bleibt man da erst mal.

Ich muss sagen, dass ich es künstlich fände, so eine natürlich Gesprächentwicklung durch ausgeklügelte Fragen umzulenken. Zumal solche Fragen ja oft in die Richtung zielen, etwas über das Innenleben des Gegenüber offenzulegen, und das will vielleicht nicht jede(r) beim 1.Date. Manche schon, aber die erzählen das dann aber von selbst. Ich würde im Gegenzug übrigens auch eher skeptisch reagieren, wenn mein Date vom natürlichen Gesprächsverauf abweicht und auf einmal eine ach-so-psychologische Frage stellt. Da würde ich denken: Was willste denn damit testen? Und würde mich eben auch "geprüft" fühlen - dabei will ich doch lieber entspannt das Gespräch und Kennenlernen entwickeln lassen.

Haust Du bei Deinem Date eigentlich auch so beleidigende Worte raus, wenn Du nicht DIE EINE RICHTIGE ANTWORT bekommst? Hat Dein Gegenüber dann tatsächlich nicht das Bewusstsein, richtig zu antworten oder fehlt es Dir ein klitzekleinwenig an Empathie, sich auf den Menschen einzulassen?

"Ich will" -und das mit brachialer Gewalt durchzusetzen- hat noch nie jemanden wirklich weitergebracht.

Wenn hier sehr Viele User eben nicht einen Fragenkatalog abarbeiten wollen oder auch nur eine einzige Frage daraus stellen wollen...sind die dann in Deinen Augen falsch? Dürfen diese User hier nicht ihre Meinung vertreten, die da meistens lautet "Let it flow"?

Mein Gegenüber ist kein Bewerbungskandidat, der mir Rede und Antwort zu stehen hat.

Meine Dates waren immer völlig entspannt und ich behaupte mal ganz flapsig, dass meine Sparringspartner intelligent genug waren, Psychospielchen zu durchschauen. Da wäre ich schneller raus gewesen, als mir lieb gewesen wäre.

Ich habe jetzt eben echt nochmal überlegt, ob es nicht doch eine Frage gibt, die mir wichtig ist....und ....tadaaaaa.....irgendwie kommt die erste Frage immer von mir aus, nämlich wenn ich auf ihn zulaufe oder er auf mich: "Na Du?" Damit beginnt die Begrüßung und der Rest ergibt sich. Und ja, es ist ein Selbstläufer, auch, wenn Du es nicht lesen möchtest.

Ich weiß alle relevanten Sachen auch schon vor dem ersten Date.
Das einzige was dann noch schiefgehen kann: Man mag sich nicht riechen.

@**********nblau

Ich weiß jetzt nicht wieso Du mit gleich unterstellst Dein Thema nicht ernst zu nehmen, denn das Gegenteil ist der Fall!
Und da ist das Erste was mir in den Kopf gekommen ist, eben die gewünschte Beziehungsform.
Denn viele Fragen haben sich ja schon erledigt, wenn das total von einander ab weicht.
Und das manche Menschen eben lügen, damit sie mehr Chancen haben, ist leider auch der Fall.
Manchmal auch mit der Hoffnung, das die Punkte die nicht so passend sind, sich noch ergeben könnten.
Doch wer viel offenbart macht sich nicht nur verletztlich, er/sie gibt eben auch preis was sie/er nicht will.
Im Gegensatz zu dem Motto "alles kann, nichts muß", die sich ja alles offen lassen...

Mit lieben Grüßen
WiB

Eine Checkliste habe ich da nicht. Der natürliche Fluss des Gesprächs geht manchmal Richtung Smalltalk, mal zum Deeptalk mal zu .

Was ich immer mache, das ist eine Gelegenheit zu schaffen, dass der andere seine Meinung zu Themen sagen kann, die mir wichtig sind. Wenn jemand da verhärtet und/oder ganz weit weg von mir ist, dann bin ich weg. z. B. Geflüchtete, Klimawandel, Corona, Männerbild, Demokratie.

Auch falls es nicht um eine Beziehung gehen soll, möchte ich bestimmte Ausprägungen an Meinung nicht in meinem Umfeld haben.

Bei denen, an die ich jetzt denke, reicht schon eine kurze Erwähnung, um einen Vortrag zum Thema zu erhalten, evtl. inkl. alternativer Fakten.

Nein, ich möchte jetzt keine Diskussion dazu.
Das war nur meine Antwort auf die Thread-Frage.

Menschen geben sehr viel von sich preis, man muss nur hinschauen und hinhören und auf das Gegenüber eingehen. Dazu benötigt man keinen vorgefertigten Fragenkatalog.

Ich selbst stelle "existentiellen" Fragen bei einem ersten Date überhaupt nicht und wenn einer sie mir quasi als Fragenkatalog vorgibt, ist er eigentlich schon raus.
Das würde ich sogar etwas übergriffig empfinden.

Einen Menschen lerne ich kennen, indem ich möglichst viele Dinge mit ihm zusammen unternehme. Und das braucht seine Zeit.
Im längeren persönlichen Kontakt bekomme ich sehr viel deutlicher mit, welcher Typ Mensch er ist und was ihn als potentiellen Partner für mich interessant machen könnte. Vor allem, ob ich mit seiner speziellen Art klar komme. Das ist ein komplexer Prozess und besteht nicht nur aus einem Frage- und Antwort-Spiel, viel mehr auch aus nonvervaler Interaktion.

Erzählen kann man nämlich viel, auch wenn man dabei nicht bewusst schwindelt. Die meisten geben Antworte auf solche Fragen, die sie in gutem Licht darstellen, was auch gar nicht verwerflich ist, aber halt auch nicht immer wirklich aussagekräftig.

Genau. Es geschieht so viel nonverbal. Oder auch,wenn man zusammen zum Beispiel in der Kneipe sitzt. Wie geht er mit dem Personal um etc pp. Mein letztes Date war so süß. Er ist persönlich zum Chefkoch gegangen,weil ihm das Essen so gut geschmeckt hat. Ich fand das großartig. Oder auch,er hat nen riesigen Burger gegessen,sowas geht nicht ohne Sauerei. Ich fand es einfach herrlich menschlich,wie eingesaut er war 🤣


Und bei gezielten Fragen besteht immer die Gefahr,dass dein Datepartner alle Infos kriegt und er selber gar keine Auskunft gibt.

Wie soll aus einer Frage Antwort Runde denn wirklich ein Gespräch entstehen?

Sonst mache ich es wie @***si bin aber fieser. Von mir kommt ein hallo und dann: "Erstmal gibst du mir das Bier und dann kriegst du eine Umarmung" Wer das versteht und auch kontert,sammelt wahnsinnig viele Pluspunkte.

@*******kull
Als Mann würde ich Dir dann mal ganz fies ein Alster oder V+ bestellen und fragen, ob Du es auch etwas softer magst. Somit wäre schon mal ein Einstieg in Richtung Neigung gegeben

Das kommt meist sowieso irgendwie viel zu kurz: Flirten und freches Necken. Das find ich eigentlich schon mal richtig wichtig

Können oder wollen das einige anscheinend nicht mehr?

Alles BIERernst

Also, wenn ich bei einem ersten Date nicht auch mal mit dem anderen herzhaft lachen kann, interessiert mich auch nicht, wie er am liebste gerne sterben möchte. (Das war eine von den Fragen aus dem verlinkten Fragenkatalog.)

Merke: Lieber einen guten Datepartner verlieren, als eine gute Pointe!

@*******983 habe das Gefühl,es trauen sich nicht mehr viele,was ich total schade finde. Ich liebe es,wenn man sich neckt. Und ja,ohne Lachen geht gar nix. Mein letztes Date hat mich so zum lachen gebracht,dass ich Muskelkater im Bauch hatte. Tja, denjenigen behalte ich

Und sowas,erreicht man nicht mit gezielten Fragen. Solche Situationen entstehen.

Wenn frau vor lauter Lachen vergisst, zum Klo zu gehen und der nächste Flash mal eben locker ins Höschen geht. Thema Inkontinenz auch gleich abgehakt

Eine Frage ,die ich immer stelle....Bist du ne Nachteule oder ein early bird.

Online stelle ich die Frage schon im Chatverlauf. Bei zufälligem Treffen oder wie neulich bei einem Speeddating,oder auch beim Kneipen Hopping.

Diese Frage ist halt für mich sehr relevant,da ein unterschiedlicher Biorhythmus zum scheitern meiner letzten Beziehung stark beigetragen hat.

Ich denke was einem sehr wichtig ist und gefragt werden sollte ist so individuell wie jeder Mensch und jede Beziehung.
Bei einer Freundin ist ein Triggerthema Alkohol,also fragt sie immer nach den Trinkgewohnheiten.
Ein Bekannter kommt mit Unkenntlichkeit nicht klar,also ist es eine seiner wichtigen Fragen.

Also kann es hier kein Patentrezept geben für die EINE Frage.

Was ist dein persönliches NoGo in einer Beziehung?....frag danach

Ich habe zwar keine ersten Dates für eine ernst geplante feste Beziehung, so wie du, liebe TE, es scheinbar meinst, aber ich antworte mal trotzdem.

Für Dates (egal ob erste oder das 100ste...) habe ich noch nie einen Fragenkatalog erstellt, weder auf Papier, Handy...noch im Kopf. Sowas würde ich vielleicht bei einer Speedatingveranstaltung machen, weil man eben nicht viel Zeit hat oder bei Bewerbungen auf eine neue Arbeitsstelle oder zu einem Auskunftstermin (Beratung bei Bank, durch Anwalt, zu einem Produkt...).
Ich habe auch keine 1-3 Fragen, die ich immer beim ersten Date stelle, weil sie mir super wichtig sind.
Grundsätzlich lasse ich jedes Date auf mich zukommen. Einiges ergibt sich von selbst im Gespräch, durch Geesten...woraus ich schon etwas über die Person erfahre/n kann. Und daraus ergeben sich dann auch ab und zu spontane, in den Kopf schießende, Fragen, die sich durch das Gespräch/das Thema ergeben haben. Ich möchte ja schließlich gemeinsam mit meinem Gegenüber eine Kommunikation/Gespräch führen und nicht jeder fragt seinen Katalog ob, macht sich Notizen und danach geht man erstmal nach Hause zur Auswertung oder bricht vielleicht schon mittendrin ab, weil eine Antwort ein No-Go ausgelöst hat nach der eigen vergebenen Bewertungsskala... (Bitte nicht böse auffassen und nicht ernst nehmen! Es ist total überspitzt dargestellt und das mit Absicht).

Zudem hätte ich Bedenken, wenn die Fragen abgearbeitet sind, dass dann die Kommunikation abreißt, weil man nicht mehr weiß worüber man noch Fragen stellen soll/reden könnte Und wie soll das dann erst bei den nächsten Dates werden , wenn mein Gegenüber die Auswertung/Punktezahl bestanden hat? (Bitte nicht die Urin-/Blutprobe vergessen...soll ja auch gesund sein! )

Nochmal, weil ich weiß das sich einige an meinem Beitrag stören werden: es ist nicht meine Absicht Jemanden lächerlich darzustellen, nur weil wirklich mit einem Fragenkatalog vorgegangen wird. Genauso wenig möchte ich damit das Thema und dich, liebe TE, angreifen. Ich möchte damit vielmehr aufzeigen warum ich nicht mit Fragen zum ersten Date gehe. Auch nicht wenn es um die Partnersuche für eine feste Beziehung geht.

Ob es passt (egal ob für eine feste Beziehung/Freundschaft+/Affäre...), ergibt sich erst mit der Zeit. Wenn es z.B. erstmal nur um Sex geht, dann muss ich nicht wissen oder er Geschwister hat oder so. Etwas Festes wird und muss sich entwickeln. Das ist nicht einfach da wenn beide den Katalog gut bestanden haben.
Und ich persönlich finde, dass es auf manche Frage auch mehrere Antwortmöglichkeiten gibt oder verschiedene Begründungen/Gründe meine erwartete/erhoffte Anwort völlig außer Kraft zu setzen/zu nichte machen. Es kommt immer wieder vor, dass man nicht über alle Optionen und deren Folgen nachgedacht hat, die z.B. eine Frage/Fragen komplett überflüssig machen, weil es plötzlich für mich nicht mehr wichtig ist, da ich verstehen kann warum mein Gegenüber es so oder so handhabt....usw. (hoffe ich konnte das etwas verständlich rüberbringen).

Ich würde mich selbst, aber auch das gesamte Date, als zu steif empfinden und ich denke mein Date auch, wenn nicht sogar abgeschreckt (so wie es mir gehen würde, wenn da jemand mit einem Fragenkatalog ankommt).

Um ein Gespräch zu beginnen gibt es ja die allgemeinen Fragen wie "hast du gut hergefunden", "brauchtest du lange hier her", "ist das dein erstes Date über Joy", "wie war dein Tag bisher"...usw.
Für mich ist es eben situationsbedingt und abhängig vom Ort und der anderen Person, mit welcher Frage ich versuche ins Gespräch zukommen, wenn mein Gegenüber es nicht schon vor mir macht. Alles andere ergibt sich von selbst und erst bei weiteren Treffen lernt man diesen Menschen immer mehr kennen.

Jeder soll es einfach so handhaben, wie man es für richtig hält und mag. Hauptsache man verstellt sich nicht und gibt sich so, wie man wirklich ist (natürlich nur von der besten Seiten *). Alles andere wäre eine Täuschung und führt bestimmt kaum ans Ziel. Vor allem wenn es um etwas Ernstes geht/gehen soll.

Wünsche allen viel Erfolg bei zukünftigen Dates egal wie ihr es angeht

KinderRiegel oder KinderSchokolade??? 🤨