@*********enne
Ich bin auch der Meinung das das Öffnen der Büchse der Pandora...]
Einer schreibt hier beim anderen ab wie draußen in der Gesellschaft die Majorität einfach nachplappert, was irgendwer von sich gibt, insbesondere Massenmedien.
Das unterscheidet grundsätzlich Herdentiere von Alpha und Sigmamenschen. Natürlich glaubt niemand zur Masse zu gehören in einer Zeit, in der pro forma der Individualismus herrscht.
Zeus gab Pandora ein Fass mit auf ihre Reise, in das er alle denkbaren Übel hineinpackte damit die Menschheit damit gestraft werde und klein gehalten werden konnte. Insbesondere beinhaltet der Mythos eine Negativbewertung der Sexualität und der männlichen Gier nach weiblicher Schönheit, also Verführbarkeit. Pandora war die perfekte Frau, ein Wesen überirdischer Schönheit.
Die frühen Achäer, Ionier, Dorer usw. waren ultra -maskuline Krieger, keine Weichkekse, die an Rockzipfeln hingen. Das darf man nicht vergessen. Die Pelasger (vorhellenische Bevölkerung) besaßen Geschlechts- und Erd- sowie Mutterkulte. Die Hellenen verachteten die pelasgischen Stämme und unterwarfen sie, auf dem Festland ebenso wie auf dem Peloponnes wo die Dorer ihren Spartiaten- oder Spartanerstaat gründeten.
Die alten Hellenen erkannten, dass
Sexualität einem niemals endenden Durst gleicht. Die griechischen Weisen bewerteten dies als Strafe, die nur vom Schöpfer selbst stammen konnte. Zur Zeit Hesiods, der den Mythos als erster literarisch verarbeitete und damit auch zur Zeit Homers, befanden sich Athen und Sparta bereits im Niedergang, in einer Dekadenzphase, was später auch Platon (richtiger Name: Aristokles) erkennen sollte. Dementsprechend suchten einige Denker und Dichter Ursachen. Was eignete sich besser als solche Gedanken in eine Mythologie zu integrieren und in einer Bildsprache auszudrücken, gerade auch in Anbetracht der Stupidität der Massen? Ebenso sind Märchen sehr häufig Träger moralischer Imperative, Vorstellungen und Werte und weil wir Heutigen suizidale Nihilisten sind, verstehen wir diese Botschaften nicht mehr. Uns kümmert Wille und Weisheit der Altvorderen einen Dreck. Der Preis dafür ist hoch. Aber wir Vollidioten verstehen die Ursachen dafür nicht, begreifen nicht ansatzweise was sich heute abspielt. Man kann das Leben nicht neu erfinden. Die Natur setzt überall Grenzen. Neuschöpfung jenseits der Natur bedeutet Zerstörung.
Diese kleine Geschichtslektion ist übrigens gratis, also sei(d) dankbar.