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Wunsch nach offener Ehe - Erfahrungsaustausch gesucht

*******mlos Frau
2.512 Beiträge
da abholen wo jemand steht... @****_78 genau so seh ich das auch....
wohin das dann führt wird sich erweisen probieren ja aber nicht als muss
ggf spielerisch erkunden ...das liesse ich mir auch nicht von anderen sagen
wie mein leben gelebt werden soll..
********8589 Paar
38 Beiträge
Ich glaube hier prallen einfach Welten aufeinander. Die eine Seite will die Liebe vom Sex nicht trennen oder findet zumindest den Druck auf den Mann zu hoch. Die andere Seite sieht sich selbst im Mittelpunkt und möchte im Leben nichts bzw nichts mehr verpassen oder für jemanden auf etwas verzichten.

Ich glaube jede weitere Argumentation ist aber auch sinnlos, da man sich selbst zu sehr im Recht sieht und nur noch Bestätigung aus den 25 Seiten ziehen will bzw sich die Zustimmung rauspickt.

Ich möchte nur anmerken, dass ich nicht alles probieren muss um zu wissen, dass ich etwas nicht möchte. Anders wäre es hier auch sich gemeinsam an ein Thema zu wagen und zwar Stück für Stück. Hier wird allerdings gleich das maximal mögliche Extrem gewählt

Grüße Tom
***si Frau
2.483 Beiträge
Nach 25 Seiten stillen Mitlesens möchte ich auch mal meine Meinung äußern, denn ich sehe mich (und meinen Ex-Mann) in ähnlicher Situation wie die TE.

Auch bei mir kam nach vielen Jahren monogamer Ehe die Lust auf fremde Haut. Der Gedanke war vage und noch nicht konkretisiert. Ich wusste nur, ich möchte mal vier Hände auf meinem Körper spüren. Der Zufall kam mir zu Hilfe und ich habe das Thema dann relativ spontan angesprochen, wohl wissend, dass das auch übelst in die Hose hätte gehen können. So habe ich meinen Mann damals gefragt, ob er sich mit mir mal einen gemeinsamen Clubbesuch vorstellen könnte. Wir waren Beide noch nie dort gewesen, für mich war es reine Neugierde. Welch Glück, dass er mich weder für bescheuert erklärt noch sein Ego einen Knacks bekommen hat. Er hat uns einfach mal ein paar Tage später hier im Joy als Paar angemeldet, wir haben uns gemeinsam ein wenig informiert und ein paar wenige Regeln aufgestellt. Der passende Club war dann irgendwann gefunden und ich bekam auf einmal kalte Füße. Aber er zog es liebevoll durch und ich bin ihm dafür heute noch dankbar. So stolperten wir also Beide das erste Mal ziemlich nervös und aufgeregt in den Club und saßen an der Bar. Den ganzen Abend lang. Es passierte nichts mit anderen Besuchern, denn das war unsere Regel für die ersten Abende. Erstmal nur wirken lassen, an der Bar sitzen, mal den Mattenbereich anschauen, die Menschen beobachten. Berührungen fanden nur zwischen uns statt, aber die waren toll und so ganz anders als im Schlafzimmer. Das erotische (noch ziemlich keusche) Outfit, unsere Stimmung. Wir fixten uns gegenseitig an. Vorsichtige, kaum für Andere sichtbare Berührungen. Irgendwann nach mehreren Besuchen kam das abschließbare Zimmer dazu. Wieder nur wir für uns alleine. Es hat Zeit gebraucht, bis wir das erste Mal Partnertausch hatten, aber dann war es toll, denn wir wussten ohne Worte, unser Vertrauen ineinander ist groß.

Was ich damit sagen möchte: die TE hat einen Wunsch und dieser geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Hut ab, den Mut zu haben und diesen ihrem Mann mitzuteilen. Völlig egal, ob Monogamie die größte Zeit des Ehelebens bestimmt hat. Sie hat das gemacht, was hier soviele einfordern: Kommunikation und die fiel ihr bestimmt nicht leicht. Wer kann sie nun dafür verteufeln und warum? Weil sie ehrlich zu sich und ihren Wünschen oder ihrer Neigung steht?
Ich kann ebenso den Mann verstehen, wenn er sich überrollt fühlt und er schockiert ist. Absolut menschlich und hätte auch umgekehrt genauso sein können.
Soll sie seinetwegen bis zum Lebensende auf ihren Wunsch verzichten? Das kann nicht klappen.
Soll er ihretwegen von Beginn an Sex mit fremden Menschen haben? Wird auch nicht funzen.

Ich bin ein Mensch, der in einer liebevollen und aufrichtigen Beziehung auch mal Dinge für den Anderen macht, die mir nicht ganz geheuer erscheinen, aber nicht lebensbedrohlich oder gesundheitsgefährdend sind. Von daher bin ich der Meinung, dass ein Clubbesuch durchaus richtig sein kann, einfach mal das Ambiente auf sich wirken zu lassen. Ohne Einbezug fremder Menschen, nur die Beiden.
Ein Club ist nichts anderes als ein ein netter Abend in der Bar Celona oder im Biergarten, nur mit erotischer Kleidung....sofern ich auf Sex mit anderen verzichte. Der Club tut nicht weh, wenn Beide erstmal nur für sich bleiben und sich selbst und die Stimmung spüren. Lecker essen, vielleicht mal gemeinsam in die Sauna oder in den Whirlpool.
Danach reden, reden, reden.....und auf die Gefühle des Anderen eingehen.

Wenn er sich überwindet und zumindest mal mitgeht um zu schauen und sie vorerst ihre Gedanken an fremde Haut weit nach hinten schiebt und nichts einfordert, kommen sich Beide ein gutes Stück entgegen.

Die Keule, die hier stellenweise rausgeholt wird, finde ich furchtbar.
Bei einigen Posts musste ich wiederholt an den Prediger auf der Kanzel denken.
So geht zwischenmenscheln nicht. Nicht für mein Verständnis.

Der TE und ihrem Mann wünsche ich eine gute Entscheidungsfindung.

PS: das Leben ändert sich, ebenso die Vorstellungen. Dann von Schuld zu sprechen, ist unangebracht.
**********ben70 Mann
1.371 Beiträge
Zitat von ****_78:

Da warte ich noch auf eine Zusammenfassung *ja*
********ider Mann
1.328 Beiträge
Schon ein straffes Tempo!
Vom Eröffnen des Themas und Ansprechen, bis zum "ich mach das jetzt, wie auch immer die Konsequenzen aussehen" in nicht einmal 4 Wochen.
Ja, da wäre ich als Partner nicht nur überfordert und überfahren, ich würde mir vermutlich ganz andere Fragen stellen.

Machen wir uns nichts vor: Er hat genau zwei Möglichkeiten - entweder er macht mit (gibt sein OK) oder es wird nicht mehr gemeinsam gehen.

Er soll sich "überwinden" wird hier geschrieben. Nuja ...

Ich frage mich da immer, inwieweit das überhaupt noch eine gemeinsame Entscheidung sein kann.
Bei dem Tempo würde ich als Partner überhaupt nicht mehr mitkommen.
So schnell werden das die wenigsten Menschen wirklich verarbeiten können.
**********tch00 Paar
55 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********ider:
Schon ein straffes Tempo!
Vom Eröffnen des Themas und Ansprechen, bis zum "ich mach das jetzt, wie auch immer die Konsequenzen aussehen" in nicht einmal 4 Wochen.
Ja, da wäre ich als Partner nicht nur überfordert und überfahren, ich würde mir vermutlich ganz andere Fragen stellen.

Machen wir uns nichts vor: Er hat genau zwei Möglichkeiten - entweder er macht mit (gibt sein OK) oder es wird nicht mehr gemeinsam gehen.

Er soll sich "überwinden" wird hier geschrieben. Nuja ...

Ich frage mich da immer, inwieweit das überhaupt noch eine gemeinsame Entscheidung sein kann.
Bei dem Tempo würde ich als Partner überhaupt nicht mehr mitkommen.
So schnell werden das die wenigsten Menschen wirklich verarbeiten können.

Ich stelle mir gerade die Frage, welches Tempo?

Vor 4 Wochen wurde die Büchse geöffnet, seit 4 Wochen reden wir täglich über unsere Gefühle und Vorstellungen. Dabei haben wir uns einen Fahrplan zusammengestellt gemeinsam ohne Druck oder tickender Uhr. Den gemeinsamen Clubbesuch kam von ihm, er selbst möchte schauen, ob es eine Richtung ist die er gehen kann! Das bedeutet wir gehen gemeinsam und im normalen Tempo jeden Schritt. Ist es Zuviel, treten wir zurück und lassen das Geschehene wirken und reden. Alles nach und nach ohne Druck. Die Zeit nehmen wir uns. Druck wäre wenn es alles so schnell wie möglich passiert ohne Rücksichtnahme. Und dem ist nicht so.
Ich glaube @********ider meint, dass die Entscheidung, dass es kein zurück mehr gibt, ziemlich zügig getroffen wurde. Also von, ich will das jetzt und es gibt kein zurück.
Innerhalb von 4 Wochen von, ich will mit anderen schlafen, oder wir haben keine Beziehung mehr, ist schon einheimisches Tempo.
**********ben70 Mann
1.371 Beiträge
Zitat von ********ider:
Schon ein straffes Tempo!
Vom Eröffnen des Themas und Ansprechen, bis zum "ich mach das jetzt, wie auch immer die Konsequenzen aussehen" in nicht einmal 4 Wochen.
Ja, da wäre ich als Partner nicht nur überfordert und überfahren, ich würde mir vermutlich ganz andere Fragen stellen.

Machen wir uns nichts vor: Er hat genau zwei Möglichkeiten - entweder er macht mit (gibt sein OK) oder es wird nicht mehr gemeinsam gehen.

Er soll sich "überwinden" wird hier geschrieben. Nuja ...

Ich frage mich da immer, inwieweit das überhaupt noch eine gemeinsame Entscheidung sein kann.
Bei dem Tempo würde ich als Partner überhaupt nicht mehr mitkommen.
So schnell werden das die wenigsten Menschen wirklich verarbeiten können.

Vielen Dank für den subjektiven Eindruck, der Perspektivwechsel ist beeindruckend.
Von sich auf andere zu schliessen, ist aber auch kein Königsweg. Aber es zeigt, wie unterschiedlich wir doch alle empfinden. Das macht Hoffnung, das jeder Topf seinen Deckel und jeder Dackel seinen Weg finden wird *ja*
*******elle Frau
35.851 Beiträge
Was passiert, wenn ihr es testet, dein Mann damit nicht klar kommt?
Schon nicht im Club, und ihn die Vorstellung ,dass seine Frau privat mit Fremden vögelt anwidert?
Dreht ihr dann zurück?
Oder ist es das Aus?
**********ben70 Mann
1.371 Beiträge
Zitat von ****_78:
Innerhalb von 4 Wochen von, ich will mit anderen schlafen, oder wir haben keine Beziehung mehr, ist schon einheimisches Tempo.

Stimmt, ich wäre da auch viel langsamer- aber habe ich es eilig? Habe ich Angst, etwas zu verpassen?
Diese Frage muss ja auch jeder für sich selbst beantworten... ich gehöre da auch zu den langsamen und bedächtigen Entscheidern, andere sind schneller...
**********tch00 Paar
55 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******elle:
Was passiert, wenn ihr es testet, dein Mann damit nicht klar kommt?
Schon nicht im Club, und ihn die Vorstellung ,dass seine Frau privat mit Fremden vögelt anwidert?
Dreht ihr dann zurück?
Oder ist es das Aus?

Hier sind wir wieder beim Glaskugel gucken. Ich habe keine Ahnung was dann passiert, denn da ich es noch nie gemacht habe kann ich darauf nicht antworten. Was ich weiß, die Kommunikation darf niemals abbrechen und es muss dann eine gemeinsame Lösung gefunden werden.
**********tch00 Paar
55 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****_78:
Innerhalb von 4 Wochen von, ich will mit anderen schlafen, oder wir haben keine Beziehung mehr, ist schon einheimisches Tempo.

Ich kann mich nicht daran erinnern, so etwas geschrieben zu haben. Derzeit sind wir nur auf der Kommunikationsebene und reden über unsere Gefühle. Und wie gehen Schritt für Schritt weiter. Ich glaube hier wird jetzt viel von sich selbst hineininterpretiert.
*********eart Frau
1.723 Beiträge
Wann, wie schnell und warum die beiden jetzt ihre Entscheidungen so und nicht anders treffen, können alle Ausstehenden doch gar nicht beurteilen.
@**********tch00 mögen ihre Gründe dafür haben.
Wir sitzen alle nicht dabei oder horchen/gucken durchs Schlüsselloch, wenn sie ihre Gespräche führen.

Ich finde es bedenklich, dass viele Schreiber/innen in diesem Thread den TE solche offenen Vorwürfe entgegen bringen bezüglich ihrer Einstellungen...

Es ist und bleibt ein schwieriges Thema - ein wenig Toleranz auf beiden Seiten der "Lager" täte allen irgendwie gut. 💚
********ider Mann
1.328 Beiträge
Zitat von **********tch00:
Zitat von ********ider:
Schon ein straffes Tempo!
Vom Eröffnen des Themas und Ansprechen, bis zum "ich mach das jetzt, wie auch immer die Konsequenzen aussehen" in nicht einmal 4 Wochen.
Ja, da wäre ich als Partner nicht nur überfordert und überfahren, ich würde mir vermutlich ganz andere Fragen stellen.

Machen wir uns nichts vor: Er hat genau zwei Möglichkeiten - entweder er macht mit (gibt sein OK) oder es wird nicht mehr gemeinsam gehen.

Er soll sich "überwinden" wird hier geschrieben. Nuja ...

Ich frage mich da immer, inwieweit das überhaupt noch eine gemeinsame Entscheidung sein kann.
Bei dem Tempo würde ich als Partner überhaupt nicht mehr mitkommen.
So schnell werden das die wenigsten Menschen wirklich verarbeiten können.

Ich stelle mir gerade die Frage, welches Tempo?

Vor 4 Wochen wurde die Büchse geöffnet, seit 4 Wochen reden wir täglich über unsere Gefühle und Vorstellungen. Dabei haben wir uns einen Fahrplan zusammengestellt gemeinsam ohne Druck oder tickender Uhr. Den gemeinsamen Clubbesuch kam von ihm, er selbst möchte schauen, ob es eine Richtung ist die er gehen kann! Das bedeutet wir gehen gemeinsam und im normalen Tempo jeden Schritt. Ist es Zuviel, treten wir zurück und lassen das Geschehene wirken und reden. Alles nach und nach ohne Druck. Die Zeit nehmen wir uns. Druck wäre wenn es alles so schnell wie möglich passiert ohne Rücksichtnahme. Und dem ist nicht so.

Ich zitiere mal Teile eines Beitrags von dir aus den letzten Tagen:

.... jedoch bin ich nicht bereit (Egotour) alles aufzugeben, ohne einen Versuch gestartet zu haben.
....Alle Optionen sind offen und jetzt gehen wir nach vorn.
....Hier gibt es kein wenn und aber. Es gibt nur eine gemeinsame Reise oder keine.

Über diese Aussagen bin ich gestolpert und frage mich halte, inwieweit da nicht eher der Wunsch der Vater des Gedanken ist.
Einerseits soll alles zusammen (löblich aber in einer stabilen Beziehung setze ich das voraus) passieren, andererseits ist der Weg doch bereits vorgegeben!
Ich meine das vollkommen wertungsfrei - dass du so mit deinem Partner interagierst ist (leider) nicht selbstverständlich und zeigt doch, dass dir die Beziehung wichtig ist. Das ist ja gerade hier im JC keine Selbstverständlichkeit.

Auf der anderen Seite setzt du deinem Partner ja dennoch die Pistole auf die Brust.
Und wie gesagt, keine Wertung. Du hast diesen Drang und wenn dem so ist, dann ist das so.
Dennoch hat dein Partner, ganz gleich wie schön ihr/du das umschreibst, am Ende des Tages nur zwei Möglichkeiten und keine wirkliche Wahl mehr (Friss oder Stirb - ja, extrem ausgedrückt, man wird aber wissen wie ich es meine).

Ich vergleiche sowas immer mit dem Drang zum Auswandern.
Stell dir vor, dein Mann sagt dir vor 4 Wochen dass er nach Paraguay auswandern möchte.
Und nach 4 Wochen sagt er: Pass auf, es wird konkret, ich will dich dabei haben, aber ich muss dorthin.
Komm mit, wir gehen gemeinsam oder wir müssen das irgendwie getrennt machen, denn nicht nach Paraguay zu gehen ist ab sofort keine Option mehr.
Vielleicht verdeutlicht das etwas was ich mit dem Tempo meine *zwinker*
Ich glaube es wäre für beide besser wenn sie sich erst mal auf Zeit trennen würden.
Im dieser Zeit sollte jedem klar werden wie viel ihm der Andere bedeutet, was man will und braucht und was nicht und ob es ein weiteres "Wir" gibt.
Dann muss keiner einen Kompromiss eingehen mit dem er nur schwer oder gar nicht leben kann.
*******elle Frau
35.851 Beiträge
@**********tch00
Nein, keine Glaskugel.

Als erwachsener Mensch habe ich Alle Möglichkeiten vor dem Öffnen unserer Ehe gedanklich durchgespielt.
Vorausschauend.

Und ich hätte dann zunächst darauf verzichtet, wenn mein Mann nicht zugestimmt hätte.

Wobei das Zustimmen ein Jahr benötigte.
Und ich brauchte dann noch mal 2 Jahre, um das in die Tat umzusetzen.

Gedanklich beschäftigen ,könntest du dich schon jetzt damit.
**********ben70 Mann
1.371 Beiträge
Zitat von *********0966:
Ich glaube es wäre für beide besser wenn sie sich erst mal auf Zeit trennen würden.
Im dieser Zeit sollte jedem klar werden wie viel ihm der Andere bedeutet, was man will und braucht und was nicht und ob es ein weiteres "Wir" gibt.
Dann muss keiner einen Kompromiss eingehen mit dem er nur schwer oder gar nicht leben kann.

Warum?
*******ard Mann
1.499 Beiträge
Meinen großen Respekt an @**********tch00 hier diesen Thread weiter mitzumachen und den emotionalen Sturm, der mal aus der einen und mal aus der anderen Richtung tobt, auszuhalten. Eure Bereitschaft, sich mit den verschiedenen Perspektiven zu befassen, finde ich stark.
Viel zu Reden untereinander und nach außen hin halte ich für eine gute Sache. So werden die eigenen Gedanken und Gefühle auch klarer. Mir persönlich wird auf diese Art oft klarer, wie gehemmt ich doch selbst manchmal bin und welche Worte mir oft fehlen, die eigenen Gefühle genauer zu beschreiben.
Ich wünsche Euch beiden, dass ihr den Weg gemeinsam gehen könnt und dabei wunderbare Erkenntnisse und schöne Begegnungen zu Teil werden.
******978 Paar
2.153 Beiträge
Zitat von **********tch00:
Zitat von ********ider:
Schon ein straffes Tempo!
Vom Eröffnen des Themas und Ansprechen, bis zum "ich mach das jetzt, wie auch immer die Konsequenzen aussehen" in nicht einmal 4 Wochen.
Ja, da wäre ich als Partner nicht nur überfordert und überfahren, ich würde mir vermutlich ganz andere Fragen stellen.

Machen wir uns nichts vor: Er hat genau zwei Möglichkeiten - entweder er macht mit (gibt sein OK) oder es wird nicht mehr gemeinsam gehen.

Er soll sich "überwinden" wird hier geschrieben. Nuja ...

Ich frage mich da immer, inwieweit das überhaupt noch eine gemeinsame Entscheidung sein kann.
Bei dem Tempo würde ich als Partner überhaupt nicht mehr mitkommen.
So schnell werden das die wenigsten Menschen wirklich verarbeiten können.

Ich stelle mir gerade die Frage, welches Tempo?

Vor 4 Wochen wurde die Büchse geöffnet, seit 4 Wochen reden wir täglich über unsere Gefühle und Vorstellungen. Dabei haben wir uns einen Fahrplan zusammengestellt gemeinsam ohne Druck oder tickender Uhr. Den gemeinsamen Clubbesuch kam von ihm, er selbst möchte schauen, ob es eine Richtung ist die er gehen kann! Das bedeutet wir gehen gemeinsam und im normalen Tempo jeden Schritt. Ist es Zuviel, treten wir zurück und lassen das Geschehene wirken und reden. Alles nach und nach ohne Druck. Die Zeit nehmen wir uns. Druck wäre wenn es alles so schnell wie möglich passiert ohne Rücksichtnahme. Und dem ist nicht so.

Sie schreibt; wir haben 2 Jahre gebraucht, um die erste Gelegenheit wirklich beim Schopfe zu packen. 4 Wochen sind nicht wirklich viel.
****ot2 Mann
10.742 Beiträge
Ich habe jetzt gar nicht mehr auf dem Schirm, mit welchem Argument ein gemeinsamer Swingerclubbesuch abgelehnt wird, bei dem Berührung fremder Haut als striktes Taboo vereinbart ist.

Für die Entscheidung, sich so einen Laden mal von innen anzusehen, braucht man doch keine wochenlange Überlegung. Ist doch unverbindlich.

Ein Swingerclub ist nicht wesentlich anders als eine Sauna. Menschen dürfen dort nackt sein, haben aber statt Bademantel einen "sexy Fummel" an. Der fundamentale Unterschied ist, dass es im Swingerclub zahlreiche Räume gibt, in denen Liebesspiel erlaubt und Normalität ist.

Frage: Was spricht gegen eine zeitnahe Swingerclubbesichtigung?
Zitat von ****ot2:
Ich habe jetzt gar nicht mehr auf dem Schirm, mit welchem Argument ein gemeinsamer Swingerclubbesuch abgelehnt wird, bei dem Berührung fremder Haut als striktes Taboo vereinbart ist.

Für die Entscheidung, sich so einen Laden mal von innen anzusehen, braucht man doch keine wochenlange Überlegung. Ist doch unverbindlich.

Ein Swingerclub ist nicht wesentlich anders als eine Sauna. Menschen dürfen dort nackt sein, haben aber statt Bademantel einen "sexy Fummel" an. Der fundamentale Unterschied ist, dass es im Swingerclub zahlreiche Räume gibt, in denen Liebesspiel erlaubt und Normalität ist.

Frage: Was spricht gegen eine zeitnahe Swingerclubbesichtigung?

Es ist schon ein Unterschied, in die Sauna geht wohl kaum einer mit den Gedanken, mit einen von denen würde mein Partner:in eventuell bald Sex haben. Der Besuch ist mit einem völlig anderen Grundgedanken und wenn ich noch nicht einmal weiß, wie ich mich überhaupt in der Situation gerade fühle, spricht das zum Beispiel gegen einen zeitnahen Besuch.
****66 Mann
732 Beiträge
Sich ein Wochenende frei nehmen ins Grüne fahren zelten grillen Wein dazu und in Ruhe dann über alles reden
In den 4 eigenen Wänden ist es zu eingefahren deshalb ganz spontan raus !
Es ist für beide viel Zeit zum reden und da wird man sich bestimmt einig !
Nur ne Idee von mir ! *nachdenk*
****ot2 Mann
10.742 Beiträge
@**********tch00 Frage: Was spricht gegen eine zeitnahe Swingerclubbesichtigung?
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von ****_78:
Zitat von ****ot2:
Ich habe jetzt gar nicht mehr auf dem Schirm, mit welchem Argument ein gemeinsamer Swingerclubbesuch abgelehnt wird, bei dem Berührung fremder Haut als striktes Taboo vereinbart ist.

Für die Entscheidung, sich so einen Laden mal von innen anzusehen, braucht man doch keine wochenlange Überlegung. Ist doch unverbindlich.

Ein Swingerclub ist nicht wesentlich anders als eine Sauna. Menschen dürfen dort nackt sein, haben aber statt Bademantel einen "sexy Fummel" an. Der fundamentale Unterschied ist, dass es im Swingerclub zahlreiche Räume gibt, in denen Liebesspiel erlaubt und Normalität ist.

Frage: Was spricht gegen eine zeitnahe Swingerclubbesichtigung?

Es ist schon ein Unterschied, in die Sauna geht wohl kaum einer mit den Gedanken, mit einen von denen würde mein Partner:in eventuell bald Sex haben. Der Besuch ist mit einem völlig anderen Grundgedanken und wenn ich noch nicht einmal weiß, wie ich mich überhaupt in der Situation gerade fühle, spricht das zum Beispiel gegen einen zeitnahen Besuch.

Noch zwei Jahre zu warten würde aber auch keine Entscheidung bringen.

Wer bestimmt denn die Zeit, in der eine Entscheidung gefällt werden soll? Nicht Du, nicht wir, sondern nur das betroffene Paar selbst. Und wenn die Beiden sich gemeinsam jetzt mit einem Paarprofil auf die Reise begeben, dann ist da schon Einiges in Bewegung gekommen.

Was sollen denn noch ewig lange Diskussionen, Abwarten, immer wieder "Aber", Einwände, Rückwärtsschritte usw. bringen? Das zermürbt nur. Reden, Grenzen abstecken, hingehen und für sich alleine bleiben. Jaaaaanz einfach. Cocktail trinken, bisschen kuscheln, tanzen und die Stimmung wirken lassen. Nicht mal Paarsex muss sein. Es soll Menschen geben, die gehen auch nach einem Clubbesuch ungevögelt nach Hause, weil sie sich dort einfach nur ein wenig anfixen wollen. *floet*

Die ewige Warterei bringt mal so gar nichts bzw. sie bringt nur solange noch etwas, sofern immer neue Fragen und Gefühle auftauchen, die geklärt werden sollen. Neu...nicht alte Kamellen, um die sich dann immer wieder das "Aber" dreht.

Wenn das Vertrauen zueinander so groß ist, dass nichts mit anderen Menschen stattfindet, dann bin ich tatsächlich ausnahmsweise auch mal Gernots Meinung ( *zwinker* ), dass man es ruhig zeitnah ausprobieren kann. Vielleicht hat der Ehemann tatsächlich die Gedanken, dass er sich vorstellt, da ist bald ein anderer Mann, mit dem sie Sex hat. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Das sind alles nur Spekulationen und die mehren sich immer mehr, je länger man wartet.

Was soll sich denn nach langer Zeit noch ändern? Die Ehe ist so, wie sie gerade ist, in Schieflage. Noch zu warten (wie lange? Ein paar Wochen, Monate, Jahre?) ändert genau was? Ich fürchte sogar, dass das Kind dann irgendwann gar nicht mehr aus dem Brunnen herauskommt. Das Schwert kreist doch jetzt schon über ihren Köpfen. Dann kann ich genauso gut auch sagen "Augen zu und durch." So weiß ich zumindest relativ schnell, ob ich mir mehr vorstellen kann oder eben nicht und eine Entscheidung für den Fortbestand der Ehe oder der Trennung kann gefällt werden. Es tut sowieso mindestens für einen weh. Jetzt schon und nach längerer Zeit ebenso. An das "Dazwischen" mag ich gar nicht denken. Wie frustrierend muss das Rumeiern sein, wenn kein Konsens gefunden wird.

Aus einem Frauenprofil ist ein Paarprofil geworden und ich unterstelle mal dem Mann, dass er dem aktiv zugestimmt hat und hier auch mitliest (und vielleicht auch mal schreibt). Er hat sich also sehr wohl auch dazu entschieden, zumindest mal ein wenig zu schnuppern. Hier im Joy genauso wie irgendwann mal im Club. Und er ist erwachsen genug, Nein zu sagen. Er muss sich nicht in die Abhängigkeit begeben und auf die Entscheidung ihrerseits warten. Auch er darf aus der Beziehung rausgehen, wenn er mit ihren Wünschen nicht konform geht. Er hat genauso ein Recht auf sein Leben wie sie auf ihres und wenn es für ihn nicht passt, dann kann auch er die Konsequenzen ziehen.

Tatsächlich sehe ich aber hier ein Paar, dass sich gemeinsam auf den Weg macht, die Schieflage zu beenden. Gemeinsam und in ihrem Tempo. Da braucht es keine Tiraden von uns Usern die vorgeben, wie lange Prozess zu dauern hat.
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