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Das ist mein 1. Beitrag hier. Bitte habt Nachsicht.
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Wunsch nach offener Ehe - Erfahrungsaustausch gesucht

Wir reden hier von einer Beziehung, da finde ich den Weg „Augen zu und durch“ genau am verkehrtesten. Wie lange? Keine Ahnung, so wie sich beide fühlen.

Was spricht gegen einen Zeitnahen Besicht und nun macht schon, schlimmer wird es nicht, empfinde ich als ziemlichen Druck.
**********tch00 Paar
55 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ot2:
@**********tch00 Frage: Was spricht gegen eine zeitnahe Swingerclubbesichtigung?

Das ist kein Problem und das Datum ist schon fest. Wir probieren es aus und bewerten bei einem gemeinsamen Date die Gefühle des anderen.
*********eart Frau
1.731 Beiträge
Ich finde @***si hat es schon wirklich gut zusammengefasst und viele Pro und Contras aufgeführt.
Es sind sehr gute Ansichten und Ansätze, Gedankenanstöße dabei.

Wie auch immer @**********tch00 sich entscheiden möchten/werden, ob schnell oder langsam - ich denke/hoffe nicht, dass sie sich da unter Druck setzen (lassen), sondern in ihrem eigenen Tempo entscheiden oder ausprobieren werden.
Und wenn sie gar nichts davon für sich (momentan) gut heißen, dann ist es einfach so - sie werden mit den vielen Meinungen hier schon irgendwann für sich eine akzeptable Lösung finden (können).

Und später vermutlich dann auch noch mal nachjustieren, wenn sie die ersten vorsichtigen Schritte in eine -für sie passende- Richtung gegangen sind.

Außerdem muss eine offene Beziehung ja auch keine Entscheidung bis ans Lebensende sein....
Für mich der Beitrag zu negativ und für mich gibt es hier auch kein Pro und Kontra, sondern ein“wie fühle ich mich jetzt“ klar kann das rumgeeier für denjenigen, der das unbedingt möchte nervig sein. Da stehe ich nur auf dem Standpunkt, muss da wohl mit durch.
Bevor der Wunsch ausgesprochen wurde, wurde sich lange damit beschäftigt und er soll jetzt holter die polter entscheiden, obwohl sie einen massiven zeitlichen Vorsprung hat?

Sie finden sicherlich ihren Weg, aber diese Gedanken der Ungleichheit, die kann ich wirklich nicht nachvollziehen.
*********eart Frau
1.731 Beiträge
Zitat von ****_78:
Für mich der Beitrag zu negativ und für mich gibt es hier auch kein Pro und Kontra, sondern ein“wie fühle ich mich jetzt“ klar kann das rumgeeier für denjenigen, der das unbedingt möchte nervig sein. Da stehe ich nur auf dem Standpunkt, muss da wohl mit durch.

Negativ?
Nein, einfach mal ziemlich sachlich auf die Dinge geschaut und zusammen gefasst, wie ich es (als ebenfalls "Betroffene") gleichermaßen einschätze.

Er soll ja eben nicht holter die polter
entscheiden - sondern sie suchen gemeinsam nach einer Lösung.
Ist doch bei vielen Beiträgen von @**********tch00 mehrfach betont worden.
Ich weiß nicht, was da jetzt alles so "rein interpretiert" wird... 🤷🏼‍♀️
@*********eart ich beziehe mich nicht auf ihre Beiträge, sondern auf das Augen zu und durch und mit warten wird es doch meist schlimmer.
****66 Mann
732 Beiträge
Beide müssen reden können über alles
Doch wenn das so eingefahren ist das Er so negativ ist wird es echt schwer !
Kommt immer darauf an wie sehr man sich noch liebt !
Das ist das wichtigste ! Liebe
**********tch00 Paar
55 Beiträge
Themenersteller 
Und da ist er nun, die erste Beitrag von mir…

ER schreibt: 😉

Seite 26 und ich muss sagen, WOW!
Ich habe jeden einzelnen eurer Beiträge und eure Nachrichten gelesen und ich bin mehr als positiv überrascht über die Diskussionskultur in diesem Forum. Respekt!

Und es hat mir bzw. uns sehr geholfen, darum DANKESCHÖN!

Es ist wohl jetzt etwas mehr als 3 Wochen her, als ein Tsunami die Welt, wie ich sie bisher kannte und liebte, einfach weg gefegt hat.
Doch ich bin sehr froh darüber, dass meine Frau den Weg der offenen Kommunikation gewählt hat und nicht auf Heimlichkeit gesetzt hat.
Schmerzhaft, keine Frage - aber letztlich nicht verletzend und nur dadurch können wir daraus eine Chance für UNSERE Zukunft entwickeln.

Seitdem habe ich wohl jede Angst, die hier bereits genannt wurde, durchlebt und bewertet. Sorgen und Bedenken kamen auf den Tisch und wurden gemeinsam verarbeitet.
Auch dadurch hat sich wohl die Zielsetzung meiner Frau verändert oder weiter entwickelt.
Es waren sehr intensive Wochen, immer wieder brach das mühsam aufgebaute emotionale Gerüst wieder in sich zusammen.
Dazwischen noch eine Feierlichkeit mit Anwesenheit „aller Beteiligten“ - das Wochenende hat das Band unserer Beziehung dann wirklich an die Grenze der Belastbarkeit gebracht und vielleicht noch ein Stück darüber hinaus.
Doch es hat gehalten und keiner von beiden hat los gelassen.
Zum Schluss machte sich auch unser großer Sohn (21 J.) Luft bei seiner Mutter.
Nochmal alle Emotionen in den Fleischwolf, aber dadurch erhielten wir den Fokus auf die Konsequenzen eines Scheitern bzw. Warum und Wofür wir bisher immer gekämpft haben und wir auch zukünftig kämpfen werden.

Die Seele ist wieder einigermaßen im Gleichgewicht, das Kopfkarussell dreht sich nur noch langsam.
Es gibt Ziele und Wünsche, die mir vorher nie in den Sinn gekommen wären.
Es gibt einen „Fahrplan“ mit einzelnen Etappen, damit die einzelnen „Baustellen“ nacheinander mit möglichst hoher Erfolgsaussicht bearbeitet werden können. Aber das Wichtigste, was bisher alles überstanden hat, es gibt immer noch das Vertrauen und unsere Liebe zueinander.

Es gibt keine Garantie, dass wir das (in der Praxis) schaffen werden, aber wir werden es versuchen.

Jetzt freuen wir uns tatsächlich beide auf die nächsten Schritte, auf die Treffen und Gespräche mit einigen von euch und unseren ersten SC-Besuch 😉
*********Gurke Paar
212 Beiträge
Hey,
sehr schön geschrieben und wir finden es gut das du deine Sicht der Dinge hier mit uns teilst!
Wenn ihr was wissen wollt oder ihr mehr von unserer Geschichte hören wollt,schreibt uns einfach an! Denn genau das gleiche haben wir überlebt und überstanden! Bei uns waren es 10 Monate Kampf,Tränen, Schmerzen und Wut! Aber wir sind hier und stärker als vorher!
Liebe Grüße Timo und Nadine
*********eart Frau
1.731 Beiträge
@**********tch00

Schöne Sicht auf die Dinge und Situation von deiner Seite - Respekt und *hutab* für's mitteilen!

Ich denke, dadurch dass eure Partnerschaft so lange gefestigt ist, werdet ihr den begonnenen Weg sicher zusammen weiter gehen - und auch gut meistern.
Es wird die erste Zeit (Wochen, Monate?) immer ein -emotionales- Auf und Ab sowie Hinterfragen der eigenen Person/des Partners werden (können). Aber ich bin sicher, ich werdet damit zurecht kommen und die Situation wird sich "einspielen".

Mein Mann und ich sind da mittlerweile auch einem Punkt angekommen, an dem wir wirklich wissen, was wir aneinander haben und was uns die Beziehung wert ist - und dass es gut ist, dass wir uns für eine oB entschieden haben (inkl. aller Höhen und Tiefen, welche das Lebensmodell manchmal mit sich bringt).

Ich drücke euch die Daumen für euren weiteren Weg!
*******itta Frau
178 Beiträge
Ich drücke Euch auch von Herzen beide Daumen…
Ich sitze hier an der Tastatur & bin sehr berührt, sodass ich Tränen in den Augen habe…
Wohin Euch auch Euer zukünftiger Weg führen wird, es wird Euch stärken…in der großen (meiner) Hoffnung, das Ihr zusammen diesen begehen werdet…
Toi toi toi 🥰
********lack Frau
19.360 Beiträge
@**********tch00 "ER"

Ihr steht an einem Anfang eines neuen Weges und ich hoffe, das Ihr immer weiter den Austausch miteinander sucht. Wie was wird, kann man jetzt noch nicht sagen, aber Daumen drücken kann man dafür.

In diesem Sinne alles Gute
WiB
**********ben70 Mann
1.374 Beiträge
Zitat von ********lack:
@**********tch00 "ER"

Ihr steht an einem Anfang eines neuen Weges und ich hoffe, das Ihr immer weiter den Austausch miteinander sucht. Wie was wird, kann man jetzt noch nicht sagen, aber Daumen drücken kann man dafür.

In diesem Sinne alles Gute
WiB

Genau! *zwinker*
**yx Mann
1.350 Beiträge
Zitat von *********Gurke:
Bei uns waren es 10 Monate Kampf,Tränen, Schmerzen und Wut!

Das ist ja allerorten bei den "Poli"-Themenbereichen wahrzunehmen, weshalb ich auf die Frage nach dem Warum erst auf Plausibilitäten gestoßen bin, als ich auf die Trennung des Menschen in den körperlichen und in den geistig seelischen Bereich bei der Betrachtung kam: Beide Seiten haben starke Antriebe und Bezüge und widersprechen sich dabei.
Bei unserem Säugetierkörper wird meist übersehen, dass unsere Programmierung aus dem Stammhirn zum Thema Reproduktion viel viel stärker unbewußt in unser Tagesgeschehen hineinredet, als wir das wahrhaben wollen, und dies mit einer Kraft, die wir nicht für möglich halten.

Andererseits gibt es geistig/seelische Kräfte, die Menschen zusammenhalten, trotz dass man sich in Extremfällen fragt, warum diese Paare immernoch zusammenbleiben. Ich nenne soetwas "Lernpartnerschaften", und das ist ganz bestimmt auch ein Wert an sich, denn es gilt, nicht nur beim vögeln erfolgreich zu sein.

Für mich ist hier überraschend zu sehen, dass diese anscheinend unauflösbare Ambivalenz des menschlichen Lebens DOCH zu überwinden und in eine Form von wenn auch fragiler Harmonie aufzulösen ist, - mit welchem Schmerz auch immer.

Das adelt die Protagonisten hier aus meiner Sicht... *hutab*

Wieder was gelernt...
*****rty Paar
313 Beiträge
Ich habe keine Ahnung, warum wir diesen Thread jetzt erst angezeigt bekommen haben.....Wir hätten gern wesentlich früher unseren Senf dazu gegeben.

Uns ging es damals ähnlich, wie euch. Vielleicht sogar noch etwas krasser. Allerdings sind wir weniger emotional ran gegangen. Vermutlich, weil wir eben noch nicht soooo lange zusammen waren.

Wor haben uns damals mit 15 und 17 gänzlich jungfräulich kennen gelernt. Sie recht konservativ erzogen, er einfach unerfahren. Natürlich waren wir artig und haben schön lange gewartet, bis überhaupt irgendetwas im Bett passiert ist. Aber dann haben wir kontinuierlich "geübt". Nach ca. 3 Jahren stellte sich in einem Gespräch die Frage, wie es überhaupt mit anderen ist. Der Gedanke manifestierte sich über Wochen (vielleicht auch wenige Monate) und er ging nicht mehr weg. Es gab für uns beide keinen anderen Weg, als es einfach zu versuchen. Irgendwann ergab sich für uns beide die Chance uns jeweils anderweitig zu vergnügen.......und wir Namen sie beide wahr. Wir hatten beide stark mir Eifersucht und anderen Gefühlen zu kämpfen, während der andere sich gerade auf seiner "Mission" befand. Aber letztendlich haben wir festgestellt, dass es der Beziehung eher hilft, als sie zu stören, wenn man erstmal über die Eifersucht hinweg ist. Inzwischen gibt es auch keinerlei negative Emotionen zu diesem Thema mehr. Wir sind eher ein "Eheteam" bei dem der eine dem Anderen seinen Spaß gönnt.

Kleine Anmerkung am Rande von ihm: es ist ein ganz besonders prickelndes Gefühl die eigene Frau in totaler Extase zu erleben, ohne selbst involviert zu sein. Man hat nur selten die Möglichkeit so etwas zu genießen, ohne selbst dafür zuständig zu sein.

Je offener wir geworden sind, umso mehr hat es uns zusammen geschweißt. Und die Beziehung an sich ist nicht nur sexuell offener und vertrauter geworden. Ich kann euch nur empfehlen, diesen Weg zu gehen. Würdet ihr es nicht tun, würde sich langsam aber sicher eine Mauer aufbauen, die euch trennt. Wenn jemand Bedürfnisse hat, die der andere verbietet, kann das für die Beziehung nicht zuträglich sein.

Uns hat es jedenfalls sehr geholfen uns einfach mal auszuleben. Ich wünsche euch viel Erfolg und Spaß auf eurer Reise. Geht es ruhig an und redet viel darüber. Dann geht nix schief. *top*
**********tch00 Paar
55 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****rty:
Ich habe keine Ahnung, warum wir diesen Thread jetzt erst angezeigt bekommen haben.....Wir hätten gern wesentlich früher unseren Senf dazu gegeben.

Uns ging es damals ähnlich, wie euch. Vielleicht sogar noch etwas krasser. Allerdings sind wir weniger emotional ran gegangen. Vermutlich, weil wir eben noch nicht soooo lange zusammen waren.

Wor haben uns damals mit 15 und 17 gänzlich jungfräulich kennen gelernt. Sie recht konservativ erzogen, er einfach unerfahren. Natürlich waren wir artig und haben schön lange gewartet, bis überhaupt irgendetwas im Bett passiert ist. Aber dann haben wir kontinuierlich "geübt". Nach ca. 3 Jahren stellte sich in einem Gespräch die Frage, wie es überhaupt mit anderen ist. Der Gedanke manifestierte sich über Wochen (vielleicht auch wenige Monate) und er ging nicht mehr weg. Es gab für uns beide keinen anderen Weg, als es einfach zu versuchen. Irgendwann ergab sich für uns beide die Chance uns jeweils anderweitig zu vergnügen.......und wir Namen sie beide wahr. Wir hatten beide stark mir Eifersucht und anderen Gefühlen zu kämpfen, während der andere sich gerade auf seiner "Mission" befand. Aber letztendlich haben wir festgestellt, dass es der Beziehung eher hilft, als sie zu stören, wenn man erstmal über die Eifersucht hinweg ist. Inzwischen gibt es auch keinerlei negative Emotionen zu diesem Thema mehr. Wir sind eher ein "Eheteam" bei dem der eine dem Anderen seinen Spaß gönnt.

Kleine Anmerkung am Rande von ihm: es ist ein ganz besonders prickelndes Gefühl die eigene Frau in totaler Extase zu erleben, ohne selbst involviert zu sein. Man hat nur selten die Möglichkeit so etwas zu genießen, ohne selbst dafür zuständig zu sein.

Je offener wir geworden sind, umso mehr hat es uns zusammen geschweißt. Und die Beziehung an sich ist nicht nur sexuell offener und vertrauter geworden. Ich kann euch nur empfehlen, diesen Weg zu gehen. Würdet ihr es nicht tun, würde sich langsam aber sicher eine Mauer aufbauen, die euch trennt. Wenn jemand Bedürfnisse hat, die der andere verbietet, kann das für die Beziehung nicht zuträglich sein.

Uns hat es jedenfalls sehr geholfen uns einfach mal auszuleben. Ich wünsche euch viel Erfolg und Spaß auf eurer Reise. Geht es ruhig an und redet viel darüber. Dann geht nix schief. *top*

Sie schreibt:

Danke für eure Worte 🥰
Was bedeutet für euch der Ausdruck „Eheteam“?
Ich wünsche mir sehr das der Weg funktioniert, mein Mann ist aber ein Kopfmensch und da braucht es noch einiges an Input, damit er für sich verinnerlicht, dass es nur um das körperliche geht und das meine Gefühle und was dazu gehört nur ihm gilt. Derzeit habe ich das Gefühl, dass wir durch die Gespräche und dem was vorgefallen ist mit unserem Sohn, das Band noch stärker geknüpft ist und ja ich bin ein sehr euphorischer und derzeit energiegeladener Mensch und muss mich sehr in Geduld üben und ihm die Zeit geben, auch wenn es sehr schwer fällt 😂 , aber wenn es ihm hilft bin ich zu fast allem bereit. Ich bin sehr stolz auf ihn, dass er aus seiner komfortzone heraus tritt und mit mir den Weg gemeinsam gehen möchte, denn mir ist bewusst, dass es durchaus auch einen anderen Verlauf hätte nehmen können. Aber wie ich immer sagte, eine Ehe besteht aus täglicher Arbeit und nicht immer ist alles von Sonnenschein geprägt.
*****awn Paar
184 Beiträge
Das ist bei uns Geschlechtertechnisch umgekehrt der Fall.
Es ist ein Prozess der viel Empathie benötigt.
Selbstreflexion, Verhandlung, Geduld und ggf. Auch mal ne Pause von dem Ganzen.

Aber die "Arbeit" lohnt sich!

Eure Geschichte kommt uns sehr bekannt vor 😅😉

Viel Erfolg euch beiden weiterhin bei eurem Prozess 😊

Er schreibt
*****rty Paar
313 Beiträge
Zitat von **********tch00:
Zitat von *****rty:
Ich habe keine Ahnung, warum wir diesen Thread jetzt erst angezeigt bekommen haben.....Wir hätten gern wesentlich früher unseren Senf dazu gegeben.

Uns ging es damals ähnlich, wie euch. Vielleicht sogar noch etwas krasser. Allerdings sind wir weniger emotional ran gegangen. Vermutlich, weil wir eben noch nicht soooo lange zusammen waren.

Wor haben uns damals mit 15 und 17 gänzlich jungfräulich kennen gelernt. Sie recht konservativ erzogen, er einfach unerfahren. Natürlich waren wir artig und haben schön lange gewartet, bis überhaupt irgendetwas im Bett passiert ist. Aber dann haben wir kontinuierlich "geübt". Nach ca. 3 Jahren stellte sich in einem Gespräch die Frage, wie es überhaupt mit anderen ist. Der Gedanke manifestierte sich über Wochen (vielleicht auch wenige Monate) und er ging nicht mehr weg. Es gab für uns beide keinen anderen Weg, als es einfach zu versuchen. Irgendwann ergab sich für uns beide die Chance uns jeweils anderweitig zu vergnügen.......und wir Namen sie beide wahr. Wir hatten beide stark mir Eifersucht und anderen Gefühlen zu kämpfen, während der andere sich gerade auf seiner "Mission" befand. Aber letztendlich haben wir festgestellt, dass es der Beziehung eher hilft, als sie zu stören, wenn man erstmal über die Eifersucht hinweg ist. Inzwischen gibt es auch keinerlei negative Emotionen zu diesem Thema mehr. Wir sind eher ein "Eheteam" bei dem der eine dem Anderen seinen Spaß gönnt.

Kleine Anmerkung am Rande von ihm: es ist ein ganz besonders prickelndes Gefühl die eigene Frau in totaler Extase zu erleben, ohne selbst involviert zu sein. Man hat nur selten die Möglichkeit so etwas zu genießen, ohne selbst dafür zuständig zu sein.

Je offener wir geworden sind, umso mehr hat es uns zusammen geschweißt. Und die Beziehung an sich ist nicht nur sexuell offener und vertrauter geworden. Ich kann euch nur empfehlen, diesen Weg zu gehen. Würdet ihr es nicht tun, würde sich langsam aber sicher eine Mauer aufbauen, die euch trennt. Wenn jemand Bedürfnisse hat, die der andere verbietet, kann das für die Beziehung nicht zuträglich sein.

Uns hat es jedenfalls sehr geholfen uns einfach mal auszuleben. Ich wünsche euch viel Erfolg und Spaß auf eurer Reise. Geht es ruhig an und redet viel darüber. Dann geht nix schief. *top*

Sie schreibt:

Danke für eure Worte 🥰
Was bedeutet für euch der Ausdruck „Eheteam“?
Ich wünsche mir sehr das der Weg funktioniert, mein Mann ist aber ein Kopfmensch und da braucht es noch einiges an Input, damit er für sich verinnerlicht, dass es nur um das körperliche geht und das meine Gefühle und was dazu gehört nur ihm gilt. Derzeit habe ich das Gefühl, dass wir durch die Gespräche und dem was vorgefallen ist mit unserem Sohn, das Band noch stärker geknüpft ist und ja ich bin ein sehr euphorischer und derzeit energiegeladener Mensch und muss mich sehr in Geduld üben und ihm die Zeit geben, auch wenn es sehr schwer fällt 😂 , aber wenn es ihm hilft bin ich zu fast allem bereit. Ich bin sehr stolz auf ihn, dass er aus seiner komfortzone heraus tritt und mit mir den Weg gemeinsam gehen möchte, denn mir ist bewusst, dass es durchaus auch einen anderen Verlauf hätte nehmen können. Aber wie ich immer sagte, eine Ehe besteht aus täglicher Arbeit und nicht immer ist alles von Sonnenschein geprägt.

Eheteam bedeutet, dass irgendein das eigentlich immer gemeinsam machen. Das kann schon mal kein Fremdgehen mehr sein. Selbst, wenn es sich mal ergibt, dass einer von uns nicht dabei sein kann, gönnt er dem anderen seinen Spaß. Wir haben eben auch das tiefe Vertrauen ineinander, dass es sich nur um den körperlichen Spaß dreht. Niemand von uns sucht einen anderen Partner. Wir könnten uns auch auf Sex nur unter uns beschränken, aber das wäre nur halber spaßig und zum Schluss wirft man sich mit 70 vor, dass man sich nie ausgelebt und gegenseitig eingeschränkt hat. Von daher ist unsere Devise "Machen, was man machen kann, solange man jung ist.". Aber ohne den Partner auszuschließen, oder zu verletzen.

Normalerweise sind bei solchen Beziehungen eher die Frauen verkopft. Da wird dann of geraten Solche Szenarien als Kopfkino beim Sex einzubauen. Aber ich glaube, das funktioniert bei Männern nicht. In eurem Fall würde ich dazu raten auf die Erfahrungen anderer Männer in der gleichen Situation zu vertrauen.

Vor unseren männlichen Teil ist es zum Beispiel ein Genuss zu sehen, wie sie es mit anderen genießt. Man sieht ihr das am Gesicht an. Es ist einfach die pure Geilheit, da es tatsächlich nur um das physikalische geht. Es ist wie ein Porno, nur, dass man mittendrin ist und eine persönliche Bindung zur Hauptdarstellerin hat. Intensiver geht es fast nicht. Es ist zwar das Gegenteil zum innigen Kuschelsex in der Ehe, aber genau deswegen ein unglaublich erregender Gegenpol. Es ist die pure Begierde. Warum sollte man sich so etwas vorenthalten.

Und wenn es Bedenken gibt: wir machen das seit 20 Jahren und sind seit dem auch auf diversen Plattformen aktiv und tauschen uns aus. Wir kennen bis heute kein Paar, dass sich wegen ihrer offenen Beziehung getrennt hat. Paare, die sich gegenseitig eingeengt haben, neigen da aber schon zum Ausbruch.

Mit der Zeit wird die Verlustangst und Eifersucht schwinden und mehr Vertrauen in die Stabilität der Beziehung entstehen.

Versucht doch mal über seine Fantasien ran zu gehen und in Szenario zu entwickeln, bei dem ihre Fantasien auch mit einfließen. Wenn ihr dann einen "Fahrplan" entwickelt habt, der euch beiden gefällt, könnt ihr langsam an die reale Umsetzung gehen.

Oder ihr sucht euch ein erfahrenes Paar als "Mentor". Schreibt mir ihnen, lernt sie kennen. Trefft euch unverbindlich. Und wenn alles passt verbindlich.
Ich bin 29 Jahre alt, schöne Frau
Ich suche einfach einen gutmütigen Mann, der mit mir reist, zu mir nach Hause kommt, mich trifft und ein nettes Treffen vereinbart.
Schreiben Sie mir per Tele: Sara_queen69
****_74 Frau
43 Beiträge
Zitat von **********tch00:
Wunsch nach offener Ehe - Erfahrungsaustausch gesucht
Jetzt muss ich ein wenig ausholen 😂
Ich bin seit meinem 16 Lebensjahr mit meinem Mann zusammen. Seit 18 Jahren verheiratet. Zwei wundervolle Kinder und alles in allem rund um perfekt (könnte man meinen) Sex war mir damals nicht wichtig und hatte für mich keine oberste Priorität. Meine Sexualität zu erforschen begann vor ca. 8 Jahren ( bin aufgrund psychischer Belange ein Spätzünder 😂) Ich habe mit meinem Mann vieles ausprobiert und es füllte mich sehr aus. Seit letzten Jahr jedoch habe ich eine immense gesteigerte Libido (2-3x täglich) kopfkino und träume alles was dazugehört. Ich war frustriert, launisch und letzten Endes am arsch. Am Sonntag hatte ich das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen und mir wurde alles Zuviel. Es gab zwei Möglichkeiten gehen oder mich der der Verantwortung stellen. Ich habe mich dem schwersten Weg gestellt und meinem Mann meine Gefühle und Ängste offenbart, auf die Gefahr hin alles zu verlieren. Für ihn ist eine Welt zusammengebrochen. Verständlich. Wie erklärt man seinem Mann, dass mir an ihn nichts fehlt, dass er perfekt ist und alles besonders, jedoch der unerfüllte Wünsche nach dem Unbekannten der Sinn steht. Das ich klar trenne und es mir nicht darum geht ihn auszustauschen. Sicher ich hätte den einfachen Weg wählen können, es einfach zutun und zur Tagesordnung überzugehen, aber hätte ich ihm dann noch ins Gesicht schauen können. Definitiv nein. Er ist verletzt und fertig und das macht mich fertig, bin ich egoistisch, weil ich daran glaube, dass es unsere Ehe eher mehr tiefe und Sinn gibt? Ich würde gern eure Erfahrungen wissen und habt ihr es geschafft.

Danke

Hi, es wurde schon viel zu dem Thema gesagt und vielleicht schreibe ich etwas was du schon x Mal hier gelesen hast.
(Ich kann leider nicht erst alles lesen)
Vielleicht dennoch für dich interessant/ hilfreich was ich schreibe.

Ich war vor fast 5 Jahren diejenige die um eine offene Beziehung gebeten hatte, weil mir was fehlte.

Zu sagen dann probiert doch zusammen was neues aus, klar kann man machen, ändert aber nichts wenn man sexuell unterschiedlich tickt.

Obwohl ich diejenige war, die die offene Beziehung wollte, bin ich dennoch die Eifersüchtige, wenn er auch aktiv ist, was er natürlich ohne dass es Stress gibt darf. Gleiches Recht für beide!

Unsere Ehe stand damals auf der Kippe, weil es eben nicht einfach war, nach über 20 Jahren zusammen sein, sich der Tatsache zu stellen, dass einem etwas fehlt.

Das wichtigste ist: miteinander Reden!!!

Uns hat das Öffnen der Beziehung und das Akzeptieren der unterschiedlichen Bedürfnisse und Wünsche noch näher gebracht!
Aber dafür braucht es Zeit, es ist ein Prozess und ich glaube auch wir sind noch mitten drin und können immer noch dazu lernen.

Alles Gute für euch!

LG Lucy
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Doch es hat gehalten und keiner von beiden hat los gelassen.
Zum Schluss machte sich auch unser großer Sohn (21 J.) Luft bei seiner Mutter.

Optimal alle Menschen, die es betrifft *spitze* einzubinden und anzuhören.
Ihr schafft das als Familie und werdet gestärkt daraus hervorgehen.

Denn Ehrlichkeit und Offenheit werden, für euch alle am Ende eine perfekte Basis und Sicherheit bieten, um miteinander alles schaffen zu können, was das Leben noch so mit sich bringen könnte.
**********tch00 Paar
55 Beiträge
Themenersteller 
ER schreibt: Kurzes Update für euch…
Das Experiment ist krachend gescheitert.

Ich hatte es erlaubt, den Sex mit dem Freund, letzte Woche. Donnerstag war’s dann das erste Mal soweit, weiter am Samstag nach dem Feiern und schon waren sie da, die Gefühle von Liebelei, Sehnsucht und unbeschwerter Freiheit.
Hab Dienstag dann die Reißleine gezogen, nachdem sie ihm geschrieben hat, wie unheimlich er ihr fehlt - während ich daneben sitze.
Und sie hat ihre Entscheidung gefällt, sie möchte ihn nicht aufgeben und für ein „selbstbestimmtes“ Leben.
Andere Lösungen waren offenbar nicht greifbar.

Sie zieht jetzt tags und nachts nicht auf die Couch sondern zu ihm - vorerst, weil sie ja „nirgendwo sonst hinkann“.
Damit ist die Ehe nach 17 Jahren beendet.

Meine beschriebene Sichtweise ist vermutlich emotional etwas verfälscht, das lässt sich gerade nicht vermeiden.

Die Ehrlichkeit und Offenheit untereinander sichert nun zumindest die Basis für einen sinnvollen Umgang miteinander zum Wohl unserer Kinder.

Ich danke euch für eure Unterstützung und die Tipps, die „wir“ leider konsequent ignoriert haben.

LG Ronny
Das tut mir leid zu hören.
Was heißt verfälscht, dass sind deine Gefühle. Dennoch bin ich ein wenig überrascht, da ich irgendwie den Stand hatte, ihr wollt es langsam angehen lassen und vorerst in einen Club und noch keine Alleingänge. Da war wohl doch nicht die völlige Offenheit vorhanden.
**********ben70 Mann
1.374 Beiträge
Zitat von ****_78:
Das tut mir leid zu hören.
Was heißt verfälscht, dass sind deine Gefühle. Dennoch bin ich ein wenig überrascht, da ich irgendwie den Stand hatte, ihr wollt es langsam angehen lassen und vorerst in einen Club und noch keine Alleingänge. Da war wohl doch nicht die völlige Offenheit vorhanden.

*ja* *gruebel*
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