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Mit Fetisch-Outfit in die Öffentlichkeit?

****al Mann
3.036 Beiträge
Zitat von **********erfly:

Ich bezweifle, dass ich Leuten vor mir an der Kasse im Supermarkt so genau in den Schritt starren würde, dass mir außer dem Material wirklich ein wesentlicher Unterschied zwischen der H&M- und der ersten Orion-Hose auffallen würde.
********chaf Mann
7.960 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******elle:


Damit gehe ich weder einkaufen, noch verkaufe in dieser Kleidung gekleidet KinderSpielzeug.
Da hätte ich wohl Hausverbot oder sogar ne Abmahnung/ Kündigung.


Dieses "wohl" schon wieder.
Weder das Eine, noch das Andere wäre der Fall.
Du kannst alles tragen, was du willst beim Einkaufen, solange keine Genitalien zu sehen sind und dein Oberkörper bedeckt bleibt. Anzeigen wären erfolglos, und Hausverbot erhältst du auch keines.

Abmahnung dann, wenn im Arbeitsvertrag bestimmte Dienstkleidung vorgeschrieben ist.ansonsten hätte eine Klage gegen diese Erfolg, solange nicht oben Genanntes der Fall ist.

Du glaubst gar nicht, wie viele Eltern in Lack+Leder ihre Kinder von der Kita abholen. Hausverbote deswegen sind mir nicht bekannt.

Akzeptiere einfach, dass mindestens Lack im Alltag längst angekommen ist.
Du kannst der Meinung sein, dass es das für dich nicht ist.

Aber nicht behaupten, es wäre objektiv nicht so.
Das wäre nun einmal gelogen.
*******elle Frau
35.904 Beiträge
Ich bin sachlich !
So gegoogelt ist.

Nur bei H&M gibt es genau 1 Latexhose für Damen.

Oh ja, das sieht nach Kleidung für die breite Masse aus. Sprich, Alltagskleidung für Mutti, Oma, und Tante. Und nach riesiger Auswahl. *mrgreen*
********chaf Mann
7.960 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****62:
Schon erstaunlich, wie hier mit persönlichen Empfindlichkeiten umgegangen wird und am ursprünglichen Thema vorbei.
@*******elle und @********chaf , wäre schön, wenn ihr wieder auf eine sachliche Ebene zurückgeht.

Wo ist meins denn am Thema vorbei?
Ich weise doch dezidiert nach, warum Fetischmaterialien im Alltag bereits angekommen sind. Eine Lackhose, ein Lackkleid, Leggins aus Latex, etc. sind auf jeder Fetischparty zu finden, aber genauso auch im Alltag. Auch und gerade viel von jungen Leuten.

@*******elle , siehste, gibt es also doch. Du wärst erstaunt, wie viele Treffer es bei "Lack" gibt.
Just Lack ist häufiger im Alltag zu sehen, als du vermutlich denkst. An kalten Tagen hält es eben auch gut warm.
*******elle Frau
35.904 Beiträge
Ich rede nicht von Lack.
Ich spreche nur von Latex/ Fetischkleidung.

Ich muss kniebedeckt und schulterbedeckt ohne grosses Dekolleté arbeiten.
Dienst Vorschrift.
********chaf Mann
7.960 Beiträge
JOY-Angels 
Vorhin rügtest du mich, dass es hier nicht nur um Latex ginge. Ja, was denn nun? *gruebel*
********Love Frau
1.526 Beiträge
Zitat von *******elle:
...

Damit gehe ich weder einkaufen, noch verkaufe in dieser Kleidung gekleidet KinderSpielzeug.
....

Du nicht, andere schon 🤷🏼‍♀️. Berlin ist immer eine Reise wert, sag's immer wieder 🙈😂🤣
Übrigens sind es oft die Kids, die damit am wenigsten Probleme haben, sie fragen höchstens und Eltern wissen dann nicht richtig zu antworten *raeusper*
**********erfly Frau
4.147 Beiträge
Zitat von ****al:
Ich bezweifle, dass ich Leuten vor mir an der Kasse im Supermarkt so genau in den Schritt starren würde, dass mir außer dem Material wirklich ein wesentlicher Unterschied zwischen der H&M- und der ersten Orion-Hose auffallen würde.

Und nur weil es dir nicht auffällt, fällt der 3-Wege-Reissverschluss, das Loch für den Penis oder die Hülle für den Penis anderen auch nicht auf wenn sie offensichtlich im Supermarkt an der Kasse getragen werden? Dein persönliches Empfinden ist also allgemeingültig?
Jetzt muss ich ein wenig schmunzeln *ggg*

Wenn über der Orionhose ein längeres Oberteil getragen wird, dann fällt es nicht auf und die Hose könnte eben auch aus dem H&M Sortiment stammen und niemand stört sich daran.
Und damit schließt sich der Kreis zu meinem 1. Beitrag hier:

Man kann seine Sexualität oder seine Fetisch auch rücksichtsvoll ausleben, z.B. ohne Höschen vor die Tür gehen und keiner sieht das, Latexkleidung mit Alltagskleidung kombinieren, Sadomasochismus leben aber die (gewollten) Spuren unter der Kleidung verstecken

Ich würde behaupten, dass FETISCHkleidungsträger*innen sich selbst und allen anderen Fetischkleidungsträgenr*innen keinen Gefallen tun und der allgemeinen Akzeptanz nicht zutragen, wenn sie provokant (und damit egoistisch) ihren Fetisch (z.B. Orion-Hose ohne den Intim-Bereich zu verhüllen) in Alltagssituationen ausleben.
*******elle Frau
35.904 Beiträge
@********Love
Nun frage ich dich ernsthaft,
Was habe ich davon , dass Menschen in Berlin das tragen, wenn ich in Dortmund lebe? *nixweiss*

Hier geht es bei meinem AG Nicht!
Was habe ich von einer Abmahnung oder gar Kündigung?

Ich kann doch nur über mein Erleben in meiner Stadt berichten, nicht von anderen Städten oder Ländern.
Was man in Berlin trägt wann , wie und wo, spielt hier für mich keinerlei Rolle.

1. Lebe ich in Dortmund,
2. sehe und erlebe ich das nicht!
****al Mann
3.036 Beiträge
Zitat von **********erfly:
Und nur weil es dir nicht auffällt, fällt der 3-Wege-Reissverschluss, das Loch für den Penis oder die Hülle für den Penis anderen auch nicht auf wenn sie offensichtlich im Supermarkt an der Kasse getragen werden? Dein persönliches Empfinden ist also allgemeingültig?
Jetzt muss ich ein wenig schmunzeln :D

Hatte ich gesagt, dass meine Ignoranz gegenüber der genauen Anbringung von Reißverschlüssen allgemeingültig zu sein hat? Aber deswegen sehe ich mich trotzdem in der Lage, das Thema zu verstehen. Wir sind nur unterschiedlicher Meinung.

Zitat von *******elle:
Hier geht es bei meinem AG Nicht!
Was habe ich von einer Abmahnung oder gar Kündigung?

Die Vorschriften deines Arbeitgebers sind doch aber allgemein und haben mit "keine Fetischkleisdung" gar nichts zu tun. Und mit (d)einer Definition von Alltagskleidung erst recht nicht. Wenn ich im Job in den Anzug oder in eine Uniform gezwungen werde, sagt das doch auch erstmal nichts darüber aus, ob man auf der Straße eine Jeans oder Shorts tragen kann.
*******elle Frau
35.904 Beiträge
Ich antwortete aber auf Luna, die angibt in Berlin tragen Verkäuferinnen im Spielzeuggeschäft für Kinder, Latex. *zaunpfahl*
Und ich erklärte, was der AG für Kleidung fordert.

Sagte ich schon mal,
Dass ihr selektiv lest, Zusammenhänge nicht erkennt und ignoriert?

Ich glaube schon.

Genau wie bei dem Beispiel der durchsichtigen Bluse ohne BH. Das war nur ein Beispiel , dass Frau das bei der Arbeit eben nicht trägt, beim Ausgehen aber tragen kann.

Ich habe das auch so verstanden.
Was macht ihr daraus?

Ihr erklärt der Verfasserin, dass es Latex auch in undurchsichtig gibt. *umfall*

Ihr braucht eure Lust auf Latex oder Fetischkleidung nicht verteidigen.
Macht wie ihr meint.
Ich habe nichts dagegen.

Muss es aber auch nicht immer als passend empfinden! *nono*

Hier ist es immer noch nichts für den Alltag.
****al Mann
3.036 Beiträge
Ironischerweise machen mich selber Lack und Latex nun so überhaupt nicht an. Auch sonst nichts, was manche hier "Fetischkleidung" nennen würden.
****man Mann
1.017 Beiträge
Auch in Hamburg und selbst in einer mittelgroßen Stadt wie Lüneburg habe ich schon Damen und Herren in Latex, kombiniert mit anderen textilen Teilen, an der Kasse und hinter den Tresen gesehen und kein Kunde äußert sich dazu. In Hamburg auch in einem Schuhladen, wo neben anderen Schuhen Kinderschuhe verkauft werden.
********chaf Mann
7.960 Beiträge
JOY-Angels 
In aller Ruhe noch einmal.

Es gibt Alltagskleidung. Mit der man nicht in Fetischpartys käme (z.B. Bluejeans, weißes T-Shirt).

Es gibt Fetischkleidung, die nicht alltagstauglich ist, z.B. Hose mit Loch vorne, dort nichts drüber.

Aber es gibt eine Schnittmenge.
Diese ist dann beides: Sowohl alltags-, als auch für Fetischpartys tauglich.
Diese Schnittmenge findet sich dann auch sowohl in Fetischboutiquen, als auch in Alltagsbekleidungsgeschäften.

Ich rede hier von dieser Schnittmenge.

Ein typisches Beispiel dafür sind Lackhosen, sie gibt es in beider Sorte Läden. Aber auch Latexleggins, da ist es genauso. Letztere werden gerne von der sehr jungen Generation getragen, in der Schule oder ihrer Freizeit.

Wovon ich auch geredet habe sind Fetischklamotten, die alltagstauglich aufgrund ihres Schnitts sind, sodass sie sich von anderer Alltagskleidung nur im Material unterscheiden.
Hier speziell Latex.
Da es meist im Hochpreissegment ist, sieht man es im Straßenbild seltener. Es können sich nun einmal nicht viele leisten.
Wenn sie aber im Alltag getragen werden, fallen sie kaum auf.
Was Wunder, sieht man doch eh erst auf den zweiten Blick, dass es sich hier um Latex handelt.
*******elle Frau
35.904 Beiträge
Zitat von ********chaf:
Vorhin rügtest du mich, dass es hier nicht nur um Latex ginge. Ja, was denn nun? *gruebel*

Es geht nicht um eine normale Leggings aus Latex ,
Sondern um Fetischkleidung.

Ihr sagt, die Latexkleidung
sei im Alltag angekommen.

Sehe ich nicht so.
Ich sage nun zum wiederholten Male, dass ich immer noch vom Latexanzug mit Maske aus dem Joy Artikel spreche.

Und in Masse bekommt man hier eben auch keine Latexkleidung , die wie Alltagskleidung geschnitten ist .
Bis auf diese Legging.

Eine Leggings macht für mich keine Masse an Alltagskleidung. Ist es nur ein Teil!

Wenn ich also wirklich Kleidung wie Kleid, Top, Shirt , Korsagen ect , aus Latex kaufen wollen würde, müsste ich in einen extra Shop gehen.
Oder online bestellen.

In den Otto Normal Läden gibt es diese hier nicht.
Bis auf diese eine Leggings bei H+M.

Eine Legging macht keine Alltagskleidung.
**********erfly Frau
4.147 Beiträge
Zitat von ********chaf:
n aller Ruhe noch einmal.

Es gibt Alltagskleidung. Mit der man nicht in Fetischpartys käme (z.B. Bluejeans, weißes T-Shirt).

Es gibt Fetischkleidung, die nicht alltagstauglich ist, z.B. Hose mit Loch vorne, dort nichts drüber.

Aber es gibt eine Schnittmenge.
Diese ist dann beides: Sowohl alltags-, als auch für Fetischpartys tauglich.

Nichts anderes habe ich in 22 Beträgen geschrieben. Daraus wurde gemacht:
• Latex gibts auch in undurchsichtig
• Ich finde Latex doof
• ich würde irgendjemandem irgendetwas verbieten wollen
********chaf Mann
7.960 Beiträge
JOY-Angels 
@*******elle : Hier zweiteile ich ebenfalls.

Fetischkleidung allgemein ist in der Gesellschaft angekommen. Da Lack unter Fetisch firmiert und es da, ich denke auch für dich, unstrittig ist, dass dem so ist.

Der zweite Teil: Latex ist im Alltag nicht angekommen, da gebe ich dir Recht. Dafür wird es zu selten in der Öffentlichkeit getragen.
Ich nehme aber wahr, dass wenn Kleidung aus Latex einen ganz normalen Schnitt hat, und das haben viele Sachen aus Latex, es nicht weiter auffällt und man schon auch davon sprechen kann, dass es alltags tauglich ist.

Auch wenn es nicht häufig im Alltag zu sehen ist.
********Love Frau
1.526 Beiträge
*kaffee*
*******elle Frau
35.904 Beiträge
Na das kann ja noch kommen.

Dann wäre es normaler, im alltäglichen Bild öfters zu sehen , und würde dann eben auch wahrscheinlich eher als alltäglich und normal angenommen werden.

Das sehe ich hier im normalen Straßenbild aber eben Noch Nicht.

Wenn , dann müsste ich schon in spezielle Shops oder Bars, Straßen gehen.
*****a_S Mann
8.177 Beiträge
JOY-Angels 
Ein Problem am Begriff "Fetischkleidung" ist, dass er extrem subjektiv ist, und diese Subjektivität von sehr vielen Faktoren abhängig ist. Er ist sogar subjektiver als der Begriff "Mode", von dem er ja eigentlich abgrenzen soll. Ob etwas als Fetischkleidung gesehen wird, ist abhängig vom Kleidungsstück (Art, Schnitt, Farbe, Material, ...) von der tragenden Person (Alter, Körperbau, Geschlecht, Gender, ...) von der wahrnehmenden Person (Orientierung, Neigung, Wissen, Erfahrung ...) von Accessoires/weiterKleidung (sexy, gothic, konservativ, modisch ...) von den begleitenden Personen, Ort, Zeit ....

Ein Beispiel: Ein schwarzes Lackkleid mit Nieten und Schnallen wird von einer jungen Frau getragen, die total nach Gothic aussieht (Haare, Schminke, Piercings, Tattoos, Schuhe, Jacke, Freund*innen, etc.), und somit wird das Kleid wohl von den meisten Betrachtern als Gothickleid wahrgenommen.
Bei einer Frau mittleren Alters aber, die sich ansonsten eher konservativ kleidet und in Begleitung eines älteren Gentleman in Anzug unterwegs ist, würden wohl die meisten Betrachter mutmaßen, dass das ein BDSM-Paar ist, was mit dem Kleid ihren Fetisch auslebt.

Auch ist der Betrachter selbst (fast wie bei der Quantentheorie) dafür verantwortlich, was ein Fetisch ist. Ich zB stehe total auf die Kombination Glanzleggings (ist im Alltag meist Kunstleder oder Lack) mit Bikerjacke (meist Leder oder Kunstleder). Für mich ist das totale Fetischkleidung. Für die meisten anderen Betrachter aber nicht, und für die Trägerinnen meist auch nicht. Ich kenne aber Frauen, die auch auf Fetischpartys gehen und so ein Outfit im Alltag tragen und das durchaus auch als Fetischkleidung erleben, wohl wissend, dass ihre Umwelt das meist nur als Mode sieht.

Und ansonsten stimme ich der Unterscheidung von @********chaf zu. Denn dazu kommt noch folgendes: Ganz viel, was im Internet zB als "Latexleggings" verkauft wird, ist nicht aus Latex, sondern einem glanzbeschichteten Synthetik, also im Grunde "Lack". Im Alltag sieht man also fast nur Lack, wobei aber bestimmt viele unwissende Betrachter denken, das sei Latex. Was die These unterstützt, dass Latex im Alltag meist gar nicht erkannt wird. Ich habe durchaus auch schon im Nahverkehr 2 junge Frauen über ihre Latexleggings sprechen hören. Mit einem Blick wusste ich "Nä, das ist kein Latex" aber ich war natürlich nicht so creepy, die beiden aufzuklären mit "Lasst euch von einem erfahrenen Fetischisten sagen: Nein, das ist kein Latex!":D
*******ley Mann
90 Beiträge
Die ganze Diskussion ist in eine Art "Stellvertreterkrieg" abgedriftet, jedenfalls meine Rezeption.
Begriffe wie "Alltagskleidung", oder "kann Omma und Oppa, Tante und Onkel..." und die gerne missbrauchten "Kinder" nicht zu vergessen, werden als Argumentation herangezogen um etwas zu verargumentieren, von dem man "fühlt", dass es "richtig" ist, man doch keine wirklich stichhaltigen Argumente hat. Die Verzweiflung darüber, dass offensichtliche, wenn auch "ungeschriebene Regeln" nicht (einfach) akzeptiert werden. Nein, da gibt es Personen, die diese schlichtweg ignorieren und da muss doch irgendwie dagegengehalten werden.
Anders ausgedrückt befinden wir uns hier nicht (mehr) in einer "Fetisch-Kleidung im Alltag"-Diskussion sondern in einer allgemeinen Moral-Diskussion.

Und da wird man nie auf einen grünen Zweig kommen, da "Moralen" oder "Moralitäten" (was ist eigentlich der Plural von "Moral") nur in seltenen Fällen und da auch nur punktuell konsensfähig sind.

Mir persönlich ist hier zuviel "das gehört sich nicht" unterwegs und wer das nicht weiss / verinnerlicht hat, der ist bähh.

Meine rein persönliche Meinung: Ungeschriebene Gesetze sind keine, bestenfalls Empfehlungen. Mein Moralempfinden ist nicht Dein Moralempfinden aber ist mindestens genauso OK. Du musst mich nicht akzeptieren aber aushalten (es sei denn Gesetze usw.), weil ich muss das auch, nee, muss ich nicht sondern tue ich gerne, weil jede Form von Individualität ein Beleg ist für eine freie Gesellschaft, in der ich dann auch gerne lebe.

Wenn Du in einem Job mit Dresscode unterwegs bist, ist das kein Grund zu verlangen, dass andere auch so rumlaufen. Hier stell ich mir gerade den Tattoo-Artist mit Anzug und Krawatte vor. Bin mir nicht sicher, inwieweit dies toleriert würde? Wahrscheinlich würde das eher als "Gag" aufgefasst werden und positiv belächelt.

Wären wir doch alle nur dazu in der Lage "Anderssein" prinzipiell mal als positiv zu begreifen. Muss ja nicht mein Kink oder dein Kink sein. Nur mal Abweichungen einer vermeintlichen Norm nicht gleich als bähh, pervers, abartig, krank, sexuell konnotiert ansehen, das würde schon sehr viel zu einem friedlichen Miteinander beitragen.

Oder, Kurzfassung: Schmeisst Moral (welche auch immer) über den Haufen, orientiert euch an Vernunft und rationalen Erkenntnissen und geniesst einfach euer Leben *g*
*******elle Frau
35.904 Beiträge
Hier ist kein :
Das gehört sich nicht,
Sondern:
Erlebe ich hier nicht!

Und das ist nun mal so. *nixweiss*

Ich sehe hier sehr wohl zB.Transmenschen , sehr gepflegt, in modischer Kleidung. Akkurat gepflegt und zurechtgemacht.

Aber keine Menschen in Fetisch Kleidung.
Weder in Geschäften , noch in der Stadt.

Gothik, Punk, Emo's, andere bunte Menschen, aber keine Fetischkleidung.
Dortmund ist eben nicht Berlin.
********Love Frau
1.526 Beiträge
*ironie*
Wir halten einfach fest, Dortmund ist langweilig, die blaue Libelle vielleicht auch nur blind und der Rest der Welt ist einfach bunter als Dortmund.

*raeusper*

*popcorn*
*******ley Mann
90 Beiträge
Hmmm, "erlebe ich hier nicht" ist eine klare Aussage und nicht zu hinterfragen.
Also @*******elle , Du erlebst das nicht? Gut, und?

Was bedeutet das für alle anderen? Entweder eine Schilderung Deines Erlebens, die man zur Kenntnis nimmt, akzeptiert, aber dadurch eben keine allgemeingültige Regel ableitet bzw. ableiten muss. Dann, ist eine Diskussion sinnlos á la: "Für mich ist das so" "Ne, für mich ist das anders" "Jo"

Oder man versteht das als Aussage, die einen Anspruch auf Allgemeingültiigkeit erhebt, Ich erlebe das nicht, also ist es generell nicht so.
Ich halte es für schwierig mit einem "common sense" zu argumentieren, weil der nie so common ist wie gedacht.

Ich muss nicht alles gut finden, sicher nicht, wie sich manche Mitmenschen kleiden, und ja, manchmal kriege ich da innerlich einen Lachanfall. Und zugegeben, manchmal bleibt es nicht nur bei innerlich. Aber ich gebe mir Mühe immer den Menschen hinter der Fassade wahrzunehmen.

Aber ich würde niemals auf die Idee kommen anderen Menschen einen bestimmten Kleidungsstil vorschreiben / nahelegen zu wollen. Egal in welchem Kontext.
In meinen Augen, und ich denke ich bin da auch alt genug für, haben sich diese "Alltags-Uniformen" überholt.
Wenn jemand auf bestimmte Zielgruppen hier Rücksicht nehmen will, super, wenn nicht, zumindest für mich, auch toll.

Etwas OT, aber bei solchen Diskussionen muss ich immer an Gene Roddenberry und seine Visionen denken.
********Love Frau
1.526 Beiträge
*dafuer*
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